Liturgischer Kalender 2020

Liturgischer Kalender 2020 von Hurtz,  Klaus
Block: 2/1-farbig, 10,0 x 6,5 cm Der Liturgische Kalender erscheint seit 1903 im B. Kühlen Verlag für den deutschsprachigen Raum. Grundlage des Liturgischen Kalenders ist der Allgemeine Römische Kalender sowie der Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet; danach sind die Angaben auf den Vorderseiten des Kalenders mit zusätzlichen Hinweisen auf Lesungen und Evangelien, Psalmen, Stundengebete, Namenstage und Gedenktage gestaltet. Auf den Rückseiten wird an Sonn- und Feiertagen das Evangelium geboten. Gebetsanliegen des Papstes, Gedanken, Aphorismen großer Denker, Theologen und Heiliger aus Vergangenheit und Gegenwart begleiten den Leser durch Tag und Jahr. Der Liturgische Kalender enthält: - die kirchlichen Feste (Hochfeste, Feste, gebotene und nicht gebotene Gedenktage, Kirchen- und Diözesanfeste und Namenstage) sind ihrem Schriftgrad entsprechend hervorgehoben. Bei den Sonntagen und gebotenen Feiertagen erscheinen Datum und Name in Rot. Andere kirchliche Hochfeste, die nicht gebotene Feiertage sind, werden durch Rot ihres Namens, höhere Feste in Fettschrift und größerem Schriftgrad gekennzeichnet, - das Kalendarium mit liturgischen Angaben zur Feier der heiligen Messe für alle Tage des Jahres (Rang des Tages oder Festes, Kirchenfarbe, Lesungen, Evangelien, Psalmen, Stundengebete). - Beginn und Ende der Festkreise und –zeiten in Normalschrift und die Namenstage (soweit sie nicht schon als Tagesfest genannt sind) in Kursivschrift, - die Tageslosungen, die der Liturgie des betreffenden Festes oder Tages entnommen sind oder sich auf besondere Zeiten oder Votivmessen beziehen, - Astronomische (nicht astrologische) Hinweise: Das Kalendarium enthält die Auf- und Untergangszeiten von Sonne und Mond, die Mondphasen und den täglichen Stand des Mondes im Zeichen des Tierkreises (Erklärung dieser Zeichen im Anhang des Kalendariums). Inhaltliche Hinweise im Liturgischen Kalender: - Regeln für die Votivmessen (Gebetstag um geistliche Berufe, Herz-Jesu-Freitag, Herz-Mariä-Samstag und Mariensamstag) sind im Anhang vor dem Quellennachweis zu finden, - Bitttage und Quatemberwochen, an denen die Kirche für "menschliche Anliegen, besonders für die Früchte der Erde und für das menschliche Schaffen" (Messbuch) betet, - Gedenken an die Priesterweihe, Wahl und Amtseinführung des Papstes, - Weltfriedenstag, Weltmissionssonntag, Weltmissionstag der Kinder, Weltjugendtag, Deutscher Katholikentag, Dreikönigssingen, Afrika-Tag, Weltgebetswoche, Weltgebetstag der Frauen, Weltgebetstag um geistliche Berufungen, Weltkindertag, Welttag der Migranten und Flüchtlinge, Internationaler Tag des Gebets und der Reflexion gegen den Menschenhandel, Welttag der Kranken, Weltlepratag, Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung, Buchsonntag - Adveniat-Opfer, Kollekte für das Heilige Land, Misereor-Kollekte, Renovabis-Kollekte, Schweizer Fastenopfer, - Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung, Internationaler Tag der Freiwilligen, Tag der Menschenrechte, Internationaler Tag der Familie, Tag der älteren Generation in Deutschland, - Tag der Deutschen Einheit, Nationalfeiertag in Österreich, Bundesfeiertag der Schweiz Technische Hinweise im Liturgischen Kalender: - Erklärungen der Abkürzungen (Altes und Neues Testament, Verzeichnis der Erz- und Bistümer) sind am Ende des Kalenders zu finden, - ebenso eine Zusammenstellung der verlegten Heiligenfeste und die Datenangaben der beweglichen Feste im laufenden und folgenden Jahr. Anliegen des Papstes: - Die Allgemeinen Anliegen und Missionsanliegen des Papstes, die er dem Gebetsapostolat für jedes Jahr anvertraut, finden Sie jeweils zum Monatswechsel.
Aktualisiert: 2022-02-10
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Liturgischer Kalender 2020

Liturgischer Kalender 2020 von Hurtz,  Klaus
Block: 2/1-farbig, 10,0 x 6,5 cm, Rückwand: 4/0-farbig, 29,5 x 13,2 cm Block mit Rückwand, zahlreiche religiöse Motive, Kunst- oder Blumenmotive zur Auswahl. Der Liturgische Kalender erscheint seit 1903 im B. Kühlen Verlag für den deutschsprachigen Raum. Grundlage des Liturgischen Kalenders ist der Allgemeine Römische Kalender sowie der Regionalkalender für das deutscheSprachgebiet; danach sind die Angaben auf den Vorderseiten des Kalenders mit zusätzlichen Hinweisen auf Lesungen und Evangelien, Psalmen, Stundengebete, Namenstage und Gedenktage gestaltet. Auf den Rückseiten wird an Sonn- und Feiertagen das Evangelium geboten. Gebetsanliegen des Papstes, Gedanken, Aphorismen großer Denker, Theologen und Heiliger aus Vergangenheit und Gegenwart begleiten den Leser durch Tag und Jahr. Der Liturgische Kalender enthält: - die kirchlichen Feste (Hochfeste, Feste, gebotene und nicht gebotene Gedenktage, Kirchen- und Diözesanfeste und Namenstage) sind ihrem Schriftgrad entsprechend hervorgehoben. Bei den Sonntagen und gebotenen Feiertagen erscheinen Datum und Name in Rot. Andere kirchliche Hochfeste, die nicht gebotene Feiertage sind, werden durch Rot ihres Namens, höhere Feste in Fettschrift und größerem Schriftgrad gekennzeichnet, - das Kalendarium mit liturgischen Angaben zur Feier der heiligen Messe für alle Tage des Jahres (Rang des Tages oder Festes, Kirchenfarbe, Lesungen, Evangelien, Psalmen, Stundengebete). - Beginn und Ende der Festkreise und -zeiten in Normalschrift und die Namenstage (soweit sie nicht schon als Tagesfest genannt sind) in Kursivschrift, - die Tageslosungen, die der Liturgie des betreffenden Festes oder Tages entnommen sind oder sich auf besondere Zeiten oder Votivmessen beziehen, - Astronomische (nicht astrologische) Hinweise: Das Kalendarium enthält die Auf- und Untergangszeiten von Sonne und Mond, die Mondphasen und den täglichen Stand des Mondes im Zeichen des Tierkreises (Erklärung dieser Zeichen im Anhang des Kalendariums). Inhaltliche Hinweise im Liturgischen Kalender: - Regeln für die Votivmessen (Gebetstag um geistliche Berufe, Herz-Jesu-Freitag, Herz-Mariä-Samstag und Mariensamstag) sind im Anhang vor dem Quellennachweis zu finden, - Bitttage und Quatemberwochen, an denen die Kirche für "menschliche Anliegen, besonders für die Früchte der Erde und für das menschliche Schaffen" (Messbuch) betet, - Gedenken an die Priesterweihe, Wahl und Amtseinführung des Papstes, - Weltfriedenstag, Weltmissionssonntag, Weltmissionstag der Kinder, Weltjugendtag, Deutscher Katholikentag, Dreikönigssingen, Afrika-Tag, Weltgebetswoche, Weltgebetstag der Frauen, Weltgebetstag um geistliche Berufungen, Weltkindertag, Welttag der Migranten und Flüchtlinge, Internationaler Tag des Gebets und der Reflexion gegen den Menschenhandel, Welttag der Kranken, Weltlepratag, Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung, Buchsonntag - Adveniat-Opfer, Kollekte für das Heilige Land, Misereor-Kollekte, Renovabis-Kollekte, Schweizer Fastenopfer, - Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung, Internationaler Tag der Freiwilligen, Tag der Menschenrechte, Internationaler Tag der Familie, Tag der älteren Generation in Deutschland, - Tag der Deutschen Einheit, Nationalfeiertag in Österreich, Bundesfeiertag der Schweiz Technische Hinweise im Liturgischen Kalender: - Erklärungen der Abkürzungen (Altes und Neues Testament, Verzeichnis der Erz- und Bistümer) sind am Ende des Kalenders zu finden, - ebenso eine Zusammenstellung der verlegten Heiligenfeste und die Datenangaben der beweglichen Feste im laufenden und folgenden Jahr. Anliegen des Papstes: - Die Allgemeinen Anliegen und Missionsanliegen des Papstes, die er dem Gebetsapostolat für jedes Jahr anvertraut, finden Sie jeweils zum Monatswechsel.
Aktualisiert: 2022-01-20
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Mit Leib und Seele durch das Jahr

