Gemeinnütziges Stiftungswesen und sozio-ökonomischer Wandel

Gemeinnütziges Stiftungswesen und sozio-ökonomischer Wandel von Albrecht,  Titus Maximilian
Diese Untersuchung stellt sich der Aufgabe, die soziale und ökonomische Geschichte der Dr. Walter und Margarete Cajewitz-Stiftung über mehr als 30 Jahre als Fallstudie zu erfassen. Stiftungszweck ist die mildtätige und gemeinnützige Unterstützung älterer Menschen. In Berlin Pankow hat die Cajewitz-Stiftung seit der politischen Wende fünf Seniorenzentren errichtet und praktiziert dort ein richtungweisendes Modellprojekt des SozialenService Wohnens: Sicherheit, Autonomie, Aktivität und Partnerschaft sind die Eckpfeiler für ein würdevolles Leben im Alter. Das Forschungsmittel „Fallstudie“ geht bei seinen Untersuchungsobjekten in die Tiefe. Gewonnen wird daraus eine ganz andere Art von Erkenntnissen als bei einer statistischen Untersuchung, die auf repräsentative Breite abstellt. Bei der Fallstudie wird eher das nachvollziehbare „Verstehen“ hervorgebracht, was durchaus wichtige Erkenntnisse für das kausale „Erklären“ ermöglicht. Für andere oder potentielle Stifter ergeben sich hieraus brauchbare praktische Anhaltspunkte für die Verwirklichung eigener Vorstellungen.°°Diese Untersuchung analysiert zentrale Probleme und Lösungswege in Recht und Ökonomie der gemeinnützigen Cajewitz-Stiftung:°°°°• Vermächtnisverpflichtungen, von denen ein eventueller Störeinfluss ausgeht,°°• zu enge und zu spezifische Satzungsgestaltungen,°°• zivilrechtliche und öffentlich-rechtliche Störeinflüsse auf den Stiftungszweck der Altenhilfe,°°• Einflüsse der Marktentwicklung auf das Stiftungsvermögen°°• und vor allen Dingen Einflüsse sozialen Wandels auf den Stiftungszweck.°°°°Ein wesentliches Ergebnis dieser Arbeit: Je weniger intensiv die Anforderungen durch regulatorische externe Steuerungen und je intensiver die Anreize für autonome Selbststeuerung im Sinne einer „regulierten Selbstregulierung“, desto positiver sind die Auswirkungen für die ökonomische und soziale Prosperität der Stiftung. Diese Erkenntnis dürfte für das gesamte privatautonome Stiftungswesen förderlich sein.°°Gleichwohl: Gute Regulierung ist die Voraussetzung für erfolgreiche Privatisierung. Dieser Satz Ernst Ulrich von Weizsäckers ist eine Art Leitthese dieser Fallstudie.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Schönheit & Last

Schönheit & Last von Albrecht,  Peter-Alexis
Das Alter ist eine Lebensphase, die Gelassenheit und Toleranz ermöglicht, mit neuen Perspektiven und neuen Erlebnisformen. Allerdings müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Und die muss die Gesellschaft schaffen. Ein Modellprojekt der Cajewitz-Stiftung in Berlin zeigt durch Fotografien und Selbsteinschätzungen: Das ist auch bei Hochaltrigen möglich.  Drei bekannte Fotografinnen, zwei aus dem Osten, eine aus dem Westen Deutschlands, haben sich der Aufgabe gestellt, Autonomie, Sicherheit, Kommunikation und Teilhabe im Alter zu erfassen.  Will man das einfangen, taugen Worte allein wenig. Die Balance von Schönheit und Last offenbart sich gerade in der fotografischen Kunst.  Die Veröffentlichung wurde bei dem Sächsischen Staatspreis für Design 2014 mit dem 2. Preis Kommunikationsdesign für die beste Buchgestaltung ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-06-15
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ServiceWohnen als Zukunftsaufgabe einer alternden Gesellschaft

ServiceWohnen als Zukunftsaufgabe einer alternden Gesellschaft von Albrecht,  Peter-Alexis
