Analyse und Systematisierung des Einstellprozesses nach einem Werkzeugwechsel an Pressen

Analyse und Systematisierung des Einstellprozesses nach einem Werkzeugwechsel an Pressen von Klose,  Lutz, Neugebauer,  Reimund, Weiser,  Matthias
Im Rahmen des Forschungsprojektes, wurden die Wiederanlaufphase nach einem Werkzeugwechsel an Umformmaschinen analysiert, bewertet, systematisiert und die gewonnenen Informationen in Form eines Maßnahmenkataloges gespeichert. Die Analyse von Wiederanläufen ist in mehreren Umformbetrieben durchgeführt worden. Dabei wurden Maßnahmen, die für die Behebung von Störungen beim Wiederanlauf notwendig sind, beobachtet, aufgezeichnet und ausgewertet. Dafür sind im Vorfeld geeignete Datenerfassungsbögen entwickelt worden, mit deren Hilfe die gemachten Beobachtungen dokumentiert und Veränderungen an der Maschineneinstellung erfaßt wurden. Es konnte nachgewiesen werden, daß Probleme in der gegenseitigem Abstimmung der Zieh- und Nachformoperationen während der Wiederanlaufphase auftreten. Da eine minimale Blechdicke an keiner Stelle des Werkstückes (auch hinsichtlich der zulässigen Ausgangsblechdicke) unterschritten werden darf, muß zum Erreichen optimaler Ziehergebnisse eine exakte Abstimmung der Spannungszustände durch entsprechende Ausbildung aller am Umformvorgang beteiligten Radien, der Blechhaltung und Schmierung erfolgen, wodurch im gesamten Umformbereich Hauptformänderungen mit unterschiedlichen Tiefzieh- und Streckziehanteilen auftreten. Zur Überprüfung großflächiger Tiefziehteile mit komplizierten Geometrien wurden Möglichkeiten gesucht, um Veränderungen der Einflußgrößen erkennen zu können. Zur Darstellung von schwankenden Prozeßbedingungen konnte die Wärmebilanz in der Umformzone genutzt werden. Zur Auswertung der Wärmesituation wurden thermovisuelle Messungen durchgeführt. Dabei sind die Einflußgrößen Niederhalterdruck, Schmiermittelmenge und Hubzahl untersucht worden. Ein Einfluß auf das thermodynamische Verhalten wurde erkannt und entsprechend dokumentiert. An einer GT -Presse konnten bei mehreren Versuchsreihen nachweisbare Abweichungen der Werkstückblechdicke festgestellt werden. Es wurden Anlaufeigenschaften erkannt und durch Diagramme dargestellt. Dabei zeigten sich Zusammenhänge im Abstreck- und Temperaturverhalten innerhalb der ersten gefertigten 400 Teile. Zur Überprüfung der thermomechanischen Verhältnisse bei einem Wiederanlauf wurden thermomechanische FEM-Analysen durchgeführt. Zur Kontrolle reproduzierbarer Eigenschaften im Ausgangsmaterial wurden Ausgangscoils einer Oberflächenanalyse unterzogen. ln interdisziplinärer Zusammenarbeit mit einem anderen Forschungsinstitut sind unterschiedliche Traganteile der Coiloberfläche während eines Wiederanlaufes analysiert worden. Dabei konnten systematische Veränderungen in der Blechoberflächentopographie erkannt werden. Auf die Auswirkungen der Abweichungen auf den Wiederanlaufprozeß wurde hingewiesen. Es wurde eine Wissensbasis zu Wiederanlaufmaßnahmen erstellt und als Grundlage für einen Maßnahmenkatalog verwendet. Der Katalog dient der Darstellung der Zusammenhänge zwischen Fehler, Fehlerursachen, Fehlerauswirkungen. Es wurden Ablaufdiagramme als Anleitung für Behebungsmaßnahmen entwickelt, die in geeigneter Form Maßnahmen beim Wiederanlauf beschreiben. Mit Hilfe der Diagramme wird es möglich sein, Problemsituationen schneller und effektiver beheben zu können. Der Maßnahmenkatalog weist bei ausgewählten Fehlern auf Verknüpfungen von Fehlerursachen und Fehlerauswirkungen hin. Für bestimmte Fehlersituationen werden Fehlerbehebungsmaßnahmen vorgeschlagen. Der Katalog ist so aufgebaut, daß 