Die Erfindung des Dichterbundes

Die Erfindung des Dichterbundes von Thomalla,  Erika
Die Studie untersucht die Medienstrategien und Selbstentwürfe des Göttinger Hains. »Der Bund ist ewig!« - So lautete die Losung der studentischen Gruppe, die sich im Herbst 1772 beim Schwur unter einer Eiche formierte und unter dem Namen Göttinger Hain bekannt wurde. Die proklamierte Ewigkeit dauerte zwar nur wenige Jahre, der Wahlspruch hat sich aber insofern erfüllt, als der Göttinger Hain bis heute als paradigmatischer Fall eines Dichterbundes gilt. Diese Zuschreibung ist kein bloßer Zufall: Nicht nur der Name, sondern auch das Konzept des Dichterbundes geht auf die Göttinger Studenten selbst zurück. Die Studie zeichnet nach, wie die Gruppenmitglieder durch die gemeinsame Diskussion, wechselseitige Kritik und Korrektur ihrer Texte beständig an ihrer kollektiven Identität feilten. Bemerkenswert ist, dass ihre Selbstentwürfe adressaten- und medienabhängig variierten. Die Studenten passten ihre Texte und das Gruppenprofil immer wieder an neue Kontexte an. Es gibt demnach nicht den Hainbund, sondern eine Pluralität von Bünden, die strategisch und zeitlich divergieren.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Erfindung des Dichterbundes

Die Erfindung des Dichterbundes von Thomalla,  Erika
Die Studie untersucht die Medienstrategien und Selbstentwürfe des Göttinger Hains. »Der Bund ist ewig!« - So lautete die Losung der studentischen Gruppe, die sich im Herbst 1772 beim Schwur unter einer Eiche formierte und unter dem Namen Göttinger Hain bekannt wurde. Die proklamierte Ewigkeit dauerte zwar nur wenige Jahre, der Wahlspruch hat sich aber insofern erfüllt, als der Göttinger Hain bis heute als paradigmatischer Fall eines Dichterbundes gilt. Diese Zuschreibung ist kein bloßer Zufall: Nicht nur der Name, sondern auch das Konzept des Dichterbundes geht auf die Göttinger Studenten selbst zurück. Die Studie zeichnet nach, wie die Gruppenmitglieder durch die gemeinsame Diskussion, wechselseitige Kritik und Korrektur ihrer Texte beständig an ihrer kollektiven Identität feilten. Bemerkenswert ist, dass ihre Selbstentwürfe adressaten- und medienabhängig variierten. Die Studenten passten ihre Texte und das Gruppenprofil immer wieder an neue Kontexte an. Es gibt demnach nicht den Hainbund, sondern eine Pluralität von Bünden, die strategisch und zeitlich divergieren.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Die Erfindung des Dichterbundes

Die Erfindung des Dichterbundes von Thomalla,  Erika
Die Studie untersucht die Medienstrategien und Selbstentwürfe des Göttinger Hains. »Der Bund ist ewig!« - So lautete die Losung der studentischen Gruppe, die sich im Herbst 1772 beim Schwur unter einer Eiche formierte und unter dem Namen Göttinger Hain bekannt wurde. Die proklamierte Ewigkeit dauerte zwar nur wenige Jahre, der Wahlspruch hat sich aber insofern erfüllt, als der Göttinger Hain bis heute als paradigmatischer Fall eines Dichterbundes gilt. Diese Zuschreibung ist kein bloßer Zufall: Nicht nur der Name, sondern auch das Konzept des Dichterbundes geht auf die Göttinger Studenten selbst zurück. Die Studie zeichnet nach, wie die Gruppenmitglieder durch die gemeinsame Diskussion, wechselseitige Kritik und Korrektur ihrer Texte beständig an ihrer kollektiven Identität feilten. Bemerkenswert ist, dass ihre Selbstentwürfe adressaten- und medienabhängig variierten. Die Studenten passten ihre Texte und das Gruppenprofil immer wieder an neue Kontexte an. Es gibt demnach nicht den Hainbund, sondern eine Pluralität von Bünden, die strategisch und zeitlich divergieren.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Erfindung des Dichterbundes von Thomalla,  Erika
Die Studie untersucht die Medienstrategien und Selbstentwürfe des Göttinger Hains. »Der Bund ist ewig!« - So lautete die Losung der studentischen Gruppe, die sich im Herbst 1772 beim Schwur unter einer Eiche formierte und unter dem Namen Göttinger Hain bekannt wurde. Die proklamierte Ewigkeit dauerte zwar nur wenige Jahre, der Wahlspruch hat sich aber insofern erfüllt, als der Göttinger Hain bis heute als paradigmatischer Fall eines Dichterbundes gilt. Diese Zuschreibung ist kein bloßer Zufall: Nicht nur der Name, sondern auch das Konzept des Dichterbundes geht auf die Göttinger Studenten selbst zurück. Die Studie zeichnet nach, wie die Gruppenmitglieder durch die gemeinsame Diskussion, wechselseitige Kritik und Korrektur ihrer Texte beständig an ihrer kollektiven Identität feilten. Bemerkenswert ist, dass ihre Selbstentwürfe adressaten- und medienabhängig variierten. Die Studenten passten ihre Texte und das Gruppenprofil immer wieder an neue Kontexte an. Es gibt demnach nicht den Hainbund, sondern eine Pluralität von Bünden, die strategisch und zeitlich divergieren.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Friedrich Leopold Graf zu Stolberg (1750-1819)

Friedrich Leopold Graf zu Stolberg (1750-1819) von Baudach,  Frank, Behrens,  Jürgen, Pott,  Ute
Berichteband zur Eutiner Stolberg-Tagung 1997. - Inhalt: Vorwort · Einleitung · Kornelia Küchmeister: Stolbergs Herkunft und Jugend · Ulrike Leuschner: Stolberg im ›Göttinger Hain‹ · Carmen Götz: ›Freundschaft und Liebe‹ in den Zeiten der Aufklärung: Friedrich Leopold Graf zu Stolberg und Friedrich Heinrich Jacobi · Gert Theile: Gefahr des vollen Herzens. Friedrich Leopold Stolberg zwischen Hainbund und Konversion · Norbert Oellers: Stolberg, das Christentum und die Antike.Der Streit mit Schiller · Dirk Hempel: Der Dichter als Staatsdiener. Stolberg im Zwiespalt von öffentlicher und privater Existenz · Frank Baudach: Stolbergs utopischer Roman "Die Insel" (1788) · Jörg-Ulrich Fechner: Stolberg und der Kreis von Münster – ein Versuch · Ludwig Stockinger: Friedrich Leopold Stolbergs Konversion als ›Zeitzeugnis‹ · Manfred Weitlauff: Friedrich Leopold Graf zu Stolbergs "Geschichte der Religion Jesu Christi (1806-1818)" · Eberhard Köstler: Der Autographenhandel aus heutiger Sicht · Dirk Hempel: Überlegungen zu einer Stolberg-Briefausgabe · Jürgen Behrens: Prolegomena zu einer künftigen Biographie des Grafen Friedrich Leopold zu Stolberg Stolberg · Personen- und Werkregister
Aktualisiert: 2020-01-07
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