Papierflugzeug.

Papierflugzeug. von Pop,  Traian, Szekeresch,  Adelheit
Adelheit Szekeresch, *1957 in Lugosch / Rumänien. 1976 Abitur an der deutschen Abteilung des „Coriolan Brediceanu“-Gymnasiums in Lugosch, dann 1976 – 1982 in Temeswar Medizin studiert und anschließend als Ärztin in einer Dorfpraxis gearbeitet. Im Mai 1989 aus dem damals noch sozialistischen Rumänien geflüchtet. Seither in Deutschland als Ärztin tätig, seit 1999 an der Universitätsklinik Tübingen. Lieferbare Titel von Adelheit Szekeresch: Papierflugzeug. (EPIK Sammlung). 562 S. ISBN: 978-3-86356-067-6. Preis: 21,99 Euro
Aktualisiert: 2023-05-30
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saumselige annäherung

saumselige annäherung von Hehn,  Ilse, Ottschofski,  Edith, Pop,  Traian
Die Alltagssprache, die eher für die Prosa geeignet ist, erweckt das Interesse des Publikums. Man hat den Eindruck, dass jedes Gedicht auf einem Bildschirm wie ein Film abläuft, die Szenen laufen mit. Neugierde und Erwartung wachsen. Der Leser will sehen, der Leser will verstehen, der Leser hat keine Zeit mehr für’s Verstecken-Spielen. Das ist das Geheimnis der gegenwärtigen Poesie, das Edith Ottschofski wunderbar beherrscht… Doch der Dichter hat auch in diesem Fall seine Geheimnisse. Letzten Endes verrät jedes Gedicht seine Botschaft. Diese zu entschlüsseln, bleibt dem Leser überlassen. Ich empfehle allen Poesieliebhabern die Gedichte der Edith Ottschofski, sie sind tatsächlich ein Leckerbissen! Nora Iuga
Aktualisiert: 2023-05-30
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die bewegung der antillen unter der schädeldecke. junge rumäniendeutsche lyrik zwischen 1975 und 1980.

die bewegung der antillen unter der schädeldecke. junge rumäniendeutsche lyrik zwischen 1975 und 1980. von Bossert,  RolfFranz Hodjak, Britz,  Helmut, Fromm,  Waldemar, Fromm,  Walter, Hensel,  Klaus, Hodjak,  Franz, Lippet,  Johann, Pop,  Traian, Samson,  Horst, Seiler,  Hellmut, Söllner,  Werner, Sterbling,  Anton, Totok,  William, Wagner,  Richard
Diese Anthologie ist ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass sich in der kleinen deutschsprachigen Literatur Rumäniens in den 1960er und 1970er Jahren ein Maß an Weltläufigkeit und Modernität herauszubilden begann, das heute zur markanten Bereicherung der literarischen Vielstimmigkeit in Deutschland beiträgt. Das zeigen Werke, die nach 1989 erschienen sind: Sie verweisen auf Emigration, Unbehaustheit und eine doppelte Fremdheit – „Angekommen wie nicht da“ lautet ein Titel von Herta Müller – innerhalb des Erfahrungshaushalts Deutschlands. (Waldemar Fromm, 2022) Der Aussiedlungsprozess der Deutschen aus Rumänien und der meisten rumäniendeutschen Schriftsteller, Künstler und Intellektuellen findet sich von dieser Literatur merkwürdig begleitet und zugleich vielfach gebrochen gespiegelt und in gewisser Weise auch vorweggenommen. (Anton Sterbling, 2022) Persönlich wünschte ich mir eine noch ein- deutiger engagierte oder gar militante Sub- jektivität. Verfolgt man jedoch die jüngste Lyrik- produktion aufmerksam, so lässt sich leicht fest- stellen, dass sie nicht selten ins private Abseits abdriftet, belanglose Innerlichkeit zutage fördert und Gesellschaftliches wegdrückt. Dann wird lei- der nur noch festgestellt, aber nicht mehr gefragt, der Zustand wird hingenommen, aber nicht mehr angezweifelt etc., etc. Selbstverschuldetes Abseits wäre das Ergebnis, eine vielversprechende literarische Bewegung fände ein frühzeitiges Ende. Dem vorzubeugen, mag dieses Buch auch beitragen. (Walter Fromm, 1980 )
Aktualisiert: 2023-05-30
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Geschlossene Kirchen

