Macht und Müdigkeit

Macht und Müdigkeit von Kapek,  Antje, Maas,  Anna
Politiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Politiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.
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Manchmal muss man aufhören, um so richtig anzufangenPolitiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. In ihrem Buch gibt Kapek Einblicke hinter die Kulissen des Politikbetriebs und legt die dort oft vorherrschende Selbstausbeutung offen. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.Antje Kapek zeigt, dass man den Mut haben darf, Nein zur Selbstausbeutung zu sagen und persönlich wie gesellschaftlich neue Wege zu gehen.
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Manchmal muss man aufhören, um so richtig anzufangenPolitiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. In ihrem Buch gibt Kapek Einblicke hinter die Kulissen des Politikbetriebs und legt die dort oft vorherrschende Selbstausbeutung offen. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.Antje Kapek zeigt, dass man den Mut haben darf, Nein zur Selbstausbeutung zu sagen und persönlich wie gesellschaftlich neue Wege zu gehen.
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Politiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Manchmal muss man aufhören, um so richtig anzufangenPolitiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. In ihrem Buch gibt Kapek Einblicke hinter die Kulissen des Politikbetriebs und legt die dort oft vorherrschende Selbstausbeutung offen. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.Antje Kapek zeigt, dass man den Mut haben darf, Nein zur Selbstausbeutung zu sagen und persönlich wie gesellschaftlich neue Wege zu gehen.
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Manchmal muss man aufhören, um so richtig anzufangenPolitiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. In ihrem Buch gibt Kapek Einblicke hinter die Kulissen des Politikbetriebs und legt die dort oft vorherrschende Selbstausbeutung offen. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.Antje Kapek zeigt, dass man den Mut haben darf, Nein zur Selbstausbeutung zu sagen und persönlich wie gesellschaftlich neue Wege zu gehen.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Politiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Manchmal muss man aufhören, um so richtig anzufangenPolitiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. In ihrem Buch gibt Kapek Einblicke hinter die Kulissen des Politikbetriebs und legt die dort oft vorherrschende Selbstausbeutung offen. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.Antje Kapek zeigt, dass man den Mut haben darf, Nein zur Selbstausbeutung zu sagen und persönlich wie gesellschaftlich neue Wege zu gehen.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Politiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Politiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Manchmal muss man aufhören, um so richtig anzufangenPolitiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. In ihrem Buch gibt Kapek Einblicke hinter die Kulissen des Politikbetriebs und legt die dort oft vorherrschende Selbstausbeutung offen. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.Antje Kapek zeigt, dass man den Mut haben darf, Nein zur Selbstausbeutung zu sagen und persönlich wie gesellschaftlich neue Wege zu gehen.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Politiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.
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