Siedlungsgeschichte im mittleren Osttigrisgebiet

Siedlungsgeschichte im mittleren Osttigrisgebiet von Mühl,  Simone
Die Region zwischen den Flüssen Tigris, Großer Zab und Diyala und den Randhängen des Zagros-Gebirges zeichnet sich durch eine große landschaftliche und klimatische Diversität aus. Diese prägte vom 7. bis 1. Jahrtausend v.Chr. nicht nur nachhaltig menschliches Siedlungsverhalten, sondern auch die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Beziehungen zu benachbarten Regionen, so dass sich das Gebiet in vielfacher Hinsicht als Grenzregion fassen lässt. Simone Mühl geht in ihrer Untersuchung zur wechselseitigen Geschichte des mittleren Osttigrisgebiets von archäologischem Material aus Notgrabungen des irakischen Antikendienstes in der Umgebung von Assur, der ersten Hauptstadt des assyrischen Reiches, aus. Um Aspekte kultureller Unterschiede oder Gemeinsamkeiten der Kulturgruppen nördlich und südlich des Kleinen Zab näher zu beleuchten, werden die Funde und Befunde dieser Untersuchungen in einen regionalen und überregionalen Kontext eingebettet. Zudem wird die Analyse des archäologischen Materials mit der Fernerkundung der Region anhand von Satellitenbildaufnahmen kombiniert. Dabei wird die Landschaft auf anthropogen verursachte Veränderungen untersucht und es konnten beispielsweise 1672 Tell- und Flachsiedlungen lokalisiert sowie das antike Verkehrs- und Bewässerungsnetz in erhaltenen Teilen kartiert, rekonstruiert und kontextualisiert werden. Mühls Studie liefert nicht nur wichtige Einblicke in das Wechselspiel von Innovation und Kulturtransfer, sondern auch in die Abgrenzung von Kulturgruppen im mittleren Osttigrisgebiet und bildet so die Grundlage für ein neues Verständnis ökonomischer und soziokultureller Entwicklungen, die der Region am Tigris ihr noch heute sichtbares Gepräge gegeben haben.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Neuassyrische Keramik im Kerngebiet Assyriens

Neuassyrische Keramik im Kerngebiet Assyriens von Hausleiter,  Arnulf
Arnulf Hausleiter legt mit seiner Studie zur neuassyrischen Keramik erstmalig eine vergleichende Bearbeitung des eisenzeitlichen Keramikbefundes in Zentralassyrien während des 10. bis 7. Jahrhunderts v. Chr. vor. Ausgehend von der Auswertung der stratigrafischen Ergebnisse aus urbanen Zentren und kleinen Ansiedlungen im Untersuchungsgebiet wurden keramikführende Kontexte datiert und die für bestimmte Zeitabschnitte charakteristischen Formtypen nach Möglichkeit identifiziert. Aus der assyrischen Hauptstadt Assur wurde in Ermangelung umfänglicher stratifizierter Kontexte aus Siedlungsgrabungen zumeist unpublizierte Keramik aus etwa 200 Gräbern herangezogen. Damit steht der Fundort Assur im Mittelpunkt der Untersuchung. Der Befund der Grabkeramik in Assur zeigt ein ausgewähltes Repertoire an funktionsabhängigen Formen, das dem restlichen Formbestand Assyriens entspricht. Zusätzlich war es jedoch möglich, anhand einiger Grabkontexte aus Assur Formen als frühneuassyrisch zu identifizieren – ein Zeitraum, aus dem bisher aus historischen, siedlungs- und nicht zuletzt grabungsgeschichtlichen Gründen noch keine Funde vorliegen. Hausleiters Untersuchung steht in Zusammenhang mit weiteren in Vorbereitung befindlichen archäologischen Arbeiten aus dem Assur-Projekt, die sich der Dokumentation der zahlreichen Gräber und deren Beigaben widmen.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Der Sin-Samas-Tempel

Der Sin-Samas-Tempel von Werner,  Peter
Dieses Buch enthält eine Neubearbeitung der Anfang des 20. Jahrhunderts durchgeführten Ausgrabungen im Bereich des Sîn-Samas-Tempels in Assur. Einem Überblick über die mit dem Gebäude in Verbindung stehenden Keilschrifttexte folgt eine Beschreibung der Architektur der beiden mittelassyrischen und der neuassyrischen Bauphasen. Die bisherigen Rekonstruktionen werden einer kritischen Betrachtung unterzogen. Für den neuassyrischen Bau wird ein neuer Rekonstruktionsvorschlag des Tempelgrundrisses zur Diskussion gestellt. In einem ausführlichen Katalog- und Abbildungsteil werden erstmals die in diesem Grabungsbereich geborgenen Funde in ihrer Gesamtheit zusammenfassend publiziert.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Siedlungsgeschichte im mittleren Osttigrisgebiet

Siedlungsgeschichte im mittleren Osttigrisgebiet von Mühl,  Simone
Die Region zwischen den Flüssen Tigris, Großer Zab und Diyala und den Randhängen des Zagros-Gebirges zeichnet sich durch eine große landschaftliche und klimatische Diversität aus. Diese prägte vom 7. bis 1. Jahrtausend v.Chr. nicht nur nachhaltig menschliches Siedlungsverhalten, sondern auch die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Beziehungen zu benachbarten Regionen, so dass sich das Gebiet in vielfacher Hinsicht als Grenzregion fassen lässt. Simone Mühl geht in ihrer Untersuchung zur wechselseitigen Geschichte des mittleren Osttigrisgebiets von archäologischem Material aus Notgrabungen des irakischen Antikendienstes in der Umgebung von Assur, der ersten Hauptstadt des assyrischen Reiches, aus. Um Aspekte kultureller Unterschiede oder Gemeinsamkeiten der Kulturgruppen nördlich und südlich des Kleinen Zab näher zu beleuchten, werden die Funde und Befunde dieser Untersuchungen in einen regionalen und überregionalen Kontext eingebettet. Zudem wird die Analyse des archäologischen Materials mit der Fernerkundung der Region anhand von Satellitenbildaufnahmen kombiniert. Dabei wird die Landschaft auf anthropogen verursachte Veränderungen untersucht und es konnten beispielsweise 1672 Tell- und Flachsiedlungen lokalisiert sowie das antike Verkehrs- und Bewässerungsnetz in erhaltenen Teilen kartiert, rekonstruiert und kontextualisiert werden. Mühls Studie liefert nicht nur wichtige Einblicke in das Wechselspiel von Innovation und Kulturtransfer, sondern auch in die Abgrenzung von Kulturgruppen im mittleren Osttigrisgebiet und bildet so die Grundlage für ein neues Verständnis ökonomischer und soziokultureller Entwicklungen, die der Region am Tigris ihr noch heute sichtbares Gepräge gegeben haben.
Aktualisiert: 2020-01-03
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