Das Hohelied Salomonis

Das Hohelied Salomonis von Simon,  Christina
Das Hohelied Salomonis Ein musikalisch-künstlerisches Projekt des Kunst- und Kulturprojektes BRAND-SANIERUNG e.V. mit dem Kirchengemeinde St. Marien zu Weißenfels und dem Weißenfelser Musikvereins „Heinrich Schütz“ e.V. Johannn Wolfgang von Goethe bezeichnete das Hohelied Salomos, als das „schönste Liebesgedicht der Welt“. Seit tausenden von Jahren ist dieser biblische Text Inspirationsquelle für Künstler verschiedener Sparten. Immer wieder wird es neu befragt, geben Musiker, Dichter oder Maler ihre Antwort darauf, legen Exegeten den Text neu aus. Lovis Corinth, Marc Chagall, der große Prediger Bernhard von Clairvaux oder der bereits genannte Weimarer Dichterfürst, um nur einige zu nennen. Im Hohelied geht es um nichts Geringeres, als dass der Mensch lieben kann und geliebt wird, um Mensch zu sein und Mensch zu bleiben. Für einen Künstler ist es unabdingbar, die Liebe zuzulassen, aus und mit ihr zu schöpfen, damit ein ehrliches und authentisches Werk entsteht, das gültig ist und in der Welt bestehen kann. Die Liebe hat eine lange Geschichte und verweist auf eine reiche Tradition in der Kunst, Musik und Literatur. Sie wird von Eros und Sexus getragen und hat die Kraft, über den Tod hinaus zu verweisen, wie es Paulus einst postuliert hat. Martin Luther legt auf der Suche nach einen barmherzigen Gott nach und vergleicht diesen mit einem „ glühender Backofen voller Liebe“. In einer Gesellschaft, die geprägt ist von Nervosität und Unbeständigkeit, sichtbar an häufigen Partnerwechseln, Ungeordnetheit von Gefühlen, Verwechslung von Liebe und Intuition, Ehebrüchen, Sehnsüchten und Histerien, erscheint es um so notwendiger und aktueller, die Fragen nach der Kraft und der Macht der Liebe neu zu stellen. Heinrich Schütz hat in den ersten Jahren des Dreißigjährigen Krieges , einem der größten aller Desaster , wo Hass und Töten zum Alltag gehörte, die Cantiones sacrae komponiert. Die Textvorlagen für die Vertonung der geistlichen Konzerte sind u.a. auch dem Hohelied der Liebe entnommen. Schütz selbst hatte zuvor schwere Verluste hinnehmen müssen. Der Tod der Ehefrau, des Vaters, des Bruders und schließlich der der Tochter waren unmittelbar in Folge zu beklagen. Dem Schmerz und dem Leid, dass auch für ihn fast zur „Normalität“ wurde, setzte er mit den Hoheliedvertonungen die göttliche Kraft der Liebe entgegen. Es scheint paradox, aber gerade in unsicheren und krisengebeutelten Zeiten und Situationen ist es um so deutlicher, eine einende Instanz entgegenzusetzen. Um das Hohelied der Liebe neu sichtbar und erfahrbar zu machen und an die Tradition anzuknüpfen, werden fünf bildende Künstler einen eigenen „Klangkörper“ bilden und mit verschiedenen Materialien ihre Gefühle und Gedanken – das Hohelied verlang nicht wenig Gefühl – zum Ausdruck bringen. Die eigenwilligen starken Handschriften der teilnehmenden Künstler entfalten den „Klangteppich“ um so mehr. Die Künstler sind: Helena Rytkönen - Malerei , Uli Barnickel – Metallplastik , Peter Rogge – Schwarz-Weiß-Grafik , Christina Simon – Farblinolschnitt , Lisa Trefzer – Keramische Wandbilder Zu Gast : Dieter Weidenbach, der im Oktober seinen 70.Geburtstag begeht und einen 17 teiligen Zyklus von Rötelzeichnungen zum Hohelied Salomonis geschaffen hat. Dabei bilden die Vertonungen von Schütz zum Hohelied den Ausgangspunkt für den Auftrag an die Künstler. Inwiefern sich dies unmittelbar oder