Kritische Theorie und Israel

Kritische Theorie und Israel von Heni,  Clemens
Wie stand die Kritische Theorie von Max Horkheimer, Theodor W. Adorno, Erich Fromm, Herbert Marcuse und Leo Löwenthal zu Israel? Diese Frage bewegte viele, als 2012 die amerikanische Genderforscherin Judith Butler den Adorno-Preis in der Frankfurter Paulskirche überreicht bekam. Hat sie den Preis verdient? Was hätte wohl Adorno zu dieser Preisträgerin gesagt? Wird Israel von der Geschichtswissenschaft und im Bereich Jüdische Studien in Deutschland von führenden Vertretern als jüdischer Staat akzeptiert? Was hat es mit dem sogenannten Binationalismus im Nahen Osten auf sich? Welche Rolle spielt hierbei der führende Vertreter der Frankfurter Schule, Jürgen Habermas? Was würde der berühmte israelische Philosoph Gershom Scholem zur heutigen Debatte über Israel und Binationalismus sowie zu Horkheimers und Butlers Verständnis von Judentum sagen? Gibt es schließlich eine nicht-paternalistische linke Pro-Israel-Haltung oder ist das eine Chimäre?
Aktualisiert: 2023-05-30
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Political Scholar

Political Scholar von Söllner,  Alfons
Walter Benjamin, Leo Löwenthal, Leo Strauss, Franz Neumann, Hannah Arendt, Theodor W. Adorno verkörperten einen besonderen Typus des Wissenschaftlers. Was die ideengeschichtliche Tradition als den Konflikt zwischen Theorie und Praxis gekannt hat, erfuhr im "Zeitalter der Extreme" (Eric Hobsbawm) sowohl eine existentielle Vertiefung als auch eine bisher unbekannte Verschärfung: Diese Wissenschaftler wurden durch politische Verfolgung und Flucht, durch Exil und die Drohung des Holocaust aus ihrem angestammten Wirkungsfeld herausgerissen und mussten sich in einem anderen Umfeld neu orientieren.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Political Scholar

Political Scholar von Söllner,  Alfons
Walter Benjamin, Leo Löwenthal, Leo Strauss, Franz Neumann, Hannah Arendt, Theodor W. Adorno verkörperten einen besonderen Typus des Wissenschaftlers. Was die ideengeschichtliche Tradition als den Konflikt zwischen Theorie und Praxis gekannt hat, erfuhr im "Zeitalter der Extreme" (Eric Hobsbawm) sowohl eine existentielle Vertiefung als auch eine bisher unbekannte Verschärfung: Diese Wissenschaftler wurden durch politische Verfolgung und Flucht, durch Exil und die Drohung des Holocaust aus ihrem angestammten Wirkungsfeld herausgerissen und mussten sich in einem anderen Umfeld neu orientieren.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Political Scholar

Political Scholar von Söllner,  Alfons
Walter Benjamin, Leo Löwenthal, Leo Strauss, Franz Neumann, Hannah Arendt, Theodor W. Adorno verkörperten einen besonderen Typus des Wissenschaftlers. Was die ideengeschichtliche Tradition als den Konflikt zwischen Theorie und Praxis gekannt hat, erfuhr im "Zeitalter der Extreme" (Eric Hobsbawm) sowohl eine existentielle Vertiefung als auch eine bisher unbekannte Verschärfung: Diese Wissenschaftler wurden durch politische Verfolgung und Flucht, durch Exil und die Drohung des Holocaust aus ihrem angestammten Wirkungsfeld herausgerissen und mussten sich in einem anderen Umfeld neu orientieren.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Political Scholar

Political Scholar von Söllner,  Alfons
Walter Benjamin, Leo Löwenthal, Leo Strauss, Franz Neumann, Hannah Arendt, Theodor W. Adorno verkörperten einen besonderen Typus des Wissenschaftlers. Was die ideengeschichtliche Tradition als den Konflikt zwischen Theorie und Praxis gekannt hat, erfuhr im „Zeitalter der Extreme“ (Eric Hobsbawm) sowohl eine existentielle Vertiefung als auch eine bisher unbekannte Verschärfung: Diese Wissenschaftler wurden durch politische Verfolgung und Flucht, durch Exil und die Drohung des Holocaust aus ihrem angestammten Wirkungsfeld herausgerissen und mussten sich in einem anderen Umfeld neu orientieren. Alfons Söllner skizziert die historische Formierung des „Political Scholar“, portraitiert seine einflussreichsten Vertreter und fragt nach ihrem Platz in der weiteren Intellektuellengeschichte des 20. Jahrhunderts. »… Da keine politische Ordnung die politische Freiheit vollkommen verwirklichen kann, muss die politische Theorie immer kritisch sein. Eine konformistische politische Theorie ist keine Theorie.« (Franz Neumann)
Aktualisiert: 2021-09-16
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sans phrase