Geschlossene Kirchen von Blandiana,  Ana, Kilzer,  Katharina, Kilzer,  Katharina;Samson,  Horst;Herlo,  Maria
„Als Ana Blandiana im März 2016 den Preis Europäische Dichterin des Friedens für ihren Gedichtband ,Patria mea A4‘ (Mein Vaterland A4) in Danzig erhielt, der polnischen Stadt des Friedens und dem Geburtsort der Solidarność, waren die Gedichte bereits in fünf Sprachen übersetzt (Englisch, Spanisch, Italienisch, Polnisch und Katalanisch). Die Jury erkannte in dem Gedichtband eines der großen europäischen Bücher über die Freiheit. Ihre Verse erschöpfen das Motiv der Freiheit in all seinen verschiedenen Aspekten: meditativ, philosophisch, öffentlich und persönlich. Ihre Poesie fasziniert mit metaphorischer Direktheit, philosophischer Tiefe und dem Wunsch, das Unaussprechliche auszudrücken. Die Überzeugung der Dichterin, dass die Existenz des Menschen im Mysterium beheimatet ist, lässt viele ihrer Gedichte rätselhaft erscheinen: Poesie ist dem Wunsch entsprungen, auszudrücken, was nicht ausgedrückt werden kann, aus dem Eigensinn heraus zu definieren, was jeder als undefinierbar erkennt, aus der Not- wendigkeit heraus, den Menschen etwas zu bieten, was sie nicht verstehen, etwas, was sie aber immer vermissen“, schreibt Viorica Patea, die Ana Blandianas Gedichte und Erzählungen ins Englische und Spanische übertragen hat. Die Gedichte Ana Blandianas zu übersetzen war ein Abenteuer, auf das wir uns einließen, aber auch eine Versuchung, der nur schwer zu widerstehen ist, da sie uns lockte, mit ausgesprochener Klarheit und der unmessbaren Tiefe ihrer Verse. „Im Rumänien der siebziger Jahre waren ihre Gedichte Hoffnungsträger und ein Akt des Mutes. Sie avancierte damit zu einer Legende von makellosem Idealismus. Eine bestimmte Aura umgab ihren Namen. Ein Literaturkritiker nannte sie damals, den ,nobelsten Namen in rumänischer Sprache‘. Wer ihr Charisma, ihren Optimismus und ihren Altruismus kennenlernte und wer ihr beim Zitieren ihrer Gedichte zuhörte – in den achtziger Jahren versammelte sie in ihrem Land Massen von Menschen –, erlebte einen mystischen Moment, wenn Poesie trotz mancher Sprachbarrieren kommuniziert werden kann, ohne dass sie verstanden wird.“ Die vorliegende Auswahl der Gedichte ist vorwiegend dem Gedichtband „Mein Vaterland A4“ (Patria mea A4) aus dem Jahre 2010 entlehnt, dessen hermetischer Titel auf das europäisch genormte DIN-A4-Blatt Bezug nimmt, dessen Grenzen die Definition der Identität der Dichterin ausmachen. Die Poesie wird hier ihr alleiniges Epizentrum und zugleich ihr Exil. Weitere Gedichte sind dem Gedichtband aus dem Jahre 2016 „Die Turmuhr ohne Stundenblatt“ (Orologiul fără ore) entnommen, der zusammen mit „Mein Vaterland A4“ eine Wende in der Poesie Ana Blandianas darstellt, da ihre Verse universeller sind. Die Dichterin sieht sich als Zeuge der Welt, die sie bewohnt, und sie glaubt fest daran, dass Poesie die Kraft der Wiedergabe von Erfahrungen hat, aber keineswegs eine Reihe von Ereignissen darstellt, sondern eine Folge von Visionen evoziert. Die Übersetzer haben auch einige ihrer Lieblingsgedichte aus weiteren Gedichtbänden, die vor 1989 und nach der Wende erschienen sind, für diesen Band übertragen. Denn viele Gedichte Ana Blandianas sind Dokumente des kollektiven Gedächtnisses eines Volkes, wie das vielzitierte Gedicht „Eu cred“ (Ich glaube), erstmals 1984 in der Zeitschrift „Amfiteatru“ (Amphitheater) veröffentlicht: „Ich glaube, wir sind ein Volk von Pflanzen, Woher käme sonst die Ruhe, Mit der wir auf die Entlaubung warten?“ Ana Blandiana aber nur auf ihre besonders populären Gedichte zu reduzieren, würde ihrer Dichtung bei weitem nicht gerecht werden. Sie definiert ihre Poesie immer wieder neu, mit jedem veröffentlichten Gedichtband. Ist es die Schaffung eines neuen Landes mit Wörtern neben Bäumen, Wasser, Strand, Städten, Kirchen, Dörfern und Äckern, gefallene Engel, die ihren Weg zurück zum Himmel nicht mehr finden oder die Turmuhr ohne Stundenblatt, die aus der Zeit gefallene Sanduhr, die zwischen Augenblicken eingefangen wird? Blandiana projiziert visionäre Räume aufs Papier, sie drückt den Bedarf nach Liebe, Schönheit und Wahrheit in Versen aus, ein existenzielles Bedürfnis nach Authentizität. Dementsprechend sind die ausgewählten Gedichte thematisch nach Raum, Zeit und Erkenntnis angeordnet. Der Titel für diesen Band, „Geschlossene Kirchen“, wurde nach dem von Horst Samson übersetzten Gedicht Ana Blandianas ausgewählt, eine schlüssige Metapher für Zerstörung und Verluste einer Gesellschaft. Das Gedicht der „geschlossenen Kirchen“ hat die Dichterin nach eigener Aussage während eines Besuchs in Köln geschrieben. Während in Deutschland immer mehr Kirchen geschlossen und umfunktioniert werden, ist Rumänien dafür bekannt, dass in den Jahren nach der Wende zahlreiche Kirchen neu erbaut wurden. Laut einer Veröffentlichung von 2013 des Nationalen Instituts für Statistik gibt es in Rumänien mehr als 18.000 Kirchen und nur etwa 4.000 Schulen. Wenn man durch das Land von Norden nach Süden, Westen nach Osten fährt, trifft man auf viele Neubauten von Kirchen in der Stadt als auch in den Dörfern. Solchem Bau-Eifer stehen die Pläne der „Systematisierung“ von Städten und Dörfern, die Zerstörung von Kirchen und anderen Kulturstädten gegenüber, die der Diktator Ceausescu entworfen hatte, um sich eine neue Welt zu schaffen. Es sollte eine Welt entstehen, in der der sogenannte „neue Mensch“ keine Erinnerung mehr hat an die Vergangenheit, das führte zur Zerstörung vieler Kirchen und Klöster im Land. Vor der Herbstrevolution von 1989 kursierte in Bukarest die Konjugationsform des Verbs „bauen“ in folgender Form: ich baue, du baust, er reißt ab! – ein Scherz gegen die Systematisierungspläne des rumänischen Diktators Nicolae Ceauşescu gerichtet. Er ließ Kirchen, Städte und Dörfer niederreißen, Kulturschätze unwiederbringlich zerstören, um seine Pläne zu verwirklichen. Ana Blandiana thematisierte auch dieses Drama in ihrer Lyrik und Prosa. Das Nicht-Aufbäumen ihres Volkes gegen all die Ungerechtigkeiten war ein weiteres Thema der engagierten und couragierten Dichterin des „Pflanzenvolks“. Mit ihren Gedichten hat sie den verschwundenen Kirchen, Orten und Menschen ihre geraubte Identität zurückgegeben. Durch Poesie lässt sich die Welt verändern. Wenn Dichter die Welt erschaffen hätten, sähe sie heute anders aus – so die Dichterin. Katharina Kilzer, Wiesbaden im Dezember 2017
Aktualisiert: 2023-05-30
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Meister Knastfelds Hybris

Meister Knastfelds Hybris von Dietz,  Ondine, Pop,  Traian, Schmidt,  Libuse
[...] Wir alle hatten ein fast erotisches Verhältnis zur „Venezianisierung“ unserer Stadt, so nannten wir dieses Phänomen. Ein Venedig war die Stadt unter den Kommunisten geworden, so wie sie ein Florenz war im „Empire“ des Königlichen und Kaiserlichen; ein südöstliches Sankt Petersburg, ohne die glaziale Würde eines frostigen Selbstbewusstseins, in Ohnmacht gefallen, zu einer Lagunenstadt geworden, unter Gewässern aus der Tinte so vieler Abschiedsbriefe. [...]
Aktualisiert: 2023-05-30
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Der Tod ist noch am Leben

Der Tod ist noch am Leben von Fabritius,  Gert, Pop,  Traian, Samson,  Horst
„Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt“, schrieb Thomas Bernhard. Der Tod geht seinen Weg. Er weiß, was er tut. Sein Handwerk wurde ihm in die Wiege gelegt, eine Begabung. Oft spielt der Tod mit dem Leben. Er ist ein Herumtreiber, ein Flaneur. Manche halten ihn für einen Blender, aber er ist ein Meister. Sein Gedächtnis ist fabelhaft, er vergisst keinen. Der Tod hat eine gespaltene Persönlichkeit, tritt oft an mehreren Orten gleichzeitig auf. Plötzlich zeigt er im Nachtclub seine Künste, auch im Licht der Sonne ist niemand vor ihm sicher. Und manche müssen erst gar nicht mehr das Bett verlassen. Er ist nicht wählerisch. Es gibt größere Schrecken als den Tod. Der arbeitet präzise. Er flunkert nicht, er stümpert nicht. Nur das Leben quält. Der Tod ist der Frieden selber. Heimatlos in der Träne sehen wir dem Tod bei der Arbeit zu. Er lehrt uns das Verfließen, den Zerfall, das Vergehen. Das Leben, sagt er, hat keine Chance, es ist ein langsames, aber sicheres Sterben. Der Tod ist sein eigenes Geheimnis. Gegen die Kraft der Poesie aber ist er machtlos. Horst Samson
Aktualisiert: 2023-05-30
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Die Republik Daniel Bănulescu