In diesem Buch wird ein Stiftungsmodell vorgestellt, das nicht über öffentliche Mittel, sondern über das bürgerschaftliche Engagement privater Stifter realisiert wird. Die Dr. Walter und Margarete Cajewitz-Stiftung arbeitet seit 1979 kontinuierlich im Bereich der mildtätigen und gemeinnützigen Altenhilfe. Es wäre wünschenswert, den Gedanken privater Stiftungsaktivitäten in viel breiterem Maße als bislang für ein SozialesServiceWohnen umfassenderer Art nutzbar zu machen. Die Geschichte der Cajewitz-Stiftung, die sowohl den Aspekt der Gemeinnützigkeit als auch den Aspekt der Angehörigenversorgung der Stifter wirkungsvoll belegt, mag den einen oder anderen anregen, es diesen beispielgebenden Mäzenen gleichzutun. Damit würde man nicht nur älteren Menschen zu einem Leben in Würde verhelfen, sondern auch einer gesamtgesellschaftlichen Zukunftsaufgabe begegnen, die mit der alternden Gesellschaft auf uns alle immer stärker zukommen wird. Die Vorstellung einer heraufziehenden alternden Gesellschaft sollte nicht angstbesetzt sein. Im Gegenteil: Der wachsende Anteil lebenskluger, gelassener, weniger politisch verführbarer Menschen kann durchaus positive Auswirkungen zeigen. Eine solche Gesellschaft kann mehr Toleranz, mehr Altruismus und mehr Solidarität versprechen. Aktuell ist das Schreckgespenst der alternden Gesellschaft vorrangig besetzt mit wachsenden gesellschaftlichen Kosten, volkswirtschaftlichem Verlust durch die abnehmende Zahl der Erwerbstätigen und – damit einhergehend – einer wachsenden Zahl von Versorgungsempfängern, von denen viele letztendlich in Demenz verfallen und ihr Schicksal in Pflegestätten vereinsamt beschließen müssen. Diese düstere Perspektive widerspricht dem Menschenbild unserer Verfassung und Sozialordnung. Vor diesem Hintergrund ist es nicht nur aus ökonomischer Sicht geboten, der Entwicklung konstruktiv entgegenzuwirken. Vielmehr gebietet es der Verfassungsauftrag der Menschenwürde, einer alternden Gesellschaft Rahmenbedingungen zu eröffnen, in denen auch ein älteres Leben zu achten und zu schützen die Verpflichtung aller staatlichen Gewalt ist. Eine positive, beispielgebende Perspektive eröffnet das gemeinnützige Stiftungsmodell des SozialenServiceWohnens. Die fünf Seniorenhäuser der Cajewitz-Stiftung in Berlin-Pankow sind Orte für unabhängige Menschen. Es sind Häuser, in denen nicht nur gewohnt, sondern in denen vor allem gelebt wird. Und es sind gastfreundliche, lebendige Häuser, die Gemeinschaft bieten und die gleichzeitig jedem Bewohner die Privatsphäre geben, die er sich wünscht. Die Seniorenhäuser unterscheiden sich deutlich von einem normalen Apartmenthaus. Der Architekt Dirk Alten beschreibt nicht nur den Unterschied, er schafft ihn in der Architektur des SeniorenWohnens: „Man kann ein solches Seniorenhaus gut mit dem ‚Bild einer kleinen Stadt’ beschreiben. Die Qualität einer Stadt wird entscheidend geprägt von der Gestaltung und Funktionalität des öffentlichen Raumes, über den sich erst die privaten Häuser, Grünanlagen, Angebote der Nahversorgung und öffentliche Einrichtungen erschließen. Hier in den Seniorenhäusern sind es Wohnungen, Sonnenterrasse, Etagenküchen, Pflegebäder, Waschküchen, Gästewohnungen, Sauna und Veranstaltungsbereiche, die nicht nur miteinander verbunden, sondern Teil eines lebendigen, strukturierten Gefüges werden. Die Unterschiede zum reinen Apartmenthaus liegen in der Qualität der ‚Zwischenräume’, den Fluren, Gängen, Treppen und Foyerbereichen. Diese Bereiche dienen nicht nur der Verbindung zwischen den Zielen, sie sind vielmehr eigenständige Orte der Kommunikation, der informellen Begegnung und der Orientierung. Damit diese Angebote aber auch angenommen und als Bereicherung empfunden werden, ist eine sorgfältige Gestaltung dieser, üblicherweise dienenden, Bereiche notwendig. Sie müssen den gleichen Ansprüchen gerecht werden, die, um im genannten Bild einer Stadt zu bleiben, so auch an öffentliche und private Bereiche, an Infrastruktur und Versorgung gestellt werden.“
Aktualisiert: 2023-06-15
