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Die erste Schicht Graffiti in München
Konrad Kittl, Peter Kreuzer, Gregor Schliep
München 1983, die Wände sind unberührt. Politische Sprüche und Liebesbotschaften zieren vereinzelt das Grau. Plötzlich tauchen abstrakte Zeichen, seltsame Figuren und kryptische Buchstaben-Kombinationen auf, von denen niemand weiß, was sie bedeuten sollen. Sie verbreiten sich im Stadtbild und markieren den Beginn der Graffiti-Bewegung in Deutschland und Europa. Die Fotografien aus den Archiven des Strafverteidigers Konrad Kittl und des Volkskunde-Professors Peter Kreuzer zeigen die erste Schicht Graffiti in München: Versuche mit Farbe und Form, ohne Vorwissen, Kategorien und Regeln.