Stadt als Natur

Stadt als Natur
Der Klimawandel erfordert es, Städte resilient zu gestalten und entsprechend umzubauen. Von Regenwassermanagement über Dachgrün bis hin zu erneuerbaren Energien: Konzepte, die auf die Stärke der Natur setzen, rücken zunehmend in den Mittelpunkt, um die Städte für steigende Temperaturen, Extremwetterereignisse und insgesamt eine nachhaltige Zukunft zu wappnen. „Stadt als Natur“ liegt die Strategie zugrunde, natürliche Prozesse zum Vorbild zu nehmen, um mit naturbasierten Lösungen letztlich zu einer Nature-based Economy zu gelangen. Die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL) beleuchtet das Thema sowohl aus der Sicht der Praxis als auch aus der Perspektive der Forschung und zeichnet so das facettenreiche Bild einer zukunftsfähigen Stadt.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Einfluss der Entwicklung im Mobilitätssektor auf Energiesysteme mit hoher fluktuierender Einspeisung

Einfluss der Entwicklung im Mobilitätssektor auf Energiesysteme mit hoher fluktuierender Einspeisung von Tödter,  Hendrik
Um die Erderwärmung durch den anthropogenen Treibhauseffekt auf maximal 1,5 °C im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen, hat die Bundesregierung ambitionierte Ziele bezüglich der Minderung der CO2 Emissionen definiert. Demnach sollen die deutschen CO2-Emissionen durch Effizienzmaßnahmen und einen vermehrten Einsatz von erneuerbaren Energien (EE) gesenkt werden. Der Anteil der EE am Bruttostromverbrauch in Deutschland konnte in der Vergangenheit bis auf 37,8 % (Stand: 2018) gesteigert werden, während der Anteil der EE am deutschen Primärenergieverbrauch nur auf 14 % anstieg. Dies ist insbesondere im geringen Anteil der EE in den Sektoren Wärme und Verkehr begründet. Damit diese beiden Sektoren zukünftig höhere Anteile der EE erreichen, kann Energie zwischen den Sektoren verschoben werden. Diese sogenannte Sektorenkopplung ist ein vielversprechender Ansatz, der es ermöglicht Synergien zwischen den einzelnen Sektoren zu nutzen. Um diese Synergiepotentiale zu identifizieren, wird in der vorliegenden Arbeit ein de-tailliertes Modell des Verkehrssektors erstellt, das sowohl zeitlich als auch regional hoch aufgelöste Ergebnisse liefert. Der Verkehrssektor wird dabei in die Sektoren motorisierter Individualverkehr, Güterverkehr, Schienenverkehr und öffentlicher Personennahverkehr aufgeteilt. Die Luft- und die Binnenschifffahrt werden aufgrund des begrenzten Kopplungspotentials nicht betrachtet. Dieses Modell wird mit einem Modell der Stromerzeugung gekoppelt, sodass eine Gesamtsystemanalyse durchgeführt werden kann. Die Ergebnisse der definierten Szenarien zeigen, dass mit einer zunehmenden Elektrifi-zierung des Verkehrssektors hohe CO2 Emissionsminderungen erzielt werden können. Generell ist eine direkte Elektrifizierung dem Einsatz synthetischer Kraftstoffe vorzu-ziehen. Dabei fällt auf, dass der Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugungskapazitäten nach dem Netzentwicklungsplan 2030 nicht ausreicht, um die CO2 Emissionsminderungsziele der Bundesregierung zu erreichen. Mit einem entspre-chenden Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugungskapazitäten in allen Szenarien konnte aber eine CO2 Emissionsminderung von mindestens 90 % erreicht werden. Wird der Wärmesektor zum Gesamtsystem hinzugefügt, sind ähnliche Tendenzen zu beobachten. Aufgrund der hohen Einsparungen im Wärmesektor wirkt sich dessen Kopplung insbesondere in Szenarien mit hohen CO2 Emissionen im Verkehr positiv auf die Gesamtemissionen aus.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Charakterisierung von Lastmanagement in Haushalten und dessen Integration in die Elektrizitätswirtschaft

