Lexikon der Filmmusik

Lexikon der Filmmusik von Bückle,  Matthias, Gervink,  Manuel
Von A wie 'Abenteuerfilm' bis Z wie 'Zeitgestaltung': Das neue Lexikon der Filmmusik Kino und Musik sind von jeher ein unzertrennliches Paar. Kinobegeisterte musste man noch nie von der Bedeutung von Filmmusik für das filmische Ganze überzeugen. Und auch bei Musikliebhabern wächst mehr und mehr die Wertschätzung für die Originalität und Qualität von Filmmusik. Das neue Lexikon der Filmmusik liefert nun das lang erwartete Nachschlagewerk zu allen Fragen dieser spannenden Spielart der Musik. So facettenreich wie Filmmusik selbst, so weitgefasst ist das Themenspektrum des Lexikons: Es werden sowohl Filmkomponisten und im Umgang mit Filmmusik besonders innovative Regisseure vorgestellt als auch ästhetische und technische Begriffe der Filmmusikproduktion erläutert, Einblicke in die Funktionen und die Geschichte von Filmmusik gegeben sowie der Einsatz von Filmmusik in unterschiedlichen Filmgenres beschrieben. Das Lexikon der Filmmusik leistet einen gewichtigen Beitrag dazu, dass alle Aspekte der Filmmusik wahrgenommen werden. Sämtliche relevanten Phänomene werden gewürdigt und die Fragen, die an den Gesamtkomplex Filmmusik gestellt werden können, angemessen beantwortet. Vor diesem Hintergrund bietet es sowohl eine Vielfalt an Zugängen für den ersten Einstieg in das Thema als auch eine unverzichtbare Informationsquelle für den Filmmusik-Kenner.
Aktualisiert: 2020-09-07
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Schauplatz Musik: Rom

Schauplatz Musik: Rom von Schmidt,  Birgit
Roma aeterna! Solange Menschen leben, werde diese Stadt fortbestehen – so die Prophezeiung Jupiters. Das solchermaßen genährte Sendungsbewusstsein der Römer, ursprünglich ein Volk aus Bauern und Soldaten, manifestierte sich in der klaren Strukturierung ihres Staatswesens und der Ausdehnung ihres Herrschaftsgebietes; die Beschäftigung mit den Künsten trat hinter diesen machtpolitischen Interessen zurück. Daher gelangte auch die Musik gleichsam als Import von den Griechen und Etruskern in die Stadt am Tiber und wurde dort meist zweckdienlich eingesetzt, z.B. unterstrich man in spektakulären Triumphzügen die repräsentative Darstellung der Staatsmacht durch Bläserklänge und Soldatenlieder.Es scheint, als würde, gerade in dem Bewusstsein des Mangels an eigenständigen künstlerischen Kräften in der Antike, das christliche Rom um so nachhaltiger nach musikhistorischer Bedeutung streben und sich gegen zahlreiche andere musikalische Zentren in Italien und ganz Europa behaupten. Macht und Einflussnahme spielen in diesem Prozess auch weiterhin eine wichtige Rolle: Jahrhunderte lang suchte das Papsttum die Gestaltung der liturgischen Musik zu einer 'rein römischen' Angelegenheit zu machen und sie dem gesamten Abendland zu diktieren. Dabei setzte es Klarheit und Strenge des musikalischen Satzes den vielfältigen Entwicklungen der Vokalpolyphonie propagierend entgegen – Ideale, die beispielhaft im Werk Giovanni da Palestrinas verkörpert sind.Als 'Splendissima' präsentiert sich Rom dagegen im Barock; nun ist die Stadt erfüllt von den Klängen prunkender Festivitäten. Papsthof, Kardinalshaushalte und Adel feiern sich wie in einem Taumel von überschwänglich ausgestatteten musikalischen Inszenierungen, sowohl im weltlichen als auch im geistlichen Bereich. Das größte römische Theater, das Teatro delle Quattro Fontane, wurde 1631 mit der Oper Il Sant’ Alessio eröffnet; die Musik stammte von Stefano Landi, der Text von Kardinal Giulio Rospigliosi (dem späteren Papst Clemens IX.) und die opulente Ausstattung der Bühne von Gian Lorenzo Bernini – solch hochkarätige Zusammenarbeit machte das Mäzenatentum der Barberini möglich. Für uns scheint der vielstimmige Jubel in den Palästen, Theatern und Kirchen noch heute überall im Stadtbild widerzuhallen, in der Architektur dieser Zeit gebannt, in der Rom für ganz Europa maßgebliche künstlerische Bedeutung erreichte.Später sollte es weniger das aktuelle Musikgeschehen sein, das unzählige Reisende und Musiker in die Stadt lockte, sondern eher das inspirierende Spannungsfeld, das aus dem Nebeneinander der antiken Stätten und eben jener barocken Pracht entsteht. Rom wird zu einem Mythos der Kunst, zu einem Ort der Sehnsucht, die besonders von der europäischen Romantik reich genährt wurde. Jetzt stellt sich nicht mehr die Frage nach der Identität einer Römischen Schule, sondern danach, wie sich 'Römisches' in den Kompositionen darstellt, die der Stadt gewidmet sind, wie z.B. in Le carnaval romain von Hector Berlioz.Das Maß einer nostalgischen Euphorie ist damit jedoch noch längst nicht erfüllt. Um die Mitte des 20. Jahrhunderts ergreift eine wahre Rombegeisterung breite Massen, anrührende Liebesfilme und Schlager in großer Zahl huldigen der Stadt. Wer kennt nicht Mario Lanzas Arrivederci Roma aus dem Film Seven Hills of Rome? Und dieses toposhafte Bild dringt nun sogar bis über den Ozean – Rom ist nicht mehr ein Ort der Musik, es ist die Musik selbst geworden!Diesem Klischee begegnet das moderne Rom mit Gelassenheit; kann es doch in der klassischen und populären Musik zahlreiche neue Anstöße vorweisen. Auch in der Musik sichert diese Stadt, die Jahrtausende überdauert, einen stetigen Bedeutungsanspruch durch Wandel.
Aktualisiert: 2019-08-22
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Rom für Bildungsbürger

Rom für Bildungsbürger von Clasen,  Winrich C.-W., Hauschildt,  Eberhard, Kinzig,  Wolfram
„Rom für Bildungsbürger“ lädt ein zu einem Bummel durch die Stadt am Tiber, der Altbekanntes mit Neuentdeckungen verbindet. Er führt zu den großen Bauwerken, aber auch zu unbekannteren Palazzi und Plätzen. Neben berühmten begegnen längst vergessene Helden, Heilige und Schurken. Bedeutende Ereignisse und amüsante Anekdoten rund um Menschen und Orte formen sich mit Geschichten aus Kirche, Kunst und Kultur zu einem ungewohnten Bild. Die alte deutsche Sehnsucht nach der Ewigen Stadt – hier wird sie auf neuartige Weise gestillt.
Aktualisiert: 2021-12-09
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