Beliebt und gefürchtet

Beliebt und gefürchtet von Penzholz,  German
Wer hatte im Dritten Reich die Macht, Menschen in ein Konzentrationslager zu schicken? Zum ersten Mal wird in dieser Arbeit gezeigt, wie die Landräte in Bayern als Staatsbeamte und oberste Polizeibehörden im Landkreis bei den Terrormaßnahmen des Dritten Reichs beteiligt waren, nach dem Krieg ihre Karrieren fortsetzten und sich selber als Opfer der NSDAP präsentieren konnten. Diese kollektivbiografische Studie, welche die Lebensläufe von 289 Landräten untersucht, nennt nicht nur die Gründe für die Mitbeteiligung an den Verbrechen des Nationalsozialismus und der Resozialisierung in der Bundesrepublik, sondern untersucht auch die Entwicklung des Landrätekorps vom Ende des Ersten bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs, ihr Handeln und ihr Selbstverständnis sowie ihr ambivalentes Verhältnis zu den Vertretern und Organisationen der NSDAP.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Judenforschung im Dritten Reich

Judenforschung im Dritten Reich von Rupnow,  Dirk
Die geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Arbeiten, die sich im ‚Dritten Reich‘ aus antisemitischer Perspektive mit Geschichte und Kultur des Judentums beschäftigten, stellen den markantesten Schnittpunkt von Wissenschaft und antisemitischer Propaganda sowie antijüdischer Ideologie und nationalsozialistischer Politik dar. Die vorliegende Studie nimmt erstmals umfassend die sogenannte ‚Judenforschung‘ in den Blick, verortet ihre Funktion und Tätigkeit im Spannungsfeld von Wissenschaft, Propaganda, Ideologie und Politik und ordnet sie in den breiteren Rahmen der Wissenschaftsgeschichte und der Entwicklung des Antisemitismus ein. Die Habilitationsschrift wurde mit dem Fraenkel Prize in Contemporary History 2009 der Wiener Library, London, ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zwangsarbeit im Dritten Reich: Erinnerung und Verantwortung – NS-Forced Labor: Remembrance and Responsibility

Zwangsarbeit im Dritten Reich: Erinnerung und Verantwortung – NS-Forced Labor: Remembrance and Responsibility von Zumbansen,  Peer
Hervorgegangen aus einer internationalen Seminartagung und ergänzt durch Beiträge aus der jetzigen zeithistorischen Perspektive und der Entschädigungspraxis im Rahmen der Stiftung ‘Erinnerung, Verantwortung, Zukunft’ behandelt der Band die Geschichte und Aufarbeitung der NS-Zwangsarbeit. Obwohl bereits vor Kriegsende vielen bewusst war, dass Staat und Unternehmen für die von ihnen begangenen Verbrechen eine Entschädigung würden leisten müssen, gab es für die meisten Opfer nie einen umfassenden finanziellen Ausgleich oder eine rechtliche Anerkennung der mit dem Arbeitseinsatz verbundenen Verbrechen. Trotz der Anprangerung in Nürnberg fielen die Entschädigungsansprüche einer dem Wiederaufbau Deutschlands verpflichteten Politik, Verdrängung und Leugnung zum Opfer. Nach jahrzehntelanger Weigerung zur Anerkennung rechtlicher Verantwortung für den Zwangsarbeitereinsatz kam es 1999/2000 zur Stiftungsgründung für die begrenzte Entschädigung der noch lebenden Opfer oder ihrer Angehörigen. Die Autoren behandeln die Formen des Arbeitseinsatzes, die Nachkriegsvölkerrechtspraxis und -gesetzgebung, die Klagen vor deutschen und U.S-Gerichten und die Stiftungsgründung und Entschädigungspraxis seit August 2000. Der Herausgeber ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftsrecht der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankurt am Main.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Die Ausstellung ,Ungesühnte Nazijustiz‘ (1959-1962)

Die Ausstellung ,Ungesühnte Nazijustiz‘ (1959-1962) von Glienke,  Stephan Alexander
Welchen Einfluss hatten die Deutungsmuster des Kalten Krieges auf den vergangenheitspolitischen Diskurs in der Bundesrepublik? An einer kritischen Protestaktion untersucht der Autor exemplarisch die Auseinandersetzung um die Hypothek des `Dritten Reiches´ und tradierte autoritäre Einstellungen Anfang der 1960er Jahre. Am Beispiel der Geschichte der Ausstellung „Ungesühnte Nazijustiz“ wird die generelle Tendenz der späten Adenauer-Zeit verfolgt, politische Meinungsäußerungen den vorgeblich objektiven realpolitischen Handlungszwängen des deutsch-deutschen Sonderkonflikts zu unterwerfen. Die Ansprüche einer offenen demokratischen Gesellschaft und das überkommene, obrigkeitsstaatlich geprägte Demokratieverständnis treffen aufeinander. Den Studenten gelingt es jedoch, einen öffentlichen Diskurs zur Deutungshoheit über die NS-Vergangenheit auszulösen, der einen nicht unerheblichen Beitrag leistet zur Ausbildung einer konfliktfähigen Diskurskultur. Diese Diskussion wird auch für den Faschismusdiskurs der Studentenbewegung der ausgehenden 1960er Jahre relevant. Die Studie verbindet Methoden der zeithistorischen Forschung, der Politik-, Medienwissenschaften und Jurisprudenz.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Verbotener Umgang. Ausländer und Deutsche im Nationalsozialismus

