Sie waren unsere Nachbarn – Die Einzelschicksale der in der Stadt Frankenthal (Pfalz) zwischen 1933 und 1945 lebenden Juden

Sie waren unsere Nachbarn – Die Einzelschicksale der in der Stadt Frankenthal (Pfalz) zwischen 1933 und 1945 lebenden Juden von Theobald,  Paul
„Es gab in Hadamar keine Unterbringungsmöglichkeiten. Deshalb wurden alle hier ankommenden jüdischen Patienten fast immer am Tag der Ankunft vergast. Die Leichen wurden anschließend verbrannt.“ Das war auch das Ende von Rosa Löb, eine Frankenthaler Jüdin, die bis ins hohe Alter ihre Kundschaft immer freundlich und zuvorkommend bedient hatte. Frankenthal in der Pfalz. 1771 ließ Kurfürst Carl Theodor den Zuzug von 15 Schutzjuden zu. Die Stadt wählten weitere jüdische Familien als ihre Heimat, sodass die höchste Anzahl von jüdischen Personen mit 371 im Jahre 1900 erreicht wurde. Sie sahen sich von Anfang an als Bürger der Stadt und traten auf allen Gebieten für deren Wohl ein. Das Zusammenleben mit der christlichen Bevölkerung verlief harmonisch, bis die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 an die Macht kamen. Nun begannen die Diffamierungen, Diskriminierungen, Ausgrenzungen, Verfolgungen und letztlich die Deportationen in Konzentrationslager. Der Autor schildert die Schicksale der jüdischen Einwohner, die in der Zeit zwischen dem 1. Januar 1933 und 8. Mai 1945 in der vorderpfälzischen Stadt wohnten. Sein Anliegen ist es, die Erinnerung an diese unglücklichen Menschen wachzuhalten. „In mühevoller Kleinarbeit wurde die Geschichte der Israelitischen Kultusgemeinde Frankenthal recherchiert, wie auch Einzelschicksale beleuchtet wurden. Wo heute in Frankenthal (Pfalz) noch Straßennamen oder Stolpersteine an ehemals historische Begebenheiten erinnern, war vielen Juden um 1933 noch nicht bewusst, welches Schicksal sie ereilen sollte. Das Buch „Sie waren unsere Nachbarn“ schafft den Brückenschlag zwischen Historie und Gegenwart und stellt gerade durch die Beschreibung der Einzelschicksale nochmals deutlich das Unrecht dar, das den Juden auch in Frankenthal (Pfalz) widerfahren ist.“ Martin Hebich Oberbürgermeister. Als Taschenbuch 708 Seiten.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Sie waren unsere Nachbarn – Die Einzelschicksale der in der Stadt Frankenthal (Pfalz) zwischen 1933 und 1945 lebenden Juden

Sie waren unsere Nachbarn – Die Einzelschicksale der in der Stadt Frankenthal (Pfalz) zwischen 1933 und 1945 lebenden Juden von Theobald,  Paul
„Es gab in Hadamar keine Unterbringungsmöglichkeiten. Deshalb wurden alle hier ankommenden jüdischen Patienten fast immer am Tag der Ankunft vergast. Die Leichen wurden anschließend verbrannt.“ Das war auch das Ende von Rosa Löb, eine Frankenthaler Jüdin, die bis ins hohe Alter ihre Kundschaft immer freundlich und zuvorkommend bedient hatte. Frankenthal in der Pfalz. 1771 ließ Kurfürst Carl Theodor den Zuzug von 15 Schutzjuden zu. Die Stadt wählten weitere jüdische Familien als ihre Heimat, sodass die höchste Anzahl von jüdischen Personen mit 371 im Jahre 1900 erreicht wurde. Sie sahen sich von Anfang an als Bürger der Stadt und traten auf allen Gebieten für deren Wohl ein. Das Zusammenleben mit der christlichen Bevölkerung verlief harmonisch, bis die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 an die Macht kamen. Nun begannen die Diffamierungen, Diskriminierungen, Ausgrenzungen, Verfolgungen und letztlich die Deportationen in Konzentrationslager. Der Autor schildert die Schicksale der jüdischen Einwohner, die in der Zeit zwischen dem 1. Januar 1933 und 8. Mai 1945 in der vorderpfälzischen Stadt wohnten. Sein Anliegen ist es, die Erinnerung an diese unglücklichen Menschen wachzuhalten. „In mühevoller Kleinarbeit wurde die Geschichte der Israelitischen Kultusgemeinde Frankenthal recherchiert, wie auch Einzelschicksale beleuchtet wurden. Wo heute in Frankenthal (Pfalz) noch Straßennamen oder Stolpersteine an ehemals historische Begebenheiten erinnern, war vielen Juden um 1933 noch nicht bewusst, welches Schicksal sie ereilen sollte. Das Buch „Sie waren unsere Nachbarn“ schafft den Brückenschlag zwischen Historie und Gegenwart und stellt gerade durch die Beschreibung der Einzelschicksale nochmals deutlich das Unrecht dar, das den Juden auch in Frankenthal (Pfalz) widerfahren ist.“ Martin Hebich Oberbürgermeister.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Seine Schatten, meine Bilder

