Stationär-Geräusch von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen

Stationär-Geräusch von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen von Altinsoy,  Ercan, Lachmann,  Margitta, Rosenkranz,  Robert, Steinbach,  Lisa
F 134: Ercan Altinsoy Margitta Lachmann Robert Rosenkranz Lisa Steinbach Stationär-Geräusch von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen Einfluss eines künstlich erzeugten Stationär-Geräuschs von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen auf die Sicherheit von schwächeren Verkehrsteilnehmern 114 S., 94 Abb., 23 Tab. ISBN 978-3-95606-518-7, 2020 EUR 19,00 Vor dem Hintergrund des zunehmenden Einsatzes von Elektrofahrzeugen im Straßenverkehr besteht ein wachsender Bedarf zur Bestimmung der Wahrnehmbarkeit von Fahrzeuggeräuschen durch Fußgänger, da sich Elektrofahrzeuge bei niedriger Geschwindigkeit nahezu lautlos bewegen. Ziel des Projektes ist die Erarbeitung von Aussagen über den Einfluss eines künstlich erzeugten Stationär-Geräuschs von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen auf die Sicherheit. Des Weiteren wurde erarbeitet, ob ein Stationär-Geräusch zur Vermeidung von Unfällen beitragen kann. Dazu wurden verschiedene sicherheitsrelevante Verkehrssituationen, verschiedene Stationär-Geräusche und auch Fahrgeräusche herangezogen. Für die StationärGeräusche wurden zwei Fahrgeräusche (UN-konformes Fahrgeräusch und US-konformes Fahrgeräusch) jeweils als Basis herangezogen und zusätzlich der Frequenzsprung durch prozentuale Frequenzänderung, eine Variation der Rauigkeit durch Veränderung der Frequenzabstände der tonalen Komponenten und ein Gesamtpegelsprung beim Wechsel von Stationär- auf Fahrgeräusch variiert, sodass insgesamt 58 verschiedene Geräusch-Variationen in drei Verkehrssituationen untersucht wurden. Insgesamt nahmen 40 Probanden (davon 20 Blinde und Sehbeeinträchtigte) an der Laborstudie teil. Sowohl in den Laboruntersuchungen, als auch im anschließenden Feldversuch mit Vertretern des Europäischen Blindenverbandes, der Autoindustrie, des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, der Bundesanstalt für Straßenwesen und Anwohnern wurde gezeigt, dass nicht generell jedes Stationär-Geräusch in jeder Fahrsituation zu einer besseren Detektion führt. Einige Stationär-Geräusche zeigen sowohl bei Normalsehenden als auch bei blinden und sehbeeinträchtigten Personen signifikante Effekte bezüglich der Detektionsfähigkeit. Es wurde gezeigt, dass deutliche Unterschiede zwischen Fahr- und Stationär-Geräusch z. B. durch Pegelsprung oder Frequenzsprung die Detektionsfähigkeit begünstigen.
Aktualisiert: 2021-02-04
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Wirksamkeitsanalyse von Fahrerassistenzsystemen in Bezug auf die Verkehrssicherheit

Wirksamkeitsanalyse von Fahrerassistenzsystemen in Bezug auf die Verkehrssicherheit von Fahrenkrog,  Felix
Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine Methodik zur Untersuchung der Wirkung eines Fahrerassistenzsystems auf die Verkehrssicherheit entwickelt, implementiert und angewendet. Die Implementierung und Anwendung der Methodik erfolgte für ein Beispielsystem zwecks der Validierung der Methodik. Gegenüber den bisher existierenden Methodiken zeichnet sich die hier entwickelte Methodik durch die verbundene Betrachtung der Wirkung in einzelnen Fahrsituationen sowie der Wirkung in größeren Verkehrsszenarien aus. Ausgehend von der Analyse der Stärken und Schwächen bisheriger Ansätze zur Wirksamkeitsanalyse wurden die Anforderungen an die im Rahmen dieser Arbeit entwickelte Methodik definiert. Anschließend wurde die Methodik, die sich in fünf Hauptprozessschritte gliedert, erläutert. Im ersten Schritt der Methodik erfolgt die allgemeine Beschreibung des Verkehrsgeschehens sowie die Implementierung einer Datenbank für kritische Fahrsituationen, die Situationen aus dem euroFOT-Feldversuch enthält. Auf Basis dieser Daten wurden die zu untersuchenden relevanten Fahrsituationen und Verkehrssituationen beschrieben. Die relevanten Fahrsituationen basieren auf der Kritikalität sowie der Auftrittshäufigkeit innerhalb der zu betrachtenden Menge an Fahrsituationen. Für die Bestimmung der reduzierten Verkehrsszenarien war eine allgemeinere Betrachtung des Verkehrsgeschehens notwendig. Hieraus wurden einzelne Verkehrssituationen abgeleitet.
Aktualisiert: 2021-12-30
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Wahrnehmungspsychologische Analyse der Radfahraufgabe

