Mein letztes Werk sei Gift! von Sabban,  Adela Sophia, Schaefer,  Heinrich, Zittel,  Claus

Mein letztes Werk sei Gift!

Der Roman "Gefangenschaft" und andere Texte

Wenig ist bekannt über das Leben Heinrich Schaefers, jenes Autors des deutschen Frühexpressionismus, dessen Hauptwerk, sein von 1911 bis 1913 verfasster und 1918 gedruckter Roman „Gefangenschaft“, nie in den Buchhandel kam, sondern nur klandestin unter Subskribenten im Berliner Milieu zirkulierte. Das Buch war gemeinsam mit Schlüsselwerken der Moderne wie Carl Einsteins „Bebuquin“ oder Franz Jungs „Opferung“ in der berühmten Reihe „Aktionsbücher der Aeternisten“ angekündigt worden, aber als einziger Band nicht frei zu erwerben. Offenbar ging er über das selbst nach expressionistischen Maßstäben seinerzeit der Öffentlichkeit Zumutbare weit hinaus. Denn schonungslos werden darin die abgründigen Gedanken eines Mörders in unzensierter Innensicht geliefert, nicht als Beichte, die zur Sühne führt, sondern in einem Akt ungeheurer Selbstentblößung, als moralinfreie Niederschrift alles dessen, was dem Ich-Erzähler im Kopf und im Leib herumspukt. „Ein revolutionäres Buch“, urteilte Max Herrmann-Neiße. „Das Unsagbare sagen“ lautete auch die Losung von Schaefers Band „Drei Erzählungen“ (1918) mit heute ebenfalls nahezu gänzlich vergessenen Erzählungen und Prosaskizzen, die wie sein Roman nun als Solitäre der experimentellen Ich-Literatur der Moderne wiederzuentdecken sind.

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Die Publikation Mein letztes Werk sei Gift! - Der Roman "Gefangenschaft" und andere Texte von , , ist bei C.W. Leske Verlag erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Expressionismus, Gattenmord, moerder, Obsession, Radikalität. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 19.99 EUR und in Österreich 19.99 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!