Staatsverschuldung im Vereinigten Königreich

Staatsverschuldung im Vereinigten Königreich von Safford,  Judith
Der keynesianische Ansatz, Budgetdefizite als Instrument einer aktiven Stabilisierungspolitik einzusetzen, wurde in den 90er Jahren abgelöst durch monetaristisch geprägte Strategien zur Konsolidierung der Staatsfinanzen. Die Konservative Regierung unter Margaret Thatcher nahm im Vereinigten Königreich bereits Anfang der 80er Jahre eine Vorreiterrolle bei diesem Politikwechsel ein. Die Arbeit analysiert die damit verfolgte Strategie zur Gesundung der Staatsfinanzen über den Zeitraum von 1979 bis 1994. Es zeigt sich, daß der damalige Abbau der öffentlichen Defizite und somit der Schuldenquote größtenteils auf einmaligen Einnahmen aus der Privatisierungspolitik, den Steuererlösen aus dem Nordseeöl und dem Verteilungsmechanismus der Inflation beruhten. Nach dem weitgehenden Wegfall dieser Finanzierungsquellen wurde Anfang der 90er Jahre erneut auf die Kreditfinanzierung zurückgegriffen. Die für eine dauerhafte Konsolidierung der Staatsfinanzen erforderliche Senkung der Ausgabenlast konnte trotz einiger Reformen gegen die Wählermehrheit nicht durchgesetzt werden. Ein wesentliches Hindernis dabei scheint eine im Zuge der Politikreformen zunehmende Ungleichheit der Einkommensverteilung zu sein. Dies erhöht die Nachfrage nach Ausgaben für Verteilungszwecke und konterkariert somit die Konsolidierungsbemühungen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Alexis de Tocqueville in Amerika:

Alexis de Tocqueville in Amerika: von Achtnich,  Susanne
Tocquevilles Erkenntnisse über die demokratische Staatsform sind nicht nur grundlegend geworden für das politische Denken um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Seine «neue politische Wissenschaft» wirft Fragen auf, schneidet Probleme an und beschreibt Lösungsmöglichkeiten, die auch und gerade für die heutigen Demokratien bedeutungsvoll sind. Untersucht wird, inwieweit er in seiner politischen Theorie den liberalen institutionellen Rahmen der Demokratie mit konservativen Inhalten versieht.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die französischen Konservativen in der katholischen Provinz

Die französischen Konservativen in der katholischen Provinz von Hoffmann,  Michael
Die Studie untersucht die Entstehung einer gemäßigt konservativen Partei (Union nationale républicaine/UNR) im Doubs vor dem Hintergrund der sozialen und kulturellen Prägungen des Departements. Es wird gezeigt, dass die konservative Rechte zunächst im Gefolge der Kirchentrennungsgesetze ab 1902 als katholische Volksaktion entsteht, die eng mit dem Klerus vor Ort verbunden ist. Mit dem Ersten Weltkrieg endet die fundamentalkatholische Ausrichtung dieser Bewegung und sie geht zusammen mit den rechtsliberalen Progressisten ein Wahlbündnis ein, aus der die spätere Partei hervorgeht. Neben den katholischen Organisationen sind es nun vor allem die Bauernverbände, die Familienbewegung und zum Teil die Kriegsveteranen, auf die sich die UNR stützen kann.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Schriftsteller in der konservativen Tradition

Schriftsteller in der konservativen Tradition von Balonier,  Hendrik
In Thomas Manns «Zauberberg» scheinen Bruchstücke grosser Bildungstradition in einem 'hermetischen' Bezirk gerettet. Sie stehen jedoch nicht mehr für ihren Zusammenhang mit der Realität ein, sondern werden als Kunstmittel in parodistischem Spiel zu immer neuen Konstellationen arrangiert. Meilenstein auf dem Wege zu dieser Kunstform sind die «Betrachtungen eines Unpolitischen». Thomas Mann fühlt sich durch die Erfahrung einer zerrütteten Ordnung gezwungen, konservative Positionen zu verteidigen, indem er Tradition neu formuliert. Die Untersuchung zeigt, wie produktiv das Scheitern des Versuchs war, eine Sprache des nationalen Pathos zu adaptieren: Nur die Parodie ist eine wirksame Verteidigung gegen moderne Tendenzen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Romane der konservativen Revolution in der Nachfolge von Nietzsche und Spengler (1918-1941)

