Eine Evolution, aber unterschiedliche Geschichten?
Wie das christliche Abendland das evolutionäre Erbe ignoriert, die Geschichte spaltet und koloniale Gewalt entsteht.
Albert Helber
Das Buch beschreibt eine mentale Evolution des Menschen. Dieses mentale Erbe ist
weit mehr als eine kognitive Intelligenz des Sapiensmenschen, welche für uns
Menschen im christlichen Abendland zum Leitbild wurde. Das mentale Erbe aus
Trieben und Instinkten, aus „emotionaler und kognitiver Intelligenz“ bestimmt das
menschliche Verhalten. Wie dieses evolutionäre mentale Erbe entstand, wie es in
den letzten 3000 Jahren die Geschichte von China und von Indien prägte und eine
allein kognitive Orientierung die Geschichte im christlichen Abendland veränderte, ist
Thema dieses Buches: Als christliche „Gotteskinder“ entwickelten wir im christlichen
Abendland einen Narzissmus der Besonderheit und der Ausgrenzung und als
„Geistmenschen“ der europäischen Aufklärung einen Narzissmus der Überlegenheit
und Selbstgerechtigkeit. Folgen waren eine Spaltung der Menschheit, waren
Machtstreben und Kriege, waren koloniale Eroberungen und schließlich eine kaum
noch korrigierbare Ausbeutung der Ressourcen unserer irdischen Heimat.