Mord auf Befehl

Mord auf Befehl von Quincy,  Paul
1779: Mit unguten Gefühlen verlässt William Turner Antigua, weil die dort kommandierenden Admirale sich keine Zeit für ein Kriegsgerichtsverfahren gegen ihn nehmen. Die Ungewissheit, wie es mit seiner Karriere weitergehen wird, ist bedrückend. Er macht sich auf eine lange, mühselige Überfahrt als Eskorte eines Geleits gefasst, dessen Ziel England ist. Da erscheint es ihm fast wie eine Befreiung, dass er eine neue Order erhält, in der er aufgefordert wird, einen Stützpunkt der amerikanischen Freibeuter mit Feuer und Schwert auszuheben. Nachdem er diese Aufgabe mit Glück und Bravour erledigt hat, segelt er nach New York, um dort die Gefechtsschäden an seinem Schiff beseitigen zu lassen. Auf der Reede vor Manhattan erwartet ihn eine Nachricht aus London vom Chef des Geheimdienstes persönlich, der ihn auffordert, den Residenten Hinkie zu liquidieren, weil dieser zum Verräter geworden ist. Das stürzt Turner in einen ernsthaften Gewissenskonflikt. Jemanden im Kampf zu töten, das gehört zu seinem Beruf; auch einen Mann im Duell zu töten, der seine Ehre angetastet hat, würde sein Gewissen nicht belasten, aber jemanden aus dem Hinterhalt zu meucheln, dagegen sträubt sich seine Moralvorstellung. Wie wird er diesen Konflikt lösen? Dann wird auch noch im Laderaum der Ville de Rouen sein Zahlmeister brutal ermordet. Anfangs scheint klar zu sein, wer die Täter waren, aber bei der Vorverhandlung macht ein gesetzeskundiger Commander den beteiligten Offizieren klar, dass es auch andere mögliche Täter gibt, die durchaus ein Motiv und die Gelegenheit hatten, die Untat zu begehen. Weil er die Schäden in New York nicht beseitigen lassen konnte, muss William Turner mit dem unangenehmen Gefühl zur Werft in Halifax auf Nova Scotia auslaufen, dass es an Bord seines Schiffes einen Mann - oder sogar mehrere - gibt, der einen Mord auf dem Kerbholz hat. Wie gut, dass Lady Jane ihn tröstet und ihm hilfreich zur Seite steht.
Aktualisiert: 2022-01-31
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Vorgeschichte und Durchführung des Kriegsgerichtsverfahrens gegen Robert Dorsay im Jahr 1943

Vorgeschichte und Durchführung des Kriegsgerichtsverfahrens gegen Robert Dorsay im Jahr 1943 von Kopp,  Roland
Robert Dorsay (Jg. 1904) war in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre ein vielbeschäftigter Filmschauspieler und Kabarettist. Und er war ein “Anti” (Gustav Knuth) in Bezug auf den Nationalsozialismus. Bei Propagandaminister Goebbels fiel er 1939 in Ungnade und wurde mit einem Filmverbot belegt, weil er mehrfach einen Beitritt zur NSDAP abgelehnt hatte. Dorsay verlor schließlich seine “uk”-Stellung und wurde 1942 zur Wehrmacht eingezogen. Der Inhalt eines geöffneten Briefes brachte im April 1943 ein über zwei Instanzen gehendes Kriegsgerichtsverfahren wegen “Wehrkraftzersetzung” in Gang, das mit einem Todesurteil des Gerichts der Wehrmachtkommandantur Berlin (8.10.1943) und Dorsays Hinrichtung (29.10.1943) in der Strafanstalt Berlin-Plötzensee endete. Die Untersuchung gibt einen Überblick über die vorhandene/n Quellen und Literatur zu diesem Wehrmachtjustiz-Fall und fasst auf der Basis eigener Forschungen des Verf. und neuer Archiv-Funde die verfügbaren Informationen zur Vorgeschichte und zum Ablauf des Verfahrens zusammen. Die Studie enthält zudem Exkurse zur Presseberichterstattung nach der Verurteilung Dorsays, zur Wehrmachtjustiz-Bilanz sowie zur Nachkriegsbiographie von Dorsays Frau. Deren umfangreiche Wiedergutmachungsakte im Hamburger Staatsarchiv gehört zu den für die Thematik neu erschlossenen Quellen in diesem Forschungsbericht.
Aktualisiert: 2021-09-02
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