Die Geschichte des Prüfwesens in der deutschen Philatelie (1860 – 1945) von Maassen,  Wolfgang

Die Geschichte des Prüfwesens in der deutschen Philatelie (1860 – 1945)

Wolfgang Maassen: Die Geschichte des Prüfwesens in der deutschen Philatelie (1860–1945)
Der durch zahlreiche Publikationen, darunter zur deutschen Geschichte der Philatelie im 19. Jahrhundert, bekannte Autor Wolfgang Maassen, seines Zeichens Chefredakteur der Zeitschrift „philatelie“ und Präsident der AIJP, der Internationalen Vereinigung von Philatelie-Journalisten und -Autoren, behandelt den Zeitraum von etwa 1860 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges.
Bald nach Erscheinen der ersten Briefmarken seit 1840 gab es auch deren erste Fälscher. Zunächst zum Zwecke der Gebührenhinterziehung, also zum Schaden der Post, indem man falsche statt echte Wertzeichen verwendete. Mit der zahlenmäßigen Zunahme von Sammlern dann aber auch zum Schaden der Sammler, denen man statt echter (und vielfach seltener) Marken betrügerischerweise falsche oder verfälschte zu verkaufen suchte.
Für den langen Zeitraum von rund 85 Jahren zeigt der Autor Entwicklungslinien auf, macht Trends sichtbar und stellt exemplarisch ausgewählte Personen und Ereignisse vor. Was Carlrichard Brühl in seiner in erster Linie international ausgerichteten „Geschichte der Philatelie“ von 1985-86 mit Blick auf Deutschland vernachlässigte, arbeitet Maassen erstmals komplex und umfassend heraus.
Die Anfänge des Fälscher-Unwesens und des darauf reagierenden Prüfwesens in Deutschland werden dabei durchaus verkompliziert – das macht Maassen deutlich – durch die anfangs nicht eindeutige Haltung der Sammler und der sich als Fachdisziplin entwickelnden Philatelie zu Neu- und Nachdrucken von Briefmarken sowie zu sogenannten Faksimiles, die zur billigen Füllung von Lücken in den Sammlungen massenhaft produziert wurden.
Maassen geht auf prominente Prüfer und deren Lebenswerk ebenso ein wie auf die Biografien und „Taten“ von Fälschern. Er behandelt Alfred Moschkau und Waldemar Herrmann als Prüfer der Anfangszeit, er berichtet über Fälscher wie Emil Reinhard Krippner und Georges Fouré, über Faksimile-Produzenten großen Stils wie François Fournier und Jean de Sperati, aber auch über spätere Prüferlegenden wie die Gebrüder Senf und Heinrich Köhler.
Aufmerksam verfolgt wird der nie endende Kampf der Vereine und Verbände der Briefmarkensammler gegen die Fälscher und jene, die ihre Produkte verbreiteten. Händler geraten dabei ebenso ins Visier kritischer Auseinandersetzung wie Prüfer, die sich irrten oder bei Manipulationen sogar halfen.
Die Jahrzehnte, die das Buch umfasst, ziehen dabei aus der besonderen Perspektive von Fälschungen und Prüfungsanstrengungen am Leser vorbei: Kaiserreich und Weimarer Republik ebenso wie das „Dritte Reich“. Der Autor hat seit 1999 zu seinem Thema Quellen gesichtet, alte Zeitschriften und Bücher exzerpiert, Abbildungen gesammelt, die zu den Highlights des Buches gehören, und Berichte archiviert. Er konnte daher in relativ kurzer Zeit das umfangreiche Werk schreiben, fertigstellen und vorlegen.

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