Überleben im Schatten

Überleben im Schatten von Talay,  Shabo
Das Syrische konnte sich von Anfang an nur im Schatten von vorherrschenden und politisch gestützten Sprachen entwickeln. Zunächst wurden das Griechische im römischen, dann byzantinischen Machtbereich und das Persische im sassanidischen Reich bevorzugt und gefördert. In den späteren arabisch-islamischen Reichen war er das Arabische. Trotzdem weist das Syrische eine reichhaltige Literatur auf, der bis ins 14. Jahrhundert hinein in ihrem Umfeld eine große Beachtung geschenkt wurde. Seit dem Ende dieser „syrische Renaissance“ genannten Zeit ist die syrische Literatur auf das allmählich zurückgehende Christentum syrischer Prägung beschränkt. Das Syrische wird heute noch überwiegend von der kleinen Minderheit syrischer Christen ohne staatliche Unterstützung am Leben gehalten. „Überleben im Schatten“, der Titel des von Shabo Talay herausgegebenen Sammelbandes, beschreibt diese Entwicklung und unterstreicht zugleich die Bedeutung des Syrischen für eine differenziertere Betrachtung der Geschichte und Gegenwart des Nahen und Mittleren Ostens. Der Band beinhaltet 19 Beiträge zu syrisch-aramäischer Geschichte und Kultur, die auf dem 10. Deutschen Syrologentag an der FU Berlin 2018 gehalten wurden. Diese seit 1998 alle zwei Jahre stattfindende Tagung bringt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem deutschsprachigen Raum zusammen, die sich aus unterschiedlichen Disziplinen mit Themen zu Theologie, Geschichte, Literatur, Sprache und Gegenwartslage des syrischen Christentums befassen.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Überleben im Schatten

Überleben im Schatten von Talay,  Shabo
Das Syrische konnte sich von Anfang an nur im Schatten von vorherrschenden und politisch gestützten Sprachen entwickeln. Zunächst wurden das Griechische im römischen, dann byzantinischen Machtbereich und das Persische im sassanidischen Reich bevorzugt und gefördert. In den späteren arabisch-islamischen Reichen war es das Arabische. Trotzdem weist das Syrische eine reichhaltige Literatur auf, der bis ins 14. Jahrhundert hinein in ihrem Umfeld eine große Beachtung geschenkt wurde. Seit dem Ende dieser „syrische Renaissance“ genannten Zeit ist die syrische Literatur auf das allmählich zurückgehende Christentum syrischer Prägung beschränkt. Das Syrische wird heute noch überwiegend von der kleinen Minderheit syrischer Christen ohne staatliche Unterstützung am Leben gehalten. , der Titel des von Shabo Talay herausgegebenen Sammelbandes, beschreibt diese Entwicklung und unterstreicht zugleich die Bedeutung des Syrischen für eine differenziertere Betrachtung der Geschichte und Gegenwart des Nahen und Mittleren Ostens. Der Band beinhaltet 19 Beiträge zu syrisch-aramäischer Geschichte und Kultur, die auf dem 10. Deutschen Syrologentag an der FU Berlin 2018 gehalten wurden. Diese seit 1998 alle zwei Jahre stattfindende Tagung bringt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen aus dem deutschsprachigen Raum zusammen, die sich mit Themen zu Theologie, Geschichte, Literatur, Sprache und Gegenwartslage des syrischen Christentums befassen.
Aktualisiert: 2020-11-12
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Leib- und Seelenärzte

Leib- und Seelenärzte von Büttner,  Winfried
An gewissenhaften Ärzten, die erkennen, was dem Menschen an Leib und Seele fehlt, und dann nach erfolgreicher Behandlung nicht einmal eine Rechnung stellen, dürften Patienten und Kassen heutzutage ihre helle Freude haben. In der Kirche der Antike und des Frühmittelalters hat man jedenfalls den vornehmlich aus dem Orient stammenden Heiligen dieses Berufsstandes dergleichen zugeschrieben und auf diese Weise das traditionelle Motiv des Christus medicus (‚Christus, der Arzt‘) aktualisiert. Die in dieser Studie zusammengetragenen Ärzte entsprechen in der einen oder anderen Form diesem Ideal, welches das Andenken dieser Gottesfreunde nicht nur in lange vergangenen Zeiten gesichert hat, sondern auch dem modernen Leser hilft, ihr Leben, Sterben und das über ihr irdisches Ende hinausgehende Wirken zu erschließen. Sie begegnen in den Quellen, bald mit kurzen Notizen, bald legendarisch verfremdet oder mit langen Katalogen mirakulöser Eingriffe versehen, als Glaubenszeugen, die in der Verfolgung den Tod erlitten oder ihr geistliches Amt gleichsam medizinisch begriffen haben. Die Wundertäter unter ihnen, die Generalisten selbst für aussichtlose Fälle, erwarten den Leser mit mehr oder weniger eigenwilligen Mitteln und Mittelchen, aber doch durchschlagendem Heilerfolg und heroischen Eingriffen.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Leib- und Seelenärzte

Leib- und Seelenärzte von Büttner,  Winfried
An gewissenhaften Ärzten, die erkennen, was dem Menschen an Leib und Seele fehlt, und dann nach erfolgreicher Behandlung nicht einmal eine Rechnung stellen, dürften Patienten und Kassen heutzutage ihre helle Freude haben. In der Kirche der Antike und des Frühmittelalters hat man jedenfalls den vornehmlich aus dem Orient stammenden Heiligen dieses Berufsstandes dergleichen zugeschrieben und auf diese Weise das traditionelle Motiv des Christus medicus (‚Christus, der Arzt‘) aktualisiert. Die in dieser Studie zusammengetragenen Ärzte entsprechen in der einen oder anderen Form diesem Ideal, welches das Andenken dieser Gottesfreunde nicht nur in lange vergangenen Zeiten gesichert hat, sondern auch dem modernen Leser hilft, ihr Leben, Sterben und das über ihr irdisches Ende hinausgehende Wirken zu erschließen. Sie begegnen in den Quellen, bald mit kurzen Notizen, bald legendarisch verfremdet oder mit langen Katalogen mirakulöser Eingriffe versehen, als Glaubenszeugen, die in der Verfolgung den Tod erlitten oder ihr geistliches Amt gleichsam medizinisch begriffen haben. Die Wundertäter unter ihnen, die Generalisten selbst für aussichtlose Fälle, erwarten den Leser mit mehr oder weniger eigenwilligen Mitteln und Mittelchen, aber doch durchschlagendem Heilerfolg und heroischen Eingriffen.
Aktualisiert: 2020-01-03
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