Wagner, Hoffmann, Loos und das Möbeldesign der Wiener Moderne

Wagner, Hoffmann, Loos und das Möbeldesign der Wiener Moderne von Barta,  Ilsebill, Ottillinger,  Eva B.
Die Wiener Moderne um 1900 war von einer künstlerischen Zusammenarbeit zwischen den Architekten, den Herstellern und ihren Auftraggeber_innen geprägt. Im Buch werden die Möbelentwürfe der führenden Architekten Otto Wagner (1841-1918), Josef Hoffmann (1870-1956) und Adolf Loos (1870-1933) in ihrem historischen Kontext beleuchtet. Darüber hinaus werden die Auftraggeber_innen und die Möbelproduzenten vorgestellte. Zu den Auftraggeber_innen und Bewohner_innen gehörten Unternehmer und Kaufleute, aber auch befreundete Künstler und Intellektuelle, wie die Salonière und Journalistin Bertha Zuckerkandl. Ausgeführt wurden die im Buch vorgestellten Möbel von den Ausstattungsfirmen Bothe & Ehrmann, Bernhard Ludwig, Portois & Fix und Friedrich Otto Schmidt sowie von den Bugholzmöbelproduzenten Gebrüder Thonet und J. & J. Kohn.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Stimmung in der Architektur der Wiener Moderne

Stimmung in der Architektur der Wiener Moderne von Thomas,  Lil Helle
Die Architekten Josef Hoffmann und Adolf Loos setzen sich zeitgleich mit dem Unbehagen gegenüber der eigenen Zeit und den beiden Topoi Ästhetizismus und Psychologismus auseinander. Während Hoffmann im Zuge dessen eine Gestaltpsychologie entwickelt, formt Loos hingegen den Grundsatz einer ökonomischen bzw. ethischen Kulturästhetik aus. Trotz dieser ungleichen Kunstanschauungen ähneln sich die Bauten auf frappierende Weise. Diese erstaunlich widersprüchliche Konstellation wird mittels des zeitgenössischen Phänomens der Stimmung in der Wiener Moderne untersucht. Die Betrachtung von Raum-, Blick- und Bewegungsregie sowie die Analyse der vom Architekten intendierten Bewohner eröffnen neue Perspektiven für die weltbekannten Gebäude – wie das Sanatorium Purkersdorf und das Haus am Michaelerplatz.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Ambivalenzen einer Eigenart

Ambivalenzen einer Eigenart von Riess,  Felicia
Josef Hoffmann (1870–1956) zählt zu den vielseitigsten Persönlichkeiten der Wiener Kunst- und Architekturszene des frühen 20. Jahrhunderts. Sein Name verbindet sich mit der Idee des Gesamtkunstwerks und eines synkretistischen Programms, das unterschiedliche künstlerische Traditionen verschmelzen und dabei individuelle „Eigenarten“ hervorheben wollte. In großbürgerlichen Kreisen und künstlerisch-repräsentativen Bereichen garantierte ihm diese vermittelnde Position jahrzehntelang Erfolg, während sie in der Diskussion um eine zeitgemäße Kunstauffassung im frühen 20. Jahrhundert allmählich an Bedeutung verlor. Zentraler Untersuchungsgegenstand der Arbeit ist die Werkgruppe der realisierten Ausstellungsbauten Hoffmanns von 1908 bis1934. Sie eröffnet neue Perspektiven für seine Einschätzung: Dabei werden die Zusammenhänge zwischen einer nach Ausdifferenzierung strebenden Zeit, welche die Ambivalenz Hoffmanns zunehmend ablehnen mußte und auf das „Experimentierfeld der Ausstellungspavillons“ (Peter Gorsen) abschob, und der Bedeutung, die er gerade dadurch international erlangen konnte, ergründet. Am Ende steht die Frage nach dem Modellcharakter von Hoffmanns Ausstellungsbauten in einem von Umbrüchen geprägten Zeitraum. Sie wird in einem Vergleich mit nahestehenden Ausstellungsarchitekten, der sich insbesondere Marcello Piacentini widmet, erörtert. Die künstlerischen Eingriffe von Gerwald Rockenschaub (1993) und Coop Himmelb(l)au (1995) am österreichischen Biennale-Pavillon in Venedig (1934) dokumentieren die Aktualität Hoffmanns und zeigen, daß sein letzter realisierter Ausstellungsbau die Kraft besitzt, als Protagonist in der Debatte um das kulturelle Selbstverständnis Österreichs zu bestehen. Diss. Weimar.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Gustav Klimt. Zeit und Leben des Wiener Künstlers Gustav Klimt

