Die Philosophie der Aufklärung

Die Philosophie der Aufklärung von Cassirer,  Ernst, Recki,  Birgit, Rosenkranz,  Claus
Ernst Cassirers Darstellung der Philosophie der Aufklärung, die er ursprünglich 'Ideengeschichte der Aufklärungszeit' nennen wollte, zählt zu den herausragenden Standardwerken zur Bestimmung der Leitgedanken der Epoche. Er verfasste diese 1932 erschienene Monographie für die von Fritz Medicus u. a. herausgegebene Reihe »Grundriß der philosophischen Wissenschaften«, wollte aber mehr und anderes leisten als eine rein historisch ausgerichtete Epochendarstellung: »Die eigentliche 'Philosophie' der Aufklärung ist und bleibt etwas anderes als der Inbegriff dessen, was ihre führenden Denker, was Voltaire und Montesquieu, was Hume oder Condillac, was d'Alembert oder Diderot, Wolff oder Lambert gedacht und gelehrt haben. Sie ist in der Summe dieser Lehrmeinungen und in ihrer bloßen zeitlichen Abfolge nicht sichtbar zu machen, denn sie besteht überhaupt weniger in bestimmten einzelnen Sätzen als in der Form und Art der gedanklichen Auseinandersetzung selbst.« Entsprechend sah Cassirer das auszeichnende Merkmal seiner historischen Rekonstruktion der Epoche darin, nicht die Geschichte der einzelnen Denker und ihrer Lehren, sondern eine Geschichte der Ideen der Aufklärungszeit zu schreiben und diese Ideen nicht nur in ihrer abstrakt-theoretischen Fassung, sondern in ihrer unmittelbaren Wirksamkeit, ihren »gestaltenden Kräften« aufzuzeigen: Aufklärung über den »Sinn« der Aufklärung zu geben. Inhalt: Die Denkform des Zeitalters der Aufklärung · Natur und Naturerkenntnis im Denken der Aufklärungsphilosophie · Psychologie und Erkenntnislehre · Die Idee der Religion · Die Eroberung der geschichtlichen Welt · Recht, Staat und Gesellschaft · Die Grundprobleme der Ästhetik.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Briefe. Ausgewählter wissenschaftlicher Briefwechsel

Briefe. Ausgewählter wissenschaftlicher Briefwechsel von Cassirer,  Ernst, Krois,  John Michael, Lauschke,  Marion, Rosenkranz,  Claus
Ernst Cassirer (1874 - 1945) ist einer der wenigen Universalgelehrten des 20. Jahrhunderts. Sein umfangreiches Werk, das in der »Hamburger Ausgabe« jetzt vollständig vorliegt, weist den heute bereits zu den »Klassikern« zählenden Autor der »Philosophie der symbolischen Formen« als interdisziplinär arbeitenden Denker aus, der über profunde Kenntnisse in vielen Einzelwissenschaften, insbesondere in der Physik und der Psychologie verfügte. Der Kulturphilosoph Ernst Cassirer korrespondierte nicht nur mit Vertretern unterschiedlichster Richtungen der Philosophie, sondern auch mit den bedeutendsten Persönlichkeiten in Wissenschaft und Literatur seiner Zeit; er war u. a. ein geschätzter Gesprächspartner von Albert Einstein, Aby Warburg und Thomas Mann. Der Band »Ernst Cassirer. Briefe« enthält eine Auswahl von 188 Briefen aus allen Perioden seines Lebens, die von besonderem philosophischen oder biographischen Interesse sind, und dokumentiert seinen Denk- und Lebensweg von den Anfängen in Marburg und Berlin über die Hamburger Jahre bis zur Zeit seines Exils in England, Schweden und den USA. Mit Briefen von und an Binswanger, Born, Einstein, Goldstein, Hauptmann, Heisenberg, Husserl, Langer, von Laue, Th. Mann, Panofsky, Reichenbach, Saxl, Schlick, Schweitzer, Stern, Warburg und vielen anderen sowie einer Einleitung und umfangreichen Anmerkungen.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Philosophie der Aufklärung