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Gemeinnütziges Stiftungswesen und sozio-ökonomischer Wandel

Gemeinnütziges Stiftungswesen und sozio-ökonomischer Wandel von Albrecht,  Titus Maximilian
Diese Untersuchung stellt sich der Aufgabe, die soziale und ökonomische Geschichte der Dr. Walter und Margarete Cajewitz-Stiftung über mehr als 30 Jahre als Fallstudie zu erfassen. Stiftungszweck ist die mildtätige und gemeinnützige Unterstützung älterer Menschen. In Berlin Pankow hat die Cajewitz-Stiftung seit der politischen Wende fünf Seniorenzentren errichtet und praktiziert dort ein richtungweisendes Modellprojekt des SozialenService Wohnens: Sicherheit, Autonomie, Aktivität und Partnerschaft sind die Eckpfeiler für ein würdevolles Leben im Alter. Das Forschungsmittel „Fallstudie“ geht bei seinen Untersuchungsobjekten in die Tiefe. Gewonnen wird daraus eine ganz andere Art von Erkenntnissen als bei einer statistischen Untersuchung, die auf repräsentative Breite abstellt. Bei der Fallstudie wird eher das nachvollziehbare „Verstehen“ hervorgebracht, was durchaus wichtige Erkenntnisse für das kausale „Erklären“ ermöglicht. Für andere oder potentielle Stifter ergeben sich hieraus brauchbare praktische Anhaltspunkte für die Verwirklichung eigener Vorstellungen.°°Diese Untersuchung analysiert zentrale Probleme und Lösungswege in Recht und Ökonomie der gemeinnützigen Cajewitz-Stiftung:°°°°• Vermächtnisverpflichtungen, von denen ein eventueller Störeinfluss ausgeht,°°• zu enge und zu spezifische Satzungsgestaltungen,°°• zivilrechtliche und öffentlich-rechtliche Störeinflüsse auf den Stiftungszweck der Altenhilfe,°°• Einflüsse der Marktentwicklung auf das Stiftungsvermögen°°• und vor allen Dingen Einflüsse sozialen Wandels auf den Stiftungszweck.°°°°Ein wesentliches Ergebnis dieser Arbeit: Je weniger intensiv die Anforderungen durch regulatorische externe Steuerungen und je intensiver die Anreize für autonome Selbststeuerung im Sinne einer „regulierten Selbstregulierung“, desto positiver sind die Auswirkungen für die ökonomische und soziale Prosperität der Stiftung. Diese Erkenntnis dürfte für das gesamte privatautonome Stiftungswesen förderlich sein.°°Gleichwohl: Gute Regulierung ist die Voraussetzung für erfolgreiche Privatisierung. Dieser Satz Ernst Ulrich von Weizsäckers ist eine Art Leitthese dieser Fallstudie.
Aktualisiert: 2023-06-07
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ServiceWohnen als Zukunftsaufgabe einer alternden Gesellschaft

ServiceWohnen als Zukunftsaufgabe einer alternden Gesellschaft von Albrecht,  Peter-Alexis
In diesem Buch wird ein Stiftungsmodell vorgestellt, das nicht über öffentliche Mittel, sondern über das bürgerschaftliche Engagement privater Stifter realisiert wird. Die Dr. Walter und Margarete Cajewitz-Stiftung arbeitet seit 1979 kontinuierlich im Bereich der mildtätigen und gemeinnützigen Altenhilfe. Es wäre wünschenswert, den Gedanken privater Stiftungsaktivitäten in viel breiterem Maße als bislang für ein SozialesServiceWohnen umfassenderer Art nutzbar zu machen. Die Geschichte der Cajewitz-Stiftung, die sowohl den Aspekt der Gemeinnützigkeit als auch den Aspekt der Angehörigenversorgung der Stifter wirkungsvoll belegt, mag den einen oder anderen anregen, es diesen beispielgebenden Mäzenen gleichzutun. Damit würde man nicht nur älteren Menschen zu einem Leben in Würde verhelfen, sondern auch einer gesamtgesellschaftlichen Zukunftsaufgabe begegnen, die mit der alternden Gesellschaft auf uns alle immer stärker zukommen wird. Die Vorstellung einer heraufziehenden alternden Gesellschaft sollte nicht angstbesetzt sein. Im Gegenteil: Der wachsende Anteil lebenskluger, gelassener, weniger politisch verführbarer Menschen kann durchaus positive Auswirkungen zeigen. Eine solche Gesellschaft kann mehr Toleranz, mehr Altruismus