Der Geist der Prosa

Der Geist der Prosa von Hirotsu,  Kazuo, Wuthenow,  Asa-Bettina
„Den Mut nicht zu verlieren, was auch immer geschehen mag, sondern beharrlich und unnachgiebig, ohne voreilig in Pessimismus oder Optimismus zu verfallen, konsequent sein Leben zu leben – das ist für mich der Geist der Prosa." Dies ist der meistzitierte Satz aus dem Werk des Prosaautors Hirotsu Kazuo (1891–1968), formuliert in den frühen Jahren des Fünfzehnjährigen Krieges, seitdem immer wieder variiert und bekräftigt. In einer Zeit der Unterdrückung der freien Meinungsäußerung, der Manipulation der öffentlichen Meinung, der Einschüchterungsmaßnahmen und des rücksichtslosen Expansionismus charakterisierte Hirotsu mit diesen Worten eine Haltung des konsequenten Nonkonformismus, die es einem erlauben sollte, die harten Jahre des Krieges zu überstehen, ohne sich zu kompromittieren. Die in diesem Band versammelten Texte legen Zeugnis ab von einer konsequent aufrechterhaltenen Haltung leisen geistigen Widerstands, die ein Fanal für Menschlichkeit, Individualität und geistige Unabhängigkeit setzten. Mit der Vorlage dieser Texte in deutscher Sprache wird es erstmals möglich, Dokumente des intellektuellen Widerstands in Japan in den westlichen Widerstandsdiskurs der Geschichtswissenschaft und in die Diskussionen um den literarischen Widerstand einzubeziehen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Hefte für ostasiatische Literatur 52

Hefte für ostasiatische Literatur 52 von Hoffmann,  Hans P, Kühner,  Hans, Traulsen,  Thorsten, Wuthenow,  Asa-Bettina
ÜBERSETZUNGEN Sono Ayako: Der Brand (aus dem Japanischen von Gerhard Bierwirth und Arno Moriwaki) Xiao Sa: Die Verwandten in Hongkong (aus dem Chinesischen von Katharina Markgraf) Chen Cun: Fernsehen (Auszug aus dem Roman 'Blumen und') (aus dem Chinesischen von Rupprecht Mayer) Zhang Xiguo: Zwei Kurzgeschichten (aus dem Chinesischen von Wolf Baus) Kajii Motojiro: Unter den Kirschbäumen (aus dem Japanischen von Matthias Igarashi) Acheng: Drei Kurzgeschichten (aus dem Chinesischen von Torsten Schulze) Pak Song-won: Woraus besteht die Stadt? (aus dem Koreanischen von Gunhild Stierand-Kim) Hwang Hakjoo: Warum ich über die Liebe schreibe (aus dem Koreanischen von Yang Hanju) Hwang Hakjoo: Vier Gedichte (aus dem Koreanischen von Gwi-Bun Schibel-Yang und Wolfgang Schibel) REZENSIONEN Hilaria Gössmann: Lisette Gebhardt (Hrsg.): Yomitai! Neue Literatur aus Japan Susanne Hornfeck: Monika Gänßbauer (Hrsg.): Kinder der Bergschlucht. Chinesische Gegenwartsessays NACHRUF Irmela Hijiya-Kirschnereit: 'Auf den Schultern von Riesen'. Bruno Lewin zum Gedächtnis INFORMATIONEN
Aktualisiert: 2023-06-06
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Der Geist der Prosa

Der Geist der Prosa von Hirotsu,  Kazuo, Wuthenow,  Asa-Bettina
„Den Mut nicht zu verlieren, was auch immer geschehen mag, sondern beharrlich und unnachgiebig, ohne voreilig in Pessimismus oder Optimismus zu verfallen, konsequent sein Leben zu leben – das ist für mich der Geist der Prosa." Dies ist der meistzitierte Satz aus dem Werk des Prosaautors Hirotsu Kazuo (1891–1968), formuliert in den frühen Jahren des Fünfzehnjährigen Krieges, seitdem immer wieder variiert und bekräftigt. In einer Zeit der Unterdrückung der freien Meinungsäußerung, der Manipulation der öffentlichen Meinung, der Einschüchterungsmaßnahmen und des rücksichtslosen Expansionismus charakterisierte Hirotsu mit diesen Worten eine Haltung des konsequenten Nonkonformismus, die es einem erlauben sollte, die harten Jahre des Krieges zu überstehen, ohne sich zu kompromittieren. Die in diesem Band versammelten Texte legen Zeugnis ab von einer konsequent aufrechterhaltenen Haltung leisen geistigen Widerstands, die ein Fanal für Menschlichkeit, Individualität und geistige Unabhängigkeit setzten. Mit der Vorlage dieser Texte in deutscher Sprache wird es erstmals möglich, Dokumente des intellektuellen Widerstands in Japan in den westlichen Widerstandsdiskurs der Geschichtswissenschaft und in die Diskussionen um den literarischen Widerstand einzubeziehen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Hefte für ostasiatische Literatur 52