Die Republik Daniel Bănulescu von Banulescu,  Daniel, Wichner,  Ernest
Daniel Bănulescus Gedichte, die ich nun schon seit gut eineinhalb Jahrzehnten kenne und hin und wieder übersetze, haben mit der Zeit nichts von ihrer irritierenden, mich herausfordernden und verstörenden Kraft verloren. Ja, mitunter habe ich sogar den Eindruck, sie verschlössen sich von Mal zu Mal mehr, würden mit jeder neu gelesenen und übersetzten Zeile rätselhafter: abstoßend und schön zugleich, werfen sie mich hinaus aus dem Milieu (Universum?), das sie kartografisch abstecken, und werben doch gleichzeitig um meine sinnliche und intellektuelle Beteiligung. Sie scheinen mich ergreifen zu wollen mit zärtlichen und feingliedrigen Wendungen und wollen mich doch auch - einmal ergriffen - durchschütteln, erschrecken und ihres Territoriums verweisen. Böse sprechen und schauen sie mich an, drohen und geben sich grobianisch, um gleich darauf die leise Frage hinterherzuschicken, ob ich denn nicht wüsste, wie anstrengend es sei und welcher Kunstfertigkeit es bedürfe, auf überzeugende Weise böse zu sein. Ja, doch, ich erinnere mich genau, wie mich vor mehr als zwanzig Jahren Guillaume Apollinaires großes Gedicht Zone, das ich in Gregor Laschens Auftrag übersetzte, in ähnlicher Weise provoziert, angezogen und abgewiesen, entzückt und verärgert hat. Doch damals konnte ich mich dadurch schützen und in einer relativen Sicherheit wähnen, dass ich es mir zeitlich vom Leib hielt. Es war immerhin gut achtzig Jahre vor meinem Übersetzungsversuch geschrieben worden. Die Zeitfalte, die sich zwischen Gedicht und Übersetzer auftat, musste - so sie meine Verstörung nicht erklären und mildern konnte - verantworten und schlucken, was dem heutigen Bewusstsein inkommensurabel vorkam. Es ist gewiss kein Zufall, wenn ich beim Übersetzen der Gedichte Daniel Bănulescus immer wieder an jene Erfahrung mit Apollinaires Gedicht erinnert wurde. Zone, das mehrere Seiten lange Eröffnungsgedicht in Guillaume Apollinaires 1913 erschienenem Band Alcools. Poemes 1898-1913, ist ein hybrider Text, in dem territorial weit auseinanderliegende Eindrücke und Assoziationen ebenso wie zeitlich voneinander getrennte Erfahrungen und Wissensbereiche in die Simultaneität eines Textes gehoben werden. Im Text des Gedichts kohabitieren ganz und gar unverträglich scheinende Sprechweisen: Pathos und Ironie, Gebet und Blasphemie, Lyrismus und Narration. Die schroff und interpunktionslos aneinandergefügten Textschichten (Temperaturen und Referenzen) lassen ein flirrendes Epochenbild entstehen, das ich heute zu lesen verstehen meine. Haben Daniel Bănulescus Gedichte mir etwa dabei geholfen? Die Erfahrung mit Apollinaires Gedicht hat mir zweifellos einiges an und in Daniel Bănulescus Gedichten verständlicher, erklärlicher und hinnehmbarer gemacht. Hybrid wie die Apollinaires ist auch die Poesiesprache des Daniel Bănulescu, die Narration und Lyrismus, Provokation und Sanftheit, Religiosität und Blasphemie, Sinnlichkeit und Erotismus sowie grobe Zurückweisung, ja Mißachtung und Verächtlichmachen kennt und all dies gleichzeitig in einer Rede zu amalgamieren weiß. Der Körper der Frau wird ihm zum Ort, vielmehr zum Territorium, in dem sich Schönheit und Verderbnis, Begehren und Gewalt, das Sublime und dessen alltägliche Vernutzung und Verwandlung zu Schmutz und Obszönität vollziehen. Als Liebesobjekt, als Gegenstand der Achtung wie des Begehrens scheint er dazu prädestiniert, all die Verwerfungen auf sich nehmen zu müssen, die mit dem rasanten Wandel der gesellschaftlichen Umgangsformen ebenso wie der kulturellen Codes nach der politischen Wende in Rumänien das alltägliche Leben prägen. Wie spricht man, wenn alles plötzlich als völlig selbstverständlich sagbar erscheint und keiner mehr zuhört? Was ist noch irgend geeignet, als provokativ empfunden zu werden, wenn die orthodoxe Kirche Rumäniens in aller Öffentlichkeit Faschisten unterstütz, unbeanstandet Flugschriften gegen Homosexuelle, Juden und Freimaurer verbreitet, Politiker ohne einen Skandal zu erregen, in der Öffentlichkeit den Holocaust leugnen und jüdischen Welt-Verschwörungen alle Übel und Krankheiten des Planeten zuschreiben, wenn die Werbung vor Sexualisierung kaum noch erkennen lässt, dass sie Zahnpasta und nicht willfährige minderjährige Mädchen verkaufen will? Was hat als obszön zu gelten, wenn die alltäglichen Lebensverhältnisse längst die Grenze zur Obszönität überschritten haben? Kann Poesie unter solchen Umständen einen Raum schaffen, in dem Bildung, Kultiviertheit, Zartgefühl und Verantwortlichkeit überwintern können? Wo Schönheit ihren angestammten Ort findet, herstellbar und vermittelbar bleibt? Und wenn, wie könnte, wie müsste eine solche Poesie aussehen? Vielleicht enthalten Daniel Bănulescus Gedichte hie und da eine der möglichen Antworten auf die eine oder andere dieser Fragen. Vielleicht sind sie so, wie sie sind, um von alledem das vom Gedicht gerade noch zu Tragende aufnehmen und weiterreichen zu können an jemanden, der sich einnehmen lässt von ihrer irritierenden Gestalt, der durch seine Verstörtheit hindurch lesend mit- und weiterdenkt. Gedichte werden allerdings nicht geschrieben, um als gesellschaftliche Therapeutika zur Anwendung zu gelangen. Sie sind a-sozial: Selbsterfindungsprotokolle eines prekären Selbst, Aufschrei, Einspruch, Beschwörungs- und Verführungsrede, Zauberspruch gar. Sie folgen gewissen Regeln und durch ihre eigene Tradition vermittelten Herstellungsweisen und fordern doch gleichzeitig ihrem Autor eine individuelle Prägung ab, den eigenen Ton, die Identifizierbarkeit - hier etwa in Gestalt des Bănulescu-Sounds, der all das in sich aufnimmt und in seinem Dahinfließen mitspült, was das Ich dieser Texte wahrnimmt, was ihm zusetzt, es euphorisiert oder empört. Daniel Bănulescus Gedichte markieren gewiss eine Randzone; den Rand, den das wache Individuum immer und unter allen Umständen selbst darstellt. Sie erzählen von der erfundenen Autobiografie des Dichters und schwemmen in ihrem Sprechen all die Bedrängnisse mit, die der Freiheit zur Selbsterfindung entgegenstanden. Sie verzeichnen diese Bedrängnisse metaphorisch und stellen Momente von Zärtlichkeit und Empathie her, in denen blitzartig alles zu einem guten Ende zu kommen scheint, aufgehoben in Texten, die von ihrer Begrenzung wissen und deshalb wahrscheinlich nach einem Pathos suchen, das wie von ferne an die großen Zeiten der Dichtung erinnert, als François Villon mit Vladimir Majakowski am Kneipentisch saß und sie nächtelang über Unschuld sprachen, wobei sie sich so hoffnungslos im Buchstabieren dieses Wortes verhedderten, dass es fortan das Gegenteil dessen bedeutete, was es bis dahin zu bezeichnen gewohnt war, und sie in dieser Situation beschlossen, so lange weiter zu trinken, bis da einer käme, der - ja was wohl? Ernest Wichner
Aktualisiert: 2023-05-30
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Das Narbenwahre und die Kunst der Rückkehr

