«Wlanc» und Derivate im Alt- und Mittelenglischen

«Wlanc» und Derivate im Alt- und Mittelenglischen von von Rüden,  Michael
In der Arbeit werden sämtliche alt- und mittelenglischen Belege für das Adjektiv «wlanc» und seine zahlreichen Ableitungen mit Hilfe des kontextanalytischen Verfahrens semantisch bestimmt. Dabei zeigt sich, dass nicht wenige Bedeutungsansätze in Wörterbüchern und älteren lexikalischen Untersuchungen der Korrektur oder Ergänzung bedürfen. So erweist sich etwa der bisher für marginal gehaltene Bedeutungskomplex «reich» als semantischer Kern der altenglischen «wlanc»-Wörter, während sich für das Mittelenglische nachweisen lässt, dass die Bedeutung «schön» stärker als bisher angenommen dominiert.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Machtstrukturen und Erscheinungsformen der Insubordination in den mittelenglischen «Mystery Plays»

Machtstrukturen und Erscheinungsformen der Insubordination in den mittelenglischen «Mystery Plays» von Nolden,  Rainer
In den «mystery plays» wird eine nach bestimmten Regeln und Ordnungen funktionierende Gesellschaft vorgeführt. Vorbild für das pyramidal strukturierte Gesellschaftsgefüge ist die Vorstellung vom göttlichen «ordo», der auf die menschliche Gesellschaft übertragen werden soll. Zwischen dem mythologischen Anfang im Paradies und dem mythologischen Ende beim Jüngsten Gericht ist die Menschheit bemüht, in ihrem Zusammenleben das göttliche «ordo»-Prinzip zu imitieren. Innerhalb der umfassenden hierarchischen Gesellschaftsordnung bilden sich Abhängigkeiten heraus, die die je Betroffenen beachten müssen. Als didaktische Literatur leisten die Spiele die Aufgabe, dem mittelalterlichen Menschen zu zeigen, wie er ein «gottgefälliges» Leben führen kann. Wer sich gegen das Postulat der Unterordnung auflehnt, wird aus der Gesellschaft als untragbares Mitglied ausgestossen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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«O Death, thou comest when I had thee least in mind!»

«O Death, thou comest when I had thee least in mind!» von Galler,  Matthias
Die Arbeit zeigt anhand repräsentativer Beispiele, wie die mittelenglische Epoche das Phänomen des Todes literarisch verarbeitet. Dazu wird eine Vielzahl von Werken aus dem Zeitraum von 1250 bis 1500 besprochen, mitunter ergeben sich überraschende Neuinterpretationen. Innerhalb der christlich motivierten Literatur kontrastieren Heilspessimismus und -optimismus, die Romanzenliteratur verarbeitet Gedankengut keltischen Ursprungs, die Balladen heidnischen Aberglauben. Geoffrey Chaucer bietet schließlich eine Fülle von Deutungsweisen des Todes, teilweise gestützt auf die Philosophie des Boëthius. Die schmerzhafte Einsicht des Menschen in seine Sterblichkeit eröffnet im englischen Mittelalter einen reichhaltigen literarischen Diskurs, der gerade uns heute, die wir Gedanken an Tod und Sterben gerne verdrängen, zu einem besseren Verständnis unseres Menschseins zu führen vermag.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Ritterliche Ideale in Chrétiens «Yvain» und im mittelenglischen «Ywain and Gawain»

Ritterliche Ideale in Chrétiens «Yvain» und im mittelenglischen «Ywain and Gawain» von Dirscherl,  Ulrike
Zwischen der Entstehung von Chrétien de Troyes' höfischem Roman und der mittelenglischen liegt eine erhebliche Zeitspanne, in der sich der geistig-kulturelle, gesellschaftliche und geschichtliche Hintergrund wesentlich wandelte. Die vorliegende Studie untersucht die Auffassungen von Liebe und Rittertum in beiden Werken unter dem übergeordneten Gesichtspunkt der besonderen insularen Ausprägung des Rittertums. Erzählhaltung und Textmodifikationen des englischen Dichters lassen sich dabei als Konsequenz einer zielgerichteten und planvollen Bearbeitung erkennen, in der die altfranzösische Vorlage den Ansprüchen von Unterhaltung und Belehrung einer späteren Epoche angepaßt wird. Die vergleichende Betrachtung beider Werke erlaubt den Schluß, daß der Dichter von - ebenso wie sein Zielpublikum - in anderen gesellschaftlichen Schichten zu suchen ist, als in den aristokratischen Kreisen, für die Chrétien schrieb.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Teufelsfiguren der mittelenglischen Dramen

Die Teufelsfiguren der mittelenglischen Dramen von Bomke,  Wilhelm Friedrich
Die Lektüre mehrerer mittelenglischer Dramen läßt einige markante Unterschiede zwischen den in ihnen auftretenden Teufelsfiguren erkennen. Die Forschung hat bisher meist die Gemeinsamkeiten in den Mittelpunkt gestellt. Die vorliegende Untersuchung ergänzt den Katalog der Bewertungskriterien, an denen die Dramengestalten und ihre Schöpfer gemessen werden, um jene, die primär aus den individuellen Besonderheiten jedes einzelnen Bühnendämons abzuleiten sind. Das Geschick der Dramatiker und Produzenten bei der Anpassung der Figur an die jeweiligen Erfordernisse, Möglichkeiten und Ziele wird nur so voll erkennbar. Zahlreiche Spielarten und Wirkungsweisen etwa der Komik müssen in einem spezifischen Kontext ganz anders beurteilt werden, als dies bei dessen Ausklammerung der Fall ist. Die Einbindung aller Bühnendämonen in den Zusammenhang der Werke, den sie teilweise selbst sogar wesentlich mit herstellen, erlaubt das Geschick der mittelalterlichen Dramatiker im Umgang mit dem Medium Theater differenziert zu beurteilen. Die Gestaltung der Teufelsfiguren erweist sich dabei meist als sehr komplex und reflektiert.
Aktualisiert: 2019-12-19
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