Mit Leib und Seele durch das Jahr von Heinemann,  Heinz-Richard, Hurtz,  Klaus
„Essen und Trinken halten Leib und Seele zusammen.“ Wie recht hat damit der Volksmund. Aber es gilt auch, was uns die Bibel zuruft: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.“ (Mt 4,17) Dass beiden Worten zuzustimmen ist, liegt in der Natur des Menschen, dessen Größe es ausmacht, Leib und Seele zu sein. Und so verwundert es nicht, dass es zwischen ihnen Wechselwirkungen gibt; der Mensch fühlt sich nur wohl, wenn es Leib und Seele gut ergeht. Seit vielen Jahrzehnten gibt es in der Rheinischen Post die Rubrik „Denkanstoß“, und so lag es nahe, die Beiträge des einen zu überarbeiten und ihnen ein köstliches Rezept des anderen beizufügen. Daher ist dem Nutzer dieser kleinen Publikation gleich doppelte Mühe abverlangt: Lesen und Backen. Es mag eine ungewöhnliche Kombination sein; doch wer Monat für Monat diese bescheidene Anstrengung auf sich nimmt, der schafft für sich eine gute Grundlage, wohlbehalten „mit Leib und Seele durch das Jahr“ zu kommen. © Heinz-Richard Heinemann und Klaus Hurtz
Aktualisiert: 2019-02-26
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Liturgischer Kalender 2019 Großdruckausgabe

Liturgischer Kalender 2019 Großdruckausgabe von Hurtz,  Klaus
Block: 2/1-farbig 14,2 x 9,8 cm, Rückwand: 4/4-fabrig, 29,5 x 13,2 cm Block mit einer Rückwand, beidseitig bebildert und verwendbar, Vorderseite "Friedenstaube", Rückseite "Lavendelfeld" Der Liturgische Kalender erscheint seit 1903 im B. Kühlen Verlag für den deutschsprachigen Raum. Grundlage des Liturgischen Kalenders ist der Allgemeine Römische Kalender sowie der Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet; danach sind die Angaben auf den Vorderseiten des Kalenders mit zusätzlichen Hinweisen auf Lesungen und Evangelien, Psalmen, Stundengebete, Namenstage und Gedenktage gestaltet. Auf den Rückseiten wird an Sonn- und Feiertagen das Evangelium geboten. Gebetsanliegen des Papstes, Gedanken, Aphorismen großer Denker, Theologen und Heiliger aus Vergangenheit und Gegen¬wart begleiten den Leser durch Tag und Jahr. Der Liturgische Kalender enthält: - die kirchlichen Feste (Hochfeste, Feste, gebotene und nicht gebotene Gedenktage, Kirchen- und Diözesanfeste und Namenstage) sind ihrem Schriftgrad entsprechend hervorgehoben. Bei den Sonntagen und gebotenen Feiertagen erscheinen Datum und Name in Rot. Andere kirchliche Hochfeste, die nicht gebotene Feiertage sind, werden durch Rot ihres Namens, höhere Feste in Fettschrift und größerem Schriftgrad gekennzeichnet, - das Kalendarium mit liturgischen Angaben zur Feier der heiligen Messe für alle Tage des Jahres (Rang des Tages oder Festes, Kirchenfarbe, Lesungen, Evangelien, Psalmen, Stundengebete). - Beginn und Ende der Festkreise und –zeiten in Normalschrift und die Namenstage (soweit sie nicht schon als Tagesfest genannt sind) in Kursivschrift, - die Tageslosungen, die der Liturgie des betreffenden Festes oder Tages entnommen sind oder sich auf besondere Zeiten oder Votivmessen beziehen, - Astronomische (nicht astrologische) Hinweise: Das Kalendarium enthält die Auf- und Untergangszeiten von Sonne und Mond, die Mondphasen und den täglichen Stand des Mondes im Zeichen des Tierkreises (Erklärung dieser Zeichen im Anhang des Kalendariums).
Aktualisiert: 2022-01-20
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Liturgischer Kalender 2019