Gustav Klimt. Zeit und Leben des Wiener Künstlers Gustav Klimt von Karez,  Patrick
Wien. Anno 1862. Ein Ausnahmekünstler wird geboren. Gustav Klimt. Gebiert wiederum. Die Moderne. New York. Anno 2012. Eine frisch geschiedene Endvierzigerin. Gebiert nichts. Und niemanden. Und scheitert. An der Härte des modernen Lebens. 150 Jahre. Nach seiner Geburt. Und rund 100 Jahre nach seinem Tode. Taucht Gustav Klimt plötzlich in einem schäbigen New Yorker Diner auf. Und trifft dort auf eine frustrierte und frisch geschiedene Endvierzigerin… Dieser biographische Roman führt nicht nur das Leben und Werk des Wiener Ausnahmekünstlers Gustav Klimt (1862-1918) vor Augen, sondern zeichnet auch ein Sittenbild einer legendären Ära, der Belle Époque, die im Bombenhagel des Ersten Weltkriegs unterging. Seinerzeit ein umstrittener und vehement angefeindeter Skandalkünstler, weil Erotikmaler, zählt Klimt heute zu den bekanntesten und beliebtesten Künstlern überhaupt. Nach einer äußerst entbehrungsreichen Kindheit, startet Klimt in den frühen 1880er Jahren eine kometenhafte Karriere als Dekorationsmaler für die Prachtbauten auf der neuen Wiener Ringstraße, bevor er im Jahre 1897 seine eigene moderne Künstlervereinigung sowie seinen eigenen, unverkennbaren Kunststil, die Secession, begründet. Als erster (und einziger) Künstler seit dem Mittelalter, führt er das Gold wieder programmatisch in die Kunst ein, schafft die Perspektive und die Schattenwürfe ab, womit er zu einem der Gründungsväter der Moderne wird. Sein ambivalentes Verhältnis zu Frauen hat, neben den Theorien Sigmund Freuds, einen ebenso großen Einfluß auf sein Werk wie auch seine Auslandskontakte und Reisen – so etwa nach München, Berlin, Venedig, Ravenna, Paris, Madrid, Toledo oder London. Dennoch haftet ihm, als eine Art „malender Freud“, zeitlebens der Ruf eines „Perversen“ an, weil er seine „Kirchenkunst“ mit hocherotischen Motiven verbindet. Klimt, der am stärksten angefeindete und mißverstandene Künstler im Wien der Jahrhundertwende, umgibt sich in jenen Jahren mit den bedeutendsten Künstlern und Intellektuellen seiner Zeit. Bemerkenswerte zeitgenössische Persönlichkeiten wie Alma und Gustav Mahler, Auguste Rodin, Josef Hoffmann, Joseph Maria Olbrich, Arthur Schnitzler, Karl Kraus, Hugo von Hofmannsthal, Felix Salten, Ludwig Hevesi, Hans Makart, Emil Jacob Schindler, Franz Matsch, Carl Moll, Koloman Moser, Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Emilie Flöge, Tina Blau, Bertha Zuckerkandl, Kaiserin Elisabeth, Kaiser Franz Joseph, etc., kreuzen dabei seinen Lebensweg und geben sich in diesem historischen Roman ein Stelldichein.
Aktualisiert: 2023-04-15
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