gebrochen in den bildkünstlerischen Ergebnissen zeigt, muss offen bleiben und ist dem autonomen Anspruch der Kunst zu überlassen. In einer Ausstellung in den Galerieräumen des Kunst- und Kulturprojektes BRANDSANIERUNG werden die Werke miteinander kommunizieren. Ob hier jedem Künstler ein separater Raum zugewiesen wird, oder die Arbeiten einander in den Räumen durchdringen, hängt von den Ergebnissen ab und vor allem davon, ob und welche künstlerischen Handschriften miteinander kommunizieren können. Die bildkünstlerischen Arbeiten bilden zum einen eine eigens zum Thema erarbeitete Ausstellung, werden aber auch zum Rahmen für die Musik und die Dichtung, der die Exegese voran steht. Der Alttestamentler Gerhard Begrich wird im Rahmen der Ausstellung in einem Vortrag auf die biblischen Quellen und den Urtext verweisen. Die Musik von Heinrich Schütz, die Anlass und Ausgangspunkt war, steht in der biblischen und in einer protestantischen Tradition und wird konzertant aufgeführt. Ein literarischer Beitrag setzt ausgewählte Texte zur Liebeslyrik aus der Dichtung der Gegenwart ( Menantes-Preisträger/ Menantes-Preis für erotische Dichtung, der im Zweijahresrhythmus vom Menantes Förderkreis der Evangelischen Kirchengemeinde Wandersleben in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturjournal Palmbaum ausgeschrieben wird) daneben. Durch die Vernetzung der verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen erhält das Thema eine semantische Verdichtung. Es gelingt so, den Bogen zur Gegenwart zu spannen und dem Hörer und Betrachter bewusst zu machen, dass Künstler und Kunst sich durch Jahrhunderte dafür verantwortlich zeichnen, zu fragen, wer wir selber sind und wodurch wir sind. Die Ausstellung wird mit diesem Katalog dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Das Hohelied Salomonis

Das Hohelied Salomonis von Simon,  Christina
Das Hohelied Salomonis Ein musikalisch-künstlerisches Projekt des Kunst- und Kulturprojektes BRAND-SANIERUNG e.V. mit dem Kirchengemeinde St. Marien zu Weißenfels und dem Weißenfelser Musikvereins „Heinrich Schütz“ e.V. Johannn Wolfgang von Goethe bezeichnete das Hohelied Salomos, als das „schönste Liebesgedicht der Welt“. Seit tausenden von Jahren ist dieser biblische Text Inspirationsquelle für Künstler verschiedener Sparten. Immer wieder wird es neu befragt, geben Musiker, Dichter oder Maler ihre Antwort darauf, legen Exegeten den Text neu aus. Lovis Corinth, Marc Chagall, der große Prediger Bernhard von Clairvaux oder der bereits genannte Weimarer Dichterfürst, um nur einige zu nennen. Im Hohelied geht es um nichts Geringeres, als dass der Mensch lieben kann und geliebt wird, um Mensch zu sein und Mensch zu bleiben. Für einen Künstler ist es unabdingbar, die Liebe zuzulassen, aus und mit ihr zu schöpfen, damit ein ehrliches und authentisches Werk entsteht, das gültig ist und in der Welt bestehen kann. Die Liebe hat eine lange Geschichte und verweist auf eine reiche Tradition in der Kunst, Musik und Literatur. Sie wird von Eros und Sexus getragen und hat die Kraft, über den Tod hinaus zu verweisen, wie es Paulus einst postuliert hat. Martin Luther legt auf der Suche nach einen barmherzigen Gott nach und vergleicht diesen mit einem „ glühender Backofen voller Liebe“. In einer Gesellschaft, die geprägt ist von Nervosität und Unbeständigkeit, sichtbar an häufigen Partnerwechseln, Ungeordnetheit von Gefühlen, Verwechslung von Liebe und Intuition, Ehebrüchen, Sehnsüchten