und mehr Solidarität versprechen. Aktuell ist das Schreckgespenst der alternden Gesellschaft vorrangig besetzt mit wachsenden gesellschaftlichen Kosten, volkswirtschaftlichem Verlust durch die abnehmende Zahl der Erwerbstätigen und – damit einhergehend – einer wachsenden Zahl von Versorgungsempfängern, von denen viele letztendlich in Demenz verfallen und ihr Schicksal in Pflegestätten vereinsamt beschließen müssen. Diese düstere Perspektive widerspricht dem Menschenbild unserer Verfassung und Sozialordnung. Vor diesem Hintergrund ist es nicht nur aus ökonomischer Sicht geboten, der Entwicklung konstruktiv entgegenzuwirken. Vielmehr gebietet es der Verfassungsauftrag der Menschenwürde, einer alternden Gesellschaft Rahmenbedingungen zu eröffnen, in denen auch ein älteres Leben zu achten und zu schützen die Verpflichtung aller staatlichen Gewalt ist. Eine positive, beispielgebende Perspektive eröffnet das gemeinnützige Stiftungsmodell des SozialenServiceWohnens. Die fünf Seniorenhäuser der Cajewitz-Stiftung in Berlin-Pankow sind Orte für unabhängige Menschen. Es sind Häuser, in denen nicht nur gewohnt, sondern in denen vor allem gelebt wird. Und es sind gastfreundliche, lebendige Häuser, die Gemeinschaft bieten und die gleichzeitig jedem Bewohner die Privatsphäre geben, die er sich wünscht. Die Seniorenhäuser unterscheiden sich deutlich von einem normalen Apartmenthaus. Der Architekt Dirk Alten beschreibt nicht nur den Unterschied, er schafft ihn in der Architektur des SeniorenWohnens: „Man kann ein solches Seniorenhaus gut mit dem ‚Bild einer kleinen Stadt’ beschreiben. Die Qualität einer Stadt wird entscheidend geprägt von der Gestaltung und Funktionalität des öffentlichen Raumes, über den sich erst die privaten Häuser, Grünanlagen, Angebote der Nahversorgung und öffentliche Einrichtungen erschließen. Hier in den Seniorenhäusern sind es Wohnungen, Sonnenterrasse, Etagenküchen, Pflegebäder, Waschküchen, Gästewohnungen, Sauna und Veranstaltungsbereiche, die nicht nur miteinander verbunden, sondern Teil eines lebendigen, strukturierten Gefüges werden. Die Unterschiede zum reinen Apartmenthaus liegen in der Qualität der ‚Zwischenräume’, den Fluren, Gängen, Treppen und Foyerbereichen. Diese Bereiche dienen nicht nur der Verbindung zwischen den Zielen, sie sind vielmehr eigenständige Orte der Kommunikation, der informellen Begegnung und der Orientierung. Damit diese Angebote aber auch angenommen und als Bereicherung empfunden werden, ist eine sorgfältige Gestaltung dieser, üblicherweise dienenden, Bereiche notwendig. Sie müssen den gleichen Ansprüchen gerecht werden, die, um im genannten Bild einer Stadt zu bleiben, so auch an öffentliche und private Bereiche, an Infrastruktur und Versorgung gestellt werden.“
Aktualisiert: 2023-06-07
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Schönheit & Last

Schönheit & Last von Albrecht,  Peter-Alexis
Das Alter ist eine Lebensphase, die Gelassenheit und Toleranz ermöglicht, mit neuen Perspektiven und neuen Erlebnisformen. Allerdings müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Und die muss die Gesellschaft schaffen. Ein Modellprojekt der Cajewitz-Stiftung in Berlin zeigt durch Fotografien und Selbsteinschätzungen: Das ist auch bei Hochaltrigen möglich.  Drei bekannte Fotografinnen, zwei aus dem Osten, eine aus dem Westen Deutschlands, haben sich der Aufgabe gestellt, Autonomie, Sicherheit, Kommunikation und Teilhabe im Alter zu erfassen.  Will man das einfangen, taugen Worte allein wenig. Die Balance von Schönheit und Last offenbart sich gerade in der fotografischen Kunst.  Die Veröffentlichung wurde bei dem Sächsischen Staatspreis für Design 2014 mit dem 2. Preis Kommunikationsdesign für die beste Buchgestaltung ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Schönheit & Last