Das Narbenwahre und die Kunst der Rückkehr von Pop,  Traian, Schlesak,  Dieter
„Also das Einzige, was noch möglich ist heute nach all dem Wahnsinn, sind Irrenromane!“, stellt der Erzähler apodiktisch fest. Nach dem Tod seiner Mutter, der ihn völlig aus der Bahn geworfen hat, hält er sich als „Freigänger“ in einer psychiatrischen Anstalt auf, wo er in einem manischen Schreibprozess versucht, dem zersplitterten Bewusstsein seiner selbst auf den Grund zu gehen, indem er seine ihm mittlerweile abhandengekommene Lebenswelt in den Zeilen auf dem Bildschirm des Laptops „wirklich“, also Text werden lässt: „Und jede schöne alte Erinnerung samt den Gedanken dazu mit ihrer Langsamkeit ist jetzt nur noch im Buch geborgen und zusammengeführt. Was suchst du da? Erleuchtung? Berührung? Dass das Wirkliche identisch sei mit dem Geschriebenen?“ Der abgespaltene Teil seines Ich, das früher am Leben teilhatte, darüber hinaus aber auch die Gegenwart des Erzählers in der Anstalt mitbestimmt, nennt er Michael Terplan: „Und dann sagte mir Terplan, es sei schon so, ich solle nicht erschrecken, er sei ja ich, wenn er da sei, aber es sehe ihn niemand, nur ich, nun ja, er sei einfach ein Gespenst meiner Erinnerung … mein wichtigstes Gespenst … aus der Zeit, als es mich noch gab.“ Um Gespenster jedoch handelt es sich in den hier evozierten Erinnerungen keineswegs, es gibt da keine Spukgestalten, sondern nur die Stimmen all der Toten, die Terplan als nahe Verwandte und Freunde auf seinem Lebensweg begleitet haben und ihm nun wieder – voraussichtlich zum letzten Mal – im wahrsten Sinne des Wortes durch den Kopf geistern: „Praeterita mutare nemo potest … Aber vielleicht stimmt der Spruch gar nicht: Was vergangen ist, kann auch heute noch verändert werden, denn sie sind da, und wenn sie nicht tot sind, kann auch die Vergangenheit nicht vergangen sein. Auch deshalb bin ich von diesem Experiment fasziniert, die Vergangenheit darf, wie die Zukunft, nicht vergangen sein.“ Und so bricht er, vom Klinikpersonal argwöhnisch beäugt, Tag für Tag unverdrossen auf, um sich im Zuge seiner gedanklichen Rückkehr des gesamten biografischen Ballastes zu entledigen und frei zu werden für das „Offene“, das er in den Gesprächen mit den Toten sucht und bei seinem eigenen Tod zu erreichen hofft: „Das wäre ein Entkommen aus der eigenen schmerzlichen Biografie; wenn der quälende Berg von Erinnerung, Tradition, Vaterordnung samt Begrifflichkeit und bis hin zu den Kriegen und Ideologien verlassen ist, gibt es den offenen neuen Augenblick, das Unbetretene.“ Der Wahnsinn, der dem Erzähler zusetzt, bezeichnet nämlich nicht allein seine persönliche Verfassung als Patient in einer Nervenheilanstalt, sondern ist vielmehr und hauptsächlich symptomatisch für das ganz reale Geschehen während des 20. Jahrhunderts, das auch sein Leben geprägt und mit den Katastrophen der beiden Weltkriege, der zwei Diktaturen sowie der systematischen physischen und psychischen Auslöschung von Millionen Menschen bis in Terplans alltägliches Umfeld und seine Familie hineingereicht und auch ihn von Kindertagen an für das weitere Leben geschädigt hat. Zwangsläufig greift der Autor bei diesem Experiment der geistigen Befreiung und gleichzeitigen Öffnung für Übersinnliches, ja letztlich für das Numinosum, auch auf eine ganze Reihe autobiografisch geprägter Szenen zurück, die seinen Lesern aus den Romanen Vaterlandstage und TranssylWAHNien bekannt sein dürften, doch werden sie hier in einem völlig anderen Kontext, also auch mit einer völlig anderen Zielsetzung neu zusammengefügt: „Zähl die Jahre. Jetzt sind sie da. Die Kuckucksuhr mit dem Holzkuckuck, der schlug viertelstundenweise den Tod an, verneigte sich davor, bunt.“ Denn im Exitus letalis erkennt der Erzähler nun die einzige Möglichkeit einer „Heimkehr“ – „auch wenn es keiner glauben will“. Und resümiert angesichts der bevorstehenden Elektroschocks, die ihn seines Gedächtnisses berauben werden, nicht nur voller Angst vor den Schmerzen, sondern auch voller Zuversicht auf das baldige Verschmelzen im Tod mit dem EINEN: „Was bleibt? Zeit ist reine Illusion; es gibt sie nicht, nur unser Älterwerden, das aber lässt sich nicht so einfach berechnen … Jahre … Unsinn … Nichts mehr kann mir passieren, es ist ja schon passiert.“ Was aber tatsächlich bleibt, hat der Dichter Dieter Schlesak gestiftet: seinen nun posthum veröffentlichten Roman „Das Narbenwahre und die Kunst der Rückkehr“.
Aktualisiert: 2023-05-30
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In der Sprache brennt noch Licht

