Mit Bogenherz und Fingerverstand

Mit Bogenherz und Fingerverstand von Peters,  Jürgen
Mit Bogenherz und Fingerverstand – dieses Übungs- und Lustmachbuch animiert zum gemeinsamen und ambitionierten Liebhabermusizieren. Der Autor Jürgen Peters ist ein überaus kenntnisreicher Musikpädagoge, der con passione seine Kenntnisse und Erfahrungen weitergibt, als kluger und humorvoller Ratgeber die kleinen und großen Nöte beim gemeinsamen Musizieren begleitet und vielfältige Lösungsmöglichkeiten aufzeigt. Zu fast allen Themen bietet er ausführliche Musikbeispiele und Erklärungen und vermittelt darüberhinaus Wissen über Musikgeschichte, Techniken des Spielens und über Gruppendynamik und Gruppenorganisation.
Aktualisiert: 2020-02-04
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Hans Grischkat (1903-1977) – Ein Bachinterpret der Jugendmusikbewegung in Württemberg

Hans Grischkat (1903-1977) – Ein Bachinterpret der Jugendmusikbewegung in Württemberg von Leitner,  Klaus P
Die Jugendmusikbewegung ist heute vom Vergessen bedroht. Die Großvätern-Generation, die selbst noch aktiv in der Jugendmusikbewegung stand, wird zunehmend kleiner. Die Väter- Generation ist geprägt von der Abkehr von den Idealen des Gemeinschaftserlebnisses und kann selbst nur aus zweiter Hand von dieser Zeitströmung berichten. Die Jugend kennt diese Zeiterscheinung nur noch aus Büchern. Neben den Leitfiguren Fritz Jöde und Walther Hensel wirkte im württembergischen Raum Hans Grischkat, der sich im besonderen der Bachrezeption annahm. In diesem Buch wird die Entwicklung der Jugendmusikbewegung ab den 20er Jahren bis in die Nachkriegszeit hinein dargestellt. Anhand des umfangreichen Nachlasses von Hans Grischkat, der in Reutlingen und Stuttgart wirkte, dessen Arbeit für die Jugendmusikbewegung jedoch im ganzen süddeutschen Raum prägend war, entstand ein Überblick über diese Bewegung unter besonderer Berücksichtigung der Bachrezeption und -adaption auch in der Laienmusik. Wichtig hierfür war Fritz Jöde, dem Grischkat nahe stand und dessen Ideale er auch umsetzte. Höchst interessant ist die hier erstmals publizierte Verteidigungsschrift Jödes "In eigener Sache", mit der er sich gegen die Angriffe der Nationalsozialisten wehrte. Grischkat selbst wirkte pragmatischer. 1926 führte er erstmals in Württemberg die Johannes Passion von Bach "ungekürzt und mit sämtlichen alten Instrumenten" auf, mit der Aufführung der Matthäus Passion 1935 dann gelangte Grischkat zu einer originalgetreuen Interpretation, die fortan das Bachbild im süddeutschen Raum bestimmte. Auch initiierte er große Treffen der Jugendmusikbewegung, auf denen die unterschiedlichen Strömungen innerhalb der Bewegung deutlich hervortraten. Für die Nationalsozialisten war es ein leichtes, die Ideen der Jugendmusikbewegung und ihren Gemeinschaftssinn für sich zu vereinnahmen. Das gemeinschaftliche Erlebnis wurde auf diese Weise politisiert. Nach dem II. Weltkrieg tat sich die Bewegung dann schwer, die Jugendlichen für sich zu begeistern. Zwar versuchte sie, die Jugend in ihren Reihen zu binden. Doch waren die Mittel hierfür ungeeignet. Da die Jugendmusikbewegung sich der zeitgemäßen Musikentwicklung verschloss und die moderne Tonsprache aus ihrem Selbstverständnis heraus ablehnen musste, fand sich kein großer Komponist, der bereit gewesen wäre, ihre Ideen zu unterstützen. Diejenigen Komponisten, die für die Jugendmusikbewegung aktiv waren, sind heutzutage bereits in Vergessenheit geraten. Neuere Lexika kennen ihre Namen gar nicht mehr. Die Bewegung selbst ist heute ebenfalls nicht mehr existent. Nachdem sie ihre Anfänge aus der Jugendbewegung heraus mit dem Finden von Volksliedern überwunden hatte und sich auf ihrem Höhepunkt vor 1933 mit der Erkundung neuer musikalischer Formen ebenso beschäftigte wie mit der (Wieder-)Erweckung älterer Musik, konnte sie nach dem zweiten Weltkrieg die Jugend nicht mehr binden. Aus der Jugendmusikbewe-gung entwickelte sich eine "Altenmusikbewegung", die ihrem überkommenen Wunschbild frönte und sich aus reinem Selbstzweck am Leben erhielt. Solange noch eine Gemeinschaft Gleichaltriger bestand, war auch die Jugendmusikbewegung existent. Doch mit fortschreitender Zeit war die einst mit hohen Idealen angetretene Bewegung unwiderruflich ihrem Untergang in die Versenkung der Geschichte geweiht. Neben der Darstellung der Jugendmusikbewegung wird in besonderer Weise auch auf die Zustände der Städte Reutlingen und Stuttgart eingegangen und deren musikgeschichtliche Entwicklung im 20. Jahrhundert näher beleuchtet. Vor allem konnte für Reutlingen die höchst interessante Geschichte des Berufsorchesters vor und während der Zeit des Nationalsozialismus erstmals untersucht und aufgezeigt werden.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Der Akademische Gesangverein Arion 1849–1936

