Walchen, Romani und Latini

Walchen, Romani und Latini von Hartl,  Ingrid, Haubrichs,  Wolfgang, Pohl,  Walter
Vlachen oder Waliser, Wallonen oder Włoski, Rumänen, Romantsch, Aromunier oder Ladiner – all das sind im heutigen Europa verwendete Volksnamen. Sie gehen auf mittelalterliche Bezeichnungen für romanische Volksgruppen zurück. Viele davon sind vom altgermanischen Wort *walhoz abgeleitet, das ursprünglich westliche (keltische), insbesondere aber südliche (römische) Nachbarn der Germanen bezeichnete. In vielen (vor allem slawischen) Sprachen ist das Wort heute als Name für die Italiener im Gebrauch. In manchen Fällen wurde es zur Selbstbezeichnung. Für das Schicksal der Bewohner römischer Provinzen nach dem Zerfall des Römischen Reiches in teils quellenarmer Zeit bieten Überlieferung und Gebrauch dieser Namen wesentliche Anhaltspunkte. Entwicklung und Bedeutung dieser Namen sind noch nie eingehend und vergleichend im europäischen Zusammenhang untersucht worden. Der vorliegende Band versammelt erstmals aus interdisziplinärer Sicht und in einem weiten Rahmen wesentliche philologische und historische Befunde von den Britischen Inseln über die germanisch-romanische Kontaktzone am Rhein und im Alpenraum bis zum Balkan. Führende Historiker und Vertreter der Namenforschung fassen den Forschungsstand zusammen und bringen teils neue Erkenntnisse. Eine Leitfrage dabei ist das Verhältnis zwischen Fremdwahrnehmungen und Selbstzuordnung von ‚Romanen‘ in verschiedenen Teilen Europas. Wo und für wen wurde der Walchenname in seinen verschiedenen Ausprägungen verwendet, und welche alternativen (Fremd-/Selbst-)Bezeichnungen gab es? Was sagen uns die jeweiligen Befunde über die Entwicklung römischer Identitäten nach dem Zerfall Roms, und wie können sie in ein breiteres Panorama der Identitätsentwicklung in den betreffenden Räumen eingeordnet werden? Der Band ist ein Ergebnis des ERC Advanced Grants „Social Cohesion, Identity and Religion in Europe, 400–1200 (SCIRE)“.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Walchen, Romani und Latini

Walchen, Romani und Latini von Hartl,  Ingrid, Haubrichs,  Wolfgang, Pohl,  Walter
Vlachen oder Waliser, Wallonen oder Włoski, Rumänen, Romantsch, Aromunier oder Ladiner – all das sind im heutigen Europa verwendete Volksnamen. Sie gehen auf mittelalterliche Bezeichnungen für romanische Volksgruppen zurück. Viele davon sind vom altgermanischen Wort *walhoz abgeleitet, das ursprünglich westliche (keltische), insbesondere aber südliche (römische) Nachbarn der Germanen bezeichnete. In vielen (vor allem slawischen) Sprachen ist das Wort heute als Name für die Italiener im Gebrauch. In manchen Fällen wurde es zur Selbstbezeichnung. Für das Schicksal der Bewohner römischer Provinzen nach dem Zerfall des Römischen Reiches in teils quellenarmer Zeit bieten Überlieferung und Gebrauch dieser Namen wesentliche Anhaltspunkte. Entwicklung und Bedeutung dieser Namen sind noch nie eingehend und vergleichend im europäischen Zusammenhang untersucht worden. Der vorliegende Band versammelt erstmals aus interdisziplinärer Sicht und in einem weiten Rahmen wesentliche philologische und historische Befunde von den Britischen Inseln über die germanisch-romanische Kontaktzone am Rhein und im Alpenraum bis zum Balkan. Führende Historiker und Vertreter der Namenforschung fassen den Forschungsstand zusammen und bringen teils neue Erkenntnisse. Eine Leitfrage dabei ist das Verhältnis zwischen Fremdwahrnehmungen und Selbstzuordnung