Liturgischer Kalender 2019 von Hurtz,  Klaus
Block: 2/1-farbig, 10,0 x 6,5 cm Der Liturgische Kalender erscheint seit 1903 im B. Kühlen Verlag für den deutschsprachigen Raum. Grundlage des Liturgischen Kalenders ist der Allgemeine Römische Kalender sowie der Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet; danach sind die Angaben auf den Vorderseiten des Kalenders mit zusätzlichen Hinweisen auf Lesungen und Evangelien, Psalmen, Stundengebete, Namenstage und Gedenktage gestaltet. Auf den Rückseiten wird an Sonn- und Feiertagen das Evangelium geboten. Gebetsanliegen des Papstes, Gedanken, Aphorismen großer Denker, Theologen und Heiliger aus Vergangenheit und Gegenwart begleiten den Leser durch Tag und Jahr. Der Liturgische Kalender enthält: - die kirchlichen Feste (Hochfeste, Feste, gebotene und nicht gebotene Gedenktage, Kirchen- und Diözesanfeste und Namenstage) sind ihrem Schriftgrad entsprechend hervorgehoben. Bei den Sonntagen und gebotenen Feiertagen erscheinen Datum und Name in Rot. Andere kirchliche Hochfeste, die nicht gebotene Feiertage sind, werden durch Rot ihres Namens, höhere Feste in Fettschrift und größerem Schriftgrad gekennzeichnet, - das Kalendarium mit liturgischen Angaben zur Feier der heiligen Messe für alle Tage des Jahres (Rang des Tages oder Festes, Kirchenfarbe, Lesungen, Evangelien, Psalmen, Stundengebete). - Beginn und Ende der Festkreise und –zeiten in Normalschrift und die Namenstage (soweit sie nicht schon als Tagesfest genannt sind) in Kursivschrift, - die Tageslosungen, die der Liturgie des betreffenden Festes oder Tages entnommen sind oder sich auf besondere Zeiten oder Votivmessen beziehen, - Astronomische (nicht astrologische) Hinweise: Das Kalendarium enthält die Auf- und Untergangszeiten von Sonne und Mond, die Mondphasen und den täglichen Stand des Mondes im Zeichen des Tierkreises (Erklärung dieser Zeichen im Anhang des Kalendariums). Inhaltliche Hinweise im Liturgischen Kalender: - Regeln für die Votivmessen (Gebetstag um geistliche Berufe, Herz-Jesu-Freitag, Herz-Mariä-Samstag und Mariensamstag) sind im Anhang vor dem Quellennachweis zu finden, - Bitttage und Quatemberwochen, an denen die Kirche für "menschliche Anliegen, besonders für die Früchte der Erde und für das menschliche Schaffen" (Messbuch) betet, - Gedenken an die Priesterweihe, Wahl und Amtseinführung des Papstes, - Weltfriedenstag, Weltmissionssonntag, Weltmissionstag der Kinder, Weltjugendtag, Deutscher Katholikentag, Dreikönigssingen, Afrika-Tag, Weltgebetswoche, Weltgebetstag der Frauen, Weltgebetstag um geistliche Berufungen, Weltkindertag, Welttag der Migranten und Flüchtlinge, Internationaler Tag des Gebets und der Reflexion gegen den Menschenhandel, Welttag der Kranken, Weltlepratag, Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung, Buchsonntag - Adveniat-Opfer, Kollekte für das Heilige Land, Misereor-Kollekte, Renovabis-Kollekte, Schweizer Fastenopfer, - Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung, Internationaler Tag der Freiwilligen, Tag der Menschenrechte, Internationaler Tag der Familie, Tag der älteren Generation in Deutschland, - Tag der Deutschen Einheit, Nationalfeiertag in Österreich, Bundesfeiertag der Schweiz Technische Hinweise im Liturgischen Kalender: - Erklärungen der Abkürzungen (Altes und Neues Testament, Verzeichnis der Erz- und Bistümer) sind am Ende des Kalenders zu finden, - ebenso eine Zusammenstellung der verlegten Heiligenfeste und die Datenangaben der beweglichen Feste im laufenden und folgenden Jahr. Anliegen des Papstes: - Die Allgemeinen Anliegen und Missionsanliegen des Papstes, die er dem Gebetsapostolat für jedes Jahr anvertraut, finden Sie jeweils zum Monatswechsel.
Aktualisiert: 2022-02-10
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Liturgischer Kalender 2019

Liturgischer Kalender 2019 von Hurtz,  Klaus
Block: 2/1-farbig, 10,0 x 6,5 cm, Rückwand: 4/0-farbig, 29,5 x 13,2 cm Block mit Rückwand, zahlreiche religiöse Motive, Kunst- oder Blumenmotive zur Auswahl. Der Liturgische Kalender erscheint seit 1903 im B. Kühlen Verlag für den deutschsprachigen Raum. Grundlage des Liturgischen Kalenders ist der Allgemeine Römische Kalender sowie der Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet; danach sind die Angaben auf den Vorderseiten des Kalenders mit zusätzlichen Hinweisen auf Lesungen und Evangelien, Psalmen, Stundengebete, Namenstage und Gedenktage gestaltet. Auf den Rückseiten wird an Sonn- und Feiertagen das Evangelium geboten. Gebetsanliegen des Papstes, Gedanken, Aphorismen großer Denker, Theologen und Heiliger aus Vergangenheit und Gegenwart begleiten den Leser durch Tag und Jahr. Der Liturgische Kalender enthält: - die kirchlichen Feste (Hochfeste, Feste, gebotene und nicht gebotene Gedenktage, Kirchen- und Diözesanfeste und Namenstage) sind ihrem Schriftgrad entsprechend hervorgehoben. Bei den Sonntagen und gebotenen Feiertagen erscheinen Datum und Name in Rot. Andere kirchliche Hochfeste, die nicht gebotene Feiertage sind, werden durch Rot ihres Namens, höhere Feste in Fettschrift und größerem Schriftgrad gekennzeichnet, - das Kalendarium mit liturgischen Angaben zur Feier der heiligen Messe für alle Tage des Jahres (Rang des Tages oder Festes, Kirchenfarbe, Lesungen, Evangelien, Psalmen, Stundengebete). - Beginn und Ende der Festkreise und –zeiten in Normalschrift und die Namenstage (soweit sie nicht schon als Tagesfest genannt sind) in Kursivschrift, - die Tageslosungen, die der Liturgie des betreffenden Festes oder Tages entnommen sind oder sich auf besondere Zeiten oder Votivmessen beziehen, - Astronomische (nicht astrologische) Hinweise: Das Kalendarium enthält die Auf- und Untergangszeiten von Sonne und Mond, die Mondphasen und den täglichen Stand des Mondes im Zeichen des Tierkreises (Erklärung dieser Zeichen im Anhang des Kalendariums). Inhaltliche Hinweise im Liturgischen Kalender: - Regeln für die Votivmessen (Gebetstag um geistliche Berufe, Herz-Jesu-Freitag, Herz-Mariä-Samstag und Mariensamstag) sind im Anhang vor dem Quellennachweis zu finden, - Bitttage und Quatemberwochen, an denen die Kirche für "menschliche Anliegen, besonders für die Früchte der Erde und für das menschliche Schaffen" (Messbuch) betet, - Gedenken an die Priesterweihe, Wahl und Amtseinführung des Papstes, - Weltfriedenstag, Weltmissionssonntag, Weltmissionstag der Kinder, Weltjugendtag, Deutscher Katholikentag, Dreikönigssingen, Afrika-Tag, Weltgebetswoche, Weltgebetstag der Frauen, Weltgebetstag um geistliche Berufungen, Weltkindertag, Welttag der Migranten und Flüchtlinge, Internationaler Tag des Gebets und der Reflexion gegen den Menschenhandel, Welttag der Kranken, Weltlepratag, Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung, Buchsonntag - Adveniat-Opfer, Kollekte für das Heilige Land, Misereor-Kollekte, Renovabis-Kollekte, Schweizer Fastenopfer, - Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung, Internationaler Tag der Freiwilligen, Tag der Menschenrechte, Internationaler Tag der Familie, Tag der älteren Generation in Deutschland, - Tag der Deutschen Einheit, Nationalfeiertag in Österreich, Bundesfeiertag der Schweiz Technische Hinweise im Liturgischen Kalender: - Erklärungen der Abkürzungen (Altes und Neues Testament, Verzeichnis der Erz- und Bistümer) sind am Ende des Kalenders zu finden, - ebenso eine Zusammenstellung der verlegten Heiligenfeste und die Datenangaben der beweglichen Feste im laufenden und folgenden Jahr. Anliegen des Papstes: - Die Allgemeinen Anliegen und Missionsanliegen des Papstes, die er dem Gebetsapostolat für jedes Jahr anvertraut, finden Sie jeweils zum Monatswechsel.
Aktualisiert: 2022-01-20
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Verdichtetes Mysterium

