Die idealistische Utopie

Die idealistische Utopie von Hauschild,  Hans-Ulrich
Der Autor versucht, die Werke Friedrich Hölderlins neu unter dem Gesichtspunkt zukunftsorientierten Denkens als Utopie zu verstehen. Dabei wird vor allem berücksichtigt, dass Hölderlin als idealistischer Dichter dem Denken Kants, Schillers und Fichtes verpflichtet war. Die Arbeit beschäftigt sich daher nicht nur mit Hölderlin, sondern sehr weitgehend auch mit «idealistischer Philosophie», um so etwas wie «idealistische Utopie» als Begriff begründen zu können. Ausserdem musste auch der Begriff des Utopischen einer kritischen Prüfung unter- zogen werden, um sinnvoll - hierbei an Bloch orientiert - von Hölderlins Zukunftsdenken als «utopisches Denken» sprechen zu können.
Aktualisiert: 2019-05-28
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Versus heroicus

Versus heroicus von Ganter,  Fridolin
Ziel der Arbeit ist es, zu Einem Gedicht Eines Autors den zu suchen, es zu beschreiben und zu bewerten. Weder Anpassung an Eine Methode, noch Angleichung von Fakten an Eine Theorie, zielt der noetische Standpunkt der Analyse auf Adaptation von Sachverhalten mit Hilfe eines energetisch aufgefaßten Begriffsystems und ist so in beide Richtungen offen. Im beseitigt er herrschende Verdeckungen bezüglich aller Ebenen der Sprachbeschreibung am Beispiel. Dessen epischer Charakter wird als «Metapher großer Bestrebungen», die Anrufung des Göttlichen als Extrapolation von Personenverhältnissen herausgestellt. Eine Sprachbetrachtung, welche Bedeutung im System verabsolutiert, scheitert an Hölderlin und wird durch eine ersetzt, die auf die Strittigkeit der Sprachsache selbst .
Aktualisiert: 2019-05-28
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Jedes Wort ist ein Wahn

Jedes Wort ist ein Wahn von Hengst,  Jochen
In seinen späten Fragmenten begreift Hölderlin die Wörter als Elemente eines wahnhaften diskursiven Zusammenhangs. Das Poesieverständnis dieser Texte wird in der vorliegenden Untersuchung auf frühe Texte zurückgeblendet, um nach dem Prozeß seiner Herausbildung zu fragen. Dabei wird deutlich, daß Hölderlins Sprache gegen zwei zentrale Ordnungsformen des herrschenden Diskurses opponiert: die Grammatik als die repräsentative Ordnung von Sprache und den Begriff als die «vernunftgemäße» Ordnung eines Bedeutungscharakters von Wörtern. Hölderlin bezieht damit schon jene kritische Perspektive der modernen Poesie, die sich nicht mehr in, sondern nur noch gegenüber unseren Sprachgewohnheiten ereignet.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Hölderlins Friedensfeier

Hölderlins Friedensfeier von Maloney,  Paul
Die sensationelle Entdeckung der zuvor unbekannten Hölderlin-Hymne «Friedensfeier» im Jahre 1954 löste in Fachkreisen einen Interpretationsstreit aus, der bis heute keinen allgemein befriedigenden Abschluss gefunden hat. Die vorliegende Untersuchung vermittelt einen kritischen Überblick über die bisherige Forschung, indem sie die z.T. stark divergierenden Deutungen der Hymne auf ihre Prämissen hin überprüft. Zugleich lässt die konsequente Anwendung des hermeneutischen Verfahrens auf den Text und dessen Umfeld die bisher wenig beachtete christologische Deutung der Hymne an Evidenz gewinnen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Ehre der Himmlischen