Die Philosophie der Aufklärung von Cassirer,  Ernst, Hartung,  Gerald, Rosenkranz,  Claus
Neuausgabe mit dem Text der Ausgabe »Ernst Cassirer. Gesammelte Werke, Bd. 15« (2003) in der alle Zitate und Literaturangaben Cassirers durchgängig überprüft und gegebenenfalls berichtigt sowie von Cassirer in deutscher Übersetzung angeführte Zitate in der Originalsprache hinzugefügt wurden. Dem Band ist eine Einleitung des Herausgebers beigegeben, in der über die Entstehungs-, aber auch über die unmittelbare Rezeptionsgeschichte des Buches berichtet wird.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Individuum und Kosmos in der Philosophie der Renaissance

Individuum und Kosmos in der Philosophie der Renaissance von Cassirer,  Ernst, Plaga,  Friederike, Recki,  Birgit, Rosenkranz,  Claus
»Individuum und Kosmos in der Philosophie der Renaissance« (1927) schreibt ein Stück philosophischer Problemgeschichte und geht der Frage nach, »ob und inwiefern die Gedankenbewegung des 15. und 16. Jahrhunderts bei aller Mannigfaltigkeit der Problemansätze und bei aller Divergenzen der Lösungen eine in sich geschlossene Einheit bildet«. Provoziert durch Burckhardts Renaissancestudie, die die Philosophie der Zeit unberücksichtigt läßt, versucht Cassirer nachzuweisen, dass auch die Renaissancephilosophie Teil einer »geistigen Gesamtbewegung« ist und eigene systematische Mittelpunkte besitzt. In »Die Platonische Renaissance in England und die Schule von Cambridge« (1932) versucht Cassirer, den sich dem Mainstream des englischen Denkens des 17. Jahrhunderts scharf widersetzenden »Denktypus« und die »einheitliche Gesamtanschauung« des Cambridger Kreises hervortreten zu lassen. Abermals ist ihm an der Eingliederung einer Denkströmung in die philosophische Gesamtbewegung gelegen. Inhalt: Nikolaus Cusanus, Cusanus und Italien, Freiheit und Notwendigkeit in der Philosophie der Renaissance, Das Subjekts-Objekt-Problem in der Philosophie der Renaissance; Die Platonische Akademie in Florenz und ihre Wirkung auf den englischen Humanismus, Die Idee der Religion in der Schule von Cambridge, Die Stellung der Schule in der englischen Geistesgeschichte, Die Bedeutung der Schule für die allgemeine Religionsgeschichte, Die Naturphilosophie der Schule, Ausgang und Fortwirkung der Schule – Shaftsbury.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Philosophie der symbolischen Formen. Zweiter Teil

Philosophie der symbolischen Formen. Zweiter Teil von Cassirer,  Ernst, Recki,  Birgit, Rosenkranz,  Claus
Die dreibändige »Philosophie der symbolischen Formen« ist das herausragende Werk, in dem Cassirer die Transformation der traditionellen Transzendentalphilosophie zur Kulturphilosophie vollzog. An die Stelle des rein rationalen Erkennens, dem in der Philosophie der Neuzeit immer ein Primat zukam, tritt die Pluralität von symbolischen Formen, in denen sich jeweils eine spezifische Spontaneität des menschlichen Geistes bekundet. Der zweite Teil der »Philosophie der symbolischen Formen« beschäftigt sich mit der philosophischen Analyse der Form des Mythos vom Standpunkt des Systems der geistigen Ausdrucksformen aus. Die Strukturbetrachtung zielt auf eine Bestimmung sowohl des eigentümlichen Sinnes als auch der Grenze dieser Form. Im Gegensatz zu dem verbreiteten Vorurteil der objektiven Nichtigkeit und somit Irrelevanz für die Philosophie kommt dem Mythos nach Cassirer eine besondere Bedeutung zu, wenn man sich die »Genesis der Grundformen der geistigen Kultur« vor Augen führt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Philosophie der symbolischen Formen. Erster Teil