und Histerien, erscheint es um so notwendiger und aktueller, die Fragen nach der Kraft und der Macht der Liebe neu zu stellen. Heinrich Schütz hat in den ersten Jahren des Dreißigjährigen Krieges , einem der größten aller Desaster , wo Hass und Töten zum Alltag gehörte, die Cantiones sacrae komponiert. Die Textvorlagen für die Vertonung der geistlichen Konzerte sind u.a. auch dem Hohelied der Liebe entnommen. Schütz selbst hatte zuvor schwere Verluste hinnehmen müssen. Der Tod der Ehefrau, des Vaters, des Bruders und schließlich der der Tochter waren unmittelbar in Folge zu beklagen. Dem Schmerz und dem Leid, dass auch für ihn fast zur „Normalität“ wurde, setzte er mit den Hoheliedvertonungen die göttliche Kraft der Liebe entgegen. Es scheint paradox, aber gerade in unsicheren und krisengebeutelten Zeiten und Situationen ist es um so deutlicher, eine einende Instanz entgegenzusetzen. Um das Hohelied der Liebe neu sichtbar und erfahrbar zu machen und an die Tradition anzuknüpfen, werden fünf bildende Künstler einen eigenen „Klangkörper“ bilden und mit verschiedenen Materialien ihre Gefühle und Gedanken – das Hohelied verlang nicht wenig Gefühl – zum Ausdruck bringen. Die eigenwilligen starken Handschriften der teilnehmenden Künstler entfalten den „Klangteppich“ um so mehr. Die Künstler sind: Helena Rytkönen - Malerei , Uli Barnickel – Metallplastik , Peter Rogge – Schwarz-Weiß-Grafik , Christina Simon – Farblinolschnitt , Lisa Trefzer – Keramische Wandbilder Zu Gast : Dieter Weidenbach, der im Oktober seinen 70.Geburtstag begeht und einen 17 teiligen Zyklus von Rötelzeichnungen zum Hohelied Salomonis geschaffen hat. Dabei bilden die Vertonungen von Schütz zum Hohelied den Ausgangspunkt für den Auftrag an die Künstler. Inwiefern sich dies unmittelbar oder gebrochen in den bildkünstlerischen Ergebnissen zeigt, muss offen bleiben und ist dem autonomen Anspruch der Kunst zu überlassen. In einer Ausstellung in den Galerieräumen des Kunst- und Kulturprojektes BRANDSANIERUNG werden die Werke miteinander kommunizieren. Ob hier jedem Künstler ein separater Raum zugewiesen wird, oder die Arbeiten einander in den Räumen durchdringen, hängt von den Ergebnissen ab und vor allem davon, ob und welche künstlerischen Handschriften miteinander kommunizieren können. Die bildkünstlerischen Arbeiten bilden zum einen eine eigens zum Thema erarbeitete Ausstellung, werden aber auch zum Rahmen für die Musik und die Dichtung, der die Exegese voran steht. Der Alttestamentler Gerhard Begrich wird im Rahmen der Ausstellung in einem Vortrag auf die biblischen Quellen und den Urtext verweisen. Die Musik von Heinrich Schütz, die Anlass und Ausgangspunkt war, steht in der biblischen und in einer protestantischen Tradition und wird konzertant aufgeführt. Ein literarischer Beitrag setzt ausgewählte Texte zur Liebeslyrik aus der Dichtung der Gegenwart ( Menantes-Preisträger/ Menantes-Preis für erotische Dichtung, der im Zweijahresrhythmus vom Menantes Förderkreis der Evangelischen Kirchengemeinde Wandersleben in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturjournal Palmbaum ausgeschrieben wird) daneben. Durch die Vernetzung der verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen erhält das Thema eine semantische Verdichtung. Es gelingt so, den Bogen zur Gegenwart zu spannen und dem Hörer und Betrachter bewusst zu machen, dass Künstler und Kunst sich durch Jahrhunderte dafür verantwortlich zeichnen, zu fragen, wer wir selber sind und wodurch wir sind. Die Ausstellung wird mit diesem Katalog dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Unterwelten