von ‚Romanen‘ in verschiedenen Teilen Europas. Wo und für wen wurde der Walchenname in seinen verschiedenen Ausprägungen verwendet, und welche alternativen (Fremd-/Selbst-)Bezeichnungen gab es? Was sagen uns die jeweiligen Befunde über die Entwicklung römischer Identitäten nach dem Zerfall Roms, und wie können sie in ein breiteres Panorama der Identitätsentwicklung in den betreffenden Räumen eingeordnet werden? Der Band ist ein Ergebnis des ERC Advanced Grants „Social Cohesion, Identity and Religion in Europe, 400–1200 (SCIRE)“.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Neue Wege der Frühmittelalterforschung

Neue Wege der Frühmittelalterforschung von Diesenberger,  Maximilian, Pohl,  Walter, Zeller,  Bernhard
Wien ist heute ein Knotenpunkt der internationalen Frühmittelalterforschung, wo auf quellennahe Weise über Identitäten und die Entwicklung von Völkern, über die Umwandlung der römischen Welt oder über das karolingerzeitliche Mitteleuropa gearbeitet wird. Der Aufbau dieser Forschungsrichtung ist vor allem Herwig Wolfram zu verdanken, der als Ordinarius für mittelalterliche Geschichte und historische Hilfswissenschaften an der Universität Wien in der Behandlung dieser Themen neue Ansätze entwickelt und neue Wege der Frühmittelalterforschung beschritten hat. Die Beiträge dieses Bandes drehen sich um Fragestellungen, die in der Wiener Frühmittelalterforschung seit Herwig Wolfram im Zentrum des Interesses stehen und international rezipiert und weiterentwickelt wurden. Oft hat sich der Horizont erweitert: von der Ethnogenese zur Identitätsforschung; vom karolingerzeitlichen Salzburg und Bayern zu einer breiteren Untersuchung der Karolingerzeit und ihrer Transformation; oder von der Diplomatik zu einer breiten sozialgeschichtlichen Einbettung der Urkundenforschung. In diesem Band reflektieren Vertreterinnen und Vertreter der Wiener Frühmittelalterforschung gemeinsam mit angesehenen Gästen über den Forschungsstand und die Zukunftsperspektiven. Dabei werden auch benachbarte Wissenschaften wie die Philologie, die Archäologie und die Kunstgeschichte einbezogen und unterstreichen die Dynamik der interdisziplinären Frühmittelalterforschung. Insgesamt bietet der Band einen Überblick über zentrale Fragen der Grundlegung des mittelalterlichen Europas zwischen 400 und 1000, die hier vor allem aus der Sicht einer grenzüberschreitenden Geschichte Mitteleuropas thematisiert werden.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Walchen, Romani und Latini

Walchen, Romani und Latini von Hartl,  Ingrid, Haubrichs,  Wolfgang, Pohl,  Walter
Vlachen oder Waliser, Wallonen oder Włoski, Rumänen, Romantsch, Aromunier oder Ladiner – all das sind im heutigen Europa verwendete Volksnamen. Sie gehen auf mittelalterliche Bezeichnungen für romanische Volksgruppen zurück. Viele davon sind vom altgermanischen Wort *walhoz abgeleitet, das ursprünglich westliche (keltische), insbesondere aber südliche (römische) Nachbarn der Germanen bezeichnete. In vielen (vor allem slawischen) Sprachen ist das Wort heute als Name für die Italiener im Gebrauch. In manchen Fällen wurde es zur Selbstbezeichnung. Für das Schicksal der Bewohner römischer Provinzen nach dem Zerfall des Römischen Reiches in teils quellenarmer Zeit bieten Überlieferung und Gebrauch dieser Namen wesentliche Anhaltspunkte. Entwicklung und Bedeutung dieser Namen sind noch nie eingehend und vergleichend im europäischen Zusammenhang untersucht worden. Der vorliegende Band