In der Sprache brennt noch Licht von Pop,  Traian, Samson,  Horst
Jeder Dichter vagabundiert wie Odysseus durch die Jahr- hunderte, über die Meere und durch alle Himmeln, durch seine Ruinen und Siege, streift durchs Universum wie der Wind, von da nach dort und zurück, erkannt nur von seinem Hund. Aber an einem Ort der Welt, da braucht er ein Stück Land, Papier, auf dem ein Unbehauster seine Sprach- burg bauen kann, trutzig, aus Ziegeln, Zeilen und all den Erinnerungsfetzen, aus wichti- gem Nichtigem und nichtigem Wichtigem, aus Sequenzen, Glück und Ewigkeiten, aus Farben, Tönen, Strichen, aus viel Licht und mit großen Fenstern, Stein auf Stein. Horst Samson
Aktualisiert: 2023-05-30
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100&33. KONELLIPTISCHE ANSICHTEN

100&33. KONELLIPTISCHE ANSICHTEN von Eike,  Gerhard, Fabritius,  Gert, Pop,  Traian
Gerhard Eike (* 1945 in Agnetheln/Siebenbürgen) studierte nach dem Abitur an der Bergschule in Schässburg, von 1963 bis 1968 Kunstgeschichte am Institut für Bildende Künste „Nicolae Grigorescu“ in Bukarest. Von 1969 bis 1970 war er als Kustos am Brukenthal Museum in Hermannstadt tätig, von 1970 bis 1977 als Redakteur für die Rubriken Kunst und Literatur bei der deutschsprachigen Zeitschrift „Volk und Kultur“ in Bukarest. Weitere Tätigkeiten: publizistische Mitarbeit bei der „Deutschen Stunde“ des Rumänischen Rundfunks und Fernsehens, Drehbuchautor und Regisseur von Kunstfilmen, u. a. des Dokumentarstreifens „450 Jahre Bergschule in Schäßburg“ sowie der monografischen Studie „Der Kunstmaler Hans Hermann“. 1975 erschien das Gedichtbuch „6&60 KONELLIPTISCHE LANDSCHAFTEN“ im Kriterion Verlag (Bukarest). Gerhard Eikes Gedichte wurden in Anthologien wie „Luchterhand Loseblatt Lyrik – Deutsche Gedichte aus Rumänien“ (Luchterhand Verlag, Darmstadt 1970), „Fahnen im Wind“ (Kriterion Verlag 1972); „befragung heute“ (Kriterion Verlag 1974) und „vorläufige protokolle“ (Dacia Verlag, Klausenburg 1974) veröffentlicht. Am 18.01.1977 erfolgte die Flucht in die Bundesrepublik Deutschland. Von 1977 bis 1979 war er beim Bayerischen und Süddeutschen Rundfunk sowie für die Süddeutsche Zeitung tätig. 1979/80 absoliverte er die Ausbildung zum Industriekaufmann beim Bayerischen Bildungsverein e.V. München. 1982 gründete er die „Galerie V five o-clock“ in Feldafing. 1985/86 war er als Bibliothekar der DGB-Bundesschule Niederpöcking, von 1987 bis 1989 als Bibliothekar im Kloster Andechs tätig. 1987 promovierte Eike zum Dr. phil. der Kunstgeschichte an der Universität Bukarest. Von 1982 bis 1990 war er Organisator von Kunstausstellungen des Vereins „Die Roseninsel – Künstler und Kunstfreunde am Starnberger See e.V.“ sowie des „Art Aktiv-Kunstrings im Fünfseenland“. 1991 ließ er sich als freischaffender Journalist und Schriftsteller in Konstanz am Bodensee nieder, wo er 2020 starb.
Aktualisiert: 2023-05-30
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biographie. ein muster. poem

biographie. ein muster. poem von Fromm,  Walter, Lippet,  Johann, Pop,  Traian
Walter Fromm Leben sammeln in der Diktatur Versuch über ein vermeintlich unspektakuläres Autobiographiemodell in spektakulären Zeiten an der Peripherie Europas Nichts kann die missbrauchsbesessene Macht so sehr aushebeln, wie persönlich Erlebtes, subjektiv Erfahrenes, ja sogar Intimes und aus dem letzten Winkel der Gehirnwindungen Hervorgeholtes, das publik gemacht wird oder gemacht werden könnte. Die Macht beruht auf genereller und persönlichkeitsbezogener Geschichtsfälschung. Gefälscht wird alles, was dem Erhalt der Macht zuwiderlaufen könnte: die Geschichte des Landes, die Kulturgeschichte, die Geschichte von Regionen, die Geschichte von Städten und Weilern und letztlich die Geschichte jedes einzelnen Individuums. Die echte Identität muss – beugt man sich dem Willen der Macht – verleugnet und die falsche angenommen oder zumindest akzeptiert werden. Je stärker die Diktatur, desto totaler die Fälschungsbestrebungen, weshalb Mao seine brutale Machtentfaltung nicht einfach Revolution nannte, sondern Kulturrevolution, wohl wissend, dass der ganze Prozess mit kultureller Identität und Unkultur zu tun hatte. Zum Gefährder wird automatisch jeder, der unverblümt aus seinem Leben erzählt. Die echte persönliche ist stärker als die gefälschte öffentliche Geschichte. Denn der Erzähler setzt ja seine persönliche erlebte Wahrheit gegen die Lügen der Macht und kratzt an ihnen oder bringt das riesige Gebäude der geballten Fakes gar ins Wanken. In der persönlichen Wahrheit des Schreibenden, des Bekennenden (seit Rousseaus Confessions), wird individuelle Geschichte wieder authentisch, wahrhaftig und lebendig. Es ist eine verifizierte Wahrheit, sie wird sozusagen im Schreibakt vom Schreibenden zertifiziert und der Leser kann davon ausgehen, dass sie der imaginierten ISO-Norm von Anstand, moralischer Integrität und unzweifelhafter Wahrhaftigkeit voll und ganz entspricht. Philipp Lejeune spricht von einem „autobiographischen Pakt“ zwischen Autor und Leser.1 Geradezu paradigmatisch für diese Art von Bekenntnis-, Erlebnis- und Erinnerungsliteratur sind beispielsweise Victor Klemperers Tagebücher, „Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten (1933– 1945)“. Von ihm stammt auch der sehr überzeugende programmatische Titel „Leben sammeln, nicht fragen wozu und warum“. Erzählt der Einzelne über sich selbst, seine Erlebnisse und seinen Werdegang, so ist es autobiographisches Erzählen. Autobiographisch Erzähltes ist in Diktaturen unerwünscht. Zu sehr sind die Inhalte authentisch und aus erster Hand. Tagebücher gar, die Rohform der Autobiographie, sind die pure Bedrohung, denn in ihnen ist eingefroren, was der Machtapparat fürchten muss: die ungeschminkte Wahrheit, die noch nicht einmal durch eine veredelnde literarische Formgebung abgesoftet wird, sondern nackt und mit voller Wucht „zutrifft“. Die Hausdurchsuchungen der Macht bei Schriftstellern galten und gelten in Diktaturen nicht den Manuskripten, die den Medien zur Veröffentlichung vorgelegt werden sollen oder könnten, sondern den privaten, intimen Aufzeichnungen und Bekenntnissen, dem Briefwechsel, heute dem E-Mail- Verkehr, die ja irgendwo gut versteckt sein müssten beim vermutet unbotmäßigen Autor. Mir will scheinen, dass es aus diesen Gründen in Diktaturen relativ selten Tagebücher und Autobiographien gibt, die über die Zeit bis zur Veröffentlichung gerettet werden können. (...)
Aktualisiert: 2023-05-30
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Ich küsse Dir den Hintern, geliebter Führer

