KRANK – Tractatus morbi.
Hans Radl
Kranksein ist ein beklagenswerter Zustand, vor allem, wenn er länger andauert und schlussendlich direkt in den Tod führt.
Das Buch beschäftigt sich am Beispiel Alinas mit dem mühsamen Weg dorthin und versucht, aus der Sicht der Beteiligten aufzuzeigen, wie sie diesen Weg bewältigen. Der Ehegatte Philipp erfüllt seine, sich aus dem Ehevertrag ergebenden Pflichten und flüchtet dann zu seiner Geliebten.
Die Tochter, die selbst eine schwere Krankheit überstanden hat, stürzt sich in ihre Arbeit und will mit der Tristesse in ihrem ehemaligen Zuhause möglichst wenig zu tun zu haben. Und alle erinnern sich an frühere Zeiten, die angeblich besser waren.
Alina stirbt schließlich in einem Pflegeheim, in welches sie gegen ihren Willen gebracht wurde. Es ist ihr nie gelungen eine Vertraute ihres Todes zu werden.
