Aristoteles Erklärungen

Aristoteles Erklärungen von Scherer,  Gottfried
In seiner Schrift Erklärungen handelt Aristoteles von Namen, die alles, vieles oder Einzelnes bezeichnen, von Prädikatswörtern, die bestimmende oder zufällige Eigenschaften angeben, und von Worten und deren Kombinationsmöglichkeiten. Dabei untersucht er konkret die Struktur von Aussagesätzen, die er von anderen Redensarten abgrenzt, und stellt fest, dass sie etwas als existent und zutreffend, als wahr oder falsch bezeichnen. Er gibt an, wann mehrwertige Aussagen entstehen und beschreibt, was für Gattungsnamen und was für Eigennamen gilt. Er definiert lakonisch, was ein Mensch im Unterschied zu anderen Lebewesen ist, und unterscheidet verschiedene Möglichkeiten, Namen und Prädikatswörter zu negieren. Ausführlich diskutiert er die Frage, ob logisch richtige Kombinationen von Bejahungen und Verneinungen Tatsachen präjudizieren oder ob Tatsachen unabhängig von Logik entstehen - Tatsachen und deren Feststellung werden ausdrücklich nicht erörtert, weil sich darüber nicht streiten lasse. Er gibt Hinweise darauf, wie notwendige, hypothetische und wirksame Bestimmungen zu verwenden seien und beschreibt Möglichkeiten, solche Aussagen schlüssig zu benutzen. Seine formalen Überlegungen demonstriert er an Beispielen, in denen er sich auch auf das Zeitgeschehen bezieht. Mit dieser Übersetzung, die sich weitgehend an der Bekkerschen Ausgabe der Aristotelischen Schriften orientiert, soll ein lesbarer Text vorgelegt werden, der systematisch versucht, die griechischen Wortbedeutungen lebendig werden zu lassen. Auf eine Interpretation des Textes im Sinne traditioneller oder moderner Logiken oder auf eine an den Massengeschmack der 20er und folgender Jahre angepasste oder an andere Zeitgeister angelehnte Verdeutschung wurde bewusst verzichtet. Die Übersetzung möchte dem Leser Lust machen, selber zu denken - und sich intensiver mit Aristoteles zu beschäftigen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Aristoteles Erklärungen von Scherer,  Gottfried
In seiner Schrift Erklärungen handelt Aristoteles von Namen, die alles, vieles oder Einzelnes bezeichnen, von Prädikatswörtern, die bestimmende oder zufällige Eigenschaften angeben, und von Worten und deren Kombinationsmöglichkeiten. Dabei untersucht er konkret die Struktur von Aussagesätzen, die er von anderen Redensarten abgrenzt, und stellt fest, dass sie etwas als existent und zutreffend, als wahr oder falsch bezeichnen. Er gibt an, wann mehrwertige Aussagen entstehen und beschreibt, was für Gattungsnamen und was für Eigennamen gilt. Er definiert lakonisch, was ein Mensch im Unterschied zu anderen Lebewesen ist, und unterscheidet verschiedene Möglichkeiten, Namen und Prädikatswörter zu negieren. Ausführlich diskutiert er die Frage, ob logisch richtige Kombinationen von Bejahungen und Verneinungen Tatsachen präjudizieren oder ob Tatsachen unabhängig von Logik entstehen - Tatsachen und deren Feststellung werden ausdrücklich nicht erörtert, weil sich darüber nicht streiten lasse. Er gibt Hinweise darauf, wie notwendige, hypothetische und wirksame Bestimmungen zu verwenden seien und beschreibt Möglichkeiten, solche Aussagen schlüssig zu benutzen. Seine formalen Überlegungen demonstriert er an Beispielen, in denen er sich auch auf das Zeitgeschehen bezieht. Mit dieser Übersetzung, die sich weitgehend an der Bekkerschen Ausgabe der Aristotelischen Schriften orientiert, soll ein lesbarer Text vorgelegt werden, der systematisch versucht, die griechischen Wortbedeutungen lebendig werden zu lassen. Auf eine Interpretation des Textes im Sinne traditioneller oder moderner Logiken oder auf eine an den Massengeschmack der 20er und folgender Jahre angepasste oder an andere Zeitgeister angelehnte Verdeutschung wurde bewusst verzichtet. Die Übersetzung möchte dem Leser Lust machen, selber zu denken - und sich intensiver mit Aristoteles zu beschäftigen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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