Romane der konservativen Revolution in der Nachfolge von Nietzsche und Spengler (1918-1941) von Meier,  Hans-Georg
Romane der Konservativen Revolution sind weitgehend unerforscht. Hier wird der Versuch unternommen, die in ihnen bezogenen ideologischen Positionen im Kontext durchgängiger konservativer Ideen zu sehen, wie organologisches Geschichts- und Staatsdenken, Gegnerschaft zur Aufklärung, zu Liberalismus und Fortschrittsoptimismus. Dazu war es notwendig, die philosophisch-weltanschaulichen und politischen Einflüsse zu bestimmen, die das deutsch-nationale und konservative Bewusstsein prägten. Die Arbeit setzt deshalb an bei Nietzsche und bezieht Denkmodelle späterer konservativer Kulturkritiker mit ein.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die demokratische Rechte

Die demokratische Rechte von Winckler,  Stefan
Nach der Wiedervereinigung 1990 formierte sich eine Gruppe von Intellektuellen, die den «Ideen von 1968» den Kampf ansagte. Auch die Kritik an der Vergangenheitsbewältigung, der Europäischen Integration und dem Kulturverfall waren Schwerpunktthemen einer neuen konservativen Intelligenz, die häufig als «Neue Rechte» bezeichnet wird. Mit dem Aufsatz , dem Sammelband und dem schien ein verborgener Gedankenstrom den Durchbruch geschafft zu haben, ehe er kanalisiert und verdünnt wieder zu versickern schien. Stefan Winckler beschreibt Positionen und Vorgehensweisen der demokratischen Rechten, die sich 2005 erneut in die politischen Debatten einschalten werden.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Staatsverschuldung im Vereinigten Königreich

Staatsverschuldung im Vereinigten Königreich von Safford,  Judith
Der keynesianische Ansatz, Budgetdefizite als Instrument einer aktiven Stabilisierungspolitik einzusetzen, wurde in den 90er Jahren abgelöst durch monetaristisch geprägte Strategien zur Konsolidierung der Staatsfinanzen. Die Konservative Regierung unter Margaret Thatcher nahm im Vereinigten Königreich bereits Anfang der 80er Jahre eine Vorreiterrolle bei diesem Politikwechsel ein. Die Arbeit analysiert die damit verfolgte Strategie zur Gesundung der Staatsfinanzen über den Zeitraum von 1979 bis 1994. Es zeigt sich, daß der damalige Abbau der öffentlichen Defizite und somit der Schuldenquote größtenteils auf einmaligen Einnahmen aus der Privatisierungspolitik, den Steuererlösen aus dem Nordseeöl und dem Verteilungsmechanismus der Inflation beruhten. Nach dem weitgehenden Wegfall dieser Finanzierungsquellen wurde Anfang der 90er Jahre erneut auf die Kreditfinanzierung zurückgegriffen. Die für eine dauerhafte Konsolidierung der Staatsfinanzen erforderliche Senkung der Ausgabenlast konnte trotz einiger Reformen gegen die Wählermehrheit nicht durchgesetzt werden. Ein wesentliches Hindernis dabei scheint eine im Zuge der Politikreformen zunehmende Ungleichheit der Einkommensverteilung zu sein. Dies erhöht die Nachfrage nach Ausgaben für Verteilungszwecke und konterkariert somit die Konsolidierungsbemühungen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Analyse der Entstehungsbedingungen der reichsgerichtlichen Aufwertungsrechtsprechung

Analyse der Entstehungsbedingungen der reichsgerichtlichen Aufwertungsrechtsprechung von Scholz,  Richard
Gegenstand der Arbeit ist die Analyse der Entstehungsbedingungen der Aufwertungsrechtsprechung. Die Politik der Reichsregierung und der Reichsbank zur Finanzierung des Ersten Weltkrieges, der verlorene Krieg sowie die hohen Reparationen hatten eine bisher nie erlebte Inflation verursacht. Der Verfall der Währung hatte neben der Auswirkung auf das Umfeld von Rechtsverhältnissen vor allem Einfluß auf das tägliche Leben. Der Grundsatz pacta sunt servanda war nicht mehr aufrecht zu erhalten. Als Folge blieb nur die Aufwertung von Geldforderungen übrig. Die Entwicklung des Aufwertungsgedankens von Geldforderungen in der Rechtsprechung und die damit zusammenhängende Auseinandersetzung zwischen Reichsregierung und Reichsgericht stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Dabei sind die damaligen Geldtheorien ebenso von Interesse wie die Herausbildung der clausula rebus sic stantibus als Rechtfertigung für die Aufwertung von Geldforderungen. Die Aufwertungsentscheidung vom 28. November 1923, die anschließende Diskussion innerhalb der Richterschaft, der Standpunkt der Reichsregierung und die wirtschaftlichen Hintergründe werden ebenso erörtert wie auch die neuere These, die Richter agierten nur als Krisenmanager.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Politik und Privatrecht in der «konservativen Revolution»