Charakterisierung von Lastmanagement in Haushalten und dessen Integration in die Elektrizitätswirtschaft von Belitz,  Hans-Jörg
Im Zuge der vermehrten Einspeiseleistung aus Erneuerbaren Energien gewinnen Flexibilitäten, das heißt (kurzfristige) Veränderungen des Verbrauchs elektrischer Energie, immer mehr an Bedeutung, da die Energieversorgung sich von einer bisher verbrauchsorientierten Fahrweise zu einer erzeugungsorientierten Fahrweise verändert. Gegenstand energiewirtschaftlicher Diskussionen ist die Bereitstellung von Flexibilitäten durch Haushalte. Relevant für den Beitrag ist der flexible Einsatz von Kleinstlasten in privaten Haushalten. Diese Flexibilität wird mithilfe eines Lastmanagements geschöpft und am Elektrizitätsmarkt veräußert. Die Basis dafür bietet die in dieser Arbeit vorgenommene Charakterisierung und Definition der Begriffe rund um das Lastmanagement. Um Flexibilitätspotenziale von Haushalten in die Elektrizitätswirtschaft zu integrieren, wird in der Arbeit ein dezentraler elektronischer Marktplatz entwickelt und das Geschäftsmodell zur Hebung der Potenziale konzipiert. Ferner werden die Prozessanpassungen für die Belieferung, die Messung und das Bilanzkreismanagement identifiziert. Ein Anwendungsfall zeigt, dass unter heutigen Marktbedingungen die Beschaffungskosten eines Lieferanten durch das Lastmanagement zwar reduziert, die Kosten für die technische Infrastruktur jedoch nicht gedeckt werden können. Zusammengefasst beschreibt die Arbeit die Prozessanpassungen und Geschäftsmodelle, die notwendig sind, damit die Flexibilitäten von Haushalten in die Elektrizitätswirtschaft integriert werden können.
Aktualisiert: 2021-03-31
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Naturschutzstandards für den Biomasseanbau

Naturschutzstandards für den Biomasseanbau von Engel,  Jan, Frank,  Karin, Huth,  Andreas, Luick,  Rainer, Schümann,  Kolja, Wagner,  Florian
Sowohl die Erfolge der Erneuerbaren Energien aus Biomasse als auch die konfliktträchtigen Begleiterscheinungen der Ausweitung der Anbauflächen von Energiepflanzen sind längst Gegenstand öffentlicher Wahrnehmung. In Deutschland verschärfen sich regional Nutzungs- und auch Naturschutzkonflikte zusehends. Die Frage nach "Spielregeln" für ein naturverträgliches Maß des Biomasseanbaus gewinnt insbesondere vor dem Hintergrund ambitionierter Ausbauziele für die Nutzung von Bioenergie in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Im Rahmen der vorliegenden Studie werden die Auswirkungen des Biomasseanbaus auf Natur und Landschaft exemplarisch für fünf Modellregionen analysiert. Betriebswirtschaftliche Detailuntersuchungen für ausgewählte Betriebe mit Biogasanlagen beleuchten ferner die Effekte einzelner förderpolitischer Maßnahmen auf der konkreten Betriebsebene. Mögliche Effekte auf die Biodiversität werden mit Hilfe der ökologischen Modellierung am Beispiel der Feldlerche (Alauda arvensis) abgebildet. Insgesamt zeigt sich, dass insbesondere die Novelle des EEG mit der Einführung des NawaRo-Bonus im Jahr 2004 spürbare Veränderungen in der landwirtschaftlichen Bodennutzung ausgelöst hat. Aufgrund unterschiedlicher agrarstruktureller und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und anderer Faktoren hat sich die Produktion von Bioenergie auf einzelne Regionen besonders konzentriert und dort in besonderem Maße zur Verschärfung von meist schon bestehenden Naturschutzproblemen beigetragen. Negative Effekte auf die Biodiversität werden deutlich, können allerdings nicht abschließend beurteilt werden. Bezüglich der Regulierung der aufgezeigten Konflikte durch neue "Spielregeln" hat sich gezeigt, dass zusätzliche normative Anbaustandards bundesweit nur schwer umsetzbar sind. Hierzu liefert der vorliegende Bericht eine gutachterliche Bewertung zur Eignung und politischen Durchsetzbarkeit von in der Diskussion befindlichen Naturschutzstandards für den Biomasseanbau. Konkrete Handlungsoptionen für die mittel- und kurzfristige Umsetzung werden benannt. Die aus Sicht des Naturschutzes folgerichtige Konsequenz einer neuen Akzentuierung der Förderpolitik – sowohl im Agrar- als auch im Energiebereich – erscheint jedoch zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der volkswirtschaftlichen Implikationen unpopulär und kaum durchsetzungsfähig.
Aktualisiert: 2023-04-04
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