Verdichtetes Mysterium von Betz,  Dr. Esther, Bieger SJ,  P. Dr. Eckhard, Diekmann,  Kai, Dieser,  Dr. Helmut, Frick,  Dr. Andreas, Gerresheim,  Bert, Hahn,  Dr. Ulla, Heinemann,  Heinz-Richard, Hertl,  Prof. Dr. Michael, Hofmann,  Dr. Friedhelm, Hohlmeier,  Monika, Horn SDS,  Prof. P. Dr. Stephan Otto, Hurtz,  Klaus, Jünemann,  Prof. Dr. Elisabeth, Königs,  Rolf, Lechner OSB,  Altabt P. Dr. Odilo, Lehmann,  Dr. Dr. Karl Kardinal, Lermen,  Prof. Dr. Birgit, Lüpertz,  Prof. Markus, Mack,  Prof. Heinz, Mittelstraß,  Prof. Dr. Dr. Jürgen, Muser,  Dr. Ivo, Mussinghoff,  Dr. Heinrich, Oppermann OSB,  Br. Stephan, Schäfer,  Dr. Michael, Schlögl,  Dr. Manuel, Schrammen,  Dr. Burkhard, Sonnemans,  Prof. Dr. Dr. Heino, Stadler,  Dr. Arnold, Thissen,  Dr. Werner, Underberg,  Christiane, von Gemmingen SJ,  P. Dr. Eberhard
Das Buch "Verdichtetes Mysterium - Gedicht-Anthologie" ist Papst em. Benedikt XVI. anlässlich seines 90. Geburtstages gewidmet. Um diesen Tag angemessen zu würdigen, wurden 32 Persönlichkeiten aus Kirche, Gesellschaft und Kunst (siehe gebeten, ein Gedicht für den Jubilar auszuwählen und dieses auf den Anlass hin zu interpretieren, bzw. die Auswahl zu kommentieren. So ist ein in vielfältiger Weise spannendes und persönliches Lesevergnügen entstanden. Wer wählt welches Gedicht? Wie wird es entfaltet? Was will der Gratulant dem Jubilar als Wunsch mit auf den Weg geben? Darüber hinaus ist auch eine ganz individuelle Gedicht-Anthologie entstanden, die den Bogen von den Anfängen bis in die Gegenwart spannt. Die begleitenden Texte wiederum entfalten und meditieren die Dichter-Gedanken, und schenken dem Leser Vertiefung und Einsicht.
Aktualisiert: 2020-06-01
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Tanz mit der Unendlichkeit

Tanz mit der Unendlichkeit von Cremer OSB,  P. Drutmar, Gerresheim,  Bert, Götz,  Karl Otto, Hornemann,  Georg, Hurtz,  Klaus, Lange,  Thomas A., Magdanz,  Margot, Rissa, Schroeder,  Gerhard, Stecker,  Raimund, Trockel,  Rosemarie, von Mannstein,  Coordt
Aus dem Vorwort Im Rheydter Totentanz hat sich der Künstler in den Reigen der Tanzenden hineingemalt, an vorletzter Stelle sieht man im Selbst¬porträt Markus Lüpertz (s. Titelbild). Seine Gewandung ist schlicht und fügt sich in ihrem Stil der Gesamtkonzeption ein, allerdings irritieren den Betrachter zwei Utensilien: auf dem Kopf der Hut und an den Füßen die Sporen. Darin dürfen wir dezente Fingerzeige des Malers vermuten. Mit dem Hut zieht Lüpertz gleichsam denselben vor Joseph Beuys, der ihn als sein Markenzeichen trug und einer seiner Vorgänger als Lehrer an der Düsseldorfer Kunstakademie war. Die Sporen sind eine Chiffre für seine Heimatstadt der Kindheit und Jugend; denn der Reiter, der solche trägt, verweist mit dem Stilmittel der Homophonie auf den Rheydter, der Markus Lüpertz einmal gewesen ist. Die Sporen verraten, wie sehr sich der Künstler seiner Heimat verbunden weiß, näher hin in besonderer Weise den Kirchen dieser Stadt. So sind sowohl in St. Marien als auch im Trostraum St. Josef, Grabeskirche, Bilder von ihm zu bewundern. Doch das Glanzstück ist sicherlich der Rheydter Totentanz in St. Franziskus; wie er an diesen Ort gelangte, kann auf den folgenden Seiten nachgelesen werden. So gilt es Dank abzustatten, zunächst und besonders an Markus Lüpertz, der am 25. April 2016 seinen 75. Geburtstag feiert. Aus diesem Anlass sind hier Erinnerungen von Weggefährten und Freunden gesammelt, die von Begegnungen mit dem Künstler handeln und vielleicht ein neues Licht auf ihn werfen; so spiegelt und erweitert sich das Selbstporträt durch die Sicht Anderer. Allen, die dabei mitgewirkt haben, sei auch an dieser Stelle von Herzen gedankt. Klaus Hurtz
Aktualisiert: 2019-09-30
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Verweilende Augen-Blicke

Verweilende Augen-Blicke von Hurtz,  Klaus
"Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“ Dieses wegweisende Wort von Martin Buber drückt zeitlos Gültiges aus, denn Begegnung ist ein Urbedürfnis des Menschen. Nicht umsonst hat die Technik hier einen schier unerschöpflichen Markt entdeckt; und so können wir uns auch im Internet in sozialen Netzwerken bewegen, haben wir die Möglichkeit erhalten, in unterschiedlichsten Formen miteinander zu kommunizieren. Weltweit wird gesimst, gemailt, getwittert, geskypt, gebloggt, doch mir scheint, dass das persönliche Gespräch unerreicht und dass die Begegnung von Angesicht zu Angesicht unersetzbar bleibt. In ihrem Gedicht „Es gibt dich“ bestätigt Hilde Domin in ihrer sensiblen poetischen Sprache, worauf es ankommt: „Dein Ort ist / wo Augen dich ansehn / Wo sich die Augen treffen / entstehst du /… Es gibt dich / weil Augen dich wollen / dich ansehn und sagen / daß es dich gibt“. Durch das Du findet das Ich zu sich selbst, nur im Widerspiel mit dem Du vollzieht sich Ich-Werdung! Deshalb ist wirkliche Begegnung so wichtig, deshalb brauchen wir den Augen-Blick unseres Gegenübers. Dabei ist Qualität wichtiger als Quantität, es spielt keine Rolle, wem man begegnet, erst recht kommt es nicht auf die Dauer einer Begegnung oder ihre Häufigkeit an, ihre Intensität ist entscheidend; also in welcher Wahrnehmungsbereitschaft, in welcher Offenheit füreinander sie sich vollzieht. Solche Begegnungen bewirken dann eine Nachhaltigkeit, sie können Spuren hinterlassen. „Wie der Goldschmied sein Zeichen in die Kleinodien, gräbt die Berührung mit einem Menschen eine Marke in uns ein.“ Füreinander Kleinod und zugleich Goldschmied sein, ein schönes Bild, das der Schriftsteller Ernst Jünger wählt. Wir alle tragen die Prägungen unserer Herkunft in uns, und wo immer wir Menschen begegnen, die uns besonders berühren oder eben „beeindrucken“, da begleiten uns ihre „Marken“, ziehen wir nicht unbeeindruckt weiter. Andererseits schwingt auch die Mahnung mit, dass wir schon genau darauf achten sollten, welche Markierungen wir in unseren Begegnungen im Du eingraben; wir tragen Verantwortung füreinander. Denn genau die Eindrücke des Guten durch das Du sind es doch, die den Menschen wirklich reich machen, die das Leben erfüllt werden lassen. „Die Frucht, die bleibt, ist das, was wir in die menschlichen Seelen gesät haben – die Liebe, die Erkenntnis; die Geste, die das Herz zu berühren vermag; das Wort, das die Seele der Freude des Herrn öffnet.“ So umschreibt es Papst Benedikt XVI. Um solche Früchte geht es, die das Ich zu einer reifen Persönlichkeit wachsen lassen, die uns – hören wir auf unsere Sprache – zu Er„wachsen“en werden lassen. Als junger Student wusste ich weniger um solche Gedanken, und mir ist heute nicht mehr erinnerlich, ob ich damals schon den dialogischen Personalismus von Buber gekannt habe, aber welchen Stellenwert Begegnungen besitzen, das spürte ich genau. Es ist sowohl Privileg als auch Auszeichnung der Jugend offen und unbedarft in Begegnungen hineinzugehen, vielleicht auch manchmal mit einer gewissen Kühnheit. Aber genau diese Disposition vermag den Kairos einer Begegnung zu ergreifen. In der griechischen Mythologie wird der Kairos als junger Mann dargestellt, der vorne an der Stirn einen dichten Haarschopf trägt, sein Hinterkopf ist hingegen kahl. Wenn er also vorübereilt, muss man ihn vorne am Schopfe packen, zögert man zu lange, ist er schon vorüber, man erwischt nur noch seine kahle Stelle und greift ins Leere. Im Älterwerden gibt es den Zeitpunkt, wo einem deutlich vor Augen kommt, dass man mittlerweile mehr Vergangenheit als Zukunft hat; und erstaunlicherweise wird gleichzeitig Vergangenes wieder präsenter. Erinnerungen steigen auf, Verinnerlichtes wird sichtbar, Prägungen treten hervor. Von solchen erinnerten Begegnungen aus der Studienzeit, die vielleicht auch für andere von Interesse sind, soll berichtet werden. Eigentlich sind es nur winzige Mosaiksteinchen, die gewiss kein Bild ergeben, die ganz persönlich gefunden, empfunden wurden, die allerdings vielleicht einen kleinen blinden Fleck hinterließen, blieben sie unerzählt. In seinem Dankesgruß an die Gratulanten zu seinem fünfundachtzigsten Geburtstag sinniert Martin Buber über das Wort „danken“. Dabei verweist er auf den markanten Unterschied zwischen deutscher und hebräischer Sprache. „Da bedeutet die Verbalform hodoth zunächst sich (zu jemand) bekennen, sodann danken. Das schließt natürlich das Gedenken ein, aber es ist mehr als es. Es ereignet sich nicht bloß drin in der Seele, es geht aus der Seele in die Welt und wird zu Handlung; zum Ereignis in ihr. Sich so zu jemand bekennen heißt aber: ihn in seiner Existenz bestätigen.“ (Heraushebung durch M. Buber) Vielleicht sollten wir alle lernen, auf diese Weise zu danken, eben nicht nur, indem wir an den anderen denken, sondern indem wir uns zu ihm bekennen. Durch das Du kommt das Ich zu sich selbst; indem wir dem Du danken, bestätigen wir seine Existenz. In diesem Sinne will das hier Berichtete Dank sagen für die unzählbaren Augenblicke von Begegnungen, deren Augen-Blick aber prägend wurde, da man erfahren durfte, „weil Augen dich wollen.“
Aktualisiert: 2019-10-01
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Mensch Gottes

