Die Fußspur Buddhas

Die Fußspur Buddhas von Bohaczek,  Josef, Tanizaki,  Jun'ichiro, Yamaguchi,  Sophia
Der Protagonist – männlich, behütet aufgewachsen, begütert, gebildet, betagt (77), mit angegriffener Gesundheit (überstandener Gehirnschlag, Herzinfarkt, Angina pectoris etc.), aber uneingeschränktem Egoismus – erkennt seine Sexualität als die eines Greises, die aber „unbeschadet ihrer Impotenz doch noch in gewisser Form als Sexualität vorhanden zu sein scheint“ und versucht mit seinen Mitteln und Möglichkeiten, deren Faszination weiter erlebbar zu machen. Nur seine Schwiegertochter Satsuko sei imstande, so meint er, diese Befindlichkeit „mit dem Anflug einer Ahnung wahrzunehmen“. Er verfällt ihr auf eine Weise, die sie einerseits in die Rolle der „Femme fatale“ drängt, mit den üblichen Konsequenzen, ihm aber, einem totalen Agnostiker, letztlich auf sonderbare Weise zu einer Brücke ins Transpersonale wird: „Falls so etwas wie eine Gottheit oder ein Buddha existieren sollte, dann ist das für mich Satsuko und sonst niemand. Würde ich unter einer Statue von Satsuko beerdigt, ginge mir damit mein innigster Wunsch in Erfüllung.“
Aktualisiert: 2020-04-21
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Der Schlüssel

Der Schlüssel von Cassing,  Katja, Stalph,  Jürgen, Tanizaki,  Jun'ichiro
Ein Universitätsprofessor, der fürchtet, seiner attraktiven, elf Jahre jüngeren Ehefrau sexuell nicht mehr zu genügen, sucht nach einem Weg, seinem Eheleben neuen Schwung zu verleihen. Seine zur Prüderie erzogene Frau pflegt die Vorstellung, dass der eheliche Akt ausschließlich im dunklen Schlafzimmer, in Stille und »orthodox« auszuführen sei. Alles Reden darüber ist für sie tabu. Der Professor beschließt, indirekt mit ihr zu sprechen, in seinem Tagebuch. Den Schlüssel plaziert er so, dass seine Frau ihn finden muss. Nach und nach gibt er seine geheimsten Wünsche preis, erst in der Hoffnung, dann in der Gewissheit, dass sie, die ihrerseits ein Tagebuch beginnt und nur nachlässig »versteckt«, die Aufzeichnungen liest. Weil er weiß, dass ein wenig Eifersucht ihm Flügel verleiht, bringt der Professor den zukünftigen Ehemann der gemeinsamen Tochter ins Spiel. Seine Frau spielt mit. Doch schon bald ist nicht mehr klar, wie weit sie gegangen ist. Neuübersetzung des erotischen Tagebuchroman-Klassiker Japans
Aktualisiert: 2023-03-15
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Der Schlüssel

Der Schlüssel von Cassing,  Katja, Stalph,  Jürgen, Tanizaki,  Jun'ichiro
Ein Universitätsprofessor, der fürchtet, seiner attraktiven, elf Jahre jüngeren Ehefrau sexuell nicht mehr zu genügen, sucht nach einem Weg, seinem Eheleben neuen Schwung zu verleihen. Seine zur Prüderie erzogene Frau pflegt die Vorstellung, dass der eheliche Akt ausschließlich im dunklen Schlafzimmer, in Stille und »orthodox« auszuführen sei. Alles Reden darüber ist für sie tabu. Der Professor beschließt, indirekt mit ihr zu sprechen, in seinem Tagebuch. Den Schlüssel plaziert er so, dass seine Frau ihn finden muss. Nach und nach gibt er seine geheimsten Wünsche preis, erst in der Hoffnung, dann in der Gewissheit, dass sie, die ihrerseits ein Tagebuch beginnt und nur nachlässig »versteckt«, die Aufzeichnungen liest. Weil er weiß, dass ein wenig Eifersucht ihm Flügel verleiht, bringt der Professor den zukünftigen Ehemann der gemeinsamen Tochter ins Spiel. Seine Frau spielt mit. Doch schon bald ist nicht mehr klar, wie weit sie gegangen ist. – Der erotische Tagebuchroman-Klassiker Japans in neuer Übersetzung.
Aktualisiert: 2020-12-06
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Lob des Schattens