Unterwelten von Ellcock,  Stephen
Die Faszination des Geheimnisvollen Unterwelten nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine fesselnde visuelle Odyssee, beginnend mit Darstellungen des Lebens und der natürlichen Systeme, die unter der Oberfläche der Erde existieren, bis hin zu Bildern, die aus den Tiefen unseres Unterbewusstseins stammen. Werke weltbekannter Maler – von Rubens und René Magritte bis hin zu zeitgenössischen Künstlern wie Kyra Walker und Edward Burtynsky – werden neben kürzlich entdeckten Bildern aus Archiven in aller Welt gezeigt. Diese bemerkenswerten Darstellungen, die von dem Bildalchemisten Stephen Ellcock fachkundig kuratiert, thematisch geordnet und zusammengestellt wurden, beschwören die Unterwelten herauf – sowohl die realen als auch die imaginären –, die die Menschheit seit Jahrtausenden fasziniert haben. Die vorgestellten Kunstwerke reichen vom Wissenschaftlichen und Fotografischen bis hin zum Surrealen und Visionären. Eine persönliche Einführung von Stephen Ellcock und sachkundige Kapiteleinführungen stellen die wichtigsten Themen vor, während die Texte auf den Tafeln die wichtigsten Konzepte, historischen Ereignisse und Figuren erläutern. Nachdenklich stimmende literarische, philosophische und spirituelle Zitate untermalen die faszinierenden Bilder. Die fesselnden Bilder und der informative Text betonen das Zusammenspiel zwischen dem Realen und dem Imaginären, und Sie zeigen auf, wie das Reale unsere Vorstellungskraft beeinflusst und wie unsere Vorstellungskraft das Esoterische, das Abgründige und das uns Unbekannte darstellt.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Alles zwischen Himmel und Erde

Alles zwischen Himmel und Erde von Ellcock,  Stephen
Ikonische Bildmotive und beeindruckende Darstellungen - vom Mikrokosmos bis zum Makrokosmos Der renommierte Bildkurator Stephen Ellcock begeistert sich leidenschaftlich für die Macht der Bilder, Symbole und Muster. In diesem fantastischen Kunst-Bildband präsentiert er eine Auswahl aus dem reichhaltigen Fundus einer mehr als 3000-jährigen Kunstgeschichte. Er hat Schätze aus allen möglichen Orten, Kulturen und Epochen gehoben - vom Quark bis zum Universum. Die grandiose visuelle Reise beginnt er mit dem Mikroskopischen, dem Partikulären und dem Elementaren. Dann erkundet Ellcock den menschlichen Körper als Kosmos in Miniatur, die Schönheit göttlicher Proportionen und unsere Suche nach spiritueller Erleuchtung. Und schließlich schwelgt er im Kolossalen, Himmlischen und Universellen. -Mehr als 200 Kunstwerke aus weltweit führenden Museen und Sammlungen -Reflexionen über Ästhetik, Harmonie und Proportionen in der Kunst -Hommage an die Vorstellungskraft und den Schöpfergeist des Menschen -Schlüsselkonzepte der Kunst: vom Goldenen Schnitt über den Lebensbaum bis hin zur Körperpolitik -Eine Schatzkammer voller inspirierender und berauschender Bilder Wie wir die Welt erfahren: Symbiose von Spiritualität, Kunst und Wissenschaft Von der mikroskopischen Betrachtung bis zu den buddhistischen Mandalas: erst mit einer neuen gemeinsamen Perspektive nehmen wir die Schönheit, Zweck und Muster im Universum, der Verbindung aller Dinge und die Notwendigkeit wahr, die Harmonie zwischen Mensch und Natur wiederherzustellen. Auf diese Entdeckungsreise nimmt