Philosophie der symbolischen Formen. Erster Teil von Cassirer,  Ernst, Recki,  Birgit, Rosenkranz,  Claus
Die dreibändige »Philosophie der symbolischen Formen« ist das herausragende Werk, in dem Cassirer die Transformation der traditionellen Transzendentalphilosophie zur Kulturphilosophie vollzog. An die Stelle des rein rationalen Erkennens, dem in der Philosophie der Neuzeit immer ein Primat zukam, tritt die Pluralität von symbolischen Formen, in denen sich jeweils eine spezifische Spontaneität des menschlichen Geistes bekundet. Im ersten Band der PsF untersucht Cassirer die Sprache als symbolische Form, die er in einer Theorie des kulturellen Sinnverstehens systematisch begründet. Das Bemühen um eine methodische Grundlegung der Geisteswissenschaften führt Cassirer zu dem Schluß, dass die allgemeine Erkenntnistheorie in ihrer herkömmlichen Form nicht ausreicht, um die verschiedenen Grundformen des Weltverstehens bestimmt voneinander abzugrenzen. Die dreibändige Philosophie der symbolischen Formen versteht sich als eine »Formenlehre des Geistes«, die die besonderen Gesetze dieser Grundformen untersucht und ihre Stelle im Aufbau des Geistes markiert. Der erste Teil, Die Sprache, ist der Phänomenologie der sprachlichen Form gewidmet. Cassirer untersucht das Sprachproblem sowohl in der Geschichte der Philosophie als auch in der Entwicklung der Sprachwissenschaft seit Wilhelm von Humboldt. Sein Anliegen ist nicht die Betrachtung von Einzelerscheinungen, zu der die Fülle des empirischen Forschungsmaterials verleiten könnte, sondern die Erhellung des Besonderen durch einen allgemeinen Zusammenhang: die Charakteristik der reinen Sprachform. Inhalt: Das Sprachproblem in der Geschichte der Philosophie, Die Sprache in der Phase des sinnlichen Ausdrucks, Die Sprache in der Phase des anschaulichen Ausdrucks, Die Sprache als Ausdruck des begrifflichen Denkens - Die Form der sprachlichen Begriffs- und Klassenbildung, Die Sprache als Ausdruck der logischen Beziehungsformen - Die Relationsbegriffe.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Determinismus und Indeterminismus in der modernen Physik

Determinismus und Indeterminismus in der modernen Physik von Cassirer,  Ernst, Recki,  Birgit, Rosenkranz,  Claus
Die erste systematische Schrift, die Ernst Cassirer veröffentlicht hat, ist das Buch »Substanzbegriff und Funktionsbegriff« von 1910, in dem er sich mit dem Problem der mathematischen und naturwissenschaftlichen Begriffsbildung auseinandersetzt. Als »Faktum« legte er den damaligen Stand der Wissenschaft zugrunde, der das klassische System der Physik noch als unbestritten galt. Mit den Fortschritten der Wissenschaften, in diesem Fall der Entwicklung der theoretischen Physik, muss die Erkenntniskritik Schritt halten. Und so drängten sich im Laufe der Zeit neue Fragen auf, die der philosophischen Behandlung bedurften. Aus dieser Motivation heraus veröffentlichte Cassirer 1920 die Schrift »Zur Einsteinschen Relativitätstheorie« (ECW Bd. 10), in der er sich mit der Um- und Neubildung der modernen Physik durch die allgemeine und spezielle Relativitätstheorie beschäftigt. Um dem philosophischen Ideal der methodischen Analyse und erkenntniskritischen Grundlegung gerecht zu werden, ergab sich jedoch die Notwendigkeit, auch die Auswirkungen der Quantentheorie in die Reflexion mit einzubeziehen. Den historischen Ursachen und systematischen Gründen der Sprengkraft, die die Quantentheorie auf dem ganzen Gebiet der Physik entwickelte, geht Cassirer in der Schrift »Determinismus und Indeterminismus in der modernen Physik« nach, die er 1936 abschließt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Philosophie der symbolischen Formen. Zweiter Teil

