Fiktionales versus faktuales Erzählen fremden Bewusstseins

Fiktionales versus faktuales Erzählen fremden Bewusstseins von Lagoni,  Frederike
Es ist ein Bedürfnis des Menschen, fremde Bewusstseinsinhalte unverfälscht zu erfahren. Was ihm in der realen Welt verwehrt bleibt, bietet das fiktionale Erzählen. Indem der Erzähler einer fiktionalen Erzählung keinen Anspruch darauf erhebt, wirklich Geschehenes darzustellen, erscheint es unproblematisch, wenn er das Innenleben seiner Figuren offenlegt. Dies ist bei einer faktualen Erzählung nicht möglich, da sie wegen ihres Realitätsbezugs den Grenzen der menschlichen Wahrnehmung unterliegt. Die Darstellung fremden Bewusstseins wird daher oft als Alleinstellungsmerkmal des fiktionalen Erzählens angesehen. Aber wird im faktualen Erzählen tatsächlich vermieden, fremdes Bewusstsein darzustellen? Oder liefert es dem Rezipienten nicht doch das, was er wissen möchte und ist damit dem fiktionalen Erzählen ähnlicher als angenommen? Diesem Fragenkomplex widmete sich die vorliegende Studie. Mit Hilfe eines computergestützten diachronnarratologischen Ansatzes wurde ein Korpus von fünf Entwicklungsromanen und fünf Biographien aus dem achtzehnten bis zwanzigsten Jahrhundert im Hinblick auf Darstellungen fremden Bewusstseins analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass es sich lohnt, die bisherigen Annahmen in diesem Bereich zu überdenken.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Mentale Ereignisse

Mentale Ereignisse von Schmid,  Wolf
Mentale Ereignisse, die die erzählten Figuren betreffen, bilden ein wesentliches Thema von Erzählwerken. Nach der Typologisierung von Verfahren, die Bewusstseinsinhalte der Figuren darstellen, einem Abriss der Bedingungen von Ereignissen und der Kriterien für Ereignishaftigkeit werden klassische Erzählwerke unterschiedlicher Kulturen und Epochen daraufhin untersucht, wie sie Bewusstseinsveränderungen der Figuren gestalten. Der Parcours setzt ein mit den beiden großen Epen des deutschen Mittelalters "Parzival" und "Tristan". An den Briefromanen Richardsons und den weitgehend figural perspektivierten Romanen Austens wird die Entwicklung des Bewusstseinsromans herausgearbeitet. In einem Zwischenteil werden an Werken Puschkins, Ludwigs und Nerudas privative Phänomene untersucht. Der Ereignisoptimismus des großen russischen Realismus wird an Romanen Dostoevskijs und Tolstojs analysiert, und die Ereignisskepsis des Postrealismus an Čechovs Erzählungen demonstriert. Das Buch folgt drei Leitfragen: Welche Ereignis- und Bewusstseinsphilosophie wird in den Werken ausgedrückt? Welche Affinität besitzen Kulturen und Epochen zu Ereignishaftigkeit? In welchem Maße lassen sie die Gestaltung fundamentaler mentaler Veränderungen zu?
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Fiktionales versus faktuales Erzählen fremden Bewusstseins

Fiktionales versus faktuales Erzählen fremden Bewusstseins von Lagoni,  Frederike
Es ist ein Bedürfnis des Menschen, fremde Bewusstseinsinhalte unverfälscht zu erfahren. Was ihm in der realen Welt verwehrt bleibt, bietet das fiktionale Erzählen. Indem der Erzähler einer fiktionalen Erzählung keinen Anspruch darauf erhebt, wirklich Geschehenes darzustellen, erscheint es unproblematisch, wenn er das Innenleben seiner Figuren offenlegt. Dies ist bei einer faktualen Erzählung nicht möglich, da sie wegen ihres Realitätsbezugs den Grenzen der menschlichen Wahrnehmung unterliegt. Die Darstellung fremden Bewusstseins wird daher oft als Alleinstellungsmerkmal des fiktionalen Erzählens angesehen. Aber wird im faktualen Erzählen tatsächlich vermieden, fremdes Bewusstsein darzustellen? Oder liefert es dem Rezipienten nicht doch das, was er wissen möchte und ist damit dem fiktionalen Erzählen ähnlicher als angenommen? Diesem Fragenkomplex widmete sich die vorliegende Studie. Mit Hilfe eines computergestützten diachronnarratologischen Ansatzes wurde ein Korpus von fünf Entwicklungsromanen und fünf Biographien aus dem achtzehnten bis zwanzigsten Jahrhundert im Hinblick auf Darstellungen fremden Bewusstseins analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass es sich lohnt, die bisherigen Annahmen in diesem Bereich zu überdenken.