69 verschiedene Fehlererscheinungen und 79 Fehlerursachen differenziert werden können. Die dargestellten Behebungsmaßnahmen sind der im Rahmen des Projektes entstandenen Wissensbasis entnommen und bestehen sowohl aus graphischen Darstellungen (Flußdiagrammen) als auch aus reinen Textinformationen. Der Katalog ist in seiner Syntax so aufgebaut, daß Fehlerursachen und -auswirkungen durch Kennziffern differenzierbar sind und im Rahmen einer Weiterentwicklung durch ein rechnergestütztes wissensbasiertes System nutzbar sind. Aufgrund der Komplexität möglicher Fehlersituationen konnten nicht für alle Behebungsmaßnahmen anleitende Ablaufpläne erstellt werden. Der Katalog beschränkt sich hierbei auf die wesentlichen Behebungsmaßnahmen. Der Nutzer kann den Katalog in bestimmten Bereichen durch eigene Angaben erweitern. Aufgrund eines Umfangs von ca. 800 Seiten eignet sich der Katalog hauptsächlich für die Mitarbeiterschulung bzw. als Nachschlagewerk für wiederkehrende Wiederanlaufstörungen. Eine gezielte Anpassung an das Unternehmen ist erforderlich, damit maschinenspezifische Maßnahmen in das Betrachtungsfeld einbezogen werden können. Eine weiterführende Nutzung der entwickelten Wissensbasis durch ein computergestütztes wissensbasiertes System ist das Ziel weiterführender Arbeiten.
Aktualisiert: 2022-02-08
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Lärmschutzvorrichtung für den Werkzeugraum von Karosseriepressen bei vorrangiger Handbeschickung

Lärmschutzvorrichtung für den Werkzeugraum von Karosseriepressen bei vorrangiger Handbeschickung von Klose,  Lutz, Neugebauer,  Reimund, Weiser,  Matthias
Preßwerke sind Fertigungsbereiche in denen zur Vermeidung von Lärmschäden beim Bedienpersonal Schallschutzmaßnahmen erforderlich sind. in automatisierten Betrieben wird das durch Vollkapselung erreicht. Bisher gab es jedoch keine befriedigende Schallschutzlösung für Preßbereich in denen die Beschickung vorwiegend von Hand erfolgte. Der Werker ist ständig dem Lärm ausgesetzt. Es wurde nachgewiesen, daß insbesondere beim Schneiden von Blechen und auch bei Umformprozessen die Hauptlärmquelle der Werkzeugraum ist. Aus diesem Grund ist es erforderlich, zuerst Maßnahmen für diesen Bereich zu entwickeln , um danach durch weitere Schallschutzmaßnahmen im Raum und an der Presse den Gesamtwert zu verringern. Als Grundidee wurde ein mit dem Pressenstößel gekoppeltes und mitgehendes Schallschutzhubtor als Bestandteil des Stößels für beide Bedienseiten vorgeschlagen. Im Zuge der Bearbeitung ergeben sich jedoch gravierende Nachteile und Einschränkungen in der späteren universellen Nutzung an anderen Pressen. Es wurden deshalb mechanische Lösungsvorschläge erarbeitet und diskutiert. Nach einem Entscheidungsalgorithmus wurde schließlich die Variante mit separatem Antrieb und Zahnriemenführung (Variante 9) ausgewählt. und konstruktiv umgesetzt. Alle akustisch wirksamen Bauteile wurden akustisch berechnet und optimiert. Außerhalb des Themas erfolgte der Bau eines Funktionsmusters und die Erprobung dieses an einer Presse. Es wurde ein Sicherheitskonzept entwickelt und dieses mechanisch und elektrisch realisiert. Die mechanische Funktionsfähigkeit wurde nachgewiesen. Für das Tor wurde eine Pegeldifferenz von maximal 30 dB (A) ermittelt und die Aufgabenstellung des Themas somit erfüllt. Direkt vor dem Tor wurde bei laufender Maschine eine Pegeldifferenz von 17 dB(A) gemessen und die Wirksamkeit auch im Betriebsfall nachgewiesen. Am Arbeitsplatz der untersuchten Maschine ergab sich auf Grund der zur Verfügung stehenden relativ leisen Werkzeuge und der hohen Anteile an Eigengeräuschen der Presse