Philosophie der symbolischen Formen. Zweiter Teil von Cassirer,  Ernst, Recki,  Birgit, Rosenkranz,  Claus
Die dreibändige »Philosophie der symbolischen Formen« ist das herausragende Werk, in dem Cassirer die Transformation der traditionellen Transzendentalphilosophie zur Kulturphilosophie vollzog. An die Stelle des rein rationalen Erkennens, dem in der Philosophie der Neuzeit immer ein Primat zukam, tritt die Pluralität von symbolischen Formen, in denen sich jeweils eine spezifische Spontaneität des menschlichen Geistes bekundet. Der zweite Teil der »Philosophie der symbolischen Formen« beschäftigt sich mit der philosophischen Analyse der Form des Mythos vom Standpunkt des Systems der geistigen Ausdrucksformen aus. Die Strukturbetrachtung zielt auf eine Bestimmung sowohl des eigentümlichen Sinnes als auch der Grenze dieser Form. Im Gegensatz zu dem verbreiteten Vorurteil der objektiven Nichtigkeit und somit Irrelevanz für die Philosophie kommt dem Mythos nach Cassirer eine besondere Bedeutung zu, wenn man sich die »Genesis der Grundformen der geistigen Kultur« vor Augen führt. Inhalt: Einleitung: Das Problem einer »Philosophie der Mythologie«. 1. Der Mythos als Denkform 2. Der Mythos als Anschauungsform. Aufbau und Gliederung der räumlich-zeitlichen Welt im mythischen Bewußtsein. 3. Der Mythos als Lebensform. Entdeckung und Bestimmung der subjektiven Wirklichkeit im mythischen Bewußtsein. 4. Die Dialektik des mythischen Bewußtseins.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Philosophie der symbolischen Formen. Erster Teil

Philosophie der symbolischen Formen. Erster Teil von Cassirer,  Ernst, Recki,  Birgit, Rosenkranz,  Claus
Die dreibändige »Philosophie der symbolischen Formen« ist das herausragende Werk, in dem Cassirer die Transformation der traditionellen Transzendentalphilosophie zur Kulturphilosophie vollzog. An die Stelle des rein rationalen Erkennens, dem in der Philosophie der Neuzeit immer ein Primat zukam, tritt die Pluralität von symbolischen Formen, in denen sich jeweils eine spezifische Spontaneität des menschlichen Geistes bekundet. Im ersten Band der PsF untersucht Cassirer die Sprache als symbolische Form, die er in einer Theorie des kulturellen Sinnverstehens systematisch begründet. Das Bemühen um eine methodische Grundlegung der Geisteswissenschaften führt Cassirer zu dem Schluß, dass die allgemeine Erkenntnistheorie in ihrer herkömmlichen Form nicht ausreicht, um die verschiedenen Grundformen des Weltverstehens bestimmt voneinander abzugrenzen. Die dreibändige Philosophie der symbolischen Formen versteht sich als eine »Formenlehre des Geistes«, die die besonderen Gesetze dieser Grundformen untersucht und ihre Stelle im Aufbau des Geistes markiert. Der erste Teil, Die Sprache, ist der Phänomenologie der sprachlichen Form gewidmet. Cassirer untersucht das Sprachproblem sowohl in der Geschichte der Philosophie als auch in der Entwicklung der Sprachwissenschaft seit Wilhelm von Humboldt. Sein Anliegen ist nicht die Betrachtung von Einzelerscheinungen, zu der die Fülle des empirischen Forschungsmaterials verleiten könnte, sondern die Erhellung des Besonderen durch einen allgemeinen Zusammenhang: die Charakteristik der reinen Sprachform.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Philosophie der symbolischen Formen. Zweiter Teil

