Innsbruck ist unsichtbar

Innsbruck ist unsichtbar von Gíslason,  Marlene, Moser,  Gerhard, Staudacher,  Arthur, Staudacher,  Teresa
16 Postkarten als Sonderausgabe zu Unsichtbares Innsbruck – eine Erweiterung, Vertiefung und Verzerrung des ursprünglichen Ansatzes Geschichte als Literatur zu begreifen und sich so zu eigen zu machen. Literarische Bekenntnisse, Herausforderungen und Provokationen als Post für Freunde, Freundchen und Fremde. Biografien, Abschiedsbriefe und philosophische Betrachtungen als deutliches Zeichen des guten Geschmacks in einem modernen, bürgerlichen Ambiente.
Aktualisiert: 2019-12-30
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Unsichtbares Innsbruck

Unsichtbares Innsbruck von Moser,  Gerhard, Staudacher,  Arthur, Staudacher,  Teresa
Wahrheit? Es gibt nichts dergleichen. Geschichte ist Literatur. Sie findet nicht statt – sie wird erzählt. Der Historiker/Schriftsteller wählt bewusst und unbewusst Namen, Daten und Ereignisse aus und stellt sie in „den großen Zusammenhang“ – die Erzählung. Nicht (eine) Wahrheit, sondern ihre Inszenierung steht im Mittelpunkt. Ein Innsbruck, das man in Büchern nicht findet. Diesem postmodernen Verständnis von Geschichte folgt Unsichtbares Innsbruck, das den Leser geistig wie körperlich an Orte führt, die für gewöhnlich unerwähnt bleiben oder übersehen werden. So zeigt eine der Touren das Olympische Dorf als einen Ort, an dem Moderne und Antimoderne aufeinander prallen und so den widersprüchlichen Charakter des Stadtteils prägen; eine andere erinnert an das einstige jüdische Innsbruck. Alles ist erlaubt. Ziel ist keine, ohnehin illusorische, objektive Stadtgeschichtsschreibung. Die „Fiktion des Faktischen“ (H. White) wird um das „Faktische der Fiktion“ (M. Foulland) ergänzt. In den Texten zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten finden sich Lücken und Leerstellen, (Halb- und Un-)wahrheiten, die den Leser zur Auseinandersetzung mit der Stadt Innsbruck und seiner Geschichte einladen. Ein literarischer Stadtführer. Unsichtbares Innsbruck umfasst 108 Seiten mit zahlreichen Fotografien, Illustrationen und Stadtkarten.
Aktualisiert: 2019-12-30
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Vom Sterben

Vom Sterben von Batty,  Scott, Moser,  Gerhard, Staudacher,  Teresa
Vom Sterben ist eine Reflexion in Wort und Bild über die Erinnerung an eine und die Trennung von einer geliebten Person. Der Erzähler versucht die Frau, die er verloren hat, ihre Worte, ihren Geschmack, ihre Präsenz zu bewahren, mehr noch: wieder zu erwecken und wiederzuerlangen, indem er von ihr schreibt. Er zeichnet auf: Blicke, Gesten, Begegnungen, die gemeinsame Sprache, das Ausufern aufeinander, den Widerstand gegenüber den als Zwang empfundenen gesellschaftlichen Verhältnissen, Erinnertes ebenso wie Fiktionales, er korrigiert und variiert, verfremdet und verwirft, schreibt neu und so fort. Das Vorhaben wird scheitern und er wird am Ende erkennen, dass jedes Schreiben über sie ausschließlich eines über ihn selbst ist. Der Erzähler, auf sich selbst zurückgeworfen, ist es, der sich verliert, da der Andere, in dessen Bild er sich finden könnte, fehlt. Vom Sterben versucht verschiedene philosophische Ansätze und Methoden in literarische Praxis und metaliterarische Überlegungen umzusetzen. So etwa die Dialektik, derer sich Theodor W. Adorno bediente: das Verlorene – sie – findet sich in der Schwebe zwischen einer Vielzahl an Text- und Bildebenen, die einander vorwegnehmen, widersprechen oder verstärken; in Aussagen, die nicht literarisch festgeschrieben werden können, die sich vielmehr erst während des (Quer- und Wieder-)lesens entfalten, die sich jedoch jeder Versprachlichung entziehen und dem Leser somit augenblicklich entgleiten.
Aktualisiert: 2019-12-30
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Volendo far la favola affettuosa

Volendo far la favola affettuosa von Staudacher,  Teresa
Teresa Staudacher fragt in ihrer Studie nach der Rolle von Affektpoetik und Heidendarstellung bei Torquato Tasso, insbesondere mit Blick auf die Gerusalemme liberata. Inwiefern funktionalisiert Tasso seine heidnischen Figuren – vor allem seine heidnischen Heldinnen – gezielt für seine auf Affektbewegung gerichtete Poetik? Welche Rolle spielt das als Leiden der Figuren auf der einen und als Mit-Leiden des Publikums auf der anderen Seite verstandene Pathos, das für die Liberata und ihre Rezeption eine besondere Bedeutung einnimmt? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, wird Tassos Epik ins Verhältnis zu signifikanten literarischen und außerliterarischen Kontexten gesetzt. In einem ersten Abschnitt wird die Bedeutung von Umgehungs- und Ambiguisierungsstrategien – in Reaktion auf repressive Tendenzen im Secondo Cinquecento – und der Affektbewegung innerhalb der poetischen Theorie und Praxis Tassos aufgezeigt. Vor diesem Hintergrund analysiert ein zweiter Abschnitt die Repräsentationen der Heiden und Heidinnen in Tassos Epik unter Berücksichtigung spezifischer Kontexte wie Konventionen der Islam- und Sarazenendarstellung, zeitgenössischen Diskursen über ‚die Türken‘ und allgemeinen Mustern der Fremdwahrnehmung. Dabei stehen einzelne Figuren ebenso im Fokus der Untersuchung wie die Darstellung der heidnischen Herrschaft oder Religion, die Konstruktion von Oppositionen ebenso wie ihre Auflösung. Staudacher kann zeigen, dass Tasso mit der Liberata nicht nur intentional einen mehrfach lesbaren Text schafft, der auf die Ansprache der Affekte des Publikums zielt, sondern dass er darüber hinaus über die Erregung angemessener Affekte unterschwellig eine alternative, von der explizit im Text propagierten Ideologie abweichende Norm zu vermitteln sucht.
Aktualisiert: 2020-05-07
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