Verbotener Umgang. Ausländer und Deutsche im Nationalsozialismus von Schneider,  Silke
Mit der Kriminalisierung sozialer und intimer Beziehungen von Deutschen mit Kriegsgefangenen und „Fremdarbeitern“ nimmt die Autorin einen bislang wenig beachteten Aspekt der Geschlechter- und Sexualpolitik im Nationalsozialismus in den Blick. Mit einem diskursanalytischen Ansatz, orientiert an den Arbeiten Michel Foucaults, werden die Ordnungsvorstellungen, auf denen Motive und Strategien dieses Teilbereiches der NS-Rassenpolitik beruhten, herausgearbeitet. Gleichzeitig wird der Einfluss historisch sich wandelnder Wissensordnungen auf die nationalsozialistische Politik und auf das Verhalten der Bevölkerung im Nationalsozialismus deutlich. Die Studie stellt damit das Delikt des „verbotenen Umgangs“ erstmals in den Mittelpunkt einer umfassenden Analyse. Es wird nach den tiefgreifenden Legitimationsmustern der offiziellen politischen Programme gefragt, auf die selbst die nationalsozialistische Diktatur nicht verzichten konnte. Dazu werden kulturelle und wissenschaftliche Traditionslinien analysiert, die Denk- und Wissensschemata unter der Diktatur weiter geprägt haben – und damit die Frage nach Kontinuität und Bruch in der Geschichte neu thematisiert.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Judenforschung im Dritten Reich

Judenforschung im Dritten Reich von Rupnow,  Dirk
Die geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Arbeiten, die sich im ‚Dritten Reich‘ aus antisemitischer Perspektive mit Geschichte und Kultur des Judentums beschäftigten, stellen den markantesten Schnittpunkt von Wissenschaft und antisemitischer Propaganda sowie antijüdischer Ideologie und nationalsozialistischer Politik dar. Die vorliegende Studie nimmt erstmals umfassend die sogenannte ‚Judenforschung‘ in den Blick, verortet ihre Funktion und Tätigkeit im Spannungsfeld von Wissenschaft, Propaganda, Ideologie und Politik und ordnet sie in den breiteren Rahmen der Wissenschaftsgeschichte und der Entwicklung des Antisemitismus ein. Die Habilitationsschrift wurde mit dem Fraenkel Prize in Contemporary History 2009 der Wiener Library, London, ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Nationalsozialismus und Recht

Nationalsozialismus und Recht von Ramm,  Thilo, Saar,  Stefan Chr.
Das erste „Babelsberger Gespräch“ über Recht und Unrecht im Nationalsozialismus (Potsdam, 6. – 8. Oktober 2011) gab eine Übersicht über den Forschungsstand. Im Eröffnungsvertrag zeigt Frank-Rutger Hausmann (Freiburg), wie in den Geisteswissenschaften die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus vollzogen wurde. Der Beitrag von Eva Schumann (Göttingen) zur Haltung der Rechtsfakultäten zum Thema „Nationalsozialismus und Recht“ ist dem Umfang nach eine Gesamtdarstellung zum durchaus lückenhaften Forschungsstand. Abgerundet ist der Beitrag durch ein von Gerhard Köbler (Innsbruck) gefertigtes Personaltableau. Ralf Frassek (Hannover) schildert Eingriffe in die Lehre, Mathias Schmoeckel (Bonn) zeigt beispielhaft, wie Studenten in die Aufhellung der Fakultätengeschichte eingebunden werden können. Die Herrschaftsgeschichte bis zu Hindenburgs Tod schildert Thilo Ramm (Darmstadt) – Machtergreifung und Machtüberlassung sind die beiden Seiten dieser Entwicklung. Arno Buschmann (Salzburg) zeichnet die NS-Rechtspolitik im Anschluss an Entwicklungen in der Weimarer Republik nach. Den Blick auf das Ausland eröffnet Irene Strenge (Hamburg) mit dem von den Niederlanden ausgehenden Protest juristischer Fakultäten. In den Band neu aufgenommen sind Beiträge zur Motivation der Autoren.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Beliebt und gefürchtet

Beliebt und gefürchtet von Penzholz,  German
Wer hatte im Dritten Reich die Macht, Menschen in ein Konzentrationslager zu schicken? Zum ersten Mal wird in dieser Arbeit gezeigt, wie die Landräte in Bayern als Staatsbeamte und oberste Polizeibehörden im Landkreis bei den Terrormaßnahmen des Dritten Reichs beteiligt waren, nach dem Krieg ihre Karrieren fortsetzten und sich selber als Opfer der NSDAP präsentieren konnten. Diese kollektivbiografische Studie, welche die Lebensläufe von 289 Landräten untersucht, nennt nicht nur die Gründe für die Mitbeteiligung an den Verbrechen des Nationalsozialismus und der Resozialisierung in der Bundesrepublik, sondern untersucht auch die Entwicklung des Landrätekorps vom Ende des Ersten bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs, ihr Handeln und ihr Selbstverständnis sowie ihr ambivalentes Verhältnis zu den Vertretern und Organisationen der NSDAP.
Aktualisiert: 2023-04-04
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