ieser Leitfaden basiert auf dem 1995 veröffentlichten PTB-Bericht MA-40 "Guide to Mass Determination with High Accuracy", der aufgrund zahlreicher Nachfragen hiermit nicht nur ins Deutsche übersetzt, sondern auch vollständig überarbeitet und aktualisiert wurde.
Bei der Aktualisierung wurden berücksichtigt: die Entwicklungen der letzten zehn Jahre auf dem Gebiet der Massekomparatoren und Prototypwaagen, die Revision
der OIML R 111 "Weights of Classes E1, E2, F1, F2, M1, M1-2, M2, M2-3 and M3" (2004), die Änderungen in der CIPM-Luftdichteformel sowie die Entwicklungen auf dem Gebiet der Messunsicherheit bzw. die Erfahrungen mit der Anwendung des "Guide to the Expression of Uncertainty in Measurement" (GUM).
Wesentlich überarbeitet und nunmehr in einem eigenen Kapitel behandelt werden Einflüsse durch magnetische Felder. Hier wird insbesondere auf neue Erkenntnisse und Messmethoden zur Berücksichtigung der magnetischen Eigenschaften von Massenormalen und Gewichtstücken (Magnetisierung und Suszeptibilität) eingegangen.
Aktualisiert: 2019-11-27
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Ein Workshop für alle Mitarbeiter der Eichaufsichtsbehörden und Fachexperten für Audits im Rahmen der MID
Physikalisch-Technische Bundesanstalt Braunschweig und Berlin, 11. und 12. Dezember 2006
Auf dem Gebiet des gesetzlichen Messwesens vollziehen sich zur Zeit entscheidende Veränderungen. Seit dem 30. Oktober 2006 gilt die neue europäische Messgeräterichtlinie 2004/22/EG (MID). Sie ersetzt in Deutschland für alle zehn in der Richtlinie genannten Messgerätearten das bisher geltende nationale Eichrecht bis zum Inverkehrbringen dieser Messgeräte. Hierzu gehören auch die Wasser und die Wärmezähler.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Schwerpunkt der diesjährigen Kongressprogramme sind optische Technologien, optische Sensoren und Infrarotsensoren für die Messtechnik. Als berührungslose, absolut rückwirkungsfreie Messverfahren sind optische Methoden auch für die Messung von Gasen und Flüssigkeiten von großem und - Dank wissenschaftlicher und technologischer Fortschritte - auch zunehmendem Interesse.
Auf dieser Konferenz wurden speziell die Chancen und Herausforderungen optischer Messverfahren für die Strömungs-, Durchfluss- und Mengenmessung gasförmiger und flüssiger Medien behandelt und diskutiert.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Eine wesentliche Neuerung im Bereich der erteilten Bauartzulassungen stellte ein Verkehrsradargerät mit simultaner Abstandsmessfunktion dar, bei dem es erstmalig möglich sein wird, auf den sogenannten „aufmerksamen Messbetrieb“ bei dieser Gerätekategorie zu ver-
zichten. Hervorzuheben sind auch ein Laserscannersystem zur Rotlichtüberwachung, bei dem der Zeitpunkt der Überfahrt der Haltelinie ohne die sonst notwendige Rückrechnung direkt erfasst werden kann, sowie ein Verkehrs-Kontrollsystem zur Erfassung von Differenzgeschwindigkeiten zweier Fahrzeuge (Ahndung von
Elefantenrennen).
Für die satellitenbasierten Geschwindigkeitsmessgeräte, denen zukünftig eine wichtige Rolle bei den zur Verkehrsüberwachung eingesetzten Messgeräten zugesprochen wird, wurden erstmalig PTB-Anforderungen öffentlich vorgestellt. Ein aktueller Beitrag zum neuen Mess- und Eichgesetz, das am 1. Januar 2015 in Kraft treten wird,
rundete diesen Themenkomplex ab.
Bei den vorgestellten Forschungsthemen sind Fachvorträge zum Verkehrsverhalten im Bereich von
Geschwindigkeitsüberwachungsgeräten sowie zu den Ergebnissen umfassender Untersuchungen zum Einfluss der Schräglage auf die Messung der Geschwindigkeit von Motorädern bei Videonachfahrsystemen hervorzuheben. Weitere interessante Fachvorträge betrafen die Verwendung von sogenannten Separationskernen
bei der Softwareprüfung und Untersuchungen zu
VKS-Abstandsmessungen unter Verwendung eines Präzisions-GPS-Inertialsystems.
Da die Vorgehensweise bei der Eichung von Laser-
scannern stets von besonderem Interesse ist, wurde das Eichkonzept an einem neu zugelassenen Laserscanner detailliert vorgestellt, welches sich u. a. durch einen automatisierten Eichablauf auszeichnet.