Lob des Schattens von Klopfenstein,  Eduard, Klopfenstein-Arii,  Suishu, Tanizaki,  Jun'ichiro
«Wie ein phosphoreszierender Stein, der im Dunkel glänzt, aber bei Tageshelle jeglichen Reiz als Juwel verliert, so gibt es ohne Schattenwirkung keine Schönheit.»Am Beispiel des Umgangs mit Licht und Schatten gelingt Tanizaki Jun’ichiro der faszinierende Entwurf einer japanischen Ästhetik. Kunstfertig und mit Leichtigkeit ergründet sein Essay die Wurzeln fernöstlicher Schönheit.Ob Gärten, Häuser oder Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs – im Umgang mit Licht und Schatten liegt der Schlüssel zum Verständnis japanischer Ästhetik. Gerade das Halbdunkel und die irritierende Düsternis bringen den Glanz bestimmter Materialien aufs Eindrücklichste zur Geltung. Die Eleganz lackierter Flächen, das Glitzern der Gold- und Silberfäden alter Gewebe entfalten sich ausschließlich im Schattenspiel zwischen den Objekten. Farbe und Struktur japanischen Papiers rückt erst der Dämmerschein ins rechte Licht. «Das, was man als schön bezeichnet, entsteht in der Regel aus der Praxis des täglichen Lebens heraus. So entdeckten unsere Vorfahren, die wohl oder übel in dunklen Räumen leben mussten, irgendwann die dem Schatten innewohnende Schönheit, und sie verstanden es, den Schatten einem ästhetischen Zweck dienstbar zu machen», erklärt Tanizaki Jun’ichiro.Einen besorgten Blick richtet er Richtung Westen. Denn was bedeuten der Siegeszug des elektrischen Lichts und gleißender Helligkeit für die jahrtausendealten Schönheitsvorstellungen seiner Heimat? An der Wende zur Moderne geschrieben, wurde Tanizakis berühmter Essay zum «ästhetischen Testament Japans» (Neue Zürcher Zeitung).In bibiophiler Ausstattung mit einem Schutzumschlag aus Naturpapier, gebunden in schwarzes, geprägtes Strukturpapier, mit einer Original-Kalligraphie. Ausstattung: 1 Kalligrafie
Aktualisiert: 2023-04-01
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Tagebuch eines alten Narren

Tagebuch eines alten Narren von Benl,  Oscar, Klopfenstein,  Eduard, Tanizaki,  Jun'ichiro
Utsugi Tokusuke blickt auf ein ausgefülltes Leben zurück – Wohlstand, eine fürsorgliche Familie, vielfältiger Kunstgenuss. Doch als sein Körper ihn im Stich lässt, reiten ihn mehr und mehr seine sexuellen Obsessionen. Bestechend modern inszeniert Tanizaki Jun'ichirō die radikale Beichte eines «perversen» alten Mannes.Angestachelt von seiner Schwiegertochter, verfällt Tokusuke nochmals lustvollen Neigungen. Je dreister sich Satsuko geriert, desto größer das Vergnügen des großbürgerlichen Patriarchen. Soll sich die restliche Familie ruhig empören: Mit sündhaft teuren Geschenken erkauft sich der Alte die libidinösen Gunstbeweise der ehemaligen Revuetänzerin. Als er Satsuko auch noch auf seinem Grabstein verewigen will, scheint die Situation zu kippen. Ist die junge Frau wirklich das egoistische und zugleich honigsüße Biest, das der greise Tokusuke in seinem Tagebuch beschreibt? Wie in seinen Essays begibt sich Tanizaki in diesem Roman auf die Suche nach absoluter Schönheit, doch endet sie hier in abgründiger Sinnlichkeit. Diesen dunklen Sog formt der Autor zu einem schnellen, mitreißenden Lesevergnügen.
Aktualisiert: 2020-11-11
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Liebe und Sinnlichkeit