versammelt erstmals aus interdisziplinärer Sicht und in einem weiten Rahmen wesentliche philologische und historische Befunde von den Britischen Inseln über die germanisch-romanische Kontaktzone am Rhein und im Alpenraum bis zum Balkan. Führende Historiker und Vertreter der Namenforschung fassen den Forschungsstand zusammen und bringen teils neue Erkenntnisse. Eine Leitfrage dabei ist das Verhältnis zwischen Fremdwahrnehmungen und Selbstzuordnung von ‚Romanen‘ in verschiedenen Teilen Europas. Wo und für wen wurde der Walchenname in seinen verschiedenen Ausprägungen verwendet, und welche alternativen (Fremd-/Selbst-)Bezeichnungen gab es? Was sagen uns die jeweiligen Befunde über die Entwicklung römischer Identitäten nach dem Zerfall Roms, und wie können sie in ein breiteres Panorama der Identitätsentwicklung in den betreffenden Räumen eingeordnet werden? Der Band ist ein Ergebnis des ERC Advanced Grants „Social Cohesion, Identity and Religion in Europe, 400–1200 (SCIRE)“.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Walchen, Romani und Latini

Walchen, Romani und Latini von Hartl,  Ingrid, Haubrichs,  Wolfgang, Pohl,  Walter
Vlachen oder Waliser, Wallonen oder Włoski, Rumänen, Romantsch, Aromunier oder Ladiner – all das sind im heutigen Europa verwendete Volksnamen. Sie gehen auf mittelalterliche Bezeichnungen für romanische Volksgruppen zurück. Viele davon sind vom altgermanischen Wort *walhoz abgeleitet, das ursprünglich westliche (keltische), insbesondere aber südliche (römische) Nachbarn der Germanen bezeichnete. In vielen (vor allem slawischen) Sprachen ist das Wort heute als Name für die Italiener im Gebrauch. In manchen Fällen wurde es zur Selbstbezeichnung. Für das Schicksal der Bewohner römischer Provinzen nach dem Zerfall des Römischen Reiches in teils quellenarmer Zeit bieten Überlieferung und Gebrauch dieser Namen wesentliche Anhaltspunkte. Entwicklung und Bedeutung dieser Namen sind noch nie eingehend und vergleichend im europäischen Zusammenhang untersucht worden. Der vorliegende Band versammelt erstmals aus interdisziplinärer Sicht und in einem weiten Rahmen wesentliche philologische und historische Befunde von den Britischen Inseln über die germanisch-romanische Kontaktzone am Rhein und im Alpenraum bis zum Balkan. Führende Historiker und Vertreter der Namenforschung fassen den Forschungsstand zusammen und bringen teils neue Erkenntnisse. Eine Leitfrage dabei ist das Verhältnis zwischen Fremdwahrnehmungen und Selbstzuordnung von ‚Romanen‘ in verschiedenen Teilen Europas. Wo und für wen wurde der Walchenname in seinen verschiedenen Ausprägungen verwendet, und welche alternativen (Fremd-/Selbst-)Bezeichnungen gab es? Was sagen uns die jeweiligen Befunde über die Entwicklung römischer Identitäten nach dem Zerfall Roms, und wie können sie in ein breiteres Panorama der Identitätsentwicklung in den betreffenden Räumen eingeordnet werden? Der Band ist ein Ergebnis des ERC Advanced Grants „Social Cohesion, Identity and Religion in Europe, 400–1200 (SCIRE)“.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Neue Wege der Frühmittelalterforschung

Neue Wege der Frühmittelalterforschung von Diesenberger,  Maximilian, Pohl,  Walter, Zeller,  Bernhard