Philosophie der symbolischen Formen. Zweiter Teil von Cassirer,  Ernst, Recki,  Birgit, Rosenkranz,  Claus
Die dreibändige »Philosophie der symbolischen Formen« ist das herausragende Werk, in dem Cassirer die Transformation der traditionellen Transzendentalphilosophie zur Kulturphilosophie vollzog. An die Stelle des rein rationalen Erkennens, dem in der Philosophie der Neuzeit immer ein Primat zukam, tritt die Pluralität von symbolischen Formen, in denen sich jeweils eine spezifische Spontaneität des menschlichen Geistes bekundet. Der zweite Teil der »Philosophie der symbolischen Formen« beschäftigt sich mit der philosophischen Analyse der Form des Mythos vom Standpunkt des Systems der geistigen Ausdrucksformen aus. Die Strukturbetrachtung zielt auf eine Bestimmung sowohl des eigentümlichen Sinnes als auch der Grenze dieser Form. Im Gegensatz zu dem verbreiteten Vorurteil der objektiven Nichtigkeit und somit Irrelevanz für die Philosophie kommt dem Mythos nach Cassirer eine besondere Bedeutung zu, wenn man sich die »Genesis der Grundformen der geistigen Kultur« vor Augen führt.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Philosophie der Aufklärung

Die Philosophie der Aufklärung von Cassirer,  Ernst, Hartung,  Gerald, Rosenkranz,  Claus
Ernst Cassirers 1932 erschienene Darstellung der »Philosophie der Aufklärung« zählt zu den herausragenden Standardwerken zur Bestimmung der Leitgedanken der Epoche. »Die eigentliche 'Philosophie' der Aufklärung ist und bleibt«, so Cassirer, »etwas anderes als der Inbegriff dessen, was ihre führenden Denker […] gedacht und gelehrt haben«. Entsprechend sah er das auszeichnende Merkmal seiner historischen Rekonstruktion der Epoche darin, »dass sie nicht die Geschichte der einzelnen Denker und ihrer Lehren, sondern eine reine Geschichte der Ideen der Aufklärungszeit zu geben suchte, und dass sie diese Ideen selbst nicht nur in ihrer abstrakt-theoretischen Fassung darlegen, sondern in ihrer unmittelbaren Wirksamkeit aufzeigen und sichtbar machen wollte«.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Philosophie der Aufklärung

Die Philosophie der Aufklärung von Cassirer,  Ernst, Recki,  Birgit, Rosenkranz,  Claus
Ernst Cassirers Darstellung der Philosophie der Aufklärung, die er ursprünglich 'Ideengeschichte der Aufklärungszeit' nennen wollte, zählt zu den herausragenden Standardwerken zur Bestimmung der Leitgedanken der Epoche. Er verfasste diese 1932 erschienene Monographie für die von Fritz Medicus u. a. herausgegebene Reihe »Grundriß der philosophischen Wissenschaften«, wollte aber mehr und anderes leisten als eine rein historisch ausgerichtete Epochendarstellung: »Die eigentliche 'Philosophie' der Aufklärung ist und bleibt etwas anderes als der Inbegriff dessen, was ihre führenden Denker, was Voltaire und Montesquieu, was Hume oder Condillac, was d'Alembert oder Diderot, Wolff oder Lambert gedacht und gelehrt haben. Sie ist in der Summe dieser Lehrmeinungen und in ihrer bloßen zeitlichen Abfolge nicht sichtbar zu machen, denn sie besteht überhaupt weniger in bestimmten einzelnen Sätzen als in der Form und Art der gedanklichen Auseinandersetzung selbst.« Entsprechend sah Cassirer das auszeichnende Merkmal seiner historischen Rekonstruktion der Epoche darin, nicht die Geschichte der einzelnen Denker und ihrer Lehren, sondern eine Geschichte der Ideen der Aufklärungszeit zu schreiben und diese Ideen nicht nur in ihrer abstrakt-theoretischen Fassung, sondern in ihrer unmittelbaren Wirksamkeit, ihren »gestaltenden Kräften« aufzuzeigen: Aufklärung über den »Sinn« der Aufklärung zu geben. Inhalt: Die Denkform des Zeitalters der Aufklärung · Natur und Naturerkenntnis im Denken der Aufklärungsphilosophie · Psychologie und Erkenntnislehre · Die Idee der Religion · Die Eroberung der geschichtlichen Welt · Recht, Staat und Gesellschaft · Die Grundprobleme der Ästhetik.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Determinismus und Indeterminismus in der modernen Physik