Liebe und Sinnlichkeit von Klopfenstein,  Eduard, Tanizaki,  Jun'ichiro
Mann und Frau begegnen sich in der japanischen Gesellschaft traditionell mit großer Zurückhaltung und Höflichkeit. Wer den Reiz solch verhaltener Sinnlichkeit verstehen will, muss Tanizaki lesen.Japanerinnen waren lange von einer Aura des Mysteriösen umgeben: blass wie der Mondschein, leise wie das Zirpen von Insekten und sanft wie die Tautropfen auf den Gräsern – so wurden sie in der Literatur ihres Landes idealisiert. Verhaltene, nur angedeutete Zärtlichkeit zeichnete ihr Verhältnis zu den Männern aus. Und doch vermochte genau diese Nuancierung des Erotischen, genannt «iroke», die Männer weit mehr zu bezaubern als allzu große Offenheit und Leidenschaftlichkeit. «Selbst eine noch so schöne Frau hat, wenn sie erst einmal völlig nackt dasteht, nichts mehr, was sie enthüllen könnte», schreibt Tanizaki Jun’ichiro.Erfrischend unkonventionell bringt uns der Autor das japanische Verständnis von Sinnlichkeit nahe, die auffallende Zurückhaltung, die sich auch in der Architektur des Landes oder der Vorliebe für verschattete Räume spiegelt. Sein Essay aus den 1930er-Jahren, der mit diesem Band erstmals auf Deutsch vorliegt, liefert wie alle Aufsätze Tanizakis einen wertvollen Schlüssel zum Verständnis japanischer Sitten und Kultur. Ausstattung: 1 Original-Kalligrafie
Aktualisiert: 2023-04-01
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Lob der Meisterschaft

Lob der Meisterschaft von Klopfenstein,  Eduard, Klopfenstein-Arii,  Suishu, Tanizaki,  Jun'ichiro
Tanizaki Jun'ichiros Essay ist ein Schlüsseltext zum Verständnis der japanischen Kultur. Geistreich beleuchtet er den Unterschied zwischen östlichem Streben nach Meisterschaft und westlichem Kunstverständnis.Wie entsteht ein Meisterwerk? – Tanizaki Jun'ichiros Essay ist eine echte Entdeckung für alle Freunde fernöstlicher Lebensart. Im Verständnis des Fremden eröffnet er einen neuen Blick auch auf die eigene Kultur. Der japanische Autor findet einprägsame Vergleiche, wenn er Schauspielkunst, Tanz, Literatur und Malerei seiner Heimat einer Bestandsaufnahme unterzieht. Spricht er über «Meisterschaft», dient ihm als Vergleich stets der Westen – was zu verblüffenden Paarungen und Fragestellungen führt: Warum entspricht Arthur Schnitzlers Schreiben dem japanischen Gemüt, nicht aber das von August Strindberg? Was verbindet den deutschen Stummfilmstar Werner Krauß mit der Spielweise des Kabuki-Theaters? Was ist das typisch Amerikanische an Charlie Chaplins Filmen?Wie das berühmte «Lob des Schattens» schrieb Tanizaki Jun'ichiro auch diesen Essay Anfang der 1930er-Jahre. Im Moment der Öffnung gegenüber der westlichen Welt hielt er noch einmal fest, was die Identität Japans über Jahrtausende bestimmte. Ausstattung: 9 s/w-Abbildungen und 1 Kalligrafie
Aktualisiert: 2023-04-04
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