Hefte für ostasiatische Literatur 52 von Hoffmann,  Hans P, Kühner,  Hans, Traulsen,  Thorsten, Wuthenow,  Asa-Bettina
ÜBERSETZUNGEN Sono Ayako: Der Brand (aus dem Japanischen von Gerhard Bierwirth und Arno Moriwaki) Xiao Sa: Die Verwandten in Hongkong (aus dem Chinesischen von Katharina Markgraf) Chen Cun: Fernsehen (Auszug aus dem Roman 'Blumen und') (aus dem Chinesischen von Rupprecht Mayer) Zhang Xiguo: Zwei Kurzgeschichten (aus dem Chinesischen von Wolf Baus) Kajii Motojiro: Unter den Kirschbäumen (aus dem Japanischen von Matthias Igarashi) Acheng: Drei Kurzgeschichten (aus dem Chinesischen von Torsten Schulze) Pak Song-won: Woraus besteht die Stadt? (aus dem Koreanischen von Gunhild Stierand-Kim) Hwang Hakjoo: Warum ich über die Liebe schreibe (aus dem Koreanischen von Yang Hanju) Hwang Hakjoo: Vier Gedichte (aus dem Koreanischen von Gwi-Bun Schibel-Yang und Wolfgang Schibel) REZENSIONEN Hilaria Gössmann: Lisette Gebhardt (Hrsg.): Yomitai! Neue Literatur aus Japan Susanne Hornfeck: Monika Gänßbauer (Hrsg.): Kinder der Bergschlucht. Chinesische Gegenwartsessays NACHRUF Irmela Hijiya-Kirschnereit: 'Auf den Schultern von Riesen'. Bruno Lewin zum Gedächtnis INFORMATIONEN
Aktualisiert: 2023-06-06
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Intermedialität in der japanischen Gegenwartsliteratur

Intermedialität in der japanischen Gegenwartsliteratur von Hartmann,  Oliver P.
Diese Studie kombiniert zwei grundlegende Fragestellungen miteinander. Anhand repräsentativer Autoren richtet sie den Blick auf die japanische Gegenwartsliteratur und fragt nach einem sinnvollen Zugriff, um den Erzählkonventionen und Traditionsbezügen dieser Texte ebenso gerecht zu werden wie ihrer Innovationskraft und Experimentierfreude. Zugleich leistet sie einen Theorietransfer und erprobt die Anwendbarkeit der in der deutschsprachigen Literatur- und Medienwissenschaft entwickelten Intermedialitätstheorie. Die Textanalysen zu Shimada Masahiko, Yoshida Shūichi und Murakami Haruki verwenden Intermedialität als Analysekategorie für die konkrete künstlerische Praxis und konzentrieren sich auf intermediale Bezüge, also auf Momente, in denen diese Texte andere Medien wie Film, Video, Musik, Malerei, Theater etc. thematisieren, reflektieren oder zum Teil auch imitieren. In ihrer Summe liefert diese Studie neue, differenzierte Einblicke in bislang kaum oder nur unzureichend erforschte Texte. Sie zeigt einerseits, inwieweit intermediale Theorien und Konzepte, die bisher vor allem im Kontext westlicher kultureller Praktiken diskutiert wurden, sich kulturübergreifend beobachten lassen. Andererseits deckt sie Differenzen in der künstlerischen Praxis auf, die auf Spezifika des Japanischen zurückzuführen sind.
Aktualisiert: 2019-04-17
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Und unsere Tage waren es doch