Die Ehre der Himmlischen von Müllers,  Josefine
Hölderlins Bemühen um Vollendung der Dichtung galt seiner Arbeit am «Bild» des Göttlichen, den für den Gott zu findenden «Namen». Die in der -Hymne abgebildeten Stufen der Sprachwerdung des Göttlichen beziehen sich sowohl auf den individuell-dichterischen Weg als auch auf die unterschiedlichen Offenbarungsweisen des Logos in der Schöpfung. Die qualitativ-zeitliche Zuordnung geschichtlicher Ereignisse, welche der Dichter vornimmt, macht eine neue, symbolische Sichtweise notwendig. Patmos wird in dem Sprachwerdeprozeß, von dessen Dynamik der Dichter selbst zunehmend ergriffen wurde, zur Metapher, die den Sinn- und Bildbereich des sich offenbarenden schöpferischen Wortes bezeichnet. Der vorliegende Deutungsansatz bezieht die sehr schwierigen späteren Textsegmente konsequent in die Gesamtdeutung ein und sinnt der kühnen Bildlichkeit scheinbar nicht mehr zu vereinender Sinnelemente nach.
Aktualisiert: 2019-05-28
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Reflexion und Freiheit

Reflexion und Freiheit von Offenhäuser,  Stefan
Das poetische Werk Rilkes und Hölderlins wurde wiederholt einer gemeinsamen Betrachtung unterzogen, indes erhielt die Frage wenig Aufmerksamkeit, ob sich ein gemeinsames poetologisches Verständnis herauslösen läßt, das zweierlei erfüllen könnte: eine Klärung der spezifischen Differenz angesichts grundsätzlicher poetologischer und philosophischer Fragestellungen und eine Konkretisierung des Blicks auf Hölderlins «Modernität», wodurch die vieldiskutierte Epochenzuordnung dieses Autors in ein neues Licht gerückt wird. Dabei kann festgehalten werden, daß für beide das Zusammenspiel von ästhetischer Erfahrung und rationaler Tätigkeit die Möglichkeit bildet, über den in der Begrifflichkeit liegenden Inhalt hinaus eine Stimulation unserer reflektierenden Tätigkeit zu bewirken.
Aktualisiert: 2019-05-28
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Hölderlins Mutter

Hölderlins Mutter von Carstanjen,  Eva
Die vorliegende Arbeit untersucht die Beziehung Hölderlins zu seiner Mutter Johanna Christiana Gok auf der Grundlage einer detaillierten Analyse der Briefe Hölderlins, sowie der Testamente und der Ausgabenliste, die die Mutter vierundvierzig Jahre lang für ihren Sohn führte. Daraus ergibt sich ein komplexes Bild der Mutter: sie war nicht nur «aufopfernd, fürsorglich und liebend», sondern auch fordernd und materiell interessiert, ohne je Hölderlin als Dichter anerkannt zu haben. Dennoch hat Hölderlin nur eine Frau geliebt: seine Mutter, deren Haltung ihn weitgehend geprägt hat, mit Folgen für seine Dichtung, sowie für seine Beziehung zu Männern und Frauen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Friedrich Hölderlins Mythopoesie als Neue Mythologie

Friedrich Hölderlins Mythopoesie als Neue Mythologie von Lee,  Young-Ki
Für wenige Autoren ist das Verständnis der eigenen Dichtung als Mythopoesie so zentral gewesen wie für Friedrich Hölderlin. Es gab in den letzten Jahrzehnten zwar zahlreiche Publikationen zum goethezeitlichen Projekt einer «Neuen Mythologie» und in Einzeluntersuchungen zu Hölderlin wurde immer wieder auf sein Verständnis des Mythos und auf die mythopoetische Praxis in einzelnen Gedichten eingegangen. Eine historisch-rekonstruktive Gesamtdarstellung, die sowohl Hölderlins Theorie des Mythos im Kontext der Idee der Neuen Mythologie wie auch seine spezifische Mythopoetik und -poesie anhand präziser Analyse seiner mythopoetischen Texte herausarbeiten soll, fehlt jedoch. Angesichts des Verdikts des Scheiterns der Neuen Mythologie wäre zu fragen: Sollen alle Erfindungen von Mythen gerade wegen des fehlenden Allgemeinheitspotenzials als «Privatmythologie» betrachtet werden? Inwiefern ist die Mythopoesie als Produkt individueller imaginativer Aktivität an die Idee der Neuen Mythologie anzuknüpfen? Hölderlins Mythopoesie zeigt, dass eine vom reflexiven Akt des modernen Dichters konstruierte neue Mythologie als immer neu zu generierende Antwort auf die von der Neuen Mythologie gestellten Sinnfragen ihr Allgemeinheitspotenzial enthält. Damit wäre sie mehr als nur eine «Privatmythologie».
Aktualisiert: 2019-12-19
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Hölderlins französische Bildung