Wahrnehmungspsychologische Analyse der Radfahraufgabe von Kolrep,  Harald, Paulenz,  Andrea, Platho,  Christina
BASt M 267: Wahrnehmungspsychologische Analyse der Radfahraufgabe Chr. Platho, A. Paulenz, H. Kolrep 68 S., 30 Abb., 12 Tab., ISBN 978-3-95606-255-1, EUR 16,50 Ziel dieses Projekts war es, die visuelle und akustische Wahrnehmung der Verkehrsumwelt von Radfahrern zu beschreiben, und Wahrnehmungsfehler und deren Ursachen zu identifizieren. In einer Literaturanalyse wurden die bisherigen Erkenntnisse zusammengetragen. Noch weiß man nicht viel über die visuellen und noch viel weniger über die akustischen Wahrnehmungsmechanismen und Wahrnehmungsfehler von Radfahrern, auch wenn das Thema zunehmend ins Forschungsinteresse rückt. Um herauszufinden wie viele Unfälle auf Wahrnehmungsfehler zurückgehen, und unter welchen Bedingungen sie besonders häufig auftreten, wurde eine Unfallanalyse durchgeführt. Bei 1232 Radverkehrsunfällen aus GIDAS wurden Art, Häufigkeit und mögliche (mit-)beeinflussende Faktoren von Wahrnehmungsfehlern haupt- oder alleinschuldiger Radfahrer bestimmt. So wurde bei jedem vierten Unfall ein visueller (nie ein akustischer!) Wahrnehmungsfehler des haupt-/alleinschuldigen Radfahrers in der Unfallhergangsbeschreibung berichtet. Explorativ geprüft wurde daraufhin, bei welchen Umwelt- und Fahrermerkmalen Wahrnehmungsfehler vergleichsweise häufiger auftreten als andere Fehler. Häufiger sind sie: • beim Einbiegen/Kreuzen • an Grundstückszufahrten und Einmündungen • bei Tage • und bei Radfahrern unter 15 Jahren Nicht (wesentlich) häufiger sind sie hingegen bei • schlechter Witterung, z.B. Regen und Nebel • Radfahrern über 55 Jahren oder über 75 Jahren • und (nicht korrigierten) Sehbeeinträchtigungen der Radfahrer. Dafür kommen verschiedene Erklärungen (z.B. Kompensationseffekte, methodische Artefakte) in Frage. Zu selten berichtet, um den Zusammenhang zu Wahrnehmungsfehlern zu prüfen wurden bspw. ablenkende Tätigkeiten (Underreporting möglich). Die oft knappen Unfall¬hergangs¬¬¬be¬schreibungen erschweren die nachträgliche Identifikation von Wahrnehmungsfehlern. Ziel der Aufgabenanalyse war es, die Art der Bewältigung verschiedener Fahrsituationen durch Radfahrer zu erfassen. Der Fokus lag auf der Identifizierung typischer perzeptiver und auch kognitiver Prozesse, und der daraus resultierenden Beanspruchung in fünf auf Video aufgezeichneten Verkehrssituationen. Aufgabe der Probanden war es, laut zu denken, wo sie als Radfahrer hinschauen oder hinhören, welche Entscheidung sie treffen, wie sie handeln, von welchen Faktoren dies abhängt, und wie beanspruchend sie dies empfinden. Die Ergebnisse liefern einen Einblick in typische Wahrnehmungsmechanismen, wie z.B. den Wechsel zur gezielten Informationssuche von einer eher reizgesteuerten Aufmerksamkeit bei bestimmten Hinweisreizen, die akustische Überwachung des rückwärtigen Verkehrsraums, die erkannte Fehleranfälligkeit rein akustischer Wahrnehmung und deren Kompensation durch Kontrollblicke, auf die bei Entscheidungen unter Zeitdruck verzichtet wird. Zu Projektabschluss wurde ein Expertenworkshop durchgeführt, um Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit des Radverkehrs zu diskutieren und weitere Forschungsbedarfe abzuleiten. Diskutiert wurden Maßnahmen zur Vermeidung von Wahrnehmungsfehlern bei Radfahrern aus folgenden Gründen: • Unaufmerksamkeit bzw. Ablenkung • Unpassende Gestaltung der Verkehrsumwelt • Eingeschränkte Kompetenz oder Bereitschaft zu sicherem Verkehrsverhalten Die im Workshop diskutierten Maßnahmen zur Vermeidung von Wahrnehmungsfehlern setzen auf verschiedenen Ebenen (Unterstützung der Wahrnehmung, der Situationseinschätzung, der Bewusstmachung oder des Enforcements sicheren Verkehrsverhaltens) an. Weitere Forschungsbedarfe wurden aufgezeigt. Dazu gehören u.a. die Evaluation der Wirksamkeit von Maßnahmen, und das Verständnis der typischen visuellen und akustischen Wahrnehmungsprozesse von Radfahrern.
Aktualisiert: 2021-08-05
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