Rätsel für Hirnakrobaten

Wenn Sie an Rätseln interessiert sind, und auch keine Scheu haben, vor dem Erkenntnisgewinn das Ihnen von der Evolution zur Verfügung gestellte einzigartige Organ des menschlichen Gehirns bis an seine Grenzen zu bringen, sind Sie in bester Gesellschaft mit den ganz großen geistigen Schöpfern.
Auch unseren Vorbildern bei geistig einzigartigen Schöpfungen fiel der Erkenntnisgewinn nicht einfach wie ein Apfel auf den Kopf – sondern auch Genies wie z.B. Albert Einstein haben sich diesen hart erarbeitet, indem sie das ihnen gegebene Denkorgan oft an die Grenzen seiner Kapazitäten brachten, gepaart mit enormer Geduld und Beharrlichkeit auch bei Misserfolgen.
Geben Sie daher nicht zu schnell auf, wenn Ihnen eine Lösung auch noch nicht beim zweiten Nachdenken einfällt – gönnen Sie sich Abwechslung (Ihr Denkorgan beschäftigt sich sowieso weiter mit dem Problem) – lassen Sie Ihren Gedanken freien Raum, wie es ein junger Gymnasiast tat, als er sich fragte, welche Zeit die Kirchturmuhr des Ulmer Münster ihm wohl anzeigen würden, wenn die Straßenbahn, in der er nach Hause fuhr, sich mit Lichtgeschwindigkeit vom Turm wegbewegen würde (die Uhr schlug gerade 12:00 und läutete erkenntnistheoretisch die Geburtsstunde der Relativitätstheorie ein ).
Bei den meisten der Rätseln ist eine mathematische Vorbildung unerlässlich – ich habe aber versucht, auch der Intuition und dem Experimentierdrang ausreichend Raum zu geben – auch wenn es sich oft zeigt, dass die Intuition erst dann richtig liegt, wenn eine exakte Rechnung oder experimentelle Ergebnisse das auch bestätigen.
Mathematische Vorbildung: Die Rätsel 3,4 und 7, 17, 18, 20 erfordern mathematische Kenntnisse (Wahrscheinlichkeitsrechnung, Extremwertaufgaben) wie sie in der Mittel-bzw. Oberstufe von Gymnasien ab Klasse 10, meist aber erst in Klasse 12 gelehrt werden. Sie sind aber für diese Gruppe sehr interessant.