Ousmane Sembène

Ousmane Sembène von Krützen,  Michaela, Liptay,  Fabienne, Rosenstein,  Johannes, Wende,  Johannes
Der senegalesische Regisseur Ousmane Sembène gilt als Vater des afrikanischen Kinos. Sein gesamtes filmisches Schaffen widmet sich den gesellschaftspolitischen Problemen, mit denen sich der afrikanische Kontinent konfrontiert sieht, und fordert den Zuschauer zum Mitgestalten einer neuen Gesellschaft auf. Der 2007 verstorbene Regisseur aus dem Senegal drehte mit "La noire de …" (1966) den ersten Spielfilm in einer afrikanischen Sprache: Bereits das war ein Politikum, so wie sein gesamtes Werk politisch definiert ist. In "La noire de ... " beschäftigte er sich mit Rassismus, Kolonialismus sowie den Auswirkungen postkolonialer Identitäten in Afrika und Europa. Sembènes letztes Werk "Moolaadé" (2004) thematisierte den Kampf gegen Mädchenbeschneidung. Doch auch in seinen anderen Filmen befasst sich Ousmane Sembène, der Moralist und Aufklärer, Poet und Kämpfer, mit ambivalenten afrikanischen Verhältnissen und verleiht insbesondere den Frauen eine Stimme. Sembène nutzt die Kamera, um koloniale und neokoloniale Machtstrukturen in Afrika aufzuzeigen. Seine quasi-dokumentarischen, mal spröden, mal symbolisch aufgeladenen Bilder erzählen von den Schwierigkeiten des Wandels afrikanischer Gesellschaften. Sembènes Forderung an das afrikanische Publikum, an diesem Wandel teilzunehmen und ihn mitzugestalten, bleibt sein Vermächtnis für das Kino Afrikas, das er wie kein zweiter Regisseur prägte.
Aktualisiert: 2020-03-14
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Kino in Schwarzafrika

Kino in Schwarzafrika von Gassen,  Heiner, Haffner,  Pierre, Haus der Kulturen der Welt
Kennt ein Cinephiler heute auch ein paar afrikanische Filme und die Namen einiger Filmemacher, so hat er zumeist doch das Gefühl, daß dort, in Afrika, zwar interessante Sachen geschehen, daß diese Filme zugleich aber auch sehr geheimnisvoll sind. Dieses 'Kino in Schwarzafrika' vermag das Geheimnis nicht vollständig zu lüften - das steckt auch im Weg vom Kino zum Geschriebenen, vom Dort zum Hier -, doch bietet es eine erste Annäherung, eine erste Reflexion über das Kino südlich der Sahara, seine wirtschaftlichen, sozialen, politischen, kulturellen und ästhetischen Implikationen. Der Elsässer Pierre Haffner lernte Filme und Filmemacher im Laufe seiner langjährigen Aufenthalte in Afrika kennen. Heute lehrt er an der Universität von Straßburg und gilt - nicht nur in Frankreich - als Spezialist für afrikanisches Kino.
Aktualisiert: 2018-12-22
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Ousmane Sembène

Ousmane Sembène von Krützen,  Michaela, Liptay,  Fabienne, Rosenstein,  Johannes, Wende,  Johannes
Der senegalesische Regisseur Ousmane Sembène gilt als Vater des afrikanischen Kinos. Sein gesamtes filmisches Schaffen widmet sich den gesellschaftspolitischen Problemen, mit denen sich der afrikanische Kontinent konfrontiert sieht, und fordert den Zuschauer zum Mitgestalten einer neuen Gesellschaft auf. Der 2007 verstorbene Regisseur aus dem Senegal drehte mit "La noire de …" (1966) den ersten Spielfilm in einer afrikanischen Sprache: Bereits das war ein Politikum, so wie sein gesamtes Werk politisch definiert ist. In "La noire de ... " beschäftigte er sich mit Rassismus, Kolonialismus sowie den Auswirkungen postkolonialer Identitäten in Afrika und Europa. Sembènes letztes Werk "Moolaadé" (2004) thematisierte den Kampf gegen Mädchenbeschneidung. Doch auch in seinen anderen Filmen befasst sich Ousmane Sembène, der Moralist und Aufklärer, Poet und Kämpfer, mit ambivalenten afrikanischen Verhältnissen und verleiht insbesondere den Frauen eine Stimme. Sembène nutzt die Kamera, um koloniale und neokoloniale Machtstrukturen in Afrika aufzuzeigen. Seine quasi-dokumentarischen, mal spröden, mal symbolisch aufgeladenen Bilder erzählen von den Schwierigkeiten des Wandels afrikanischer Gesellschaften. Sembènes Forderung an das afrikanische Publikum, an diesem Wandel teilzunehmen und ihn mitzugestalten, bleibt sein Vermächtnis für das Kino Afrikas, das er wie kein zweiter Regisseur prägte.
Aktualisiert: 2020-03-14
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