Politik und Privatrecht in der «konservativen Revolution» von Rückert,  Anne Katrin
Ziel der Arbeit ist die Beantwortung der Frage, ob es eine einheitliche «konservative Privatrechtstheorie» in der Weimarer Republik gab. Zur Beantwortung dieser Frage werden die Werke verschiedener Autoren untersucht, die sich als «konservative Revolutionäre» bezeichnen lassen. Bei diesen Autoren werden die politischen Ansichten und die rechtlichen Vorstellungen in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt. Im Ergebnis ist dabei festzustellen, daß sowohl die politischen Ansichten als auch die rechtlichen Vorstellungen bei den verschiedenen Autoren so sehr divergieren, daß von einer «konservativen Privatrechtstheorie» nicht die Rede sein kann.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die politischen Vorstellungen des F.A.L. V.D. Marwitz

Die politischen Vorstellungen des F.A.L. V.D. Marwitz von Buttlar,  Madelaine von
Von der Marwitz, Repräsentant der sozialen Kernschicht des preussischen Konservativismus, verfasste parallel zu seinem politischen Wirken in den Jahren 1810-1831 Schriften und Aufzeichnungen. In Auseinandersetzung mit den überkommenen Konservativismustheorien und auf der Grundlage psychohistorischer Erkenntnisse untersucht die Autorin exemplarisch Entstehung, Gestalt und Wandel des konservativen Denkens und Verhaltens von Marwitz im Spannungsfeld zwischen der friderizianischen Kultur und dem gesellschaftlichen Wandel der Reform- und Restaurationszeit.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die preußische Polenpolitik 1894-1908 und die Haltung der deutschen konservativen und liberalen Parteien

Die preußische Polenpolitik 1894-1908 und die Haltung der deutschen konservativen und liberalen Parteien von Balzer,  Brigitte
Um die Jahrhundertwende verschärften preußische Regierung und Provinzialbehörden z.T. mit Ausnahmegesetzen die Politik gegenüber den polnischsprachigen Staatsbürgern in den zum größten Teil infolge der Teilungen Polens im 18. Jahrhundert Preußen einverleibten Ostprovinzen des Deutschen Reiches. Auf Grundlage von Archivmaterial und Parteipresse aus der ehemaligen Provinz Posen sowie unter Berücksichtigung der deutschen und polnischen Fachliteratur werden in der Arbeit einerseits die Germanisierungsmaßnahmen auf den jeweiligen gesellschaftlichen Gebieten untersucht, andererseits die Rolle der Parteien - Konservative, Nationalliberale, Zentrum, Freisinn - in Unterstützung bzw. Ablehnung dieser Politik und ihre Beweggründe. Die Bedeutung des Antipolenkurses, die Schaffung eines «Feindbildes», für die imperiale «Weltpolitik» und zur Kittung innenpolitischer Gegensätze kommt ebenso zur Sprache wie der Stellenwert dieser Politik in der Diskussion über die «Kontinuität» in der Geschichte von Bismarck zu Hitler.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Haushaltspolitik und Regierungspraxis in den USA und der Bundesrepublik Deutschland

Haushaltspolitik und Regierungspraxis in den USA und der Bundesrepublik Deutschland von Horst,  Patrick
Die Arbeit wurde 1995 mit dem Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestages für Arbeiten zum Parlamentarismus ausgezeichnet. Die Innenpolitik der USA und der Bundesrepublik stand während der konservativen Ära ganz im Zeichen der Haushaltspolitik und der Zurückdrängung des «aufgeblähten» Wohlfahrtsstaates. Die vorliegende Untersuchung geht anhand der Prämisse, daß die Haushaltspolitik eines Staates besser als jedes andere Politikfeld Aufschlüsse über dessen innenpolitische Regierungspraxis zu geben vermag, der Frage nach, wie die USA und die Bundesrepublik in der Zeit von 1981-93 regiert wurden. Sie bilanziert unter vergleichender Perspektive Kontinuität und Wandel im Institutionengefüge beider Staaten und arbeitet die spezifische Bedeutung der Parlamente - der Kongreß als «Nebenregierung», der Bundestag als «Mitregierung» - für das Regieren heraus. Im Resümee werden die jeweiligen Vorzüge und Defizite beider politischen Systeme gegeneinander abgewogen und Reformvorschläge diskutiert.
Aktualisiert: 2020-09-01
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