Mensch Gottes von Gösmann,  Sven, Hofmann,  Dr. Fiedhelm, Hurtz,  Klaus, Janssen,  Heinrich, Jünemann,  Prof. Dr. Elisabeth, Koch,  Dr. Heiner, Mack,  Heinz, Mussinghoff,  Dr. Heinrich, Schmäke,  Prof. h.c. Karl-Heinz, Underberg,  Christiane, Wirges,  Hildegard
... Der Künstler Bert Gerresheim schenkt uns in seiner Pietà österliche Hoffnungszeichen. So ist der Leichnam eingebunden in die Gewänder der Auferstehung, so ist es selbst der Mutter nicht erlaubt, das „Noli-me-tangere“ zu durchbrechen! Sie berührt den Körper ihres Sohnes nicht, zwischen ihren Händen und seinem Körper liegt das Linnen. Auf diese Weise verheißt der Abschied bereits die Wiederkehr, bricht im Tod das neue Leben auf. Mit einem Detail wird dies unterstrichen. Die Marterwerkzeuge Dornenkrone und Nägel, sie liegen am Boden, sie können Christus nichts mehr anhaben. Auf sie verweist der leere Blick des Gekreuzigten, doch wo menschliche Brutalität am Ende ist, da weiß göttliche Liebe um einen neuen Anfang. So wird die Pietà von Gerresheim gleichsam zum Vexierbild. Durch das Eine hindurch sieht man das Andere; das Vordergründige lässt Geschehenes und Geschehendes durchscheinen! Ein Letztes muss angemerkt werden. Betrachtet man die Silhouette der Pietà von der Seite, so nimmt man die nach vorne gebeugte Gestalt Mariens als aufrecht stehende Schale wahr. Maria ist ganz Gnadenschale, in die Gott seine Fürsorge für den Menschen, seine Liebe hineingegossen hat, nämlich seinen Sohn Jesus Christus. Indem die Gottesmutter die Gestalt ihres Sohnes ganz umhüllt, hat sie ihn gleichsam wieder in sich aufgenommen; sie ist bereit, ihr Kind ein zweites Mal zu gebären. Doch nun nicht mehr, um ihm das Licht der Welt zu schenken, sondern um ihn in das Licht der Ewigkeit zu entlassen. Eine solche Pietà kann man nur Gestalt werden lassen, wenn man in einer tiefen Spiritualität die Stationen des Heils immer wieder selber durchmeditiert, durchlitten und durchlebt hat, wenn Auferstehung nicht Theorem, sondern konkrete Wirklichkeit bedeutet. So kann man dem Künstler nur von Herzen danken, dass er uns als Betrachter teilhaben lässt an seinen leiblich-geistig-geistlichen Erfahrungen. Sie dürfen uns bei jedem Blick auf diese Pietà ermutigen, aufzubrechen, um unser eigenes Abenteuer der Antwort auf diese Liebe zu wagen. Klaus Hurtz
Aktualisiert: 2019-10-01
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An den Füßen Sternenstaub

