Die Umsetzung der Richtlinie 93/13/EWG über missbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen in Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Italien

Die Umsetzung der Richtlinie 93/13/EWG über missbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen in Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Italien von Herkenrath,  Klaus
Der Erfolg einer EG-Richtlinie hängt entscheidend von ihrer Umsetzung durch die Mitgliedstaaten ab. Besondere Aktualität erlangt diese Feststellung vor dem Hintergrund des in jüngster Zeit viel diskutierten Prozesses der Europäisierung des Privatrechts. Am Beispiel der Klausel-Richtlinie 93/13/EWG geht die Arbeit der Frage nach, wie die Mitgliedstaaten die ihnen eingeräumten Spielräume bei der Umsetzung privatrechtlicher EG-Richtlinien nutzen. Aufgezeigt werden die zum Teil höchst unterschiedlichen nationalen Umsetzungstechniken sowie deren Auswirkungen auf den Harmonisierungserfolg. Im Verlauf der Untersuchung wird deutlich, dass zwei grundsätzliche Arten von Umsetzungsfehlern zu unterscheiden sind: Inhaltsmängel und Koordinierungsmängel. Abschließend wird die Frage behandelt, ob der Einsatz der unmittelbar geltenden Verordnung eine Alternative zur Privatrechtsharmonisierung mittels Richtlinien darstellt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Das Recht der vorformulierten Vertragsbedingungen in Spanien

Das Recht der vorformulierten Vertragsbedingungen in Spanien von Kohtes,  Sonja
Die Umsetzung der Richtlinie 93/13/EWG über missbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen hat die Rechtslage in Spanien im Hinblick auf vorformulierte Vertragsbedingungen umfassend geändert. Die aktuelle spanische Regelung sieht eine Zweiteilung des Rechtsgebietes in Verbraucher- und Unternehmervorschriften vor. Die Verbrauchervorschriften werden auf ihre Richtlinienkonformität hin untersucht, darüber hinaus werden hinsichtlich beider Regelungskomplexe vergleichende Überlegungen zum deutschen Recht angestellt. Schwerpunkt der Darlegungen sind dabei die prozessualen Vorschriften, die infolge ihrer revolutionären Ansätze im Bereich des abstrakten und gebündelten individuellen Rechtsschutzes für den deutschen Juristen besonders spannend sind.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen in Italien

Das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen in Italien von Rausch,  Uta
Richtlinien sind derzeit das wichtigste Mittel zur Angleichung des Privatrechts in der Europäischen Union. Die unterschiedliche Umsetzung von Richtlinien durch die Mitgliedstaaten kann die Erreichung dieses Ziels gefährden und vor allem zu Wettbewerbsverzerrungen und einem unterschiedlichen Verbraucherschutz in der Europäischen Union führen. Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen in Italien im Vergleich zu Deutschland. Dabei spielt die Umsetzung der Richtlinie 93/13/EWG über missbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen eine wesentliche Rolle. In dem ersten Teil der Arbeit stellt die Verfasserin die wesentlichen Grundzüge des Verbraucherschutzes in der Europäischen Union sowie die Entwicklung eines eigenständigen Verbraucherbegriffes im primären und sekundären EU-Recht dar. Der Hauptteil der Arbeit behandelt den Schutz vor allgemeinen Geschäftsbedingungen unter der Geltung der Regelung des italienischen Codice civile bis zur Umsetzung der AGB-Richtlinie im Jahre 1996 sowie die Rechtslage nach der Umsetzung. Zwar hatte Italien als erster europäischer Gesetzgeber im Jahre 1942 Vorschriften über allgemeine Geschäftsbedingungen erlassen, diese beschränkten sich jedoch auf eine formelle Kontrolle der Einbeziehung und Auslegung von AGBs. Eine gesetzlich vorgeschriebene Inhaltskontrolle gab es im Gegensatz zum deutschen Recht nicht. Angesichts dieser unterschiedlichen Ausgangslage bestand in den Ländern auch ein unterschiedlicher Umsetzungsbedarf hinsichtlich der AGB- Richtlinie. Während in den italienischen Codice civile ein neues Kapitel mit dem Titel "Von den Verbraucherverträgen" eingefügt wurde, konnte man sich im deutschen Recht auf wenige Änderungen des AGBG beschränken. Weitere Anpassungen wurden im Zuge der Schuldrechtsmodernisierung vorgenommen. Das Schutzniveau hat sich in den beiden Ländern durch die Richtlinienumsetzung zwar angenähert, allerdings bestehen gerade in Italien Umsetzungsdefizite, die zu einigen Auslegungsproblemen geführt haben. Zusätzlich beschränken die neu in den Codice civile eingefügten Vorschriften (Artt. 1469-bis ff C.c.) den Schutz vor allgemeinen Geschäftsbedingungen auf den Verbraucher. Insoweit ist der Schutz vor missbräuchlichen Klauseln im italienischen Recht in Anlehnung an die europäischen Vorgaben reines Verbraucherschutzrecht. Dies ist ein zentraler Unterschied zum deutschen Recht, in dem allgemein eine Vertragspartei vor einem Missbrauch der einseitigen Vertragsgestaltungsfreiheit geschützt wird (§§ 305ff BGB). Die Besonderheiten im Bereich der Verbraucherverträge werden in einer Vorschrift (§ 310 Abs.3 BGB) zusammengefasst.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Die Umsetzung der «EG-Richtlinie über missbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen» im englischen und deutschen Recht

Die Umsetzung der «EG-Richtlinie über missbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen» im englischen und deutschen Recht von Heine,  Vera
Durch die Umsetzung der wurde der Maßstab von Treu und Glauben als allgemeines Prinzip im englischen Recht verankert. Schwerpunkt der Arbeit ist die Konkretisierung dieses unbestimmten Begriffs im englischen Recht. Neben den Richtlinienvorgaben werden dazu insbesondere bereits bestehende Vorschriften herangezogen. Zudem werden Fallgruppen missbräuchlicher Klauseln erarbeitet. Das gewonnene Ergebnis wird den Fallgruppen gegenübergestellt, die sich im deutschen Recht anhand der §§ 305 ff BGB bilden lassen. Dabei wird deutlich, dass die auf dem Gebiet der Kontrolle von Verbraucherverträgen zu einer Rechtsangleichung geführt hat. Lediglich unter einzelnen Aspekten begründen die deutschen Vorschriften zum jetzigen Zeitpunkt einen weitergehenden Schutz.
Aktualisiert: 2019-12-19
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