Wien ist heute ein Knotenpunkt der internationalen Frühmittelalterforschung, wo auf quellennahe Weise über Identitäten und die Entwicklung von Völkern, über die Umwandlung der römischen Welt oder über das karolingerzeitliche Mitteleuropa gearbeitet wird. Der Aufbau dieser Forschungsrichtung ist vor allem Herwig Wolfram zu verdanken, der als Ordinarius für mittelalterliche Geschichte und historische Hilfswissenschaften an der Universität Wien in der Behandlung dieser Themen neue Ansätze entwickelt und neue Wege der Frühmittelalterforschung beschritten hat. Die Beiträge dieses Bandes drehen sich um Fragestellungen, die in der Wiener Frühmittelalterforschung seit Herwig Wolfram im Zentrum des Interesses stehen und international rezipiert und weiterentwickelt wurden. Oft hat sich der Horizont erweitert: von der Ethnogenese zur Identitätsforschung; vom karolingerzeitlichen Salzburg und Bayern zu einer breiteren Untersuchung der Karolingerzeit und ihrer Transformation; oder von der Diplomatik zu einer breiten sozialgeschichtlichen Einbettung der Urkundenforschung. In diesem Band reflektieren Vertreterinnen und Vertreter der Wiener Frühmittelalterforschung gemeinsam mit angesehenen Gästen über den Forschungsstand und die Zukunftsperspektiven. Dabei werden auch benachbarte Wissenschaften wie die Philologie, die Archäologie und die Kunstgeschichte einbezogen und unterstreichen die Dynamik der interdisziplinären Frühmittelalterforschung. Insgesamt bietet der Band einen Überblick über zentrale Fragen der Grundlegung des mittelalterlichen Europas zwischen 400 und 1000, die hier vor allem aus der Sicht einer grenzüberschreitenden Geschichte Mitteleuropas thematisiert werden.
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Walchen, Romani und Latini von Hartl,  Ingrid, Haubrichs,  Wolfgang, Pohl,  Walter
Vlachen oder Waliser, Wallonen oder Włoski, Rumänen, Romantsch, Aromunier oder Ladiner – all das sind im heutigen Europa verwendete Volksnamen. Sie gehen auf mittelalterliche Bezeichnungen für romanische Volksgruppen zurück. Viele davon sind vom altgermanischen Wort *walhoz abgeleitet, das ursprünglich westliche (keltische), insbesondere aber südliche (römische) Nachbarn der Germanen bezeichnete. In vielen (vor allem slawischen) Sprachen ist das Wort heute als Name für die Italiener im Gebrauch. In manchen Fällen wurde es zur Selbstbezeichnung. Für das Schicksal der Bewohner römischer Provinzen nach dem Zerfall des Römischen Reiches in teils quellenarmer Zeit bieten Überlieferung und Gebrauch dieser Namen wesentliche Anhaltspunkte. Entwicklung und Bedeutung dieser Namen sind noch nie eingehend und vergleichend im europäischen Zusammenhang untersucht worden. Der vorliegende Band versammelt erstmals aus interdisziplinärer Sicht und in einem weiten Rahmen wesentliche philologische und historische Befunde von den Britischen Inseln über die germanisch-romanische Kontaktzone am Rhein und im Alpenraum bis zum Balkan. Führende Historiker und Vertreter der Namenforschung fassen den Forschungsstand zusammen und bringen teils neue Erkenntnisse. Eine Leitfrage dabei ist das Verhältnis zwischen Fremdwahrnehmungen und Selbstzuordnung von ‚Romanen‘ in verschiedenen Teilen Europas. Wo und für wen wurde der Walchenname in seinen verschiedenen Ausprägungen verwendet, und welche alternativen (Fremd-/Selbst-)Bezeichnungen gab es? Was sagen uns die jeweiligen Befunde über die Entwicklung römischer Identitäten nach dem Zerfall Roms, und wie können sie in ein breiteres Panorama der Identitätsentwicklung in den betreffenden Räumen eingeordnet werden? Der Band ist ein Ergebnis des ERC Advanced Grants „Social Cohesion, Identity and Religion in Europe, 400–1200 (SCIRE)“.
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