An den Füßen Sternenstaub von Albuquerque,  Carlos, Hurtz,  Klaus
Ende Oktober 2012 starteten 53 Pilgerinnen und Pilger aus der Gemeinde Sankt Marien Mönchengladbach-Rheydt zwischen 18 und 80 Jahren zu einer siebentägigen Wallfahrt nach Santiago de Compostela. Von Lissabon aus ging der Weg über Fatima zum „wahren Jakob“, um in Finisterre zu enden. Über diese Pilgerfahrt wurde ein Tagebuch geführt, das nicht nur die Sehenswürdigkeit, sondern vor allem die spirituellen Dimensionen wiedergeben will. Begleitet werden die Texte von Fotografien des Mönchengladbacher Fotografen Carlos Albuquerque. In ihnen verdichten sich die Pilgereindrücke und lassen so den Betrachter an den verschiedenen Stationen der Wallfahrt teilhaben. Hin-Führung Da waren wir dann mal weg! Das große Abenteuer konnte beginnen. Eine bunte Gruppe von 53 Pilgerinnen und Pilgern aus unserer Gemeinde zwischen 18 und 80 Jahren machte sich in aller Herrgottsfrühe noch bei Sternenlicht auf den Weg zum „wahren Jakob“. Pilgertage wollen genutzt sein, denn viele Erfahrungen und Eindrücke wollen gesammelt werden. Alle Wege führen nach Rom, noch mehr scheinbar an das Apostelgrab. Wir wählen den Startpunkt Lissabon, um dann über Fatima nach Santiago de Compostela zu kommen. Natürlich kann man eine solche Strecke nicht zu Fuß in einer Woche bewältigen, doch auch wenn Flugzeug und Bus uns dabei helfen, anstrengend und mühsam bleibt es! Unser „camino“, unser Weg wartet auf uns! Dann bewegen wir uns auf uralten Pilgerpfaden. Schon die Kelten zogen zu archaischen Heiligtümern, zogen zu „Finisterre“, zum „Ende der Welt“. Und da man im Sommer, der Hauptpilgerzeit, besonders gut über sich die Milchstraße sieht, ging man auf Sternenwegen. Zwar präferiert die Wissenschaft die Deutung, dass Compostela von dem lateinischen Wort „compostum“ (Gräberfeld) abgeleitet wird, doch mir leuchtet mehr ein, dass der Name der Stadt sich von „campus stellarum“ oder „campus stellae“ also von Sternenfeld entwickelt hat. So bin ich mir sicher, wie immer man diese Wege bewältigen mag, ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto oder dem Bus, zuletzt hat man an seinen Füßen Sternenstaub. Kein Pilger geht für sich allein, immer begleiten ihn in seinen Gedanken die Menschen, die er liebt, und diese sind in Gebeten wiederum bei ihm. Und nach jeder Wallfahrt beginnt das große Erzählen, müssen die vielen Eindrücke wieder- und weitergegeben werden. Vielleicht kann diese kleine Publikation etwas davon durch Wort und Bild vermitteln. Es können nur Gedankensplitter und Momentaufnahmen sein, die gleich Sternschnuppen aufblitzen, um eine kurze Himmelsspur zu zeigen. Aber vielleicht genügen schon kleine Lichtpunkte, um sich selber auf die Pilgerspur einzulassen – dann wäre viel erreicht! Pilgern zählt zu den wenigen Verlockungen, denen man unbedingt nachgeben sollte. Der von altersher übliche Pilgergruß auf dem camino lautet: „Suseya y ultreya“! Ein tiefgründiges Wort, denn es ist mehr als ein Zuruf, es ist ein Zuspruch für Leib und Seele, eine Ermutigung in allen Lebenslagen: „Aufwärts und weiter!“ Denn gerade beim Pilgern gerät man, aus welchen Gründen auch immer, an Grenzen, die man meint, nicht mehr überschreiten zu können. Gerade dann zählt der nächste Schritt. Und man darf die Erfahrung machen, dass nur ein Schritt weiter einen aufwärts bringt. © Klaus Hurtz
Aktualisiert: 2019-10-01
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Ein Hauch von Heiligkeit

Ein Hauch von Heiligkeit von Hurtz,  Klaus
Ein Hauch von Heiligkeit „Es liegt ein Hauch von Heiligkeit über diesem Ort.“ Joseph Card. Ratzinger So äußerte sich Joseph Cardinal Ratzinger über „unseren“ Wallfahrtsort am Niederrhein: „Kevelaer“; doch letztlich gilt dieses Wort allen großen Pilgerzielen der Welt. Und es ist auch nicht verwunderlich, werden doch die Sorgen und Nöte, die Freude und der Dank zu solchen Gnadenorten hingetragen, um sie dann in intensiver Zwiesprache mit Gott ihm selbst anzuvertrauen. Wallfahrtsorte sind durchbetete Orte! Und wo in solch verdichteter Weise die Menschen miteinander und mit Gott im Gebet verbunden sind, da spürt man diesen Hauch von Heiligkeit. Schon die Wege dorthin werden zu Straßen des Gebetes, und so kann man sagen, dass Pilgerwege immer auch „durchbetete Wege“ sind. Aus diesem Grund wurde 2007 zum achtzigsten Geburtstag von Papst Benedikt XVI. das gleichnamige Buch herausgegeben, in welchem Wallfahrtslieder und -gedichte zu den großen Wallfahrtsorten der Christenheit und ganz persönliche Gedanken und Notate zu ihnen versammelt sind. Auch der bekannte Wallfahrtsort Kevelaer am Niederrhein wurde in die Reihe mit dem Gedicht von Heinrich Heine „Wallfahrt nach Kevlaar“ aufgenommen. Schon in jungen Jahren, als mir das Gedicht zum ersten Mal begegnete, irritierte es mich. War in den Versen das ungläubige Staunen vor einer Glaubensfestigkeit ins Wort gebracht, die selbst der Tod nicht erschüttern konnte? Oder schmunzelte Heine mit seiner Ironie über einen Gläubigkeits-Fatalismus, der sich die Wirklichkeit zurechtbiegt? Je älter ich werde, umso mehr vertieft sich der Eindruck, dass genau diese Ambivalenz Heine erreichen wollte. Das Gedicht changiert zwischen Lobpreis und ironischer Brechung, zwischen Himmelsbestürmung und Erdenhaftung, zwischen erfüllter Bitte und unerfüllter Erwartung. In die unzählige Pilgerschar nach Kevelaer reihte sich im September 1987 auch der damalige Kardinal Joseph Ratzinger ein, um dort den Mariologischen Weltkongress zu eröffnen. Nun jährt sich dieser Pilgerbesuch zum fünfundzwanzigsten Mal, und der frühere Kardinal ist mittlerweile Papst der Weltkirche geworden. Dieser silberne Jahrestag der Pilgerfahrt ermutigte uns, ein Exzerpt aus dem umfangreichen Wallfahrtsbuch „Durchbetete Wege“ vorzulegen, um diese Sonderedition dem Heiligen Vater in Dankbarkeit und Verehrung zuzueignen. Drei Kevelaer-Zeichnungen vom Düsseldorfer Künstler Bert Gerresheim begleiten die Texte. Das erste Bild zeigt die Gnadenmutter von Kevelaer im Abendlicht des Niederrheins, die leuchtenden Sterne des Himmels bilden ihre Krone. Darin dürfen wir erkennen, dass die Schöpfung zum Schmuck des geheiligten Menschen wird. Das zweite Bild stellt Maria als Knotenlöserin dar. Mit ihrem Kind versucht sie immer wieder die Verwirrungen und Verknotungen des Lebens zu lösen, im Leiden zu trösten. Dass man sein verknotetes Leben der Liebe der Gottesmutter immer wieder anvertrauen kann, versteckt der Künstler in dem Hinweis, dass die Knotenschnur die Form eines Herzens besitzt. Die dritte Zeichnung trägt den Titel „Gnadenpause in Kevelaer“. Maria ist mit ihrem Sohn dem Gnadenbild entstiegen, um sich einmal auszuruhen. Diese Idylle will mehr als ein Lächeln beim Betrachter erzeugen, sie will deutlich machen, dass, wenn schon die Gottesmutter eine Pause braucht, erst recht wir Menschen Zeiten der Entspannung und der Ruhe suchen müssen. Wo wir solche Ruhephasen im Leben versäumen, bewirken wir nicht mehr, sondern weniger, schlussendlich nichts. So soll diese kleine Schrift uns ermutigen, die durchbeteten Wege zu suchen, um an den Orten des Heils den Himmel zu bestürmen, um dann in Ruhe und Gelassenheit die Gnade zu empfangen, die Gott uns nicht verwehren wird. Dabei war und ist Maria eine große Helferin, und als „Trösterin der Betrübten“ schenkt sie gerade in Kevelaer tiefen Trost und neuen Lebensmut. Solcher Gnadengaben bedürfen wir alle, Leib und Seele brauchen die Stärkung des Himmels. Sie wird erfahrbar, wo wir im Gebet verbunden sind - mit Gott und miteinander. Denn jeder aufrechte Beter atmet einen Hauch von Heiligkeit! Klaus Hurtz
Aktualisiert: 2019-10-01
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Meisterwerke der Glasmalerei des 20. Jahrhunderts im Rheinland