Und unsere Tage waren es doch von Shibata,  Shô, Silesius,  Peter
Japan in den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts, im Mittelpunkt der Mayday-Zwischenfall und der 6. gesamtjapanische Kongress der KPJ, historische Ereignisse, die zum Schicksal der Protagonisten des Romans werden, jungen Menschen auf der Suche nach sich selbst und dem Leben, nach der Antwort auf die Frage: Wie sollen wir leben. Im Zentrum des Buches steht eine Gruppe von Studenten, auf rätselhafte Weise verbunden durch die Gesammelten Werke eines Autors: Sano, Mitglied der KPJ, der den Glauben verliert und scheitert, Yuko, deren Schicksal das weitere Leben des Ich-Erzählers zu determinieren scheint, Setsuko, die den vorgezeichneten Weg verlässt und in die Freiheit ausbricht, und Fumio, der Ich-Erzähler, der sich auf einer Suche nach der verlorenen Zeit befindet und sie im Erzählen wiedergewinnt. Der 1964 mit dem Akutagawa-Preis ausgezeichnete Roman, ein Longtime-Bestseller mit zahlreichen Auflagen, gleichzeitig eine Art Manifest für Generationen junger Japaner, erzählt auf exemplarische Weise die Geschichte einer Jugend – die immer und überall gültige Geschichte von Suche und Finden, von Sex, Liebe und ihrem gesellschaftlich domestizierten Äquivalent, der arrangierten Ehe, von Niederlagen und endgültigen Verlusten (und einem vielleicht möglichen Neubeginn) – und erlaubt dem Leser einen Blick auf ein unbekanntes Land, ein Japan – von Kirschblüten ebenso weit entfernt wie von westlichem Fastfood und Coca Cola –, das wir nicht kennen.
Aktualisiert: 2019-09-17
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Der Geist der Prosa

Der Geist der Prosa von Hirotsu,  Kazuo, Wuthenow,  Asa B
„Den Mut nicht zu verlieren, was auch immer geschehen mag, sondern beharrlich und unnachgiebig, ohne voreilig in Pessimismus oder Optimismus zu verfallen, konsequent sein Leben zu leben – das ist für mich der Geist der Prosa." Dies ist der meistzitierte Satz aus dem Werk des Prosaautors Hirotsu Kazuo (1891–1968), formuliert in den frühen Jahren des Fünfzehnjährigen Krieges, seitdem immer wieder variiert und bekräftigt. In einer Zeit der Unterdrückung der freien Meinungsäußerung, der Manipulation der öffentlichen Meinung, der Einschüchterungsmaßnahmen und des rücksichtslosen Expansionismus charakterisierte Hirotsu mit diesen Worten eine Haltung des konsequenten Nonkonformismus, die es einem erlauben sollte, die harten Jahre des Krieges zu überstehen, ohne sich zu kompromittieren. Die in diesem Band versammelten Texte legen Zeugnis ab von einer konsequent aufrechterhaltenen Haltung leisen geistigen Widerstands, die ein Fanal für Menschlichkeit, Individualität und geistige Unabhängigkeit setzten. Mit der Vorlage dieser Texte in deutscher Sprache wird es erstmals möglich, Dokumente des intellektuellen Widerstands in Japan in den westlichen Widerstandsdiskurs der Geschichtswissenschaft und in die Diskussionen um den literarischen Widerstand einzubeziehen.
Aktualisiert: 2019-06-04
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Hefte für ostasiatische Literatur 52

Hefte für ostasiatische Literatur 52 von Hoffmann,  Hans P, Kühner,  Hans, Traulsen,  Thorsten, Wuthenow,  Asa B
ÜBERSETZUNGEN Sono Ayako: Der Brand (aus dem Japanischen von Gerhard Bierwirth und Arno Moriwaki) Xiao Sa: Die Verwandten in Hongkong (aus dem Chinesischen von Katharina Markgraf) Chen Cun: Fernsehen (Auszug aus dem Roman 'Blumen und') (aus dem Chinesischen von Rupprecht Mayer) Zhang Xiguo: Zwei Kurzgeschichten (aus dem Chinesischen von Wolf Baus) Kajii Motojiro: Unter den Kirschbäumen (aus dem Japanischen von Matthias Igarashi) Acheng: Drei Kurzgeschichten (aus dem Chinesischen von Torsten Schulze) Pak Song-won: Woraus besteht die Stadt? (aus dem Koreanischen von Gunhild Stierand-Kim) Hwang Hakjoo: Warum ich über die Liebe schreibe (aus dem Koreanischen von Yang Hanju) Hwang Hakjoo: Vier Gedichte (aus dem Koreanischen von Gwi-Bun Schibel-Yang und Wolfgang Schibel) REZENSIONEN Hilaria Gössmann: Lisette Gebhardt (Hrsg.): Yomitai! Neue Literatur aus Japan Susanne Hornfeck: Monika Gänßbauer (Hrsg.): Kinder der Bergschlucht. Chinesische Gegenwartsessays NACHRUF Irmela Hijiya-Kirschnereit: 'Auf den Schultern von Riesen'. Bruno Lewin zum Gedächtnis INFORMATIONEN
Aktualisiert: 2020-01-21
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