eine Gesamtabsenkung des Dauerschallpegels, gemessen über der gesamten Zykluszeit, von ca. 6 dB (A) . Man erkennt daraus, daß zwar die Hauptlärmquelle erfaßt und in erwarteter Weise gemindert wurde, zu einer Minderung des Lärmes auf ein schädigungsfreies Niveau jedoch weitere Maßnahmen erforderlich sind. in jedem Fall sollten für effektive Lärmschutzmaßnahmen in einem Preßwerk eine akustische Bearbeitung erfolgen. Dabei sind ausgehend von einer Lärmkarte der Gesamtanlage die Schallschutzmaßnahmen zu entwickeln und danach in einem Stufenplan zu realisieren . Auf der Basis des vorliegenden Versuchsmusters wird vom UTZ Zwickau ein fertigungsreifes Schallschutztor zum Anbau an alle Zweiständerkarrosseriepressen entwickelt. Das Schallschutztor berücksichtigt alle sicherheitstechnischen Belange, die von der Berufsgenossenschaft vorgegeben wurden, so daß durch das Tor keine zusätzliche Gefährdung des Bedienpersonals besteht. Das Sicherheitsregim des Tores ist mit dem Sicherheitsregim der Presse direkt gekoppelt. Die sehr stößelnahe Führung des Tores garantiert, daß die Bediener bei der Handbeschickung nicht behindert werden und bei geöffnetem Tor ungehinderte Einsicht in den Werkzeugraum besteht. Im Einrichtbetrieb kann das Tor abgeschaltet und bei Dauerbetrieb ständig geschlossen gehalten werden. Zur Nachrüstung aller Zweiständerkarrosseriepressen können Schallschutztore von der Firma MAHl Schallschutz bezogen und montiert werden. Die Spezialfirma garantiert optimale akustische Ergebnisse.
Aktualisiert: 2022-02-08
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Erkennung von Einschnürungen an Blechformteilen durch optische Systeme

Erkennung von Einschnürungen an Blechformteilen durch optische Systeme von Klose,  Lutz, Neugebauer,  Reimund, Weiser,  Matthias
Im Rahmen des Forschungsthemas wurden theoretische, analytische und experimentelle Untersuchungen zur Schaffung und Erprobung eines aufgabenspezifisch flexiblen Oberflächeninspektionssystems für Einschnürungen an Blechformteilen durchgeführt. Dabei standen die anwendungsbezogene Systemauswahl und die prozessnahen Einsatzkriterien unter den Bedingungen der Umformtechnik im Vordergrund. Ausgehend von werkstofftechnischen Betrachtungen wurden zunächst Möglichkeiten zur Abschätzung der Einschnürverhaltens untersucht. Flachzug- und Beulversuchsproben erlauben eine Vorhersage des werkstoffabhängigen Versagensfalleintrittes. Eine Vorausberechnung der minimal zulässigen Blechdicke sGl im Bereich der Gleichmaßdehnung definiert dabei eine technologische Grenze vor der Einschnürungsbildung. Viele Werkstoffe besitzen jedoch eine Dehnreserve nach diesem Wert, deren Bewertung im Spannungs-Dehnung Diagramm Aussagen über den lokalen Einschnürbeginn liefern. Als Kriterien werden dabei die Kurvenverläufe im Bereich nach der Gleichmaßdehnung ϕ91 bis zur Bruchdehnung A sowie das Streckgrenzenverhältnis herangezogen. Eine Sammlung von einschnürungsbehafteten Werkstücken aus laufender Industrieproduktion und Versuchsbetrieb diente der Analyse von Einschnürungsformen und Ableitung von Anforderungen für einen praxisnahen Einsatz. Durch die konventionelle Fehlervermessung an ausgesuchten Werkstücken konnten quantitative Aussagen bezüglich möglicher Auswerteparameter gemacht werden. Die maximal auftretende Einschnürtiefe im Bereich einer 3D-Oberfläche wurde für eine optische Vermessung als geeignet befunden. Die Entwicklung praxisrelevanter optischer Inspektionssystemtechnik für Oberflächen ist auf dem Gebiet der strukturierten Beleuchtung am weitesten fortgeschritten. Es wurden deshalb Komponenten für ein Bildverarbeitungssystem mit