Determinismus und Indeterminismus in der modernen Physik von Cassirer,  Ernst, Recki,  Birgit, Rosenkranz,  Claus
Die erste systematische Schrift, die Ernst Cassirer veröffentlicht hat, ist das Buch »Substanzbegriff und Funktionsbegriff« von 1910, in dem er sich mit dem Problem der mathematischen und naturwissenschaftlichen Begriffsbildung auseinandersetzt. Als »Faktum« legte er den damaligen Stand der Wissenschaft zugrunde, der das klassische System der Physik noch als unbestritten galt. Mit den Fortschritten der Wissenschaften, in diesem Fall der Entwicklung der theoretischen Physik, muss die Erkenntniskritik Schritt halten. Und so drängten sich im Laufe der Zeit neue Fragen auf, die der philosophischen Behandlung bedurften. Aus dieser Motivation heraus veröffentlichte Cassirer 1920 die Schrift »Zur Einsteinschen Relativitätstheorie« (ECW Bd. 10), in der er sich mit der Um- und Neubildung der modernen Physik durch die allgemeine und spezielle Relativitätstheorie beschäftigt. Um dem philosophischen Ideal der methodischen Analyse und erkenntniskritischen Grundlegung gerecht zu werden, ergab sich jedoch die Notwendigkeit, auch die Auswirkungen der Quantentheorie in die Reflexion mit einzubeziehen. Den historischen Ursachen und systematischen Gründen der Sprengkraft, die die Quantentheorie auf dem ganzen Gebiet der Physik entwickelte, geht Cassirer in der Schrift »Determinismus und Indeterminismus in der modernen Physik« nach, die er 1936 abschließt.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Briefe. Ausgewählter wissenschaftlicher Briefwechsel

Briefe. Ausgewählter wissenschaftlicher Briefwechsel von Cassirer,  Ernst, Krois,  John Michael, Lauschke,  Marion, Rosenkranz,  Claus
Ernst Cassirer (1874 - 1945) ist einer der wenigen Universalgelehrten des 20. Jahrhunderts. Sein umfangreiches Werk, das in der »Hamburger Ausgabe« jetzt vollständig vorliegt, weist den heute bereits zu den »Klassikern« zählenden Autor der »Philosophie der symbolischen Formen« als interdisziplinär arbeitenden Denker aus, der über profunde Kenntnisse in vielen Einzelwissenschaften, insbesondere in der Physik und der Psychologie verfügte. Der Kulturphilosoph Ernst Cassirer korrespondierte nicht nur mit Vertretern unterschiedlichster Richtungen der Philosophie, sondern auch mit den bedeutendsten Persönlichkeiten in Wissenschaft und Literatur seiner Zeit; er war u. a. ein geschätzter Gesprächspartner von Albert Einstein, Aby Warburg und Thomas Mann. Der Band »Ernst Cassirer. Briefe« enthält eine Auswahl von 188 Briefen aus allen Perioden seines Lebens, die von besonderem philosophischen oder biographischen Interesse sind, und dokumentiert seinen Denk- und Lebensweg von den Anfängen in Marburg und Berlin über die Hamburger Jahre bis zur Zeit seines Exils in England, Schweden und den USA. Mit Briefen von und an Binswanger, Born, Einstein, Goldstein, Hauptmann, Heisenberg, Husserl, Langer, von Laue, Th. Mann, Panofsky, Reichenbach, Saxl, Schlick, Schweitzer, Stern, Warburg und vielen anderen sowie einer Einleitung und umfangreichen Anmerkungen. Sämtliche bislang aufgefundenen Briefen von und an Ernst Cassirer sind abrufbar unter: agora.sub.uni-hamburg.de/subcass
Aktualisiert: 2023-06-14
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Individuum und Kosmos in der Philosophie der Renaissance

