Das Ratsgymnasium Bielefeld bildet den roten Faden in einer bildungsgeschichtlichen Fallstudie zur Praxis des Mathematikunterrichts 1750-1930.
Diskussionen um den Mathematikunterricht gibt es nicht erst seit PISA. Die spannende Frage war und ist: Welche zeitlichen Strömungen, pädagogischen und fachdidaktischen Konzepte kommen wirklich in der Schule an?
Genau dieser Frage geht die Studie nach. Sie entwickelt dabei - von der Aufklärung bis zur Reformpädagogik -- ein facettenreiches und plastisches Bild, genauer viele Bilder von Mathematikunterricht.
"Als besonders ergiebig hat es sich erwiesen, die Lehrer als Träger der fachdidaktischen und pädagogischen Konzepte ausführlicher vorzustellen und ,zu Wort` kommen zu lassen." Anlässe für Diskussionen gab es genug. Schulinspektionen und öffentliche Prüfungen fanden viel regelmäßiger als heute statt.
Neu und anders gesehen, auch kritisch, wird in dieser Arbeit die Meraner Reform zu Beginn des 20. Jahrhunderts, und zwar im Hinblick auf die Frage nach ihren oraussetzungen sowie ihrer Akzeptanz und ihrer Umsetzung an den Schulen. Hierzu sind auch Schülerlösungen, die noch im Original vorliegen, ausgewertet worden.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Forderung nach Erziehung zum funktionalen Denken wurde erstmals im "Meraner Lehrplan " von 1905 explizit formuliert und entwickelte sich bald zum konsensfähigen Schlagwort der damaligen Reform des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts. Die "Erziehung zur Gewohnheit funktionalen Denkens " galt als Hauptaufgabe nicht nur des gymnasialen Mathematikunterrichts.
In der vorliegenden Arbeit werden grundlegende Aspekte dieses alten, jedoch nicht veralteten didaktischen Prinzips herausgearbeitet unter Berücksichtigung soziokultureller, bildungs-, schul- und mathematikhistorischer Rahmenbedingungen der "Meraner Reform ". Anhand von zeitgenössischen Beispielen wird illustriert, dass damals nicht nur irgendeine Behandlung "des " Funktionsbegriffs nach heutigem Verständnis gemeint war, sondern im wörtlichen Sinne gewisse Denkgewohnheiten, für die bewegliche, kinematische Sichtweisen von Mathematik charakteristisch sind. Auswirkungen der Meraner Ideen zum funktionalen Denken auf heutige mathematik- didaktische Entwicklungen werden an aktuellen Diskussionen um Stichworte wie operatives Prinzip, fundamentale Ideen oder interaktiv- experimentelle Computernutzung aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Forderung nach Erziehung zum funktionalen Denken wurde erstmals im "Meraner Lehrplan " von 1905 explizit formuliert und entwickelte sich bald zum konsensfähigen Schlagwort der damaligen Reform des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts. Die "Erziehung zur Gewohnheit funktionalen Denkens " galt als Hauptaufgabe nicht nur des gymnasialen Mathematikunterrichts.
In der vorliegenden Arbeit werden grundlegende Aspekte dieses alten, jedoch nicht veralteten didaktischen Prinzips herausgearbeitet unter Berücksichtigung soziokultureller, bildungs-, schul- und mathematikhistorischer Rahmenbedingungen der "Meraner Reform ". Anhand von zeitgenössischen Beispielen wird illustriert, dass damals nicht nur irgendeine Behandlung "des " Funktionsbegriffs nach heutigem Verständnis gemeint war, sondern im wörtlichen Sinne gewisse Denkgewohnheiten, für die bewegliche, kinematische Sichtweisen von Mathematik charakteristisch sind. Auswirkungen der Meraner Ideen zum funktionalen Denken auf heutige mathematik- didaktische Entwicklungen werden an aktuellen Diskussionen um Stichworte wie operatives Prinzip, fundamentale Ideen oder interaktiv- experimentelle Computernutzung aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Forderung nach Erziehung zum funktionalen Denken wurde erstmals im "Meraner Lehrplan " von 1905 explizit formuliert und entwickelte sich bald zum konsensfähigen Schlagwort der damaligen Reform des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts. Die "Erziehung zur Gewohnheit funktionalen Denkens " galt als Hauptaufgabe nicht nur des gymnasialen Mathematikunterrichts.
In der vorliegenden Arbeit werden grundlegende Aspekte dieses alten, jedoch nicht veralteten didaktischen Prinzips herausgearbeitet unter Berücksichtigung soziokultureller, bildungs-, schul- und mathematikhistorischer Rahmenbedingungen der "Meraner Reform ". Anhand von zeitgenössischen Beispielen wird illustriert, dass damals nicht nur irgendeine Behandlung "des " Funktionsbegriffs nach heutigem Verständnis gemeint war, sondern im wörtlichen Sinne gewisse Denkgewohnheiten, für die bewegliche, kinematische Sichtweisen von Mathematik charakteristisch sind. Auswirkungen der Meraner Ideen zum funktionalen Denken auf heutige mathematik- didaktische Entwicklungen werden an aktuellen Diskussionen um Stichworte wie operatives Prinzip, fundamentale Ideen oder interaktiv- experimentelle Computernutzung aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Das Ratsgymnasium Bielefeld bildet den roten Faden in einer bildungsgeschichtlichen Fallstudie zur Praxis des Mathematikunterrichts 1750-1930.
Diskussionen um den Mathematikunterricht gibt es nicht erst seit PISA. Die spannende Frage war und ist: Welche zeitlichen Strömungen, pädagogischen und fachdidaktischen Konzepte kommen wirklich in der Schule an?
Genau dieser Frage geht die Studie nach. Sie entwickelt dabei - von der Aufklärung bis zur Reformpädagogik -- ein facettenreiches und plastisches Bild, genauer viele Bilder von Mathematikunterricht.
"Als besonders ergiebig hat es sich erwiesen, die Lehrer als Träger der fachdidaktischen und pädagogischen Konzepte ausführlicher vorzustellen und ,zu Wort` kommen zu lassen." Anlässe für Diskussionen gab es genug. Schulinspektionen und öffentliche Prüfungen fanden viel regelmäßiger als heute statt.
Neu und anders gesehen, auch kritisch, wird in dieser Arbeit die Meraner Reform zu Beginn des 20. Jahrhunderts, und zwar im Hinblick auf die Frage nach ihren oraussetzungen sowie ihrer Akzeptanz und ihrer Umsetzung an den Schulen. Hierzu sind auch Schülerlösungen, die noch im Original vorliegen, ausgewertet worden.
Aktualisiert: 2023-04-17
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