Streifenprojektion ausgewählt, verknüpft und zunächst als lauffähige Laborvariante installiert. Die Auswertung basiert auf der Methode der kodierten Lichtansatzes, speziell einer Kombination von Gray-Code und Phasen-Shift. Aus dem ermittelten 3D-Datensatz der Oberfläche lassen sich aufgabenbezogen beliebige Punkte auslesen und in Auswertestrategien verarbeiten. Nach der Anpassung an die Problematik der Erkennung von Einschnürungen an Blechformteilen und die Schaffung geeigneter Verarbeitungs- und Auswertemodi wurden experimentelle Untersuchungen zu Systemkalibrierung, Messtoleranzen, Messfeldgrößen, Auflösungen, Sensorausrichtung, Einstellparameter und Ausleuchtung durchgeführt. Dazu diente das Referenzteil "Sickenblech". Mit dem Einfluss von Schmiermittelschichten begannen die umformspezifischen Untersuchungen. Es zeigte sich eine zunehmende Beeinflussung des Messergebnisses bei Erhöhung der Schmierstoffmengen. Konsistenz und Auftragsart waren dabei maßgeblicher als chemische Zusammensetzung und Lichtdurchdringung. Durch die vorhandenen Produktabhängigkeiten wird ein Test im konkreten Einsatzfall immer empfohlen. Bezüglich Prüflingsmaterial und -Oberflächen bestehen lediglich bei stark reflektierenden Objekten erhöhte Anforderungen bei der Systemeinstellung. Eine abschließende Durchführung von Dauermessungen brachte Systemteleranzen und dokumentierte die Eignung für größere Stückzahlen. Nach dem Laborstadium wurde das Oberflächeninspektionssystem im praxisnahen Betrieb getestet. Die Installation im Werkzeugraum einer hydraulischen Presse mit Vielpunktzieheinrichtung im Versuchsfeld des IWU Chemnitz und der Einbau eines Versuchswerkzeuges ("Behälterhälfte") gewährleistete ein Wirken möglichst vieler Faktoren. Der Festlegung des zu überwachenden Messteiles folgten Justlage und Kalibriervorgang direkt am eingebauten Werkzeug. Dies lieferte Richtzeiten für das Rüsten des Systems. Nach Funktionsbereitschaft wurden schwerpunktmäßig Anlagen-, Prozeß- und Umfeldeinflüsse auf das Maßergebnis untersucht. Dabei zeigte sich kaum eine Beeinträchtigung durch die Umformmaschine und ihre Aggregate. Das System wies nur eine sehr geringe Schwingungsempfindlichkeit aus. Ebenso verhielt es sich mit Fremdeinflüssen, wie künstlicher Beleuchtung. Problematisch wird dagegen die Fixierung des Werkstückes zum Vermessen der Einschnürung. Eine ständig veränderte Position infolge Blechauffederungen beim Abstreifen vom Stempel, Blechhaltervibration und Verzicht auf werkzeugseitige Lagebestimmung in Maßposition führte zu großen Meßwertschwankungen. Als Schlußfolgerung daraus muß für hohe Genauigkeit der Messung und sehr kleine Meßwerte eine geringe Positioniertoleranz des Werkstückes gesichert werden. Eine generelle Vermessung außerhalb des Werkzeugraumes, beispielsweise in einer Ablagestation, ist zu empfehlen. Die Kopplung des Inspektionssystems mit dem Maschinentakt war nur im Rahmen der benötigten Aufnahmezeit möglich. Eine weitere Verringerung ist technisch realisierbar, führt aber zu lnformationsverlusten, welche die geforderten Genauigkeiten und Lagebewertungen einer beginnenden lokalen Einschnürung nicht mehr ermöglichen. Die durchgeführten Untersuchungen fanden unter speziellen Bedingungen statt, die bei einem potentiellen Nutzer in andere Form vorhanden sind. Die genaue Analyse der Maßaufgabe und der Einsatzbedingungen ist deshalb entscheidend für die benötigte Systemkonfiguration, zugehörige Genauigkeitsforderungen an das Maßergebnis und optimale Auswertestrategien. Die Arbeit schließt mit der Darstellung des Leistungsbildes und Ausblicken auf Möglichkeiten im Rahmen einer industriellen Nutzung.