Ich küsse Dir den Hintern, geliebter Führer von Banulescu,  Daniel, Pop,  Traian, Wichner,  Ernest
Daniel Bǎnulescus Roman „Ich küsse Dir den Hintern, geliebter Führer“ erzählt von drei Milieus in der ausklingenden Ceauşescu-Ära in Bukarest. Das ist eine Gruppe von Einbrechern und Dieben, die so geschickt vorgehen, dass sie einem selbst das Blut aus dem Leib oder den Putz von den Wänden stehlen können. Deshalb tragen sie auch die Kosenamen „Engel der Apartments“ und „Bezauberer der Schlösser“. Weil sie die Einzigen sind, die sich vor ihm nicht fürchten, geraten sie in einen Krieg mit dem Staatspräsidenten. Das zweite Milieu ist jenes von Nicolae Ceauşescu. Er versammelt mehr Widersprüche in sich, als ein Igel Stachel hat. Berstend vor Intelligenz und Vorzügen, nimmt er sich einen Lehrer für Sprechdefekte, um vor seinem Volk auf überzeugende Weise den Stotterer und Einfaltspinsel geben zu können. Das dritte Milieu, jenes der jungen Schriftsteller, stellt das Liebespaar Daniel und Clipsy exemplarisch vor. Schriftsteller und Diebe wagen es, einem dämonischen Diktator die Stirn zu bieten.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Ende einer Pandemie und weitere Erzählungen

Ende einer Pandemie und weitere Erzählungen von Pop,  Traian, Sterbling,  Anton
Der Band umfasst vier Erzählungen. »Ende einer Pandemie«, bereits Anfang 2021 ge-schrieben, handelt vom trügerischen Ende der mit entsprechenden bedrückenden kol-lektiven Erfahrungen einhergehenden merkwürdigen Heimsuchungen, die ohne befrei¬enden Ausgang bleiben. »Der Aktivist«, im Herbst 2021 entstanden, vermittelt Einbli¬cke in das durch einen schweren Unfall gebrochene Leben eines politischen Aktivis¬ten, der aus einer Aussiedlerfamilie stammt, und bringt uns dessen Denk- und Erfah¬rungswelt wie auch dessen spätere Erinnerungen und Einsichten näher. Kurz vor Ende des Jahres 2021 geschrieben, geht die Erzählung »Dorina« der merkwürdigen Ge¬schichte einer jungen Frau nach, die unbedingt von einem einsamen Bauernhof, aus den Händen ihres gewalttätigen Mannes und seiner drei Brüder, in die Freiheit des Lie¬besglücks entführt werden wollte. Auch so etwas geht selten gut aus. »Der Zug oder Undine geht wieder«, ebenfalls im Herbst 2021 an einem einzigen Tag nach einer na¬hezu schlaflosen Nacht verfasst, nimmt den Leser auf eine bizarre Grenzfahrt in einer angehaltenen Zeit, ohne weitere Erklärungen und Perspektiven mit.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Drachenköpfe

Drachenköpfe von Pop,  Traian, Schlattner,  Eginald
„Ich spürte das Mühlrad in meinem Kopf. Verwirrt fragte ich mich: Was nun? Womit beginnen? Was sagen? Was nicht? Viele Jahre waren vergangen, seit ich ohne Abschied und ohne Ausrede das Drachenhaus in Kronstadt verlassen hatte. Wo sie, Anita Mirjam, mich aufgenommen hatte, aufgelesen von der Straße, und wo wir in zwei Dachstübchen nebeneinander gehaust hatten, jeder beschirmt vom Drachenkopf eines Wasserspeiers, Klingsors Lindwürmern, die hoch über der Schwarzgasse im Grünspan aufleuchteten.“ Eginald Schlattner In Transsylvanien ist nicht nur der allseits bekannte Dracula als historisch-reale, vor allem aber als mythisch-fiktionale Gestalt beheimatet, sondern auch der mittelalterliche Sänger und Zauberer Klingsor. Hält er sich in Kronstadt auf, dann erglühen die Drachenköpfe an den Dachtraufen seines Hauses in der verwinkelten Altstadt, gemeinhin „Drachenhaus“ genannt. Angeregt von Iris Wolffs gleichnamiger Erzählung, die nach dem Ende der kommunistischen Diktatur 1989 angesiedelt ist, erinnert sich Eginald Schlattner in seinem neuen Roman an die alles andere als friedvollen frühen 1960er-Jahre, als auch er kurzfristig im Drachenhaus Unterschlupf findet. Und selbst wenn sich der Zauberer Klingsor zu dieser Zeit nicht in der siebenbürgischen Stadt im Karpatenbogen aufhält, die Dachtraufen also nicht erglühen, geschieht immer wieder nie Dagewesenes, treten immer wieder Figuren in Erscheinung, deren Verhaltens- und Handlungsweisen nicht selten drachenhafte Züge offenbaren. Wenn die jüdische Harfenspielerin Svetlana, aufgewühlt durch die Lektüre von Elie Wiesels „Die Nacht zu begraben, Elischa“, zum ersten Mal über ihre Internierung in den Konzentrationslagern Theresienstadt und Buchenwald berichtet, wenn die bessarabische Bojarin Anastasia, die jahrelang einen deutschen SS-Offizier als ihre vermeintlich schwer kranke Mutter versteckt gehalten hat, ihn nach seinem Tod unerkannt zu begraben versucht oder wenn der Securitate-Major Blau nach der Erkundung eines unterirdischen Geheimgangs, der von der Stadtmauer zum Drachenhaus führt, plötzlich aus dem Untergrund im Lesezirkel der Hausbewohner auftaucht, verdichten sich die Geschehnisse zu einer greifbaren Vergegenwärtigung jener düsteren, beklemmenden Zeit. Obwohl einige der Gestalten den treuen Lesern Eginald Schlattners bereits aus seinen vorherigen Büchern bekannt sein dürften, etwa die engere Familie oder der Vernehmungsoffizier vom Geheimdienst nebst seiner eigenwilligen Nichte, gewinnt der Autor ihnen überraschend neue Facetten ab, indem er sie in einem gewandelten Kontext agieren lässt, nämlich in einer unerfüllten, weil einseitigen Liebesbeziehung zwischen der Pfarrerstochter Anita Mirjam und dem Ich-Erzähler, die nach einem tragischen Unfall der jungen Frau, der sie an den Rollstuhl fesselt, in der Mahnung und Erkenntnis gipfelt: „Du bist für das Antlitz des anderen verantwortlich.“ Eginald Schlattner bietet hier erneut ein ebenso lebendiges wie berührendes transsylvanisches Panorama und Panoptikum.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Reihertanz