Hölderlins französische Bildung von Bertheau,  Jochen
Keine Periode in Hölderlins Leben erscheint den Biographen und Interpreten so rätselhaft und dennoch von Konsequenzen belastet (das Irresein) wie die Frankreichreise von Straßburg über Lyon nach Bordeaux, der Aufenthalt dort beim Consul Meyer und die Rückkehr (mit Raubüberfall, daher Weiterreise zu Fuß) über Paris und Straßburg. Aus Untersuchungen in französischen Archiven ergaben sich zahlreiche neue Details, die auch wichtig für die Interpretation einiger später Hymnen werden. Außerdem wird Hölderlins Verhältnis zu Rousseau, Hemsterhuis, Helvétius und zur Französischen Revolution aus der Deutung des Gesamtwerks neu gewichtet.
Aktualisiert: 2023-04-12
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«O seelige Natur¿»

«O seelige Natur¿» von Weibler,  Elisabeth
Im 18. Jahrhundert tritt der Naturbegriff zunehmend in Konkurrenz zum traditionellen Gottesbegriff. Die Arbeit untersucht diesen neuzeitlichen Naturbegriff, wie er sich dichterisch und philosophisch in Hölderlins Hyperionroman darstellt, in seiner biblisch und mythologisch inspirierten Bildlichkeit und erklärt ihn aus seinen religionsgeschichtlichen Voraussetzungen. Durch den Vergleich von Hölderlins Roman mit der Philosophie Schellings und Hegels wird aufgedeckt, wie problematisch der idealistische Naturbegriff ist und welche existentiellen Konsequenzen er für Hölderlin hatte. Die problemgeschichtliche Untersuchung wendet sich daher ebenso an Literaturwissenschaftler wie an philosophisch und theologisch interessierte Leser.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Historizität und Utopie

Historizität und Utopie von Theile,  Katrin
Im Verfolg der Auseinandersetzung mit dem Griechenaufstand von 1770 erscheint Hölderlins poetisch-politische Stilisierung des Ereignisses im Hyperion-Roman als Höhepunkt in der Rezeptionsgeschichte. Gleichzeitig stellt die vom Dichter gestaltete Desavouierung dieser «neugriechischen» Revolution ein poetisches Indiz dar für die Wende in Hölderlins utopischem Denken: Die schöpferische Auseinandersetzung mit der Geschichte (Griechenland, Französische Revolution) schafft Raum für den utopischen Neuansatz - die Propagierung einer neuen «Innerlichkeitskultur».
Aktualisiert: 2019-05-28
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«Kritische Gewaltenteilung»

«Kritische Gewaltenteilung» von Schmiz,  Heinz Gustav
Die Absicht dieser Abhandlung liegt darin zu erhellen, wie die perenne Arbeit am Mythos für die Epoche der Klassik ihren sprachästhetischen und geschichtsphilosophischen Ausdruck findet. Dazu stellt der Autor die Mythenrezeption Goethes und Hölderlins in einen Horizont, der durch das Spannungsfeld von Antike, Christentum und Aufklärung gekennzeichnet ist. An Form- und Inhaltsproblemen der Texte wird herausgearbeitet, dass die beiden Dichter danach fragten, wie vor dem Gerichtshof neuzeitlichen Bewusstseins der aufgeklärte Geist mit den Deuteangeboten des antiken Mythos und christlicher Offenbarungsreligion verantwortlich zu vermitteln sei.
Aktualisiert: 2019-12-19
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