uns Stephen Ellock in seinem grandiosen Sachbuch mit. Zwischen den künstlerischen Abbildungen streut er berührende Geschichten und Gedichte ein. Er zeigt uns andere kulturelle Vorstellungen von Welt, Natur und Gott, um uns zu einer engeren, persönlichen Auseinandersetzung anzuregen. Diese atemberaubende Sammlung von Kunstwerken ist der perfekte Leitfaden für eine tiefere Betrachtung der Welt um uns herum. Sie ermöglicht es den Lesern, mit den Worten von William Blake, »die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume, die Unendlichkeit in der Handfläche zu halten und die Ewigkeit in einer Stunde«. Eine Fundgrube aus 3.000 Jahren künstlerischen Schaffens, wissenschaftlicher Forschung und weltweiter magischer, philosophischer und religiöser Traditionen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Unterwelten

Unterwelten von Ellcock,  Stephen
Ein faszinierendes Kompendium von Bildern, die natürliche, imaginäre und unterbewusste Unterwelten erforschen. Unterwelten nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine fesselnde visuelle Odyssee, beginnend mit Darstellungen des Lebens und der natürlichen Systeme, die unter der Oberfläche der Erde existieren, bis hin zu Bildern, die aus den Tiefen unseres Unterbewusstseins stammen. Werke weltbekannter Maler – von Rubens und René Magritte bis hin zu zeitgenössischen Künstlern wie Kyra Walker und Edward Burtynsky – werden neben kürzlich entdeckten Bildern aus Archiven in aller Welt gezeigt. Diese bemerkenswerten Darstellungen, die von dem Bildalchemisten Stephen Ellcock fachkundig kuratiert, thematisch geordnet und zusammengestellt wurden, beschwören die Unterwelten herauf – sowohl die realen als auch die imaginären –, die die Menschheit seit Jahrtausenden fasziniert haben. Die vorgestellten Kunstwerke reichen vom Wissenschaftlichen und Fotografischen bis hin zum Surrealen und Visionären. Eine persönliche Einführung von Stephen Ellcock und sachkundige Kapiteleinführungen stellen die wichtigsten Themen vor, während die Texte auf den Tafeln die wichtigsten Konzepte, historischen Ereignisse und Figuren erläutern. Nachdenklich stimmende literarische, philosophische und spirituelle Zitate untermalen die faszinierenden Bilder. Die fesselnden Bilder und der informative Text betonen das Zusammenspiel zwischen dem Realen und dem Imaginären, und Sie zeigen auf, wie das Reale unsere Vorstellungskraft beeinflusst und wie unsere Vorstellungskraft das Esoterische, das Abgründige und das uns Unbekannte darstellt.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Alles zwischen Himmel und Erde

Alles zwischen Himmel und Erde von Ellcock,  Stephen
Ikonische Bildmotive und beeindruckende Darstellungen - vom Mikrokosmos bis zum Makrokosmos Der renommierte Bildkurator Stephen Ellcock begeistert sich leidenschaftlich für die Macht der Bilder, Symbole und Muster. In diesem fantastischen Kunst-Bildband präsentiert er eine Auswahl aus dem reichhaltigen Fundus einer mehr als 3000-jährigen Kunstgeschichte. Er hat Schätze aus allen möglichen Orten, Kulturen und Epochen gehoben - vom Quark bis zum Universum. Die grandiose visuelle Reise beginnt er mit dem Mikroskopischen, dem Partikulären und dem Elementaren. Dann erkundet Ellcock den menschlichen Körper als Kosmos in Miniatur, die Schönheit göttlicher Proportionen und unsere Suche nach spiritueller Erleuchtung. Und schließlich schwelgt er im Kolossalen, Himmlischen und Universellen. -Mehr als 200 