Schönheit & Last von Albrecht,  Peter-Alexis
Das Alter ist eine Lebensphase, die Gelassenheit und Toleranz ermöglicht, mit neuen Perspektiven und neuen Erlebnisformen. Allerdings müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Und die muss die Gesellschaft schaffen. Ein Modellprojekt der Cajewitz-Stiftung in Berlin zeigt durch Fotografien und Selbsteinschätzungen: Das ist auch bei Hochaltrigen möglich.  Drei bekannte Fotografinnen, zwei aus dem Osten, eine aus dem Westen Deutschlands, haben sich der Aufgabe gestellt, Autonomie, Sicherheit, Kommunikation und Teilhabe im Alter zu erfassen.  Will man das einfangen, taugen Worte allein wenig. Die Balance von Schönheit und Last offenbart sich gerade in der fotografischen Kunst.  Die Veröffentlichung wurde bei dem Sächsischen Staatspreis für Design 2014 mit dem 2. Preis Kommunikationsdesign für die beste Buchgestaltung ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-24
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ServiceWohnen als Zukunftsaufgabe einer alternden Gesellschaft

ServiceWohnen als Zukunftsaufgabe einer alternden Gesellschaft von Albrecht,  Peter-Alexis
In diesem Buch wird ein Stiftungsmodell vorgestellt, das nicht über öffentliche Mittel, sondern über das bürgerschaftliche Engagement privater Stifter realisiert wird. Die Dr. Walter und Margarete Cajewitz-Stiftung arbeitet seit 1979 kontinuierlich im Bereich der mildtätigen und gemeinnützigen Altenhilfe. Es wäre wünschenswert, den Gedanken privater Stiftungsaktivitäten in viel breiterem Maße als bislang für ein SozialesServiceWohnen umfassenderer Art nutzbar zu machen. Die Geschichte der Cajewitz-Stiftung, die sowohl den Aspekt der Gemeinnützigkeit als auch den Aspekt der Angehörigenversorgung der Stifter wirkungsvoll belegt, mag den einen oder anderen anregen, es diesen beispielgebenden Mäzenen gleichzutun. Damit würde man nicht nur älteren Menschen zu einem Leben in Würde verhelfen, sondern auch einer gesamtgesellschaftlichen Zukunftsaufgabe begegnen, die mit der alternden Gesellschaft auf uns alle immer stärker zukommen wird. Die Vorstellung einer heraufziehenden alternden Gesellschaft sollte nicht angstbesetzt sein. Im Gegenteil: Der wachsende Anteil lebenskluger, gelassener, weniger politisch verführbarer Menschen kann durchaus positive Auswirkungen zeigen. Eine solche Gesellschaft kann mehr Toleranz, mehr Altruismus und mehr Solidarität versprechen. Aktuell ist das Schreckgespenst der alternden Gesellschaft vorrangig besetzt mit wachsenden gesellschaftlichen Kosten, volkswirtschaftlichem Verlust durch die abnehmende Zahl der Erwerbstätigen und – damit einhergehend – einer wachsenden Zahl von Versorgungsempfängern, von denen viele letztendlich in Demenz verfallen und ihr Schicksal in Pflegestätten vereinsamt beschließen müssen. Diese düstere Perspektive widerspricht dem Menschenbild unserer Verfassung und Sozialordnung. Vor diesem Hintergrund ist es nicht nur aus ökonomischer Sicht geboten, der Entwicklung konstruktiv entgegenzuwirken. Vielmehr gebietet es der Verfassungsauftrag der Menschenwürde, einer alternden Gesellschaft Rahmenbedingungen zu eröffnen, in denen auch ein älteres Leben zu achten und zu schützen die Verpflichtung aller staatlichen Gewalt ist. Eine positive, beispielgebende Perspektive eröffnet das gemeinnützige Stiftungsmodell des SozialenServiceWohnens. Die fünf Seniorenhäuser der Cajewitz-Stiftung in Berlin-Pankow sind Orte für unabhängige Menschen. Es sind Häuser, in denen nicht nur gewohnt, sondern in denen vor allem gelebt wird. Und es sind gastfreundliche, lebendige Häuser, die Gemeinschaft bieten und die gleichzeitig jedem Bewohner die Privatsphäre geben, die er sich wünscht. Die Seniorenhäuser unterscheiden sich deutlich von einem normalen Apartmenthaus. Der Architekt Dirk Alten beschreibt nicht nur den Unterschied, er schafft ihn in der Architektur des SeniorenWohnens: „Man kann ein solches Seniorenhaus gut mit dem ‚Bild einer kleinen Stadt’ beschreiben. Die Qualität einer Stadt wird entscheidend geprägt von der Gestaltung und Funktionalität des öffentlichen Raumes, über den sich erst die privaten Häuser, Grünanlagen, Angebote der Nahversorgung und öffentliche Einrichtungen erschließen. Hier in den Seniorenhäusern sind es Wohnungen, Sonnenterrasse, Etagenküchen, Pflegebäder, Waschküchen, Gästewohnungen, Sauna und Veranstaltungsbereiche, die nicht nur miteinander verbunden, sondern Teil eines lebendigen, strukturierten Gefüges werden. Die Unterschiede zum reinen Apartmenthaus liegen in der Qualität der ‚Zwischenräume’, den Fluren, Gängen, Treppen und Foyerbereichen. Diese Bereiche dienen nicht nur der Verbindung zwischen den Zielen, sie sind vielmehr eigenständige Orte der Kommunikation, der informellen Begegnung und der Orientierung. Damit diese Angebote aber auch angenommen und als Bereicherung empfunden werden, ist eine sorgfältige Gestaltung dieser, üblicherweise dienenden, Bereiche notwendig. Sie müssen den gleichen Ansprüchen gerecht werden, die, um im genannten Bild einer Stadt zu bleiben, so auch an öffentliche und private Bereiche, an Infrastruktur und Versorgung gestellt werden.“
Aktualisiert: 2023-05-24
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Gemeinnütziges Stiftungswesen und sozio-ökonomischer Wandel

Gemeinnütziges Stiftungswesen und sozio-ökonomischer Wandel von Albrecht,  Titus Maximilian
Diese Untersuchung stellt sich der Aufgabe, die soziale und ökonomische Geschichte der Dr. Walter und Margarete Cajewitz-Stiftung über mehr als 30 Jahre als Fallstudie zu erfassen. Stiftungszweck ist die mildtätige und gemeinnützige Unterstützung älterer Menschen. In Berlin Pankow hat die Cajewitz-Stiftung seit der politischen Wende fünf Seniorenzentren errichtet und praktiziert dort ein richtungweisendes Modellprojekt des SozialenService Wohnens: Sicherheit, Autonomie, Aktivität und Partnerschaft sind die Eckpfeiler für ein würdevolles Leben im Alter. Das Forschungsmittel „Fallstudie“ geht bei seinen Untersuchungsobjekten in die Tiefe. Gewonnen wird daraus eine ganz andere Art von Erkenntnissen als bei einer statistischen Untersuchung, die auf repräsentative Breite abstellt. Bei der Fallstudie wird eher das nachvollziehbare „Verstehen“ hervorgebracht, was durchaus wichtige Erkenntnisse für das kausale „Erklären“ ermöglicht. Für andere oder potentielle Stifter ergeben sich hieraus brauchbare praktische Anhaltspunkte für die Verwirklichung eigener Vorstellungen.°°Diese Untersuchung analysiert zentrale Probleme und Lösungswege in Recht und Ökonomie der gemeinnützigen Cajewitz-Stiftung:°°°°• Vermächtnisverpflichtungen, von denen ein eventueller Störeinfluss ausgeht,°°• zu enge und zu spezifische Satzungsgestaltungen,°°• zivilrechtliche und öffentlich-rechtliche Störeinflüsse auf den Stiftungszweck der Altenhilfe,°°• Einflüsse der Marktentwicklung auf das Stiftungsvermögen°°• und vor allen Dingen Einflüsse sozialen Wandels auf den Stiftungszweck.°°°°Ein wesentliches Ergebnis dieser Arbeit: Je weniger intensiv die Anforderungen durch regulatorische externe Steuerungen und je intensiver die Anreize für autonome Selbststeuerung im Sinne einer „regulierten Selbstregulierung“, desto positiver sind die Auswirkungen für die ökonomische und soziale Prosperität der Stiftung. Diese Erkenntnis dürfte für das gesamte privatautonome Stiftungswesen förderlich sein.°°Gleichwohl: Gute Regulierung ist die Voraussetzung für erfolgreiche Privatisierung. Dieser Satz Ernst Ulrich von Weizsäckers ist eine Art Leitthese dieser Fallstudie.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Gemeinnütziges Stiftungswesen und sozio-ökonomischer Wandel

Gemeinnütziges Stiftungswesen und sozio-ökonomischer Wandel von Albrecht,  Titus Maximilian
Diese Untersuchung stellt sich der Aufgabe, die soziale und ökonomische Geschichte der Dr. Walter und Margarete Cajewitz-Stiftung über mehr als 30 Jahre als Fallstudie zu erfassen. Stiftungszweck ist die mildtätige und gemeinnützige Unterstützung älterer Menschen. In Berlin Pankow hat die Cajewitz-Stiftung seit der politischen Wende fünf Seniorenzentren errichtet und praktiziert dort ein richtungweisendes Modellprojekt des SozialenService Wohnens: Sicherheit, Autonomie, Aktivität und Partnerschaft sind die Eckpfeiler für ein würdevolles Leben im Alter. Das Forschungsmittel „Fallstudie“ geht bei seinen Untersuchungsobjekten in die Tiefe. Gewonnen wird daraus eine ganz andere Art von Erkenntnissen als bei einer statistischen Untersuchung, die auf repräsentative Breite abstellt. Bei der Fallstudie wird eher das nachvollziehbare „Verstehen“ hervorgebracht, was durchaus wichtige Erkenntnisse für das kausale „Erklären“ ermöglicht. Für andere oder potentielle Stifter ergeben sich hieraus brauchbare praktische Anhaltspunkte für die Verwirklichung eigener Vorstellungen. Diese Untersuchung analysiert zentrale Probleme und Lösungswege in Recht und Ökonomie der gemeinnützigen Cajewitz-Stiftung: • Vermächtnisverpflichtungen, von denen ein eventueller Störeinfluss ausgeht, • zu enge und zu spezifische Satzungsgestaltungen, • zivilrechtliche und öffentlich-rechtliche Störeinflüsse auf den Stiftungszweck der Altenhilfe, • Einflüsse der Marktentwicklung auf das Stiftungsvermögen • und vor allen Dingen Einflüsse sozialen Wandels auf den Stiftungszweck. Ein wesentliches Ergebnis dieser Arbeit: Je weniger intensiv die Anforderungen durch regulatorische externe Steuerungen und je intensiver die Anreize für autonome Selbststeuerung im Sinne einer „regulierten Selbstregulierung“, desto positiver sind die Auswirkungen für die ökonomische und soziale Prosperität der Stiftung. Diese Erkenntnis dürfte für das gesamte privatautonome Stiftungswesen förderlich sein. Gleichwohl: Gute Regulierung ist die Voraussetzung für erfolgreiche Privatisierung. Dieser Satz Ernst Ulrich von Weizsäckers ist eine Art Leitthese dieser Fallstudie.
Aktualisiert: 2022-01-20
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Schönheit & Last

Schönheit & Last von Albrecht,  Peter-Alexis
Das Alter ist eine Lebensphase, die Gelassenheit und Toleranz ermöglicht, mit neuen Perspektiven und neuen Erlebnisformen. Allerdings müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Und die muss die Gesellschaft schaffen. Ein Modellprojekt der Cajewitz-Stiftung in Berlin zeigt durch Fotografien und Selbsteinschätzungen: Das ist auch bei Hochaltrigen möglich.  Drei bekannte Fotografinnen, zwei aus dem Osten, eine aus dem Westen Deutschlands, haben sich der Aufgabe gestellt, Autonomie, Sicherheit, Kommunikation und Teilhabe im Alter zu erfassen.  Will man das einfangen, taugen Worte allein wenig. Die Balance von Schönheit und Last offenbart sich gerade in der fotografischen Kunst.  Die Veröffentlichung wurde bei dem Sächsischen Staatspreis für Design 2014 mit dem 2. Preis Kommunikationsdesign für die beste Buchgestaltung ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-03-21
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ServiceWohnen als Zukunftsaufgabe einer alternden Gesellschaft

ServiceWohnen als Zukunftsaufgabe einer alternden Gesellschaft von Albrecht,  Peter-Alexis
In diesem Buch wird ein Stiftungsmodell vorgestellt, das nicht über öffentliche Mittel, sondern über das bürgerschaftliche Engagement privater Stifter realisiert wird. Die Dr. Walter und Margarete Cajewitz-Stiftung arbeitet seit 1979 kontinuierlich im Bereich der mildtätigen und gemeinnützigen Altenhilfe. Es wäre wünschenswert, den Gedanken privater Stiftungsaktivitäten in viel breiterem Maße als bislang für ein SozialesServiceWohnen umfassenderer Art nutzbar zu machen. Die Geschichte der Cajewitz-Stiftung, die sowohl den Aspekt der Gemeinnützigkeit als auch den Aspekt der Angehörigenversorgung der Stifter wirkungsvoll belegt, mag den einen oder anderen anregen, es diesen beispielgebenden Mäzenen gleichzutun. Damit würde man nicht nur älteren Menschen zu einem Leben in Würde verhelfen, sondern auch einer gesamtgesellschaftlichen Zukunftsaufgabe begegnen, die mit der alternden Gesellschaft auf uns alle immer stärker zukommen wird. Die Vorstellung einer heraufziehenden alternden Gesellschaft sollte nicht angstbesetzt sein. Im Gegenteil: Der wachsende Anteil lebenskluger, gelassener, weniger politisch verführbarer Menschen kann durchaus positive Auswirkungen zeigen. Eine solche Gesellschaft kann mehr Toleranz, mehr Altruismus und mehr Solidarität versprechen. Aktuell ist das Schreckgespenst der alternden Gesellschaft vorrangig besetzt mit wachsenden gesellschaftlichen Kosten, volkswirtschaftlichem Verlust durch die abnehmende Zahl der Erwerbstätigen und – damit einhergehend – einer wachsenden Zahl von Versorgungsempfängern, von denen viele letztendlich in Demenz verfallen und ihr Schicksal in Pflegestätten vereinsamt beschließen müssen. Diese düstere Perspektive widerspricht dem Menschenbild unserer Verfassung und Sozialordnung. Vor diesem Hintergrund ist es nicht nur aus ökonomischer Sicht geboten, der Entwicklung konstruktiv entgegenzuwirken. Vielmehr gebietet es der Verfassungsauftrag der Menschenwürde, einer alternden Gesellschaft Rahmenbedingungen zu eröffnen, in denen auch ein älteres Leben zu achten und zu schützen die Verpflichtung aller staatlichen Gewalt ist. Eine positive, beispielgebende Perspektive eröffnet das gemeinnützige Stiftungsmodell des SozialenServiceWohnens. Die fünf Seniorenhäuser der Cajewitz-Stiftung in Berlin-Pankow sind Orte für unabhängige Menschen. Es sind Häuser, in denen nicht nur gewohnt, sondern in denen vor allem gelebt wird. Und es sind gastfreundliche, lebendige Häuser, die Gemeinschaft bieten und die gleichzeitig jedem Bewohner die Privatsphäre geben, die er sich wünscht. Die Seniorenhäuser unterscheiden sich deutlich von einem normalen Apartmenthaus. Der Architekt Dirk Alten beschreibt nicht nur den Unterschied, er schafft ihn in der Architektur des SeniorenWohnens: „Man kann ein solches Seniorenhaus gut mit dem ‚Bild einer kleinen Stadt’ beschreiben. Die Qualität einer Stadt wird entscheidend geprägt von der Gestaltung und Funktionalität des öffentlichen Raumes, über den sich erst die privaten Häuser, Grünanlagen, Angebote der Nahversorgung und öffentliche Einrichtungen erschließen. Hier in den Seniorenhäusern sind es Wohnungen, Sonnenterrasse, Etagenküchen, Pflegebäder, Waschküchen, Gästewohnungen, Sauna und Veranstaltungsbereiche, die nicht nur miteinander verbunden, sondern Teil eines lebendigen, strukturierten Gefüges werden. Die Unterschiede zum reinen Apartmenthaus liegen in der Qualität der ‚Zwischenräume’, den Fluren, Gängen, Treppen und Foyerbereichen. Diese Bereiche dienen nicht nur der Verbindung zwischen den Zielen, sie sind vielmehr eigenständige Orte der Kommunikation, der informellen Begegnung und der Orientierung. Damit diese Angebote aber auch angenommen und als Bereicherung empfunden werden, ist eine sorgfältige Gestaltung dieser, üblicherweise dienenden, Bereiche notwendig. Sie müssen den gleichen Ansprüchen gerecht werden, die, um im genannten Bild einer Stadt zu bleiben, so auch an öffentliche und private Bereiche, an Infrastruktur und Versorgung gestellt werden.“
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