Meisterwerke der Glasmalerei des 20. Jahrhunderts im Rheinland von Brülls,  Holger, Calleen,  Justinus Maria, Hurtz,  Klaus, Maintz,  Helmut, Nestler,  Iris, Oellers,  Adam C., Schunck,  Astrid, Skowron,  Stefan, Täube,  Dagmar, Tölke,  Dirk, Wolff-Wintrich,  Brigitte
Die in dem Buch vorgestellten Meisterwerke der Glasmalerei des 20. Jahrhunderts im Rheinland verdeutlichen die Blütezeit der Glasmalerei insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg. Durch die Zerstörungen war der Bedarf an neuen Kirchenfenstern enorm. Die Auftragsbücher der Glaskünstler, Glaswerkstätten und Glashütten waren gut gefüllt. Gerade der Aachener Dom ist ein Spiegelbild dieser Zeit. Viele der bekanntesten Glaskünstler, die auch im Rheinland wirkten, haben hier ihre Visitenkarte hinterlassen, insgesamt elf Glaskünstler im Mariendom Fenster gestaltet. Und im Aachener Dom, speziell in der Chorhalle, erlebt man auch, dass die Kunst nicht stehen geblieben ist, sondern aus den gläsernen figürlichen Bibel-Bilderwelten ornamentale und abstrakte Verkündigungen des Glaubens wurden. Im Polygon sind größtenteils Heilige und die Heilsgeheimnisse dargestellt und im Langhaus farbige Lichtvorhänge, durch die das vom Himmel herunterströmende Licht die Menschen und den Ort der eucharistischen Feier erreicht und umgekehrt deren Blick nach oben zieht, zu dem Himmlischen Jerusalem. Für die damalige Zeit, um 1951, war es meiner Meinung nach eine sehr mutige Entscheidung des Domkapitels, die vier großen Fenster ornamental und in einer wunderbaren Vielfarbigkeit ausführen zu lassen. 1979/1980 wurden schließlich die beiden geöffneten Blendfenster im Trapezjoch – als Übergang zwischen gotischem Glashaus und karolingischem Zentralbau – wieder anders erstellt, nämlich monochrom in Grisailletönen. Die meisten hier vorgestellten Glaskunstwerke benötigen oder haben noch keine Schutzverglasungen gegen aggressive Umwelteinflüsse, und alleine über die technische, bauphysikalische Ausführung, die Gestaltung oder auch Verunstaltung könnte man ein Buch schreiben. Inzwischen sind Schutzverglasungen aber auch ein Schutz gegen Vandalismus. Kirchengebäude stehen zwar meist im Zentrum der Bebauung, aber nicht mehr im Zentrum der Bevölkerung. Sie werden nicht mehr regelmäßig genutzt, sie geraten ins Abseits. Auch durch die seltenere Nutzung entstehen Probleme. Unzureichende und falsche Lüftung und unregelmäßige Heizperioden führen zu ständig erhöhter Luftfeuchtigkeit und nachfolgend zu Schimmelbildung. Insbesondere Orgeln sind hier betroffen, aber auch Glasfenster z. B. im Bereich der Verkittungen oder Laibungsflächen. Am Ende steht inzwischen auch immer öfter die Umnutzung von Kirchen. Ich hoffe für die Meisterwerke der Glasmalerei, dass sie nicht irgendwann in Museen zu sehen oder gut verpackt in einem Depot gelagert werden, sondern dass sie ihren vorgesehenen Platz in der Architektur der Kirche, in dem vorgesehenen Raum, inmitten der Gemeinde behalten, um uns ihre Versionen des Glaubens erzählen zu können. © Helmut Maintz, Dombaumeister
Aktualisiert: 2019-10-01
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Bildgewordenes Mysterium

Bildgewordenes Mysterium von Gerresheim,  Bert, Hurtz,  Klaus
n den Jahren 2009 und 2010 erfuhr in zwei großen Bauabschnitten die Marienkirche zu Mönchengladbach-Rheydt eine Grundsanierung. Frühere Generationen haben uns diese Kirche anvertraut, kommende wollen sie von uns empfangen. So hat es seinen guten Grund, dass wir das Gotteshaus im neuen Glanz herrichten.
Aktualisiert: 2020-11-17
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Jahresringe

Jahresringe von Hurtz,  Klaus
Von Zeit zu Zeit ist es an der Zeit, an die Zeit zu denken. Anstoß hierzu war für mich die überraschende Erkenntnis, dass ich zum zehnten Mal den „Liturgischen Kalender“ in Folge mitbetreuen darf. Gegenüber seinem stolzen Alter von mehr als hundert Jahren (siehe Anhang) ist meine Mitarbeit bescheiden, doch wie schnell das Jahrzehnt vorübergezogen ist, das hat mich einmal mehr zum Nachsinnen gebracht. Dabei ist dies eine allgemein-menschliche Erfahrung, wie unterschiedlich uns Zeit begegnet; es gibt Augenblicke, die wie im Wind verfliegen, aber auch andere, in denen sie bleiern und zäh kaum zu vergehen wissen. Beim Älterwerden wiederum scheint die Zeit zusammenzurücken, Ereignisse und Geschehnisse sind präsent, doch oft ist die richtige Chronologie schwierig, die Zuordnung in ein genaues Jahr nur mit Hilfe eines Kalenders möglich. Auf diesem Hintergrund entstand die Idee, die Dekade einmal als einen perenniernden Liturgischen Kalender zu betrachten und die über die Jahre verteilten eigenen Beiträge zusammenzustellen; denn in diesen Wortmeldungen sind die jeweiligen Erfahrungen und Gedanken gebündelt, die einen zu jenem Zeitpunkt beschäftigten. Dabei darf allerdings der Hinweis vom großen argentinischen Schriftsteller Jorge Luis Borges nicht vergessen werden: „Sobald ich sie geschrieben habe, nützt mir diese Zeile nichts, denn wie schon gesagt kam sie mir vom Heiligen Geist aus meinem Unterbewussten oder vielleicht von einem anderen Autor. Ich stelle oft fest, dass ich nur etwas zitiere, was ich vor längerer Zeit gelesen habe, und das wird dann zu einer Wiederentdeckung.“ So will diese kleine Sammlung vor allem zeigen, wie sich – den Jahresringen eines Baumes vergleichbar – an den wiederkehrenden Anlässen des Liturgischen Jahresablaufes Erfahrungen und Erkenntnisse anlegen, die sowohl uns prägen, als auch uns wachsen und reifen lassen. Wie die Natur den Rhythmus der Jahreszeiten braucht, so bedürfen wir Menschen des Rhythmus der Feste, vielleicht besonders heute in einer Welt, die sich rasant verändert. So bleibt gültig, was kein geringerer als Rainer Maria Rilke ins poetische Wort gebracht hat: „Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, / die sich über die Dinge ziehn. / Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, / aber versuchen will ich ihn.“
Aktualisiert: 2019-10-01
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Wundmale