Individuum und Kosmos in der Philosophie der Renaissance von Cassirer,  Ernst, Plaga,  Friederike, Recki,  Birgit, Rosenkranz,  Claus
»Individuum und Kosmos in der Philosophie der Renaissance« (1927) schreibt ein Stück philosophischer Problemgeschichte und geht der Frage nach, »ob und inwiefern die Gedankenbewegung des 15. und 16. Jahrhunderts bei aller Mannigfaltigkeit der Problemansätze und bei aller Divergenzen der Lösungen eine in sich geschlossene Einheit bildet«. Provoziert durch Burckhardts Renaissancestudie, die die Philosophie der Zeit unberücksichtigt läßt, versucht Cassirer nachzuweisen, dass auch die Renaissancephilosophie Teil einer »geistigen Gesamtbewegung« ist und eigene systematische Mittelpunkte besitzt. In »Die Platonische Renaissance in England und die Schule von Cambridge« (1932) versucht Cassirer, den sich dem Mainstream des englischen Denkens des 17. Jahrhunderts scharf widersetzenden »Denktypus« und die »einheitliche Gesamtanschauung« des Cambridger Kreises hervortreten zu lassen. Abermals ist ihm an der Eingliederung einer Denkströmung in die philosophische Gesamtbewegung gelegen. Inhalt: Nikolaus Cusanus, Cusanus und Italien, Freiheit und Notwendigkeit in der Philosophie der Renaissance, Das Subjekts-Objekt-Problem in der Philosophie der Renaissance; Die Platonische Akademie in Florenz und ihre Wirkung auf den englischen Humanismus, Die Idee der Religion in der Schule von Cambridge, Die Stellung der Schule in der englischen Geistesgeschichte, Die Bedeutung der Schule für die allgemeine Religionsgeschichte, Die Naturphilosophie der Schule, Ausgang und Fortwirkung der Schule – Shaftsbury.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Philosophie der symbolischen Formen. Zweiter Teil

Philosophie der symbolischen Formen. Zweiter Teil von Cassirer,  Ernst, Recki,  Birgit, Rosenkranz,  Claus
Die dreibändige »Philosophie der symbolischen Formen« ist das herausragende Werk, in dem Cassirer die Transformation der traditionellen Transzendentalphilosophie zur Kulturphilosophie vollzog. An die Stelle des rein rationalen Erkennens, dem in der Philosophie der Neuzeit immer ein Primat zukam, tritt die Pluralität von symbolischen Formen, in denen sich jeweils eine spezifische Spontaneität des menschlichen Geistes bekundet. Der zweite Teil der »Philosophie der symbolischen Formen« beschäftigt sich mit der philosophischen Analyse der Form des Mythos vom Standpunkt des Systems der geistigen Ausdrucksformen aus. Die Strukturbetrachtung zielt auf eine Bestimmung sowohl des eigentümlichen Sinnes als auch der Grenze dieser Form. Im Gegensatz zu dem verbreiteten Vorurteil der objektiven Nichtigkeit und somit Irrelevanz für die Philosophie kommt dem Mythos nach Cassirer eine besondere Bedeutung zu, wenn man sich die »Genesis der Grundformen der geistigen Kultur« vor Augen führt. Inhalt: Einleitung: Das Problem einer »Philosophie der Mythologie«. 1. Der Mythos als Denkform 2. Der Mythos als Anschauungsform. Aufbau und Gliederung der räumlich-zeitlichen Welt im mythischen Bewußtsein. 3. Der Mythos als Lebensform. Entdeckung und Bestimmung der subjektiven Wirklichkeit im mythischen Bewußtsein. 4. Die Dialektik des mythischen Bewußtseins.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Philosophie der symbolischen Formen. Erster Teil

