Kleine Universitätsgeschichte Greifswald

Die kleine Schrift zeigt in aller Kürze und doch für jedermann verständlich, Einblicke in die Geschichte der Universität. Als neunte Universität in Deutschland entstand die Alma mater Greifswald. Herzog Wartislaw IX. hatte Papst Calire III. um seine Zustimmung zur Gründung einer Universität im Herzogtum Pommern gebeten. Bischof Henning Iwen und weitere Äbte pommerscher Klöster unterstützten Wartislaw mit persönlichen Korrespondenzen nach Rom. Nachhaltig setzte sich der Greifswalder Bürgermeister und Gelehrte Dr. Heinrich Rubenow mit seiner Stimme und beträchtlichen Geldmitteln für die akademische Hochschule ein.
Zeitweilig schien jedoch der Plan gefährdet, weil von mecklenburgischer Seite gegen diese Pläne Einspruch erhoben wurde wegen der zu befürchtenden Konkurrenz. Der Papst beauftragte als unabhängige, neutrale Amtsperson den Bischof von Brandenburg zur Klärung der schwierigen Sachlage. Nach eingehender Prüfung wurde die Universitätsgründung in Greifswald empfohlen, so dass Papst Calire III. am 29. Mai 1456 die Stiftungsurkunde erließ. Am 17. Oktober 1456 konnte die „Gryffisvaldensis“ mit etwa 170 Studenten eröffnet werden.
Von diesen Anfängen bis zur Gegenwart beschreibt die Autorin dann wichtige Enntwicklungen der alma mater.