Wundmale von Bude,  Norbert, Diekmann,  Kai, Hurtz,  Klaus, Kathstede,  Gregor, Prekop,  Jirina, Rutz,  Michael
„Pace e bene.“ Mit diesen Worten grüßte St. Franziskus die Menschen und die Welt. Der Künstler Bert Gerresheim hat nun eine Franziskus-Skulptur geschaffen, die selber ein Gruß an die Menschen ist. Als „bronzene Straßenpredigt“ verkündet sie auf dem Kirchvorplatz von St. Franziskus, Mönchengladbach-Rheydt, allen Vorbeiziehenden „Frieden und Heil“. Dass uns heute ein solches Kunstwerk erfreut, begann mit einem Besuch im Frühjahr 2006. Die Vision von Dominikus Böhm Ein Stifter kam zu mir und stellte mir seine Idee vor, der Franziskus-Gemeinde eine Bronze-Skulptur ihres Pfarrpatrons zu schenken. Dieser Vorschlag rührte mich in besonderer Weise an, da auf alten Entwürfen der Dominikus-Böhm-Kirche eine Franziskusfigur den Kirchenvorplatz ziert. Sollte nach nun fast mehr als siebzig Jahren die Vision des Architekten Wirklichkeit werden? Für alles wollte der Stifter sorgen, allerdings waren ihm zwei Punkte wichtig. Zum einen wünschte er sich eindringlich, dass sein Name in der Anonymität verblieb, zum anderen, dass die Franziskusfigur von dem Düsseldorfer Künstler Bert Gerresheim geschaffen werden sollte. Beide Wünsche waren weniger Bedingungen als Geschenk, denn durch die Anonymisierung des Stifters war die Franziskusfigur von Anfang an der Mittelpunkt, auf den sich alle Kräfte konzentrieren konnten. Erst recht war die Wahl des Künstlers ein besonderer Glücksfall. Der Künstler Bert Gerresheim, Jahrgang 1935, war der letzte Schüler von Otto Pankok, der ein begnadeter Lehrer gewesen ist, schaut man sich allein die Namen der Künstler an, denen Pankok half, ihren künstlerischen Stil zu finden: Else Lasker-Schüler, Ernst Barlach, Günther Grass, Günter Ueker. Neben dem Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Germanistik konnte Gerresheim bei Pankok das künstlerische Rüstzeug erwerben, gleichwohl blieb er im Hinblick auf die Bildhauerei Autodidakt. Zunächst wurde er Pädagoge, er unterrichtet 28 Jahre am Düsseldorfer Lessing-Gymnasium bis hin zum Studiendirektor. Früh erhielt Gerresheim Stipendien und Förderpreise, so war er 1967-68 Stipendiat in der Villa Massimo in Rom. Er schuf viele Denkmals- und Monumentgestaltungen für Außen- und Innenräume im In- und Ausland. Doch neben der künstlerische Qualifikation war bei diesem Auftrag vor allem wichtig, in Bert Gerresheim einen Künstler gefunden zu haben, der die Tiefe franziskanischer Spiritualität von innen her kennt und daher der Franziskusfigur eine Tiefendimension geben konnte, zu der kaum ein anderer zeitgenössischer Künstler von Rang heute fähig wäre. Sicher darf man ohne zu übertreiben formulieren, dass nur ein Gerresheim einer solchen Bronzeplastik eine franziskanische Seele schenken konnte. Wer hinsieht, erkennt. Die Glaubensreihe Dem ersten Gespräch folgten viele weitere mit dem Künstler, den Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates, dem Stifter, und aus diesen Gesprächen entwickelten sich Skizzen, Wachsmodelle, der endgültige Entwurf, die Arbeit an der Figur selbst . Diese Genese im Bild festzuhalten, dazu soll diese Schrift dienen. Darüber hinaus wurde recht bald deutlich, dass das Geschenk einer solchen Figur auch der spirituellen Vorbereitung der Gemeinde bedarf. Dieser Mann aus Assisi zählt sicher zu den leuchtenden Sternen im Kranz der Heiligen, nicht umsonst wurde er schon früh das „alter ego“ von Christus selbst genannt. Letzter Ausweis hierfür war seine Stigmatisierung, die er auf dem Berg La Verna im Jahre 1224 erfuhr. Die Wundmale Jesu Christi zeichneten seinen Körper, aber mehr noch kenn- und bezeichneten sie einen Menschen, der Christus-Nachfolge in besonderer, ja vorbildhafter Weise gelebt hat. So lag es nahe, einer Glaubensreihe die Überschrift „Wundmale“ zu geben, denn jede Generation muss sich neu dem Anruf der Nachfolge stellen. Darüber hinaus verweisen die Wundmale auf die Verwundungen, die das Leben schlägt, ob im persönlichen oder im gesellschaftlichen Kontext. Die Christen aller Zeiten sind heraus gerufen, an der Heilung beizutragen, und dadurch mitzuhelfen, das Reich Gottes hier und jetzt ansatzweise Gestalt werden zu lassen. So wurden Persönlichkeiten unterschiedlicher Profession und Provenienz eingeladen, von der Psychologin über Medien-Fachleuten bis hin zu Politikern, die in Gastvorträgen ihre Sicht zu dem Thema darlegten. Auch diese Beiträge sind in dieser Publikation versammelt und werden damit einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der paradigmatische Mensch Nun steht an augenfälliger Stelle lebensgroß ein bronzener Franziskus und wird so allen Vorüberziehenden, Vorbeieilenden zu einem besonderen Gruß. Auch der flüchtige Blick erfasst, dass Franziskus sich auf das Kreuz stützt, das (franziskanische) Tau. Es ist das Kreuz Christi, das ihm Kraft und Ruhe auf seinem Weg schenkt. So wird Franziskus zum paradigmatischen Menschen, der auf seinem Lebensweg allein durch das Kreuz Halt uns Stütze findet. Erst der genauere Blick zeigt die Wundmale, die Verwundungen des Lebens, die mit dem Kreuz Christi zu tragen, zu ertragen sind. Auf der bronzenen Bodenplatte ist daher ein Schattenwurf des Kreuzes zu erkennen, allerdings als blühendes Muster, das so zum Blumenteppich wird, auf dem der Mensch weiter in die Zukunft gehen darf. Noch vieles gibt es zu entdecken, doch zuletzt sei hier noch auf den Gürtel hingewiesen, der scheinbar achtlos auf dem Boden liegt. Dieser Gürtel birgt eine Begebenheit und verweist auf die Begegnung der beiden großen Heiligen des 13. Jahrhunderts: Franziskus und Dominikus. Als sie einander trafen, tauschten sie die Gürtel ihrer Kleidung, Franziskus gab seinen Strick, Dominikus gab seinen ledernen Gürtel. Eine tiefe Symbolik liegt in diesem Tausch, er lässt das Jesus-Wort (Joh 21,18) aufleuchten, in welchem kein geringerer als Petrus die Mahnung vom Herrn erhält, dass ihn nun ein anderer gürten und führen wird, wohin er nicht will. In dieser Tradition des Geführt-Werdens, stehen alle Heiligen, steht jeder Mensch, der Christus nachfolgen will. Darüber hinaus erhält der Gürtel an diesem Ort noch eine weitere Besonderheit, denn der Namenspatron unseres Baumeisters ist eben dieser Dominikus, der unseren Pfarrpatron umarmt. So werden durch die Heiligen über Jahrhunderte hinweg Begegnungsbrücken geschlagen und fordern damit die Betrachter auf, selber zum Brückenbauer zum Du zu werden. Dabei mag dann der Gruß helfen, mit dem sicherlich Franziskus auch Dominikus begegnete: „Pace e bene.“ Klaus Hurtz
Aktualisiert: 2019-10-01
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