Letzte Jahre / Generalfeldmarschall Graf Gneisenau schreibt an seine Frau 1823 – 1831 Band IV

Letzte Jahre / Generalfeldmarschall Graf Gneisenau schreibt an seine Frau 1823 – 1831 Band IV von Henscheid,  Regina
Nach dem Tod der Tochter und halbjähriger Abwesenheit in Erd-mannsdorf kehrt im Januar 1823 ein veränderter Gneisenau nach Berlin zurück, wo sich auch, ein schmerzlicher Lichtblick, die Enkelkinder befinden. Die kurzen Briefe enthalten zunächst nur das Nötigste. Er verlebt ruhige Jahre mit abwechselnden Aufenthalten in Niederschlesien, in der Hauptstadt, die in Hoffestlichkeiten schwelgt, und endlich in Sommerschenburg, dem Gut bei Helmstedt. Die politische Entwicklung in Europa verfolgt er aufmerksam und schildert seiner Frau, was er zum Dekabristenaufstand in St. Petersburg erfährt und zu den Unruhen und Revolutionen in Griechenland, Frankreich, Belgien und schließlich Polen. Dorthin wird er vom König geschickt, um die Grenze gegen Preußen zu sichern. Der Auftrag wird durch das Vorrücken der Cholera erschwert. Von Schlaganfällen geschwächt, erliegt ihr Gneisenau am 23. August 1831 in Posen. Eine Annäherung an seine Frau hatte schon lange stattgefunden und zeigt sich ab 1828 in der Anrede "Liebe Frau". Für das letzte Lebensjahr des Protagonisten konnten sogar die noch zu edierenden Briefe Frau Karolines herangezogen werden, die uns erlauben, das Bild der Gattin ins Liebenswürdige hin abzurunden. Der Band enthält zahlreiche Abbildungen. Transkribiert und herausgegeben von Regina Henscheid
Aktualisiert: 2023-01-12
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Nach dem Triumph

Nach dem Triumph von Henscheid,  Regina
Einführung | Welch' Krönung einer Laufbahn voller Widerwärtigkeiten, Kämpfe und Niederlagen! Nach dem bereits errungenen Sieg bei Waterloo/Belle-Alliance, südlich von Brüssel, erkannte Gneisenau die eine Gelegenheit, die das Schicksal ihm bot, und verfolgte persönlich seinen gigantischen Feind. Dieser nächtliche Triumph am Sonntag, dem 18. Juni 1815, schien die Erfüllung seiner weiteren militärischen Pläne und politischen Vorstellungen zu verbürgen. Schon machten sich die Preußen auf den Marsch nach Paris. Bevor jedoch die Stadt noch besetzt wurde, gab Napoleon am 22. Juni 1815 auf, trat zurück und zog in das Refugium seiner im Jahr zuvor verstorbenen ersten Frau Joséphine, Malmaison. Nach fast einem Jahrzehnt zäher und erbitterter Auseinandersetzungen mit den Verfechtern einer napoleonfreundlichen Politik sah nun Gneisenau endlich seine These bestätigt: Napoleon hört erst dann auf, Europa mit Kriegen zu überziehen, wenn er selbst vernichtet ist; daher muß man ihm diese Erkenntnis vereint, gezielt und mit Macht einflößen. Das hatten nun die Alliierten in einer zweiten Kraftanstrengung ohnegleichen und obendrein in einer sehr kurzen Kampagne endgültig geleistet. Militärisch gesehen hatte Gneisenau als Taktiker und Stratege alles gegeben, aber sein berechtigtes Hochgefühl wich mit der Zeit einer tiefen Enttäuschung, da von den Diplomaten und Herrschern, obwohl uneins, keiner den Sieg in Gneisenaus Sinne auszunutzen bereit war. (…)
Aktualisiert: 2021-12-07
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Hundert Briefe – Hauptmann Neidhardt von Gneisenau schreibt an seine Frau 1796 – 1806 | Band I

Hundert Briefe – Hauptmann Neidhardt von Gneisenau schreibt an seine Frau 1796 – 1806 | Band I von Henscheid,  Regina
Der diese Briefe schrieb, galt bis weit ins 20. Jahrhundert als Held. Als preußischer Militär hatte August Neidhardt von Gneisenau ( 1760 - 1831 ) die Ostseefestung Kolberg gegen die Franzosen verteidigt und bei Waterloo seinen mit Leidenschaft gehaßten Gegner Napoleon besiegt. Dieser Aspekt seiner Persönlichkeit wurde viel gewürdigt, sein Privatleben, der Art seiner Tätigkeit gemäß, weniger. Dabei entfaltet sich in den Briefen an seine Frau nicht nur eine uns fast rätselhaft gewordene Epoche, die Zeit Friedrich Wilhelms III., mit Einblicken ins soziale Gefüge, in Ehe- und Familienverhältnisse. Wir lernen in den oft schwungvollen Briefen auch einen faszinierenden Mann mit bewegtem inneren Leben kennen, einen Mann, wie er in jedem Zeitalter herausragen würde. Die Briefe seiner heftig geliebten Frau haben sich nicht erhalten. Überrascht - weil gegen die Vorstellung, die man von Frauen der Vergangenheit gerne hegt - erfahren wir, wie wenig sie sich dem Manne fügte. In diesem ersten Band werden sämtliche überkommenen Briefe in Originalorthographie vorgelegt. Die Herausgeberin ist vor Jahren mit einem parodistischen Roman zur Frauenfrage hervorgetreten; im Jahr 1995 durch Mitarbeit am Buch "Die Zwicks" ihres Mannes Eckhard Henscheid; und 2002 durch das Katzenbuch "Die Memoiren des Miez". Als Historikerin bisher kaum noch profiliert, hat sie sich seit 2008 in den Lebenslauf eines speziellen preußischen Generals und in die Region, die er als Heimat empfand, Niederschlesien ( heute in Polen ), vertieft.
Aktualisiert: 2020-07-01
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