Hervorzuheben ist ein Beitrag eines OLG-Richters zu gerichtlichen Fragestellungen bei Verkehrsmessgeräten, der besonderes Interesse bei allen Teilnehmern fand. Weitere Beiträge zum Thema Verkehrssicherheit und zu den Aufgaben gutachterlicher Tätigkeiten rundeten die Veranstaltung ab.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Es sind die Vorlesungen des Training Course enthalten: Inhaltlich standen die Massedurchflussmessgeräte nach Coriolis-Prinzip im Mittelpunkt. Neben Erläuterungen zu Aufbau und Betrieb sollte vor allem auf die Fragen der messtechnischen Anforderungen und die Prüfung dieser Geräte entsprechend der OIML-Empfehlung R 117 „Dynamic measuring systems for liquids other than water“ (2007) eingegangen werde. Ziel war es, den Behörden und Vertretern des gesetzlichen Messwesens der ASEAN-Staaten Unterstützung bei der Entwicklung international abgestimmter harmonisierter Prüfprozeduren für die messtechnische Kontrolle von Massedurchflussmessgeräten zu geben.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Es wurden vier verschiedene Wärmeleitungsvakuummeter hinsichtlich Größe ihres Messbereichs, Wiederholbarkeit ihrer Anzeigen (Wiederholpräzision), Langzeitinstabilität über 50 Tage, Gasartabhängigkeit, Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur, und ihrem dynamischen Verhalten bei großen und schnellen Druckänderungen untersucht.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Für einen erfolgreichen Einsatz piezoelektrischer Kraftaufnehmer (PK) in der Präzisionsmesstechnik fehlten bislang, trotz über 50jähriger Anwendungserfahrungen, detaillierte Untersuchungen und Modelle zur Beschreibung ihrer Sensoreigenschaften. In der vorliegenden Arbeit werden deshalb PK erstmals umfassend und systematisch hinsichtlich ihrer metrologischen Eigenschaften untersucht. Ihr messtechnisches Verhalten wird mit neu entwickelten, analytischen und numerischen Modellen nachgebildet.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Vortragsfolien des 244. PTB-Seminars am 16. und 17. September 2008
Seit inzwischen 50 Jahren erteilt die PTB in Deutschland Bauartzulassungen für
Geschwindigkeitsmessgeräte zur amtlichen Überwachung des Straßenverkehrs, die einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit liefern. Dieses Jubiläum wurde genutzt, die Öffentlichkeit bzw. Fachwelt im Rahmen eines PTB-Seminars mit Vortragenden und Teilnehmern aus den Bereichen der Polizei, der Herstellerfirmen, der Gutachter, der Eichbehörden und der PTB-Mitarbeiter zu informieren. 135 Experten - vorwiegend aus Deutschland, aber auch aus Österreich, den Niederlanden, Slowenien und Taiwan - nahmen an dem PTB-Seminar teil. Die Vorträge behandelten weniger die historischen Geräte, sondern vor allem aktuelle Entwicklungen im Bereich der amtlichen Geschwindigkeitsmessungen. Hierzu gehören neben den neu entwickelten Geräten auch die Neuerungen über die zugehörigen Prüfanforderungen und -prozeduren.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Konventionelle Wägezellen (WZ) mit Dehnungsmessstreifen (DMS) erreichen maximal 6.000 Teilungsschritte für eichfähige Anwendungen. Damit sind sie auf Einsatzbereiche geringer bis mittlerer Präzision beschränkt.
In der vorliegenden Arbeit wurde ein neuartiger Sensor, basierend auf der Technologie der DMS-WZ, für den Einsatzbereich hoher Präzision entwickelt und untersucht.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Die magnetischen Eigenschaften von Massenormalen können Wägeergebnisse erheblich beeinflussen (Davis u. Gläser 2003). Vor allem bei modernen Waagen mit elektromagnetischen Kompensationssystemen wird die magnetische Rückkopplung mit dem Gewichtstück in der Regel zu einer unerwünschten Abweichung der Waagenanzeige führen (Gläser 2001). Mit der OIML-Empfehlung R 111 (1994) zur Prüfung und Zertifizierung von Massenormalen wurden daher Grenzwerte für die magnetische Suszeptibilität eines Gewichtstückes eingeführt, innerhalb derer die magnetischen Störkräfte vernachlässigbar klein sind. Die überarbeitete Ausgabe der R 111 (2004) sieht zusätzlich Obergrenzen für die permanente magnetische Polarisation (Magnetisierung) vor und fordert deren messtechnische Untersuchung bei Bauartprüfungen und Ersteichungen bzw. Erstprüfungen. Im Zweifelsfall sollte die magnetische Polarisation bei jeder Prüfung oder Nacheichung gemessen werden. Mit diesen Forderungen erhöht sich der Stellenwert der Bestimmung der magnetischen Eigenschaften von Massenormalen im Rahmen der metrologischen Prüfung.
Ein für den praktischen Einsatz in Kalibrierlaboratorien geeignetes und von der R 111 (2004) empfohlenes Verfahren zur Bestimmung der magnetischen Suszeptibilität und Polarisation eines Gewichtstückes ist die so genannte Suszeptometer-Methode (Davis 1993, 1995). Seit dem Jahr 2003 ist ein auf diesem Prinzip beruhendes kommerzielles Messsystem von der Fa. Sartorius verfügbar.
Im März 2004 wurde eine Kooperation zwischen der Sartorius AG und der PTB über eine wissenschaftliche Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Massemetrologie vereinbart, insbesondere im Hinblick auf die Bestimmung der magnetischen Eigenschaften von Massenormalen. Den Schwerpunkt dieser Zusammenarbeit bildet die Durchführung von Vergleichsmessungen zwischen dem Suszeptometer der Fa. Sartorius und einem Suszeptometermessplatz der PTB. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden in dem vorliegenden Bericht dokumentiert.
Aktualisiert: 2022-09-22
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