sans phrase von Scheit,  Gerhard
Die Zeitschrift sans phrase verfolgt kein ‘Programm’, weder ein theoretisches noch ein politisches: Ihr einziges Interesse besteht in Ideologiekritik – darin, dem kollektiv wirksamen Wahn zu widersprechen in dem Wissen, dass er dem Innersten der Gesellschaft entspringt, dort, wo das Subjekt die Krise ‘bewältigt’, die das Kapitalverhältnis seinem Wesen nach ist. Der so gefasste Vorrang des Objekts erfordert allerdings einen Subjektbegriff, der in dem der Charaktermaske nicht aufgeht: Das notwendig falsche Bewusstsein in seiner Notwendigkeit zu durchschauen, setzt Freiheit voraus, wie jeder kategorische Imperativ sie beinhaltet – erst recht der von Marx, “alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist”. Ideologiekritik bedeutet damit nichts anderes, als das Existentialurteil zu entfalten, dessen Abbreviatur nach Adorno lautet: “Das Ganze ist das Unwahre”. Doch wie das Unwahre selbst bestimmt, d.h. negiert wird, kann es per se niemals unabhängig von geschichtlicher Erfahrung sein und ist damit unabdingbar angewiesen auf den neuen kategorischen Imperativ: noch im Stande der Unfreiheit die Freiheit zu behaupten, “Denken und Handeln so einzurichten, dass Auschwitz nicht sich wiederhole”. Solche Dialektik ist negativ, das heißt: sie gibt das Antinomische in keinem ihrer Begriffe preis. Aufzulösen wäre es nur, wenn jener Marxsche Imperativ in die Tat umgesetzt würde. Ein Verständnis hingegen, das Wirklichkeit nicht in Begriffen erschließt, die sich selbst kritisieren können, herrscht dieser Wirklichkeit das im Geld repräsentierte Mit-sich-selbst-identisch-Sein als eine ihr angeblich von Natur aus zukommende Eigenschaft auf. Anders, mit Freud gesagt: wer sich die Welt nur als Ansammlung von Zeichen denkt, macht sich unfähig, reale, von ihm getrennte Objekte libidinös zu besetzen. Essayistisches Schreiben, das es allein rechtfertigt, eine Zeitschrift zu gründen, führt darum auch nicht Idiosynkrasien narzisstisch vor – und weiß dennoch, was es ihnen verdankt: Von ihnen zehrt der Gedanke, der über die Begriffslogik hinausgeht; sie sind die einzig mögliche – unmittelbare – Anwesenheit des Leibs im Denken. Aber auf sie sich einzuschränken und auf Begriffsbestimmung zu verzichten, wäre wiederum Regression des Denkens. Diese Gratwanderung hat die Begrifflichkeit des Essays mit dem Formsinn der Kunstwerke gemein. Nur fehlt ihr deren Evokationskraft, und schon deshalb kann sie sich selbst ohne Reflexion aufs Ästhetische im engeren Sinn nicht wirklich entwickeln. Die Zeitschrift ist dabei wie in allen anderen Fragen der Kritik keineswegs pluralistisch. Sie hat nicht zuletzt das Ziel, den Konsens, auf den der Pluralist sich berufen muss, als der Form Kapital äquivalent bloßzulegen. Aber sie verteidigt mit größtem Engagement noch den Pluralismus gegen autoritäres Potential wie antiautoritäre Gewaltphantasie, die ihm selbst entspringen und beide – von attac bis occupy und Kommendem Aufstand – so auffällig die antikapitalistische Regression der Gegenwart kennzeichnen, terminierend in den schlimmsten Formen des Politischen: deutscher Ideologie und deren djihadistischer Fortsetzung. Die totale Vermittlung, die durchs Unwesen Kapital gesetzt ist, und das auf Totalität zielende Ungeheuer, das sie beseitigt, sind von der Kritik als Einheit zu begreifen, und dennoch dürfen sie ihr nicht eins sein, will sie ein Bewusstsein ihrer eigenen Voraussetzungen haben. Wissenschaftliche Abhandlungen zu veröffentlichen, überlässt die Zeitschrift den dafür zuständigen Institutionen. In ihr werden keine Diskurse oder Narrative beschworen oder analysiert, denn dies ist die Selbstzerstörung des Pluralismus: Sie rufen in ihrer bewusst im Unverbindlichen gehaltenen Form und ihrem den Wahrheitsbegriff leugnenden Inhalt letztlich jenen Gegensouverän auf den Plan, der die Gesellschaft nicht nur auflöst in diffuse barbarische Vielheit. Anders als der Souverän, der die Form als Ausbeutungsform objektiviert, das heißt als ewig und allgemein verbindlich mittels Todesdrohung zu garantieren vorgibt, polt sie sein in der Krise notwendig auftauchender Kontrahent inhaltlich gezielt auf Vernichtung um der Vernichtung willen. Am Hass, der Israel entgegenschlägt, weiß diese Zeitschrift darum sans phrase die heute gefährlichste Konsequenz solchen Wahns zu erkennen und zu denunzieren.
Aktualisiert: 2022-11-22
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Kritische Theorie und Israel

Kritische Theorie und Israel von Heni,  Clemens
Wie stand die Kritische Theorie von Max Horkheimer, Theodor W. Adorno, Erich Fromm, Herbert Marcuse und Leo Löwenthal zu Israel? Diese Frage bewegte viele, als 2012 die amerikanische Genderforscherin Judith Butler den Adorno-Preis in der Frankfurter Paulskirche überreicht bekam. Hat sie den Preis verdient? Was hätte wohl Adorno zu dieser Preisträgerin gesagt? Wird Israel von der Geschichtswissenschaft und im Bereich Jüdische Studien in Deutschland von führenden Vertretern als jüdischer Staat akzeptiert? Was hat es mit dem sogenannten Binationalismus im Nahen Osten auf sich? Welche Rolle spielt hierbei der führende Vertreter der Frankfurter Schule, Jürgen Habermas? Was würde der berühmte israelische Philosoph Gershom Scholem zur heutigen Debatte über Israel und Binationalismus sowie zu Horkheimers und Butlers Verständnis von Judentum sagen? Gibt es schließlich eine nicht-paternalistische linke Pro-Israel-Haltung oder ist das eine Chimäre?
Aktualisiert: 2023-03-08
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