Resilientes Recht?

Resilientes Recht? von Böschen,  Stefan, May,  Stefan, Thurn,  Roman
Mit Fug und Recht kann man behaupten, dass das Recht – neben kapitalistischen Märkten – eine der lernfähigsten Strukturen moderner Gesellschaften darstellt. Das Recht ist gleichsam darauf programmiert, jegliche Art gesellschaftlicher Probleme unter seine Architektur zu subsumieren. Nun hat sich aufgrund des Risiko- und in der jüngsten Zeit auch des Transformationsdiskurses die Lage verändert. Nicht wenige vermuten, dass dadurch auch der Kern des Rechts berührt wird. Von daher nimmt es wenig Wunder, dass in der Zwischenzeit der Resilienzdiskurs, ausgehend von Psychologie und Ökologie, über die Sozialwissenschaften auch das Recht erreicht hat. Zugleich ist es aufschlussreich, wie und in welcher Form die Resilienzdebatte Niederschlag im juristischen Diskurs selbst findet. Viele heben darauf ab, dass das Recht selbst schon eine resiliente Struktur darstelle. Jedoch ist diese Einsicht wenig relevant. Denn unter Bedingungen, in denen sich grundlegende Transformationen sozialer Ordnungen nicht nur empirisch abzeichnen, sondern darüber hinaus politisch gefordert werden (Stichwort: Große Transformation), kann es nicht mehr allein um die Eigenresilienz von Strukturen gehen. Vielmehr rückt die Kontextresilienz in den Blick. Diese Spannung wird an vier differenten empirischen Beispielfeldern des Rechts exploriert: Risikoverwaltungsrecht (Chemiepolitisches Feld), Medizinrecht (Bioethik-Kommissionen), Polizeirecht (Versicherheitlichung) und Kommunalrecht (Wasserpolitik). Dabei zeigt sich, wie anspruchsvoll die Gestaltung von Strukturen resilienten Rechts tatsächlich ist und an welche Voraussetzungen sie gebunden bleibt.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Resilientes Recht?

Resilientes Recht? von Böschen,  Stefan, May,  Stefan, Thurn,  Roman
Mit Fug und Recht kann man behaupten, dass das Recht – neben kapitalistischen Märkten – eine der lernfähigsten Strukturen moderner Gesellschaften darstellt. Das Recht ist gleichsam darauf programmiert, jegliche Art gesellschaftlicher Probleme unter seine Architektur zu subsumieren. Nun hat sich aufgrund des Risiko- und in der jüngsten Zeit auch des Transformationsdiskurses die Lage verändert. Nicht wenige vermuten, dass dadurch auch der Kern des Rechts berührt wird. Von daher nimmt es wenig Wunder, dass in der Zwischenzeit der Resilienzdiskurs, ausgehend von Psychologie und Ökologie, über die Sozialwissenschaften auch das Recht erreicht hat. Zugleich ist es aufschlussreich, wie und in welcher Form die Resilienzdebatte Niederschlag im juristischen Diskurs selbst findet. Viele heben darauf ab, dass das Recht selbst schon eine resiliente Struktur darstelle. Jedoch ist diese Einsicht wenig relevant. Denn unter Bedingungen, in denen sich grundlegende Transformationen sozialer Ordnungen nicht nur empirisch abzeichnen, sondern darüber hinaus politisch gefordert werden (Stichwort: Große Transformation), kann es nicht mehr allein um die Eigenresilienz von Strukturen gehen. Vielmehr rückt die Kontextresilienz in den Blick. Diese Spannung wird an vier differenten empirischen Beispielfeldern des Rechts exploriert: Risikoverwaltungsrecht (Chemiepolitisches Feld), Medizinrecht (Bioethik-Kommissionen), Polizeirecht (Versicherheitlichung) und Kommunalrecht (Wasserpolitik). Dabei zeigt sich, wie anspruchsvoll die Gestaltung von Strukturen resilienten Rechts tatsächlich ist und an welche Voraussetzungen sie gebunden bleibt.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Das schwierige politische Ringen um die REACh Verordnung