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Mentale Ereignisse von Schmid,  Wolf
Mentale Ereignisse, die die erzählten Figuren betreffen, bilden ein wesentliches Thema von Erzählwerken. Nach der Typologisierung von Verfahren, die Bewusstseinsinhalte der Figuren darstellen, einem Abriss der Bedingungen von Ereignissen und der Kriterien für Ereignishaftigkeit werden klassische Erzählwerke unterschiedlicher Kulturen und Epochen daraufhin untersucht, wie sie Bewusstseinsveränderungen der Figuren gestalten. Der Parcours setzt ein mit den beiden großen Epen des deutschen Mittelalters "Parzival" und "Tristan". An den Briefromanen Richardsons und den weitgehend figural perspektivierten Romanen Austens wird die Entwicklung des Bewusstseinsromans herausgearbeitet. In einem Zwischenteil werden an Werken Puschkins, Ludwigs und Nerudas privative Phänomene untersucht. Der Ereignisoptimismus des großen russischen Realismus wird an Romanen Dostoevskijs und Tolstojs analysiert, und die Ereignisskepsis des Postrealismus an Čechovs Erzählungen demonstriert. Das Buch folgt drei Leitfragen: Welche Ereignis- und Bewusstseinsphilosophie wird in den Werken ausgedrückt? Welche Affinität besitzen Kulturen und Epochen zu Ereignishaftigkeit? In welchem Maße lassen sie die Gestaltung fundamentaler mentaler Veränderungen zu?
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Fiktionales versus faktuales Erzählen fremden Bewusstseins von Lagoni,  Frederike
Es ist ein Bedürfnis des Menschen, fremde Bewusstseinsinhalte unverfälscht zu erfahren. Was ihm in der realen Welt verwehrt bleibt, bietet das fiktionale Erzählen. Indem der Erzähler einer fiktionalen Erzählung keinen Anspruch darauf erhebt, wirklich Geschehenes darzustellen, erscheint es unproblematisch, wenn er das Innenleben seiner Figuren offenlegt. Dies ist bei einer faktualen Erzählung nicht möglich, da sie wegen ihres Realitätsbezugs den Grenzen der menschlichen Wahrnehmung unterliegt. Die Darstellung fremden Bewusstseins wird daher oft als Alleinstellungsmerkmal des fiktionalen Erzählens angesehen. Aber wird im faktualen Erzählen tatsächlich vermieden, fremdes Bewusstsein darzustellen? Oder liefert es dem Rezipienten nicht doch das, was er wissen möchte und ist damit dem fiktionalen Erzählen ähnlicher als angenommen? Diesem Fragenkomplex widmete sich die vorliegende Studie. Mit Hilfe eines computergestützten diachronnarratologischen Ansatzes wurde ein Korpus von fünf Entwicklungsromanen und fünf Biographien aus dem achtzehnten bis zwanzigsten Jahrhundert im Hinblick auf Darstellungen fremden Bewusstseins analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass es sich lohnt, die bisherigen Annahmen in diesem Bereich zu überdenken.
