Herzl

Herzl von Avineri,  Shlomo, Thimme,  Eva-Maria
Das moderne Israel verdankt sich als Idee und realisiertes Projekt wesentlich einem Mann und seinem Werk: Theodor Herzl. Der Journalist und Romancier, Visionär und Politiker verknüpfte literarische Inspiration mit politischer Organisation, den utopischen Entwurf mit der realen Vorbereitung eines eigenen jüdischen Staates. In seiner umfassenden Biographie, der ersten auf Deutsch vorliegenden über Herzl, trägt Shlomo Avineri Dokumente aus Herzls Tagebüchern, seinen Artikeln und Briefen wie seinem Roman Altneuland zusammen und widerlegt die gängige Ansicht, die Dreyfusaffäre sei der Wendepunkt für Herzls Idee eines eigenen jüdischen Staates gewesen. Ausschlaggebend waren vielmehr die politischen Erschütterungen in der österreichisch-ungarischen Monarchie mit ihren erstarkenden Nationalismen und ihren zunächst untergründigen, dann immer mehr aufbrechenden Auseinandersetzungen. Das alte Europa am Ende des 19. Jahrhunderts hat den Staat Israel, der ein halbes Jahrhundert später entstand, vorgezeichnet. Shlomo Avineri zeigt in der Lebensgeschichte eines einzelnen mutigen Mannes eine ganze Epoche und die Wirkmächtigkeit von Ideen. »Eine exzellente, lange überfällige Biographie.« Lord Mitchell »Theodor Herzl trug den Bart des Poeten und hatte doch einen ausgeprägten Sinn für Realpolitik.« Simon Schama
Aktualisiert: 2022-12-01
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Der Dibbuk im Gehirn

Der Dibbuk im Gehirn von Arzy,  Shahar, Idel,  Moshe, Schröder,  Jürgen, Thimme,  Eva-Maria
Die Kabbala ist als ein wesentlicher Bestandteil der jüdischen Mystik, vielfältig überliefert und gedeutet. Gemeinhin hat man mystische Erfahrungen theologisch, soziologisch oder psychoanalytisch betrachtet, hier jedoch unternehmen zwei Wissenschaftler den Versuch, die Gehirnleistungen der so gedeuteten Phänomene zu entschlüsseln. Für dieses Unternehmen haben sich Moshe Idel, der bedeutende Forscher jüdischer Mystik, und sein Jerusalemer Kollege, der Neurowissenschaftler und Arzt Shahar Arzy zusammengetan, um die Kabbala aus einer ganz neuen Perspektive zu erforschen: der des menschlichen Gehirns. Arzy und Idel analysieren die Beschreibungen jüdischer Mystiker von Körperphänomenen wie Ekstase, Entrückung oder Verdoppelung und stellen sie jüngsten neurologischen Untersuchungen des Gehirns gegenüber. Kann man die Erfahrungen der Kabbalisten mit den Ergebnissen moderner Laborexperimente vergleichen? In Der Dibbuk im Gehirn wird zum ersten Mal versucht, mit Hilfe neurowissenschaftlicher Methoden die Techniken der Kabbalisten bei ihren ekstatischen, mystischen Erfahrungen zu erklären. Eine bahnbrechende Studie.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Juden und Worte

Juden und Worte von Oz,  Amos, Oz-Salzberger,  Fania, Thimme,  Eva-Maria
Juden und Worte bilden von jeher eine enge Verbindung. Amos Oz und seine Tochter Fania Oz-Salzberger, die als Historikerin lehrt, erkunden jüdische Wortwelten, Wörter, ihre alten wie neuen Bedeutungen, Auslegungen und Wandlungen, die 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets. Kontinuität im Judentum war immer ans mündlich geäußerte und geschriebene Wort geknüpft, an ein ausuferndes Geflecht von Interpretationen, Debatten, Streitigkeiten. In der Synagoge wie in der Schule, vor allem aber zu Hause umspannte es zwei oder drei ins Gespräch vertiefte Generationen. Was Juden untereinander verbindet, sind Texte. Es ist mit Händen zu greifen, in welchem Sinne Abraham und Sara, Rabban Gamiel, Glückel von Hameln und zeitgenössische jüdische Autoren demselben Stammbaum angehören. Vater und Tochter zeigen anhand verschiedener Themen wie Kontinuität, Frauen, Zeitlosigkeit, Individualität quer durch die Zeiten, von der namenlosen, möglicherweise weiblichen Verfasserin des Hohenliedes bis zu den Talmudisten, Gelehrten und Künstlern die Verbindung von Juden und Wörtern. Sie zeigen, dass jüdische Tradition, auch jüdische Einzigartigkeit nicht von zentralen Orten, Erinnerungsstätten, heroischen Figuren oder Ritualen abhängt, sondern vielmehr von geschriebenen Worten, deren Auslegungen und Debatten zwischen den Generationen. Gelehrt, behände und humorvoll bietet »Juden und Worte« einen einzigartigen Streifzug durch die jüdische Geschichte und Kultur und lädt jeden Leser, jede Leserin zum Gespräch ein, zu Fragen, Einwänden, Entdeckungen in einem Buch.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Der Dibbuk im Gehirn