Philosophie der symbolischen Formen. Erster Teil von Cassirer,  Ernst, Recki,  Birgit, Rosenkranz,  Claus
Die dreibändige »Philosophie der symbolischen Formen« ist das herausragende Werk, in dem Cassirer die Transformation der traditionellen Transzendentalphilosophie zur Kulturphilosophie vollzog. An die Stelle des rein rationalen Erkennens, dem in der Philosophie der Neuzeit immer ein Primat zukam, tritt die Pluralität von symbolischen Formen, in denen sich jeweils eine spezifische Spontaneität des menschlichen Geistes bekundet. Im ersten Band der PsF untersucht Cassirer die Sprache als symbolische Form, die er in einer Theorie des kulturellen Sinnverstehens systematisch begründet. Das Bemühen um eine methodische Grundlegung der Geisteswissenschaften führt Cassirer zu dem Schluß, dass die allgemeine Erkenntnistheorie in ihrer herkömmlichen Form nicht ausreicht, um die verschiedenen Grundformen des Weltverstehens bestimmt voneinander abzugrenzen. Die dreibändige Philosophie der symbolischen Formen versteht sich als eine »Formenlehre des Geistes«, die die besonderen Gesetze dieser Grundformen untersucht und ihre Stelle im Aufbau des Geistes markiert. Der erste Teil, Die Sprache, ist der Phänomenologie der sprachlichen Form gewidmet. Cassirer untersucht das Sprachproblem sowohl in der Geschichte der Philosophie als auch in der Entwicklung der Sprachwissenschaft seit Wilhelm von Humboldt. Sein Anliegen ist nicht die Betrachtung von Einzelerscheinungen, zu der die Fülle des empirischen Forschungsmaterials verleiten könnte, sondern die Erhellung des Besonderen durch einen allgemeinen Zusammenhang: die Charakteristik der reinen Sprachform.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Philosophie der symbolischen Formen. Erster Teil

Philosophie der symbolischen Formen. Erster Teil von Cassirer,  Ernst, Recki,  Birgit, Rosenkranz,  Claus
Die dreibändige »Philosophie der symbolischen Formen« ist das herausragende Werk, in dem Cassirer die Transformation der traditionellen Transzendentalphilosophie zur Kulturphilosophie vollzog. An die Stelle des rein rationalen Erkennens, dem in der Philosophie der Neuzeit immer ein Primat zukam, tritt die Pluralität von symbolischen Formen, in denen sich jeweils eine spezifische Spontaneität des menschlichen Geistes bekundet. Im ersten Band der PsF untersucht Cassirer die Sprache als symbolische Form, die er in einer Theorie des kulturellen Sinnverstehens systematisch begründet. Das Bemühen um eine methodische Grundlegung der Geisteswissenschaften führt Cassirer zu dem Schluß, dass die allgemeine Erkenntnistheorie in ihrer herkömmlichen Form nicht ausreicht, um die verschiedenen Grundformen des Weltverstehens bestimmt voneinander abzugrenzen. Die dreibändige Philosophie der symbolischen Formen versteht sich als eine »Formenlehre des Geistes«, die die besonderen Gesetze dieser Grundformen untersucht und ihre Stelle im Aufbau des Geistes markiert. Der erste Teil, Die Sprache, ist der Phänomenologie der sprachlichen Form gewidmet. Cassirer untersucht das Sprachproblem sowohl in der Geschichte der Philosophie als auch in der Entwicklung der Sprachwissenschaft seit Wilhelm von Humboldt. Sein Anliegen ist nicht die Betrachtung von Einzelerscheinungen, zu der die Fülle des empirischen Forschungsmaterials verleiten könnte, sondern die Erhellung des Besonderen durch einen allgemeinen Zusammenhang: die Charakteristik der reinen Sprachform. Inhalt: Das Sprachproblem in der Geschichte der Philosophie, Die Sprache in der Phase des sinnlichen Ausdrucks, Die Sprache in der Phase des anschaulichen Ausdrucks, Die Sprache als Ausdruck des begrifflichen Denkens - Die Form der sprachlichen Begriffs- und Klassenbildung, Die Sprache als Ausdruck der logischen Beziehungsformen - Die Relationsbegriffe.
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