Das schwierige politische Ringen um die REACh Verordnung von Hofmann-Dally,  Andreas
• Warum Chemikalienpolitik? Andreas Hofmann-Dally Chemikalienmanagement in der Europäischen Union: Das schwierige politische Ringen um die REACh Verordnung Anmerkungen zu den Intentionen und Ergebnissen der Workshopreihe Otto Henseling Kriterien nachhaltiger Chemie Otto Henseling Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Chemie • Einschätzungen zur Chemikalienpolitik der EU Andreas Ahrens Rückblick auf mehr als 20 Jahre Chemiepolitik und der sich daraus ergebende Handlungsbedarf Andreas Ahrens Reflektionen zur politischen Debatte um REACh Axel Singhofen The European Parliament and REACh Dieter Cohors-Fresenborg REACh – outreach? Herausforderungen für die Chemikalienpolitik nach dem EU-Kompromiss • Positionen zur Chemikalienpolitik der EU Stefan Scheuer Die EU Chemiepolitik Reform aus Sicht des EEB Uwe Lahl Das Weißbuch der EU-Kommission zur Chemikalienpolitik und die Position der Bundesregierung • Stellungnahmen zum Weißbuchkonzept der EU Wolfgang Reuter / Dirk Bunke Eckpunkte der Umsetzung des Weißbuchkonzeptes der EU Patricia Cameron Eckpunkte der Umsetzung des Weißbuchkonzeptes der EU Ein Kommentar Jürgen Metzger Perspektiven der Umsetzung des Weißbuchkonzeptes der EU Innovationen, fairer Wettbewerb, Verantwortung Arnim von Gleich Märkte sichern und erschließen durch anwenderorientierte Innovationen • Stellungnahmen zum Grünbuch der EU Christian Hey Die Neue Chemikalienpolitik: Anspruch und Wirklichkeit Anne-Sofie Andersson Was proaktive Firmen von REACh erwarten Patricia Cameron Benefits – was bringt‘s? Die neue EU-Chemikalienpolitik • REACh und die menschliche Gesundheit Kurt E. Müller Erwartungen von Ärzten an REACh Siegfried Mohr Vermeidung von Innenraumbelastungen Andreas Lischka Vermeidung von PVC-haltigen Medikalprodukten in der Kinderklinik Glanzing Michael Nasterlack Gesundheitsnutzen von REACh in industrieller Perspektive Klaus Günter Steinhäuser Umwelt- und Gesundheitsrisiken durch gefährliche Stoffe in Handelserzeugnissen und Konsumartikeln: Was bringt REACh? • Chancen von REACh für die Volkswirtschaft Ulrike Kallee Eindämmung von Umweltgiften Patricia Cameron / Ulrike Kallee Chancen für Innovationen in der Industrie sowie Forschung und Entwicklung Reinhold Rühl Verminderung der Kosten durch Berufskrankheiten Kerstin Heitmann Substitution gefährlicher Chemikalien Ergebnisse aus dem Forschungsverbundprojekt SubChem Matthias Peters Vermarktung sehr gefährlicher Stoffe • Probleme der Umsetzung von REACh (I): REACh praxisnah im Konsens gestalten? Michael Braedt Der Niedersächsische Arbeitskreis „Europäische Chemikalienpolitik“ Hanny Nover Planspiel zur Erprobung des REACh-Verfahrens in Nordrhein-Westfalen. Ein Projektbericht Norbert Fedtke REACh – Innovationsmotor für Verwender chemischer Stoffe? Alex Föller Die REACh-Folgen für TEGEWA Mitgliedsunternehmen Christoph Mühlhaus Die Wirkung von REACh auf die Wertschöpfungskette Heinrich Reitz Auswirkungen von REACh auf Innovationen in der Chemie • Probleme der Umsetzung von REACh (II): Konzeptioneller Korrekturbedarf und institutionelle Erfordernisse Dietmar Eichstädt Korrekturbedarf und