Der Dibbuk im Gehirn von Arzy,  Shahar, Idel,  Moshe, Schröder,  Jürgen, Thimme,  Eva-Maria
Die Kabbala ist als ein wesentlicher Bestandteil der jüdischen Mystik, vielfältig überliefert und gedeutet. Gemeinhin hat man mystische Erfahrungen theologisch, soziologisch oder psychoanalytisch betrachtet, hier jedoch unternehmen zwei Wissenschaftler den Versuch, die Gehirnleistungen der so gedeuteten Phänomene zu entschlüsseln. Für dieses Unternehmen haben sich Moshe Idel, der bedeutende Forscher jüdischer Mystik, und sein Jerusalemer Kollege, der Neurowissenschaftler und Arzt Shahar Arzy zusammengetan, um die Kabbala aus einer ganz neuen Perspektive zu erforschen: der des menschlichen Gehirns. Arzy und Idel analysieren die Beschreibungen jüdischer Mystiker von Körperphänomenen wie Ekstase, Entrückung oder Verdoppelung und stellen sie jüngsten neurologischen Untersuchungen des Gehirns gegenüber. Kann man die Erfahrungen der Kabbalisten mit den Ergebnissen moderner Laborexperimente vergleichen? In Der Dibbuk im Gehirn wird zum ersten Mal versucht, mit Hilfe neurowissenschaftlicher Methoden die Techniken der Kabbalisten bei ihren ekstatischen, mystischen Erfahrungen zu erklären. Eine bahnbrechende Studie.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Alte Welten, neue Bilder

Alte Welten, neue Bilder von Idel,  Moshe, Thimme,  Eva-Maria
Jüdische Intellektuelle prägten das Denken des 20. Jahrhunderts tiefgreifend, darunter Walter Benjamin, Gershom Scholem, Paul Celan, Franz Rosenzweig, Jacques Derrida und George Steiner. Bis heute stehen diesen Autoren jedoch überwiegend nichtjüdische Leser gegenüber, die die jüdischen Aspekte des jeweiligen Werks oft nicht ermessen oder diese verdrängen, die Rezeption aber maßgeblich bestimmen. Moshe Idel, der gegenwärtig wichtigste Forscher zur jüdischen Mystik, setzt dem eine andere Perspektive entgegen. Er arbeitet die mannigfaltigen Spuren der kabbalistischen und chassidischen Tradition heraus und verdeutlicht dadurch die überragende Bedeutung des mystischen Denkens für wichtige jüdische Autoren des vergangenen Jahrhunderts. Er ermöglicht dadurch eine neue Sicht auf das Verhältnis von Judentum und Moderne.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Juden und Worte

Juden und Worte von Oz,  Amos, Oz-Salzberger,  Fania, Thimme,  Eva-Maria
Juden und Worte bilden von jeher eine enge Verbindung. Amos Oz und seine Tochter Fania Oz-Salzberger, die als Historikerin lehrt, erkunden jüdische Wortwelten, Wörter, ihre alten wie neuen Bedeutungen, Auslegungen und Wandlungen, die 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets. Kontinuität im Judentum war immer ans mündlich geäußerte und geschriebene Wort geknüpft, an ein ausuferndes Geflecht von Interpretationen, Debatten, Streitigkeiten. In der Synagoge wie in der Schule, vor allem aber zu Hause umspannte es zwei oder drei ins Gespräch vertiefte Generationen. Was Juden untereinander verbindet, sind Texte. Es ist mit Händen zu greifen, in welchem Sinne Abraham und Sara, Rabban Gamiel, Glückel von Hameln und zeitgenössische jüdische Autoren demselben Stammbaum angehören. Vater und Tochter zeigen anhand verschiedener Themen wie Kontinuität, Frauen, Zeitlosigkeit, Individualität quer durch die Zeiten, von der namenlosen, möglicherweise weiblichen Verfasserin des Hohenliedes bis zu den Talmudisten, Gelehrten und Künstlern die Verbindung von Juden und Wörtern. Sie zeigen, dass jüdische Tradition, auch jüdische Einzigartigkeit nicht von zentralen Orten, Erinnerungsstätten, heroischen Figuren oder Ritualen abhängt, sondern vielmehr von geschriebenen Worten, deren Auslegungen und Debatten zwischen den Generationen. Gelehrt, behände und humorvoll bietet »Juden und Worte« einen einzigartigen Streifzug durch die jüdische Geschichte und Kultur und lädt jeden Leser, jede Leserin zum Gespräch ein, zu Fragen, Einwänden, Entdeckungen in einem Buch.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Herzl

Herzl von Avineri,  Shlomo, Thimme,  Eva-Maria
Das moderne Israel verdankt sich als Idee und realisiertes Projekt wesentlich einem Mann und seinem Werk: Theodor Herzl. Der Journalist und Romancier, Visionär und Politiker verknüpfte literarische Inspiration mit politischer Organisation, den utopischen Entwurf mit der realen Vorbereitung eines eigenen jüdischen Staates. In seiner umfassenden Biographie, der ersten auf Deutsch vorliegenden über Herzl, trägt Shlomo Avineri Dokumente aus Herzls Tagebüchern, seinen Artikeln und Briefen wie seinem Roman Altneuland zusammen und widerlegt die gängige Ansicht, die Dreyfusaffäre sei der Wendepunkt für Herzls Idee eines eigenen jüdischen Staates gewesen. Ausschlaggebend waren vielmehr die politischen Erschütterungen in der österreichisch-ungarischen Monarchie mit ihren erstarkenden Nationalismen und ihren zunächst untergründigen, dann immer mehr aufbrechenden Auseinandersetzungen. Das alte Europa am Ende des 19. Jahrhunderts hat den Staat Israel, der ein halbes Jahrhundert später entstand, vorgezeichnet. Shlomo Avineri zeigt in der Lebensgeschichte eines einzelnen mutigen Mannes eine ganze Epoche und die Wirkmächtigkeit von Ideen. »Eine exzellente, lange überfällige Biographie.« Lord Mitchell »Theodor Herzl trug den Bart des Poeten und hatte doch einen ausgeprägten Sinn für Realpolitik.« Simon Schama
Aktualisiert: 2022-12-23
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