Der Akademische Gesangverein Arion 1849–1936 von Greiner,  Stephan
Heiliger Ernst und großer Klaumauk liegen in der Musikgeschichte manchmal eng beieinander. Wenn Leipzig zur Zeit des Kaiserreichs etwas zu feiern hatte, waren Vertreter der örtlichen Studentenverbindungen immer dabei, schmuck und feierlich traten die Korporationen auf und sangen patriotische Lieder. Wer hätte gedacht, dass dieselben Studenten einmal im Jahr in Kostümen und Perücken singend über Leipziger Operettenbühnen stolzierten – und Hunderte Zuschauer zum Lachen brachten? Warum das kein Widerspruch ist und was es mit den damals berühmten ›Weihnachtsstücken‹ auf sich hat, zeigt der Leipziger Musikwissenschaftler Stephan Greiner anhand der Geschichte des Akademischen Gesangvereins Arion, einstmals eine der größten Korporationen an der Leipziger Universität und ein stattlicher Männerchor. Eingebettet in eine Rundumschau zur Gesangvereinsbewegung schildert der Band die Entwicklung des Vereins, der 1849 auf der Thomasschule gegründet wurde und bald eine ausgewachsene Studentenverbindung war. Der alltägliche Spagat zwischen Studium und Kunst, auch zwischen Fechten, Kneipen und Singen wird erlebbar, während der Verein sich als feste Größe im Leipziger Musikleben etabliert. Entlang der Abfolge seiner Dirigenten sowie durch Analyse des gesungenen Liedguts und Einordnung in die politischen Rahmenbedingungen werden Facetten der Laienmusikpflege lebendig, die bislang in Leipzig wenig erforscht sind. Spuren des Arion kann man in Leipzig noch heute finden. Dieses Buch hilft, sie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Aktualisiert: 2020-12-12
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Die Leipziger Singakademie – Mitglieder, Repertoire und Geschichte

Die Leipziger Singakademie – Mitglieder, Repertoire und Geschichte von Wünsche,  Stephan
Die Leipziger Singakademie war der erste Chorverein Leipzigs. Mit ihrer Gründung im Jahr 1802 begann eine bis weit ins 20. Jahrhundert andauernde Blütezeit der Gesangvereine. Leipzig entwickelte sich zu einem Zentrum der ›bürgerlichen‹, später auch ›proletarischen‹ Laienmusikpflege. Die Singakademie wirkte nicht nur als Vorbild für unzählige weitere Vereine, auch Aufführungen chorsinfonischer Musik im Gewandhaus und andere teils bis heute andauernde Konzerttraditionen waren zeitweise ohne sie nicht denkbar. Der Leipziger Musikwissenschaftler Stephan Wünsche geht der Frage nach, wer die Sängerinnen und Sänger dieses Chors waren und worauf der Erfolg des Modells ›gemischter Chorverein‹ im frühen 19. Jahrhundert beruht. Anhand der Wandlungen im gesungenen Repertoire zeigt er Verflechtungen von Musik- und Zeitgeschichte und verfolgt das Schicksal der Leipziger Singakademie bis zu ihrem Ende in der DDR-Zeit. Für der Einordnung in den historischen Kontext sorgen Exkurse über die Traditionen und Brüche der Chormusikpflege in Leipzig und darüber hinaus. Mit umfangreichem Anhang zu Chorleitern, Mitgliedern und Repertoire der Leipziger Singakademie.
Aktualisiert: 2021-12-06
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Ehrenamt in der Musikkultur

Ehrenamt in der Musikkultur von Ermert,  Karl
Diese empirische Untersuchung hat gesicherte Informationen zu Status und Perspektiven der ehrenamtlichen Arbeit im Bereich des vokalen und instrumentalen Laienmusikwesens in Niedersachsen erarbeitet. Die gewonnenen Erkenntnisse dürften darüber hinaus exemplarische Funktion für den gesamten Laienmusikbereich in Deutschland haben. Die Informationen verbessern auch die Handlungsgrundlage und die Basis für die kulturpolitische Argumentation des Landesmusikrats Niedersachsen.
Aktualisiert: 2019-10-22
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