Reihertanz von Pop,  Traian, Schiff,  Julia
Es sind die Nachkriegsjahre stalinistischer Prägung in Rumänien, die einen jungen Mann unmittelbar nach der Heimkehr 1951 aus russischer Gefangenschaft in eine fünfjährige Deportation und zur Zwangsarbeit am Donau-Schwarzmeerkanal führen. In der Zeit unmenschlicher Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Strafkolonie verleiht ihm die tiefe Zuneigung zu einer jungen Deportierten Kraft zum Überleben bis zum Abbüßen seiner Strafe und zur Rückkehr in die Deportiertensiedlung. Zwanzig Jahre später, als der Exodus der Deutschen aus Rumänien seinen Anlauf nimmt und die Arbeiten der zweiten Etappe des Kanalbaus unter Ceauşescu im Gang sind, wird sein Sohn beim Versuch des illegalen Grenzübertritts gefasst. Reihertanz erzählt bei Beachtung der historischen Fakten und mit den Mitteln der literarischen Fiktion von einem menschenverachtenden System, von gewaltsamer Umerziehung ganzer Gesellschaftsschichten, von verwalteter Angst und vom Mut, von Überlebenstaktiken und Gesten des Widerstandes, von menschlichen Begegnungen und von einem geistigen Reifeprozess sowie von der trotz aller Widrigkeiten am Leben erhaltenden Liebe.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Über deutsche Dichter, Schriftsteller und Intellektuelle aus Rumänien

Über deutsche Dichter, Schriftsteller und Intellektuelle aus Rumänien von Pop,  Traian, Sterbling,  Anton
Die in diesem Band versammelten Beiträge beziehen sich auf deutsche Dichter und Schriftsteller aus Rumänien, die sich vielfach auch gleichzeitig als Intellektuelle verstanden und artikuliert haben. Eine zweite Gemeinsam­keit besteht darin, dass ich mit den meisten von ihnen schon langjährig be­freundet bin oder zumindest, wie im Falle Paul Schusters, längere Zeit en­ger bekannt war und im Gedankenaustausch stand. Bei den Texten handelt es sich um längere essayistische Analysen von Tei­len ihrer literarischen oder schriftstellerischen Arbeiten, teilweise um die implizite oder explizite Mitthematisierung meiner Verbindungen und Be­ziehungen zu den behandelten Autoren, um intellektuelle Autorenportraits und Einführungen oder um Rezensionen, die sich zum Teil auch schon an anderen Stellen veröffentlicht finden. Dessen ungeachtet, sollte die vorlie­gende Zusammenstellung zusätzliche Möglichkeiten einer übergreifenden Zusammenschau wie wohl auch einer leichteren Zugänglichkeit bieten. An den ursprünglichen Texten wurde nur das Notwendigste geringfügig ange­passt oder aktualisiert. Anton Sterbling Richard Wagner entwickelt eine merkwürdige Doppelperspektive auf Europa, auf Südosteuropa einerseits und auf die Bundesrepublik Deutschland und den Westen andererseits. Die intellektuelle Wahrnehmung und Beurteilung der Dinge unter diesem doppelten Blickwin- kel ermöglicht eine konsequente Unab- hängigkeit, wie sie seine Bücher so unverwechselbar auszeichnet. Herta Müllers Literatur, namentlich ihre Romane und Erzählungen, unter denen ich mich auf den 1994 erschienenen Roman „Herztier“ besonders einlasse, können etwas über das Wesen und die Schwächen der Diktatur erschließen und nachvollziehbar machen, das über allgemeine oder herkömmliche soziologische Erkenntnisse weit hinausgeht. Mit Paul Schuster verbinden mich per- sönlich tatsächlich „schicksalhafte“ Er- eignisse und Beziehungen, zumindest aus meiner biographisch-subjektiven Perspektive. Johann Lippet ging immer seinen Weg, seinen eigenen Weg, und er ging diesen, nicht immer einfachen Weg mitunter sehr eigenwillig, aber stets konsequent, intellektuell redlich und sehr offen und ehrlich seinen Freunden gegenüber. Seit den Anfängen seines Schreibens bis heute stehen Hellmut Seilers Texte im Zeichen jener experimentell innovativen Literatur, die Anschluss an die zeitgenössische literarische Avantgarde suchte und bei ihm in sehr origineller Weise fand. Wie bei anderen „geborenen“ Künstlern hat man bei Horst Samson nicht selten das Gefühl, dass seine Instrumente wie von selber spielen. Dies erzeugt dann den betörenden Eindruck der üppigen Gleichzeitigkeit der Assoziationen und Motive, des kreativen Überschusses, der künstlerischen Eindringlichkeit, Vehe- menz und Leidenschaft. Ilse Hehn fiel in der rumäniendeutschen Literatur durch ihren erfrischend lebendigen Ton und insbesondere auch durch ihre eigenwilligen Sprachbilder auf, wobei die Bildhaftigkeit ihrer Lyrik wohl auch daher kommt, dass sie auch als Malerin tätig ist. Ihre Arbeiten ver- breiten überzeugend die Zuversicht, dass die Wahrheit am Ende auch Dank der Kunst siegt. Werner Kremm hat in den zurückliegenden Jahrzehnten in Rumänien im besten Sinne des Wortes informative und auf- klärende journalistische Arbeit geleistet, die zugleich als treffliche Ergänzung zu den literarischen Arbeiten seiner An- fänge als Schreibender und als Ausdruck seines konsequent kritischen intellektuellen Profils zu lesen ist.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Beleuchtete Busse in denen keiner saß / Şi trec autobuze goale.