Kunstwerke aus weltweit führenden Museen und Sammlungen -Reflexionen über Ästhetik, Harmonie und Proportionen in der Kunst -Hommage an die Vorstellungskraft und den Schöpfergeist des Menschen -Schlüsselkonzepte der Kunst: vom Goldenen Schnitt über den Lebensbaum bis hin zur Körperpolitik -Eine Schatzkammer voller inspirierender und berauschender Bilder Wie wir die Welt erfahren: Symbiose von Spiritualität, Kunst und Wissenschaft Von der mikroskopischen Betrachtung bis zu den buddhistischen Mandalas: erst mit einer neuen gemeinsamen Perspektive nehmen wir die Schönheit, Zweck und Muster im Universum, der Verbindung aller Dinge und die Notwendigkeit wahr, die Harmonie zwischen Mensch und Natur wiederherzustellen. Auf diese Entdeckungsreise nimmt uns Stephen Ellock in seinem grandiosen Sachbuch mit. Zwischen den künstlerischen Abbildungen streut er berührende Geschichten und Gedichte ein. Er zeigt uns andere kulturelle Vorstellungen von Welt, Natur und Gott, um uns zu einer engeren, persönlichen Auseinandersetzung anzuregen. Diese atemberaubende Sammlung von Kunstwerken ist der perfekte Leitfaden für eine tiefere Betrachtung der Welt um uns herum. Sie ermöglicht es den Lesern, mit den Worten von William Blake, »die Welt in einem Sandkorn zu sehen und den Himmel in einer wilden Blume, die Unendlichkeit in der Handfläche zu halten und die Ewigkeit in einer Stunde«. Eine Fundgrube aus 3.000 Jahren künstlerischen Schaffens, wissenschaftlicher Forschung und weltweiter magischer, philosophischer und religiöser Traditionen.
Aktualisiert: 2022-10-28
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Das Hohelied Salomonis

Das Hohelied Salomonis von Simon,  Christina
Das Hohelied Salomonis Ein musikalisch-künstlerisches Projekt des Kunst- und Kulturprojektes BRAND-SANIERUNG e.V. mit dem Kirchengemeinde St. Marien zu Weißenfels und dem Weißenfelser Musikvereins „Heinrich Schütz“ e.V. Johannn Wolfgang von Goethe bezeichnete das Hohelied Salomos, als das „schönste Liebesgedicht der Welt“. Seit tausenden von Jahren ist dieser biblische Text Inspirationsquelle für Künstler verschiedener Sparten. Immer wieder wird es neu befragt, geben Musiker, Dichter oder Maler ihre Antwort darauf, legen Exegeten den Text neu aus. Lovis Corinth, Marc Chagall, der große Prediger Bernhard von Clairvaux oder der bereits genannte Weimarer Dichterfürst, um nur einige zu nennen. Im Hohelied geht es um nichts Geringeres, als dass der Mensch lieben kann und geliebt wird, um Mensch zu sein und Mensch zu bleiben. Für einen Künstler ist es unabdingbar, die Liebe zuzulassen, aus und mit ihr zu schöpfen, damit ein ehrliches und authentisches Werk entsteht, das gültig ist und in der Welt bestehen kann. Die Liebe hat eine lange Geschichte und verweist auf eine reiche Tradition in der Kunst, Musik und Literatur. Sie wird von Eros und Sexus getragen und hat die Kraft, über den Tod hinaus zu verweisen, wie es Paulus einst postuliert hat. Martin Luther legt auf der Suche nach einen barmherzigen Gott nach und vergleicht diesen mit einem „ glühender Backofen voller Liebe“. In einer Gesellschaft, die geprägt ist von Nervosität und Unbeständigkeit, sichtbar an häufigen Partnerwechseln, Ungeordnetheit von Gefühlen, Verwechslung von Liebe und Intuition, Ehebrüchen, Sehnsüchten und Histerien, erscheint es um so notwendiger und aktueller, die Fragen nach der Kraft und der Macht der Liebe neu zu stellen. Heinrich Schütz hat in den ersten Jahren des