Aktualisiert: 2022-02-08
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Laseroptische Bestimmung der Qualität organischer Schichten auf Blechteilen nach einem Umformprozess

Laseroptische Bestimmung der Qualität organischer Schichten auf Blechteilen nach einem Umformprozess von Neugebauer,  Reimund, Weiser,  Matthias
In der Industrie werden im zunehmenden Maße zum Schutz von Blechteilen organische Beschichtungen verwendet. Neben einem wirksamen Korrosionsschutz ermöglichen diese Beschichtungen Laugenbeständigkeit, Steinschlagfestigkeit und ein dauerhaftes dekoratives Aussehen. Da die Veredlung aus Effektivitäts- und Kostengründen in großtechnischen Bandbeschichtungsanlagen erfolgt, ist die Beschichtung der nachfolgenden Umformbeanspruchung der Halbzeuge ausgesetzt. Bei der Wechselwirkung zwischen Umformvorgang und organischer Beschichtung kann es aus verschiedenen Gründen zu Fehlern, wie z. B. Abmattung, Abrieb, Abplatzungen und Mikrorisse, führen. In diesem Zusammenhang besteht die Aufgabe, am umgeformten Teil die kritischen Zonen der Beschichtung zu überwachen. Die bisherige Bewertung beruht auf eine subjektive Einschätzung der Qualität. Es besteht somit ein Bedarf an einem objektiven Messprinzip. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurden Grundlagenuntersuchungen zu einem laseroptischen Messverfahren durchgeführt. Das Verfahren beruht auf einen neuartigen kombinativen Ansatz der Specklemesstechnik in Verbindung mit Methoden der künstlichen Intelligenz. Vom interessierenden Oberflächenbereich wird die sich bei entsprechender Beleuchtung ausbildende Speckleverteilung aufgenommen. Diese Specklemuster enthalten verschlüsselte Informationen zur Oberflächenstruktur. Mittels speziell zu entwickelnder Deskriptoren werden diese Informationen extrahiert und in einer geeigneten komprimierten Form als Eingangsmerkmale der nachfolgenden Fuzzy-Klassifikation bereitgestellt. Durch die Klassifikation erfolgt eine Zuordnung der Messobjekte zu einer Güteklasse. Zur Durchführung der Messungen wurde ein Experimentalaufbau konzipiert und realisiert. An Hand einer umfangreichen Musterkollektion, die relevante Fehlermerkmale aufwies, erfolgte der Eignungstest der entwickelten Bewertungsstrategie. In der Bearbeitung des Forschungsvorhabens konnte der Nachweis erbracht werden, dass laseroptische Verfahren der Specklemesstechnik geeignet sind, Oberflächenfehler an organisch beschichteten Umformteilen zu erkennen. Es wurde eine hohe Bewertungssicherheit erzielt und die Reproduzierbarkeit der Auswertemethode nachgewiesen. Es zeigte sich, dass man mit dieser Methode Fehler unterschiedlichster Größenordnungen mit einer hohen Sicherheit klassifizieren kann. Das Fehlerspektrum umfasste dabei Fehlerarten, die ohne Hilfsmittel sichtbar sind, und Fehler, die nur mit Hilfsmittel erkennbar sind. Ausgehend von den Ergebnissen der Grundlagenentwicklung sehen wir weiteres Potential für die anwendungsorientierte Weiterentwicklung dieses laseroptischen Ansatzes. Hierbei sollten folgende Schwerpunkte, wie z. B. die weitere Verbesserung der Klassifikationssicherheit, die Entwicklung einer globalen Bewertungsstrategie, Möglichkeiten zur Vergrößerung des Bewertungsbereiches und die Untersuchung der Einflüsse von Umgebungsbedingungen des Produktionsprozesses, im Vordergrund stehen.
Aktualisiert: 2022-02-08
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