Eine Musikerfamilie im 19. Jahrhundert: Mariane Bargiel, Clara Schumann, Woldemar Bargiel in Briefen und Dokumenten

Eine Musikerfamilie im 19. Jahrhundert: Mariane Bargiel, Clara Schumann, Woldemar Bargiel in Briefen und Dokumenten von Draheim,  Joachim, Schmiedel,  Elisabeth
Das in den letzten 30 Jahren stetig gestiegene Interesse am Leben und Werk der Pianistin und Komponistin Clara Schumann (1819-1896) hat sich inzwischen auch auf die Familie und das Umfeld dieser bedeutenden Musikerin ausgedehnt. Nur ihre Mutter, die Sängerin, Pianistin und Klavierlehrerin Mariane Bargiel (1797-1872), die aus der berühmten Musikerfamilie Tromlitz stammt und nach ihrer unglücklichen Ehe mit Friedrich Wieck (1785-1873) den Musikpädagogen Adolph Bargiel (1783-1841) heiratete, blieb dabei bisher, wohl aufgrund fehlender Quellen, im Schatten. Dabei war Mariane Bargiel schon während ihrer ersten Ehe in Leipzig erfolgreich als Sängerin und Pianistin aufgetreten. In der dramatischen Auseinandersetzung von Clara Wieck und Robert Schumann mit Friedrich Wieck um seine Zustimmung zu ihrer Eheschließung stand Mariane Bargiel ganz auf der Seite ihrer Tochter und war dem Brautpaar eine wichtige Stütze. Nach dem Tod ihres Mannes 1841 zog sie allein ihre vier Kinder aus der Ehe mit Adolph Bargiel auf und nahm sich nach Schumanns Tod 1856 in vielfältiger Weise ihrer Enkelkinder an. Sie konnte noch erleben, wie ihr Sohn Woldemar Bargiel (1828-1897) sich zu einem angesehenen Komponisten und Dirigenten, der in Berlin, Köln und Rotterdam wirkte, entwickelte. Nach ihrem Tode 1872 wurde Woldemar Bargiel 1874 durch seinen Jugendfreund Joseph Joachim an die Berliner Musikhochschule berufen, wo er bis zu seinem Tode 1897 mit großem Erfolg lehrte. Einige seiner originellen Klavier- und Kammermusikwerke sind in den letzten Jahren durch CD-Einspielungen und Neuausgaben der unverdienten Vergessenheit entrissen worden. Elisabeth Schmiedel, eine Enkelin von Woldemar Bargiel, hat in vieljähriger Arbeit die in der Familie erhaltenen Dokumente (ca. 1600 Briefe der Familien Bargiel und Schumann, von Johannes Brahms, Joseph Joachim, Ferdinand Hiller u.v.a.) gesichtet und zum großen Teil übertragen. In Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Musikwissenschaftler, Pianisten und Schumann-Forscher Joachim Draheim wurden zahlreiche weitere Quellen erschlossen und zu einer großangelegten Dokumentarbiographie verarbeitet. Die hier meist erstmals veröffentlichten Briefe und Texte werfen farbenreiche und detaillierte, z.T. sogar amüsante Streiflichter auf die deutsche Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts aus dem Blickwinkel von zwei bedeutenden Musikerfamilien, Bargiel und Schumann.
Aktualisiert: 2019-10-16
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An den Rhein und weiter. Woldemar Bargiel zu Besuch bei Robert und Clara Schumann

An den Rhein und weiter. Woldemar Bargiel zu Besuch bei Robert und Clara Schumann von Bargiel,  Woldemar, Draheim,  Joachim, Schmiedel,  Elisabeth
Der Komponist Woldemar Bargiel beschreibt in seinem Tagebuch von 1852 eine Reise zu seiner Halbschwester Clara Schumann und ihrem Mann Robert nach Düsseldorf, den Besuch des dortigen Sängerfestes, eine kurze Reise nach Köln (u. a. zum im Bau befindlichen Dom) und Koblenz sowie den gemeinsamen Besuch des holländischen Seebads Scheveningen.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Eine Musikerfamilie im 19. Jahrhundert: Mariane Bargiel, Clara Schumann, Woldemar Bargiel in Briefen und Dokumenten

Eine Musikerfamilie im 19. Jahrhundert: Mariane Bargiel, Clara Schumann, Woldemar Bargiel in Briefen und Dokumenten von Draheim,  Joachim, Schmiedel,  Elisabeth
Das in den letzten 30 Jahren stetig gestiegene Interesse am Leben und Werk der Pianistin und Komponistin Clara Schumann (1819-1896) hat sich inzwischen auch auf die Familie und das Umfeld dieser bedeutenden Musikerin ausgedehnt. Nur ihre Mutter, die Sängerin, Pianistin und Klavierlehrerin Mariane Bargiel (1797-1872), die aus der berühmten Musikerfamilie Tromlitz stammt und nach ihrer unglücklichen Ehe mit Friedrich Wieck (1785-1873) den Musikpädagogen Adolph Bargiel (1783-1841) heiratete, blieb dabei bisher, wohl aufgrund fehlender Quellen, im Schatten. Dabei war Mariane Bargiel schon während ihrer ersten Ehe in Leipzig erfolgreich als Sängerin und Pianistin aufgetreten. In der dramatischen Auseinandersetzung von Clara Wieck und Robert Schumann mit Friedrich Wieck um seine Zustimmung zu ihrer Eheschließung stand Mariane Bargiel ganz auf der Seite ihrer Tochter und war dem Brautpaar eine wichtige Stütze. Nach dem Tod ihres Mannes 1841 zog sie allein ihre vier Kinder aus der Ehe mit Adolph Bargiel auf und nahm sich nach Schumanns Tod 1856 in vielfältiger Weise ihrer Enkelkinder an. Sie konnte noch erleben, wie ihr Sohn Woldemar Bargiel (1828-1897) sich zu einem angesehenen Komponisten und Dirigenten, der in Berlin, Köln und Rotterdam wirkte, entwickelte. Nach ihrem Tode 1872 wurde Woldemar Bargiel 1874 durch seinen Jugendfreund Joseph Joachim an die Berliner Musikhochschule berufen, wo er bis zu seinem Tode 1897 mit großem Erfolg lehrte. Einige seiner originellen Klavier- und Kammermusikwerke sind in den letzten Jahren durch CD-Einspielungen und Neuausgaben der unverdienten Vergessenheit entrissen worden. Elisabeth Schmiedel, eine Enkelin von Woldemar Bargiel, hat in vieljähriger Arbeit die in der Familie erhaltenen Dokumente (ca. 1600 Briefe der Familien Bargiel und Schumann, von Johannes Brahms, Joseph Joachim, Ferdinand Hiller u.v.a.) gesichtet und zum großen Teil übertragen. In Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Musikwissenschaftler, Pianisten und Schumann-Forscher Joachim Draheim wurden zahlreiche weitere Quellen erschlossen und zu einer großangelegten Dokumentarbiographie verarbeitet. Die hier meist erstmals veröffentlichten Briefe und Texte werfen farbenreiche und detaillierte, z.T. sogar amüsante Streiflichter auf die deutsche Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts aus dem Blickwinkel von zwei bedeutenden Musikerfamilien, Bargiel und Schumann.
Aktualisiert: 2018-11-15
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