Beleuchtete Busse in denen keiner saß / Şi trec autobuze goale. von Dusil,  Dagmar, Hurezeanu,  Emil, Ieronim,  Ioana, Pop,  Traian, Wächter,  Gerhild
Für die rumänische Übersetzung der Gedichte Dagmar Dusils zeichnet Ioana Ieronim, deren Gedichte aus dem Rumänischen von Dagmar Dusil ins Deutsch übertragen wurden. Der Ferndialog, der während der Zeit der Pandemie zwischen Bamberg und Washington D.C. stattgefunden hat, beinhaltete nicht nur den Austausch der Gedichte sondern auch eine intensive und fruchtbare Zusammenarbeit während der Übersetzungsphase. Versiunea românească a poemelor de Dagmar Dusil a fost realizată de Ioana Ieronim, ale cărei poeme românești au fost traduse în limba germană de Dagmar Dusil. Dialogul de la distanță – între Bamberg și Washington DC, la vreme de COVID 19 – a implicat nu numai schimbul de poeme, dar și colaborarea în demersul traducerii.
Aktualisiert: 2023-05-30
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LYRIKARCHÄOLOGIE

LYRIKARCHÄOLOGIE von Pop,  Traian, Schlesak,  Dieter
Dieter Schlesak: LYRIKARCHÄOLOGIE Gedichte und Gedanken Reihe Lyrik Bd. 152, 226 Seiten, ISBN: 978-3-86356-313-4, €[D]19,50 Sie gehen wieder ein die Splitter / in Sprache verwahrt denn die Schärfen verwunden nicht mehr sie sind in die Fernen gestellt zum ganzen Leben gebracht als ließe sich plötzlich begreifen was fehlt Dieter Schlesak: Lyrische Notiz Hier ist, um mit Musil zu reden, nicht nur eine neue Seele da, sondern auch der dazugehörige Stil. Das vitale Sprach- und Erfahrungsmaterial ist in großräumige Rhythmen übersetzt, die in der Ferne die Zentnerschwere einer lyrischen Tradition von Gryphius bis Günter und Klopstock ahnen lassen, bei denen die Form gerade noch die alles sprengende Erfahrung fasst ... Man möchte auf die formale und sprachliche Kunstleistung hinweisen, auf die Vielfalt der Themen – und könnte doch nur sagen: Ecce Poeta. Walter Hinderer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Aktualisiert: 2023-05-30
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Brunnentore

Brunnentore von Pop,  Traian, Schlattner,  Eginald
Im äußersten Winkel des Obstgartens lag ein Wasserloch, das nie austrocknete, dessen Gewässer nicht überflossen. Der Großvater nannte es „blinden Brunnen“, der Vater „Tümpel“, die Mutter mit leisem Zungenschlag „Weiher“. Für uns Buben war es das Brunnentor in rätselhafte Gründe. Mein kleiner Bruder hatte den Namen ausgebrütet: Brunnentor. Jener runde Teich war beschirmt von Erlen und Eschen. Und war umrahmt von Dotterblumen. Von denen die Bardócz néni behauptete, sie schützten vor Gespenstern und Kobolden. Vielleicht wären sie sogar nützlich gegen Hexen. Dabei schmeckten sie nur bitter. Früheste Erinnerungen, die herbeigaukeln und geschuldet sind dem vergrübelten Spürsinn eines Buben. Mir. Der ich noch nicht lesen und schreiben konnte. Doch bereits Ungarisch sprach, damals, dort, als wir wenige Jahre im Szeklerland lebten, in Szentkeresztbánya. Vermutlich war es so, wie ich es niederschreibe. Doch denkbar: einiges anders. Aus den zerfransten Bildern der Vergangenheit schälen sich Begebenheiten, die Profil und Kontur begehren als das Erzählbare. Das alles, so und anders, war überdacht von einer Zeit, die den Jahren viel „Unordnung und frühes Leid“ bescherte, damals am Brunnentor der Kindheit … Eginald Schlattners Romane, die in ihrer Gesamtheit nahezu ein Jahrhundertpanorama der deutschen Ethnie in Rumänien aufrollen, sind – ausgenommen Das Klavier im Nebel – alle autofiktional gehalten. So auch das vorliegende Buch mit dem änigmatischen Titel Brunnentore. Hier verhandelt der Autor seine Kindheit, die er im Vorschulalter in einer ungarisch geprägten Region von Siebenbürgen, im sogenannten Szeklerland, verbracht hat, wo viele Weichen für sein späteres Welt- und Menschenbild gestellt wurden. Eltern, Großfamilie und Freunde, Verwandte und Nachbarn, Arbeiter und Beamte der lokalen Eisenwerke, Dienstboten, Gassenjungen und angehimmelte Mädchen sowie vor allem der zweieinhalb Jahre jüngere Bruder Kurtfelix bevölkern und beleben den bunten Alltag, den der Autor anhand von Erinnerungen und Familienfotos nachzeichnet und literarisch gestaltet. Bestechend ist dabei die kindliche Optik des Ich-Erzählers, der nicht nur sein unmittelbares Umfeld in Szentkeresztbánya oder zu Besuch bei den Großeltern in Hermannstadt beziehungsweise auf Sommerfrische bei den Großtanten in Freck, sondern letztlich auch die historischen Brüche und Umbrüche jener Zeit anders wahrnimmt als die Erwachsenen, etwa wenn es um die staatliche Zugehörigkeit Transsilvaniens oder den aufkommenden Nationalsozialismus geht, und mit seinen naiven Beobachtungen und Fragen das politische Geschehen ad absurdum führt. Zeitlich nämlich fällt die Handlung in die späten 30er-Jahre des vorigen Jahrhunderts und endet mit dem Wiener Schiedsspruch 1940, als Nordsiebenbürgen von dem Territorium des Königreichs Rumänien abgetrennt und Reichsungarn angegliedert wurde und die Eltern, die für Rumänien optiert hatten, mit den Kindern nach Kronstadt in Südsiebenbürgen zogen. Damit schließt Brunnentore die letzte autofiktionale „Lücke“, da Eginald Schlattner – nach den Romanen Der geköpfte Hahn, Rote Handschuhe, Wasserzeichen, Drachenköpfe und Schattenspiele toter Mädchen – nun laut eigenem Bekunden seine komplette Vita in Prosa gegossen und literarisch abgeschlossen hat.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Vertrauliche Nachricht

Vertrauliche Nachricht von Büchl,  Béla, Pop,  Traian, Schaeffer,  Andrea
Der im rumänischen Banat geborene Autor Béla Büchl blickt in humoristischer Weise auf prägende Stationen in seinem Leben zurück. Schauplätze sind das kommunistische Rumänien der Nachkriegsära, Bayern als neue Heimat nach der Aussiedlung in die Bundesrepublik in den späten Siebzigerjahren, und schließlich der Bakony in Westungarn, wo – nun schon in der postkommunistischen Zeit – ein vom Autor erworbenes und ausgebautes Bauernanwesen, das als Sommerresidenz dient, zum Austragungsort für interkulturelle Verständigung wird. Béla Büchl, Jahrgang 1938, wurde in Detta im rumänischen Banat als ältester Sohn einer angesehenen deutsch-ungarischen Familie geboren. Die einst wohlhabende Familie wurde nach dem Krieg enteignet und 1951 in die Bărăgan-Steppe deportiert. Der Autor, damals 13 Jahre alt, erlebte in der Deportation eine prägende Zeit, weil er unter anderem fünf Jahre von allen schulischen Einrichtungen ausgeschlossen war. Nach der Befreiung aus der Zwangssiedlung studierte er am Konservatorium in Bukarest Gesang. 1978 ist er mit seiner Familie in die Bundesrepublik ausgereist, wo er an seinem neuen Wohnort München bis zu seiner Pensionierung Musik an einem Privatgymnasium unterrichtete. Béla Büchl lebt in München.
Aktualisiert: 2023-05-30
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