Seine Schatten, meine Bilder von Ventzki,  Jens-Jürgen
Lange hält er sich in der Ausstellung auf. Auf einem Dokument erkennt er die deutliche Handschrift seines Vaters, dabei geht es um die Kleidung der in Chełmno („Kulmhof“) ermordeten Juden. Er schaut auf ein großes Farbfoto, hegt einen Verdacht, ist sich aber noch nicht sicher. Er bringt es nicht fertig, sich ins ausliegende Gästebuch einzutragen, seinen Namen empfindet er als eine zu schwere Last. Der Katalog der Ausstellung bleibt zehn Jahre unbenutzt im Bücherregal liegen. Erst 2001 schafft es Jens-Jürgen Ventzki zum ersten Mal in seine Geburtsstadt Łódz („Litzmannstadt“) zu reisen, in der sein Vater, Werner Ventzki, ab 1941 Oberbürgermeister der besetzten Stadt war. Ihm unterstand die Verwaltung des nach Warschau zweitgrößten Ghettos. Der Sohn folgt den Spuren des Vaters, recherchiert in Archiven in Łódz, Berlin, Ludwigsburg, Jerusalem (Yad Vashem), besucht sein Geburtshaus, sucht das Gespräch mit Historikern. In Łódz erhält er 2007 die Nachricht, dass man soeben in einem Archiv eine Art Testament seines Vaters gefunden habe. Es gelingt ihm, Kontakt zu Überlebenden des Ghettos „Litzmannstadt“ aufzunehmen, vertrauensvolle Hände strecken sich ihm entgegen. Jens-Jürgen Ventzki schildert anhand von Dokumenten, Erinnerungen, Literatur- und Archivstudien den Lebensweg seines Vaters als Gauamtsleiter, Reichsredner, Oberbürgermeister, als Mitglied der Waffen-SS und als späteren Beamten der Bundesrepublik. Die Auseinandersetzung des Sohnes mit einem schwierigen Erbe, mit seinen „zwei Vätern“, zeigt einen hoffnungsvollen Weg im Umgang mit der Last der Geschichte.
Aktualisiert: 2021-12-16
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Wir waren keine Menschen mehr

Wir waren keine Menschen mehr von Hanifle,  Thomas, Heer,  Hannes, Raffeiner,  Luis
Luis Raffeiner wuchs in Karthaus im Südtiroler Schnalstal in der Zeit des Faschismus auf. Ende 1939 optierte der damals 22-Jährige für Deutschland und wurde in die Wehrmacht überstellt. Als Panzerwart einer Sturmgeschützabteilung zog er 1941 in den Krieg gegen Russland. Dort erlebte er, wie er selbst sagt, „Krieg in seiner brutalen und grausamen Wirklichkeit“. Eindrücke davon hielt er mit seiner Fotokamera fest, Jahrzehnte später erzählte er sie einer jungen Bekannten. Anschaulich und prägnant schildert Raffeiner Kindheit und Jugendzeit und vor allem die dramatischen Kriegserlebnisse. Dabei bricht er mit dem Mythos der sauberen Wehrmacht und nennt die deutschen Unrechtstaten beim Namen, zum Teil auch solche, an denen er selbst beteiligt war. Der Vernichtungskrieg an der Ostfront ließ ihn gleichzeitig zu Opfer und Täter werden. Seine Erinnerungen sind keine üblichen Landsergeschichten, sondern der Beitrag eines einfachen Mannes, die Schrecken des Krieges und sein Bemühen um Anständigkeit darzustellen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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