institutionelle Erfordernisse für die effektive Umsetzung des vorliegenden Verordnungsentwurfs zu REACh Bernd Lange Vorsorgende Strategien in der chemischen Industrie Horst Riesenberg-Mordeja / Uwe Wötzel Mit Chemikalienpolitik gesundheitliche Risiken minimieren Patricia Cameron Die Forderungen des BUND e.V. • REACh im Kontext der internationalen Chemikalienpolitik Daryl W. Ditz REACh und die USA Die US-amerikanische Sicht auf REACh und seine Auswirkungen auf die USA Jens Küllmer Internationale Chemikaliensicherheit • Perspektiven der Umsetzung von REACh aus der Sicht verschiedener Akteure Michael Braedt Hilfestellung für KMU – Was muss/kann/sollte ein Bundesland leisten? Beispiele aus Niedersachsen Hanny Nover REACh-Net: Ein integriertes Serviceangebot rund um die EU-REACh-Verordnung Kerstin Heitmann Mögliche Ankündigungseffekte durch die Kandidatenliste nach Artikel 58 Frank Michel REACh – Anforderungen und Schlüsselfragen für den Handel Dieter Fink Vorschlag für ein besseres REACh Andreas Ahrens Ein besseres REACh? – Fragen • Offene Probleme und Ansätze für die Weiterentwicklung von REACh Olaf Dechow Die Problematik der gefährlichen Substanzen in Fertigerzeugnissen Norbert Fedtke Wie lässt sich Kommunikation in Lieferketten effektiv gestalten? Friedhelm Diel / Hans Schubert Finden Allergene unter REACh angemessene Beachtung? Andreas Hermann Herausforderungen für REACh durch die Nano-Technologien • REACh als umkämpfter politischer Prozess Andreas Ahrens Versuch einer Zwischenbilanz Eckehard F. Rosenbaum Versuch einer kritischen Zwischenbilanz • Aufgaben für die Chemikalienpolitik nach REACh Kurt E. Müller Institutionelle und methodische Defizite trotz REACh Ralph Ahrens REACh und Medien Dr. Klaus G. Steinhäuser REACh – und nun? • Hintergrundmaterialien Ralph Ahrens Die Chemie stimmt nicht mehr EU-Stoffpolitik in der Diskussion. Hörfunkbeiträge Ralph Ahrens Chemical Safety Rap VCI Freiwillige Selbstverpflichtung der deutschen chemischen Industrie zur Erfassung und Bewertung von Stoffen (insbesondere Zwischenprodukten) für die Verbesserung der Aussagefähigkeit Karoline Schacht / Ninja Reineke REACh erblickt das Licht der Welt Klaus G. Steinhäuser Gefährliche Stoffe global geregelt: PIC und POP Patricia Cameron Non-toxic Antifouling Coatings in Relation to EU Chemicals Policy TEGEWA Position zur EU Chemikalienpolitik Henning Friege Das EU-Weißbuch zum Umgang mit Stoffen Chancen und offene Fragen bei der Umsetzung Henning Friege Incentives for the Improvement of the Quality of River Water Experiences Gathered in the Rhine Basin Martin Held / Klaus Kümmerer Von der nichtnachhaltigen zu einer nachhaltigen Chemie Jürgen Angerer Über das Biological Monitoring, den Unwillen Gesundheitsrisiken rational abzuschätzen und die Lust an radikalen Maßnahmen Reinhard Wandtner FAZ Polemik für Biological Monitoring
Aktualisiert: 2023-01-16
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Chemiepolitik zwischen Marktwirtschaft und ökologischer Strukturpolitik

Chemiepolitik zwischen Marktwirtschaft und ökologischer Strukturpolitik von Benzler,  Guido
Im Gegensatz zur meist naturwissenschaftlich und ökonomisch-interventionistisch geführten chemiepolitischen Diskussion setzt sich der Autor mit der Notwendigkeit einer expliziten Lenkung der Entwicklung der Chemischen Industrie auseinander.
Aktualisiert: 2023-04-04
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