Repräsentative Ermittlung der performance-relevanten Asphalteigenschaften als Grundlage neuer Vertragsbedingungen

Repräsentative Ermittlung der performance-relevanten Asphalteigenschaften als Grundlage neuer Vertragsbedingungen von Grafmüller,  H.-K., Hase,  M., Kazakova,  O., Milch,  J., Patzek,  Th., Plachkova-Dzhurova,  P., Roos,  R, Schindler,  K., Schroeter,  A., Wörner,  Th, Zumsande,  K.
S 121: Repräsentative Ermittlung der performance-relevanten Asphalteigenschaften als Grundlage neuer Vertragsbedingungen R. Roos, P. Plachkova-Dzhurova, H.-K. Grafmüller, J. Milch, M. Hase, K. Schindler, A. Schröter, K. Zumsande, Th. Wörner, O. Kazakova, Th. Patzak 185 S. (22 MB), 127 Abb., 128 Tab., Anhang 662 S. (63 MB), ISBN 978-3-95606-391-6, 2018 Für das Forschungsvorhaben wurden Performance-Kennwerte in den Phasen der Asphaltmischgutkon-zeption, Asphaltmischgutproduktion und nach dem Asphalteinbau an 21 Baumaßnahmen für die As-phaltdeck-, -binder- und -tragschicht systematisch erfasst und ausgewertet. Als Performance-Kennwerte dienten die Ergebnisse aus den Prüfungen zur Steifigkeit, zum Widerstand gegen Kälterissbildung, zum Ermüdungs- und Verformungswiderstand sowie zur Griffigkeitsentwicklung. Die Untersuchungen lieferten wichtige Erkenntnisse und Tendenzen bei einzelnen Performance-Kennwerten, die bereits jetzt für zwei methodische Ansätze zur Festlegung künftiger vertragsrelevanter Anforderungen genutzt werden konnten: Einerseits wurde ein Vorschlag für eine spezifische Kategorisie-rung von Performance-Kennwerten innerhalb der europäischen Normung aufgezeigt, andererseits konnte mit Hilfe multipler linearer Regressionsanalysen ein möglicher Weg zur Abschätzung von Performance-Kenngrößen der fertigen Schicht aus der Erstprüfung aufgezeigt werden, sodass Anforderungswerte vorab definiert werden können. Zudem zeigte sich, dass, auch wenn im Wesentlichen die Ergebnisse der konventionellen Asphaltkon-trollprüfungen die Anforderungen der ZTV Asphalt erfüllen, es nicht sichergestellt ist, dass Nutzungsdauern von mindestens 30 Jahren erreicht werden können. Dies resultiert im Wesentlichen aus den Unterschieden der Performance-Kenngrößen der drei Phasen, vor allem der Ermüdungsversuche. Deshalb wurden für die Modifikation des Sicherheitskonzeptes für die rechnerische Dimensionierung zwei Ansätze vorgestellt. Es erscheint aber zwingend erforderlich, dass durch weitere Untersuchungen die erstellte Datenbank ergänzt wird. Zudem sollten die im Projekt untersuchten Strecken einer weiteren Beobachtung unterzogen werden, um den Prozess der Alterung erfassen zu können. Damit kann auch eine Validierung des Dimensionierungsverfahrens erfolgen.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Probekörperherstellung für performance-basierte Asphaltprüfungen