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Mentale Ereignisse von Schmid,  Wolf
Mentale Ereignisse, die die erzählten Figuren betreffen, bilden ein wesentliches Thema von Erzählwerken. Nach der Typologisierung von Verfahren, die Bewusstseinsinhalte der Figuren darstellen, einem Abriss der Bedingungen von Ereignissen und der Kriterien für Ereignishaftigkeit werden klassische Erzählwerke unterschiedlicher Kulturen und Epochen daraufhin untersucht, wie sie Bewusstseinsveränderungen der Figuren gestalten. Der Parcours setzt ein mit den beiden großen Epen des deutschen Mittelalters "Parzival" und "Tristan". An den Briefromanen Richardsons und den weitgehend figural perspektivierten Romanen Austens wird die Entwicklung des Bewusstseinsromans herausgearbeitet. In einem Zwischenteil werden an Werken Puschkins, Ludwigs und Nerudas privative Phänomene untersucht. Der Ereignisoptimismus des großen russischen Realismus wird an Romanen Dostoevskijs und Tolstojs analysiert, und die Ereignisskepsis des Postrealismus an Čechovs Erzählungen demonstriert. Das Buch folgt drei Leitfragen: Welche Ereignis- und Bewusstseinsphilosophie wird in den Werken ausgedrückt? Welche Affinität besitzen Kulturen und Epochen zu Ereignishaftigkeit? In welchem Maße lassen sie die Gestaltung fundamentaler mentaler Veränderungen zu?
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Mentale Ereignisse, die die erzählten Figuren betreffen, bilden ein wesentliches Thema von Erzählwerken. Nach der Typologisierung von Verfahren, die Bewusstseinsinhalte der Figuren darstellen, einem Abriss der Bedingungen von Ereignissen und der Kriterien für Ereignishaftigkeit werden klassische Erzählwerke unterschiedlicher Kulturen und Epochen daraufhin untersucht, wie sie Bewusstseinsveränderungen der Figuren gestalten. Der Parcours setzt ein mit den beiden großen Epen des deutschen Mittelalters "Parzival" und "Tristan". An den Briefromanen Richardsons und den weitgehend figural perspektivierten Romanen Austens wird die Entwicklung des Bewusstseinsromans herausgearbeitet. In einem Zwischenteil werden an Werken Puschkins, Ludwigs und Nerudas privative Phänomene untersucht. Der Ereignisoptimismus des großen russischen Realismus wird an Romanen Dostoevskijs und Tolstojs analysiert, und die Ereignisskepsis des Postrealismus an Čechovs Erzählungen demonstriert. Das Buch folgt drei Leitfragen: Welche Ereignis- und Bewusstseinsphilosophie wird in den Werken ausgedrückt? Welche Affinität besitzen Kulturen und Epochen zu Ereignishaftigkeit? In welchem Maße lassen sie die Gestaltung fundamentaler mentaler Veränderungen zu?
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Es ist ein Bedürfnis des Menschen, fremde Bewusstseinsinhalte unverfälscht zu erfahren. Was ihm in der realen Welt verwehrt bleibt, bietet das fiktionale Erzählen. Indem der Erzähler einer fiktionalen Erzählung keinen Anspruch darauf erhebt, wirklich Geschehenes darzustellen, erscheint es unproblematisch, wenn er das Innenleben seiner Figuren offenlegt. Dies ist bei einer faktualen Erzählung nicht möglich, da sie wegen ihres Realitätsbezugs den Grenzen der menschlichen Wahrnehmung unterliegt. Die Darstellung fremden Bewusstseins wird daher oft als Alleinstellungsmerkmal des fiktionalen Erzählens angesehen. Aber wird im faktualen Erzählen tatsächlich vermieden, fremdes Bewusstsein darzustellen? Oder liefert es dem Rezipienten nicht doch das, was er wissen möchte und ist damit dem fiktionalen Erzählen ähnlicher als angenommen? Diesem Fragenkomplex widmete sich die vorliegende Studie. Mit Hilfe eines computergestützten diachronnarratologischen Ansatzes wurde ein Korpus von fünf Entwicklungsromanen und fünf Biographien aus dem achtzehnten bis zwanzigsten Jahrhundert im Hinblick auf Darstellungen fremden Bewusstseins analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass es sich lohnt, die bisherigen Annahmen in diesem Bereich zu überdenken.
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