Dreißigjährigen Krieges , einem der größten aller Desaster , wo Hass und Töten zum Alltag gehörte, die Cantiones sacrae komponiert. Die Textvorlagen für die Vertonung der geistlichen Konzerte sind u.a. auch dem Hohelied der Liebe entnommen. Schütz selbst hatte zuvor schwere Verluste hinnehmen müssen. Der Tod der Ehefrau, des Vaters, des Bruders und schließlich der der Tochter waren unmittelbar in Folge zu beklagen. Dem Schmerz und dem Leid, dass auch für ihn fast zur „Normalität“ wurde, setzte er mit den Hoheliedvertonungen die göttliche Kraft der Liebe entgegen. Es scheint paradox, aber gerade in unsicheren und krisengebeutelten Zeiten und Situationen ist es um so deutlicher, eine einende Instanz entgegenzusetzen. Um das Hohelied der Liebe neu sichtbar und erfahrbar zu machen und an die Tradition anzuknüpfen, werden fünf bildende Künstler einen eigenen „Klangkörper“ bilden und mit verschiedenen Materialien ihre Gefühle und Gedanken – das Hohelied verlang nicht wenig Gefühl – zum Ausdruck bringen. Die eigenwilligen starken Handschriften der teilnehmenden Künstler entfalten den „Klangteppich“ um so mehr. Die Künstler sind: Helena Rytkönen - Malerei , Uli Barnickel – Metallplastik , Peter Rogge – Schwarz-Weiß-Grafik , Christina Simon – Farblinolschnitt , Lisa Trefzer – Keramische Wandbilder Zu Gast : Dieter Weidenbach, der im Oktober seinen 70.Geburtstag begeht und einen 17 teiligen Zyklus von Rötelzeichnungen zum Hohelied Salomonis geschaffen hat. Dabei bilden die Vertonungen von Schütz zum Hohelied den Ausgangspunkt für den Auftrag an die Künstler. Inwiefern sich dies unmittelbar oder gebrochen in den bildkünstlerischen Ergebnissen zeigt, muss offen bleiben und ist dem autonomen Anspruch der Kunst zu überlassen. In einer Ausstellung in den Galerieräumen des Kunst- und Kulturprojektes BRANDSANIERUNG werden die Werke miteinander kommunizieren. Ob hier jedem Künstler ein separater Raum zugewiesen wird, oder die Arbeiten einander in den Räumen durchdringen, hängt von den Ergebnissen ab und vor allem davon, ob und welche künstlerischen Handschriften miteinander kommunizieren können. Die bildkünstlerischen Arbeiten bilden zum einen eine eigens zum Thema erarbeitete Ausstellung, werden aber auch zum Rahmen für die Musik und die Dichtung, der die Exegese voran steht. Der Alttestamentler Gerhard Begrich wird im Rahmen der Ausstellung in einem Vortrag auf die biblischen Quellen und den Urtext verweisen. Die Musik von Heinrich Schütz, die Anlass und Ausgangspunkt war, steht in der biblischen und in einer protestantischen Tradition und wird konzertant aufgeführt. Ein literarischer Beitrag setzt ausgewählte Texte zur Liebeslyrik aus der Dichtung der Gegenwart ( Menantes-Preisträger/ Menantes-Preis für erotische Dichtung, der im Zweijahresrhythmus vom Menantes Förderkreis der Evangelischen Kirchengemeinde Wandersleben in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturjournal Palmbaum ausgeschrieben wird) daneben. Durch die Vernetzung der verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen erhält das Thema eine semantische Verdichtung. Es gelingt so, den Bogen zur Gegenwart zu spannen und dem Hörer und Betrachter bewusst zu machen, dass Künstler und Kunst sich durch Jahrhunderte dafür verantwortlich zeichnen, zu fragen, wer wir selber sind und wodurch wir sind. Die Ausstellung wird mit diesem Katalog dokumentiert.
Aktualisiert: 2022-03-07
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