Probekörperherstellung für performance-basierte Asphaltprüfungen von Karcher,  C., Roos,  R, Wittenberg,  A.
BASt S 100: Probekörperherstellung für performance-basierte Asphaltprüfungen R. Roos, C. Karcher, A. Wittenberg 72 Seiten (5,6 MB), 77 Seiten Anlagen (2,3 MB), ISBN 978-3-95606-266-7, 2016 Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen wer-den. Ziel des Forschungsvorhabens war es zu untersuchen, ob in verschiedenen Prüfstellen mit dem Walzsektor-Verdichtungsgerät hergestellte Asphalt-Probeplatten gleiche Eigenschaften aufweisen, damit z.B. verträgliche Er-gebnisse für Performance-Prüfungen ermittelt werden können. Dazu wurde in 12 Prüfstellen ein Verfahrens-Audit durchgeführt, um eine einheitliche Vorgehensweise bei der Herstellung dieser Platten zu gewährleisten. Anschließend wurden aus verschiedenen Asphaltvarianten WSV-Platten hergestellt und an daraus gewonnenen Probekörpern umfangreiche Performance-Prüfungen durchgeführt. Die ermittelten Ergebnisse zeigen, dass es möglich ist WSV-Platten mit verträglicher Raumdichte in unterschiedlichen WSV-Geräten sowie verschiedenen Prüfstellen herzustellen. Die Ergebnisse der Spurbildungs-, Druck-Schwell- und Zugversuche haben gezeigt, dass die WSV-Platten trotz ähnlicher Raumdichten nicht zwangsläufig verträgliche Ergebnisse im Versuch aufweisen und sich daher in verschiedenen Prüfstellen keine vergleichbaren Ergebnisse für diese Versuche ermitteln lassen. Lediglich bei den Abkühl- und Spaltzug-Schwellversuchen konnten verträgliche Ergebnisse erzielt werden. Für keine der ermittelten Kenngrößen der Performance-Prüfungen ließen sich Zusammenhänge mit der Raumdichte ermitteln. Somit lässt sich die Größe der Ergebnisse bei den Versuchen nicht auf unterschiedliche Größen der Raumdichten der Probekörper zurückführen. Da sich trotz geringer Unterschiede in den Raumdichten nur in ausgewählten Performance-Untersuchungen Unterschiede zeigen, ist davon auszugehen, dass die Streuungen in den Performance-Untersuchungen vornehmlich auf die Sensitivität dieser Versuche zurückzuführen sind. Das Verfahren zur Herstellung von Probekörpern für Performance-Prüfungen aus WSV -Platten scheint aufgrund der Gesamtheit der ermittelten Kenngrößen (Raumdichte, etc.), deren Aussehen, den Erkenntnissen aus dem Verfahrensaudit sowie der Performance-Prüfungen das richtige Verfahren zu sein.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Sicherheitstechnische Überprüfung von Elementen plangleicher Knotenpunkte an Landstraßen

Sicherheitstechnische Überprüfung von Elementen plangleicher Knotenpunkte an Landstraßen von Beeh,  J., Roos,  R, Schulz,  S., Zimmermann,  M.
BASt V 297: Sicherheitstechnische Überprüfung von Elementen plangleicher Knotenpunkte an Landstraßen M. Zimmermann, J. Beeh, S. Schulz, R. Roos 122 S., (15,3 MB), 96 Abb., 43 Tab., ISBN 978-3-95606-349-7, 2017 In den RAL (2012) werden die Elemente von Knotenpunkten ohne LSA weitgehend standardisiert. Für die möglichen unterschiedlichen Gestaltungsformen insbesondere der Rechtsabbiegeführungen (einschließlich der Verkehrsregelung nach Dreiecksinseln) sollen Empfehlungen gegeben werden. Das Untersuchungskollektiv von 100 Knotenpunkten wurde sowohl einer makroskopischen als auch einer mikroskopischen Unfalluntersuchung unterzogen, insbesondere wurden aus den verfügbaren Unfallhergangstexten dreistellige Unfalltypen bestimmt und analysiert. Das Fahrverhalten der Ein- und Abbiegeströme wurde an 40 ausgewählten Knotenpunkten der verschiedenen Teilkollektive mit kombinierter Radar- und Videotechnik untersucht. Es wurden Zeitlücken bei potenziell kritischen Fahrzeugfolgen untersucht. Im Hinblick auf die zu verwendenden Knotenpunktelemente bestätigen sich die Festlegungen in den RAL (2012), zur Verbesserung der Verkehrssicherheit grundsätzlich Linksabbiegestreifen und Tropfen vorzusehen. Einmündungen mit Dreiecksinsel im Zuge der Rechtsabbiegeführung weisen auf der Basis dieser Untersuchung vor allem bei höheren Verkehrsbelastungen deutlich höhere Unfallkostenraten auf als Einmündungen ohne Dreiecksinsel. Bzgl. der Vorfahrtsregelung hinter der Dreiecksinsel zeigen sich im Unfallgeschehen noch einmal deutliche Unterschiede. Diese betreffen allerdings nicht den eigentlichen Konfliktbereich hinter der Dreiecksinsel, sondern die Konflikte eines Linksabbiegers mit einem entgegenkommenden Geradeausfahrer. Inwieweit diese Unterschiede ausschließlich auf die unterschiedliche Vorfahrtregelung zurückzuführen sind, konnte in den Fahrverhaltensbetrachtungen nicht hinreichend geklärt werden.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Überholung von Lang-Lkw

Überholung von Lang-Lkw von Köhler,  B., Roos,  R, Zimmermann,  M.
BASt V 288: Überholungen von Lang-Lkw - Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit und den Ver-kehrsablauf R. Roos, M. Zimmermann, B. