Arbeit und Gesundheit in der Spätmoderne

Arbeit und Gesundheit in der Spätmoderne von Jelenko,  Marie
Immer schneller, weiter, mehr! Bei diesem leistungsorientierten Diktum sind arbeitsbezogene Gesundheitsgefahren allgegenwärtig. Sozialpolitisch wird deren Vorbeugung in der betrieblichen Prävention fokussiert, die traditionell an der Unfallverhütung und der männlichen Industriearbeit orientiert ist. Im Kontrast dazu steht die Forderung spätmoderner Dienstleistungsgesellschaften nach mehr Flexibilität und Einsatzbereitschaft. Marie Jelenko untersucht, wie die Bewältigung von erhöhten Anforderungen und das damit verbundene Gesundheitsrisiko auf den Schultern des Individuums abgeladen werden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mit Behinderung in Angola leben

Mit Behinderung in Angola leben von Müller,  Francis
Etwa zehn Prozent der Angolaner_innen haben eine körperliche Behinderung, was u.a. auf die Tretminen zurückzuführen ist, die im langen Bürgerkrieg exzessiv eingesetzt wurden. Francis Müllers ethnografische Recherche in Angola zeigt, dass viele Menschen mit Behinderung in Luanda individualistische Werte haben und kreative Praktiken ausüben, auch wenn sie in bitterer Armut leben: In den Musekes - den Slums in Luanda - leben die Menschen mit Behinderung örtlich sehr kleinräumig, aber zugleich in einer hohen kulturellen Diversität. Sie sind mit anderen Weltdeutungsschemata und alternativen Lebensstilen konfrontiert, was Reflexion, Kreativität und Selbst-Design begünstigt. Der ethnografische Bericht wird eingeleitet durch eine Fotostrecke, in welcher der Angolaner Domingos Joao Pecho Bernardo seinen Alltag portraitiert, und ergänzt durch Beobachtungen von Alltagsphänomen und von Fotografien der Designerin Bitten Stetter.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Optimierung des Selbst

Optimierung des Selbst von Dalski,  Loreen, Flöter,  Kirsten, Keil,  Lisa, Lohse,  Kathrin, Sand,  Lucas, Schülein,  Annabelle
Von Fitnessstudios über Schlaf-Apps bis hin zu Heilsteinen - das Streben nach Selbstoptimierung hat einen festen Platz in der Alltagskultur der Gegenwart. Was unter dem ubiquitären Begriff zu verstehen ist, wird allerdings kontrovers diskutiert. Selbstoptimierung provoziert: Kritiker*innen lehnen sie als Teil eines neoliberalen Zwangs ab, Befürworter*innen deuten sie als Ausdruck von Autonomie. Die Beiträger*innen des interdisziplinären Bandes differenzieren den Diskurs über die Selbstoptimierung: Sie hinterfragen gegenwärtige Wertungsmuster, heben Ambiguitäten und Brüche hervor und decken die kulturelle Komplexität des Phänomens auf.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Arbeit und Gesundheit in der Spätmoderne

Arbeit und Gesundheit in der Spätmoderne von Jelenko,  Marie
Immer schneller, weiter, mehr! Bei diesem leistungsorientierten Diktum sind arbeitsbezogene Gesundheitsgefahren allgegenwärtig. Sozialpolitisch wird deren Vorbeugung in der betrieblichen Prävention fokussiert, die traditionell an der Unfallverhütung und der männlichen Industriearbeit orientiert ist. Im Kontrast dazu steht die Forderung spätmoderner Dienstleistungsgesellschaften nach mehr Flexibilität und Einsatzbereitschaft. Marie Jelenko untersucht, wie die Bewältigung von erhöhten Anforderungen und das damit verbundene Gesundheitsrisiko auf den Schultern des Individuums abgeladen werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Individuum und Masse – Zur Vermittlung des Holocaust in deutschen Gedenkstättenausstellungen

Individuum und Masse – Zur Vermittlung des Holocaust in deutschen Gedenkstättenausstellungen von Shati Geißler,  Cornelia
»Personalisierungen« sind Ausdruck gewandelten Gedenkens. Auch deutsche Gedenkstätten lassen heute verstärkt die Einzelnen in der Masse der Verfolgten sichtbar werden, indem sie Selbstzeugnisse der Opfer der NS-Verbrechen präsentieren. Am Beispiel neu gestalteter Ausstellungen an drei Gedenkorten - dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas, dem Haus der Wannsee-Konferenz und der KZ-Gedenkstätte Neuengamme - geht Cornelia Geißler der Frage nach, wie heute das Spannungsverhältnis von Individuum und Masse dargestellt und von Jugendlichen im Klassenverband vergegenwärtigt wird. Dabei beleuchtet sie kritisch den geschichtspolitischen Zeitgeist der musealen (Re-)Präsentationen und eröffnet neue Perspektiven für die wissenschaftliche Auseinandersetzung und pädagogische Praxis nach Auschwitz.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft

Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft von Hansen,  Klaus P, Marschelke,  Jan-Christoph, Scheffer,  Jörg
Die »Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft« ist ein Forum, das auf der Grundlage der Kulturwissenschaft eine Kollektivwissenschaft entwickeln möchte. Diese angestrebte neue Disziplin lenkt den Blick auf das Kollektiv als Kulturträger und dient damit zum einen der praktischen Kulturforschung und gewährt zum anderen neuartige Einblicke in das Wesen des Sozialen. Der weit gefasste Begriff des Kollektivs tritt an die Stelle der traditionellen Gruppen- und Gesellschaftskonzepte und macht bisher verborgene Schichten menschlicher Gemeinschaftlichkeit zugänglich. Die Zeitschrift erscheint zweimal jährlich, wobei sich Themen- und Tagungshefte abwechseln. Heft 6/1 widmet sich im Anschluss an Andreas Reckwitz' »Die Gesellschaft der Singularitäten« der Frage, wie Kollektivität angesichts von Globalisierung, Individualisierung und Digitalisierung zu konzipieren ist. Die Beiträge thematisieren sowohl theoretische Fragestellungen - wie viel Simmel steckt in Reckwitz' Buch, müssen wir das Konzept der Masse neu denken? - als auch aktuelle empirische Phänomene wie Streaming-Dienste und Klimakrise.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Indivisualisierung & Clashplay

Indivisualisierung & Clashplay von Tilgner,  Alexander
Die Teilhabe an sozialen Netzwerken und die damit verbundene visuelle Selbstdarstellung sind heutzutage obligatorisch. So verlagert sich nicht nur die Kommunikation auf die Ebene des Bildes, auch der Kampf um Anerkennung - manifestiert in Likes - macht sich am Avatar als visuellem Abbild der User_innen fest. Dieses Phänomen der Indivisualisierung ist dabei nicht auf die klassischen sozialen Netzwerke beschränkt, sondern kondensiert sich ebenso in Online-Rollenspielen wie »World of Warcraft«, in denen z.B. mittels Clashplay die Spielfigur einer spielfremden Figur nachempfunden wird. Alexander Tilgner fokussiert einen interdisziplinären Methodenapparat, der anhand ausgewählter Fallbeispiele das suggerierte Gestaltungspotenzial der Selbstdarstellung in sozialen Communities negiert und gleichsam kreative Potenziale auslotet, um die schablonenhaften systemeigenen Profilgrenzen auszuhebeln. Damit schafft er ein effizientes empirisches Werkzeug zur Analyse der heutigen Medienlandschaft.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das Phänomen »Yizu«

Das Phänomen »Yizu« von Suda,  Kimiko
Beim Phänomen »Yizu« (Ameisenstamm) handelt es sich um Hochschulabsolvent*innen aus ländlichen Regionen Chinas, die sich in den Metropolen des Landes ein Leben aufbauen möchten und dabei auf strukturelle Diskriminierungen diverser Art stoßen. Angesichts der chinesischen Wirtschaftsentwicklung stellt sich die Frage, ob sich für diese Generation Chancenungleichheit aufgrund ländlicher Herkunft politisch noch legitimieren lässt. Anhand von vielfältigen Materialien aus Wissenschaft, Medien und Populärkultur eröffnet Kimiko Suda eine kritische Perspektive auf Migration, soziale Mobilität und Stratifikation, Individualisierungsprozesse und Handlungsspielräume im urbanen Raum Chinas.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Von Tierdaten zu Datentieren

Von Tierdaten zu Datentieren von Bolinski,  Ina
Digitale Technik ist längst fester Bestandteil der Massentierhaltung und des modernen Herdenmanagements. Auf Basis der elektronischen Tierkennzeichnung operiert das »Smart Farming« gleichermaßen mit Tierdaten und Datentieren. Neben der intendierten Identifikation und Verfolgbarkeit geraten hierbei vermehrt Formen der Überwachung und Kontrolle in den Blick - und schließlich auch Verhaltensänderungen bei den Tieren selbst. Aus der Verbindung von Lebewesen und technischem Artefakt resultieren zunehmend Fragen nach dem Status des Tieres in unserer Kultur. Unter dem Aspekt der »anonymen Individualisierung« analysiert Ina Bolinski aus medienwissenschaftlicher Perspektive die aktuellen Aushandlungen um den veränderten Akteurstatus von Tier, Technik und Mensch.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Lokaldemokratie und Europäisches Haus

Lokaldemokratie und Europäisches Haus von Hoffmann-Axthelm,  Dieter
Wenn etwas heute die Europäer vereint, dann nicht das große Haus Europa, sondern die historische Unruhe: die Unruhe des Austritts der Einzelnen aus herkömmlichen politischen Bindungen. Daraus resultiert auch die Krise des Nationalstaats und seines politischen Ordnungssystems, der repräsentativen Demokratie. Europa könnte dagegen die Chance der Demokratie sein, sich noch einmal neu zu erfinden. Anzusetzen wäre dafür ganz oben - und ganz unten: Abgabe nationalstaatlicher Macht nach oben zugunsten einer handlungsfähigen EU, und nach unten zugunsten freigestellter lokaler Selbstbestimmung. Nur so kann der grassierende Populismus aufgefangen werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Von Tierdaten zu Datentieren

Von Tierdaten zu Datentieren von Bolinski,  Ina
Digitale Technik ist längst fester Bestandteil der Massentierhaltung und des modernen Herdenmanagements. Auf Basis der elektronischen Tierkennzeichnung operiert das »Smart Farming« gleichermaßen mit Tierdaten und Datentieren. Neben der intendierten Identifikation und Verfolgbarkeit geraten hierbei vermehrt Formen der Überwachung und Kontrolle in den Blick - und schließlich auch Verhaltensänderungen bei den Tieren selbst. Aus der Verbindung von Lebewesen und technischem Artefakt resultieren zunehmend Fragen nach dem Status des Tieres in unserer Kultur. Unter dem Aspekt der »anonymen Individualisierung« analysiert Ina Bolinski aus medienwissenschaftlicher Perspektive die aktuellen Aushandlungen um den veränderten Akteurstatus von Tier, Technik und Mensch.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Individuum und Masse – Zur Vermittlung des Holocaust in deutschen Gedenkstättenausstellungen

Individuum und Masse – Zur Vermittlung des Holocaust in deutschen Gedenkstättenausstellungen von Shati Geißler,  Cornelia
»Personalisierungen« sind Ausdruck gewandelten Gedenkens. Auch deutsche Gedenkstätten lassen heute verstärkt die Einzelnen in der Masse der Verfolgten sichtbar werden, indem sie Selbstzeugnisse der Opfer der NS-Verbrechen präsentieren. Am Beispiel neu gestalteter Ausstellungen an drei Gedenkorten - dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas, dem Haus der Wannsee-Konferenz und der KZ-Gedenkstätte Neuengamme - geht Cornelia Geißler der Frage nach, wie heute das Spannungsverhältnis von Individuum und Masse dargestellt und von Jugendlichen im Klassenverband vergegenwärtigt wird. Dabei beleuchtet sie kritisch den geschichtspolitischen Zeitgeist der musealen (Re-)Präsentationen und eröffnet neue Perspektiven für die wissenschaftliche Auseinandersetzung und pädagogische Praxis nach Auschwitz.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Indivisualisierung & Clashplay

Indivisualisierung & Clashplay von Tilgner,  Alexander
Die Teilhabe an sozialen Netzwerken und die damit verbundene visuelle Selbstdarstellung sind heutzutage obligatorisch. So verlagert sich nicht nur die Kommunikation auf die Ebene des Bildes, auch der Kampf um Anerkennung - manifestiert in Likes - macht sich am Avatar als visuellem Abbild der User_innen fest. Dieses Phänomen der Indivisualisierung ist dabei nicht auf die klassischen sozialen Netzwerke beschränkt, sondern kondensiert sich ebenso in Online-Rollenspielen wie »World of Warcraft«, in denen z.B. mittels Clashplay die Spielfigur einer spielfremden Figur nachempfunden wird. Alexander Tilgner fokussiert einen interdisziplinären Methodenapparat, der anhand ausgewählter Fallbeispiele das suggerierte Gestaltungspotenzial der Selbstdarstellung in sozialen Communities negiert und gleichsam kreative Potenziale auslotet, um die schablonenhaften systemeigenen Profilgrenzen auszuhebeln. Damit schafft er ein effizientes empirisches Werkzeug zur Analyse der heutigen Medienlandschaft.
Aktualisiert: 2023-06-09
> findR *

Optimierung des Selbst

Optimierung des Selbst von Dalski,  Loreen, Flöter,  Kirsten, Keil,  Lisa, Lohse,  Kathrin, Sand,  Lucas, Schülein,  Annabelle
Von Fitnessstudios über Schlaf-Apps bis hin zu Heilsteinen - das Streben nach Selbstoptimierung hat einen festen Platz in der Alltagskultur der Gegenwart. Was unter dem ubiquitären Begriff zu verstehen ist, wird allerdings kontrovers diskutiert. Selbstoptimierung provoziert: Kritiker*innen lehnen sie als Teil eines neoliberalen Zwangs ab, Befürworter*innen deuten sie als Ausdruck von Autonomie. Die Beiträger*innen des interdisziplinären Bandes differenzieren den Diskurs über die Selbstoptimierung: Sie hinterfragen gegenwärtige Wertungsmuster, heben Ambiguitäten und Brüche hervor und decken die kulturelle Komplexität des Phänomens auf.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Arbeit und Gesundheit in der Spätmoderne

Arbeit und Gesundheit in der Spätmoderne von Jelenko,  Marie
Immer schneller, weiter, mehr! Bei diesem leistungsorientierten Diktum sind arbeitsbezogene Gesundheitsgefahren allgegenwärtig. Sozialpolitisch wird deren Vorbeugung in der betrieblichen Prävention fokussiert, die traditionell an der Unfallverhütung und der männlichen Industriearbeit orientiert ist. Im Kontrast dazu steht die Forderung spätmoderner Dienstleistungsgesellschaften nach mehr Flexibilität und Einsatzbereitschaft. Marie Jelenko untersucht, wie die Bewältigung von erhöhten Anforderungen und das damit verbundene Gesundheitsrisiko auf den Schultern des Individuums abgeladen werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft

Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft von Hansen,  Klaus P, Marschelke,  Jan-Christoph, Scheffer,  Jörg
Die »Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft« ist ein Forum, das auf der Grundlage der Kulturwissenschaft eine Kollektivwissenschaft entwickeln möchte. Diese angestrebte neue Disziplin lenkt den Blick auf das Kollektiv als Kulturträger und dient damit zum einen der praktischen Kulturforschung und gewährt zum anderen neuartige Einblicke in das Wesen des Sozialen. Der weit gefasste Begriff des Kollektivs tritt an die Stelle der traditionellen Gruppen- und Gesellschaftskonzepte und macht bisher verborgene Schichten menschlicher Gemeinschaftlichkeit zugänglich. Die Zeitschrift erscheint zweimal jährlich, wobei sich Themen- und Tagungshefte abwechseln. Heft 6/1 widmet sich im Anschluss an Andreas Reckwitz' »Die Gesellschaft der Singularitäten« der Frage, wie Kollektivität angesichts von Globalisierung, Individualisierung und Digitalisierung zu konzipieren ist. Die Beiträge thematisieren sowohl theoretische Fragestellungen - wie viel Simmel steckt in Reckwitz' Buch, müssen wir das Konzept der Masse neu denken? - als auch aktuelle empirische Phänomene wie Streaming-Dienste und Klimakrise.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das Phänomen »Yizu«

Das Phänomen »Yizu« von Suda,  Kimiko
Beim Phänomen »Yizu« (Ameisenstamm) handelt es sich um Hochschulabsolvent*innen aus ländlichen Regionen Chinas, die sich in den Metropolen des Landes ein Leben aufbauen möchten und dabei auf strukturelle Diskriminierungen diverser Art stoßen. Angesichts der chinesischen Wirtschaftsentwicklung stellt sich die Frage, ob sich für diese Generation Chancenungleichheit aufgrund ländlicher Herkunft politisch noch legitimieren lässt. Anhand von vielfältigen Materialien aus Wissenschaft, Medien und Populärkultur eröffnet Kimiko Suda eine kritische Perspektive auf Migration, soziale Mobilität und Stratifikation, Individualisierungsprozesse und Handlungsspielräume im urbanen Raum Chinas.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Lokaldemokratie und Europäisches Haus

Lokaldemokratie und Europäisches Haus von Hoffmann-Axthelm,  Dieter
Wenn etwas heute die Europäer vereint, dann nicht das große Haus Europa, sondern die historische Unruhe: die Unruhe des Austritts der Einzelnen aus herkömmlichen politischen Bindungen. Daraus resultiert auch die Krise des Nationalstaats und seines politischen Ordnungssystems, der repräsentativen Demokratie. Europa könnte dagegen die Chance der Demokratie sein, sich noch einmal neu zu erfinden. Anzusetzen wäre dafür ganz oben - und ganz unten: Abgabe nationalstaatlicher Macht nach oben zugunsten einer handlungsfähigen EU, und nach unten zugunsten freigestellter lokaler Selbstbestimmung. Nur so kann der grassierende Populismus aufgefangen werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Strategien der Individualisierung

Strategien der Individualisierung von Krings,  Bettina-Johanna
Der Begriff der Individualisierung trägt in der Regel negative Konnotationen: sei es im Hinblick auf eine zunehmende Vereinzelung und Vereinsamung von Individuen oder hinsichtlich der Zunahme egoistisch anmutender Handlungen von Menschen, die das Gemeinwohl aus dem Blick verlieren. Prozesse der Individualisierung werden daher häufig als Bedrohung für die Konstituierung moderner Gesellschaften diskutiert. Diese Studie hingegen präsentiert eine neue Lesart der Individualisierung. Orientiert an Niklas Luhmanns Arbeiten und gestützt auf Ergebnisse einer empirischen Studie legt Bettina-Johanna Krings eine soziologische Betrachtung vor, die die Aufforderung zur Individualisierung als eine notwendige Herausforderung in modernen Gesellschaften interpretiert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Strategien der Individualisierung

Strategien der Individualisierung von Krings,  Bettina-Johanna
Der Begriff der Individualisierung trägt in der Regel negative Konnotationen: sei es im Hinblick auf eine zunehmende Vereinzelung und Vereinsamung von Individuen oder hinsichtlich der Zunahme egoistisch anmutender Handlungen von Menschen, die das Gemeinwohl aus dem Blick verlieren. Prozesse der Individualisierung werden daher häufig als Bedrohung für die Konstituierung moderner Gesellschaften diskutiert. Diese Studie hingegen präsentiert eine neue Lesart der Individualisierung. Orientiert an Niklas Luhmanns Arbeiten und gestützt auf Ergebnisse einer empirischen Studie legt Bettina-Johanna Krings eine soziologische Betrachtung vor, die die Aufforderung zur Individualisierung als eine notwendige Herausforderung in modernen Gesellschaften interpretiert.
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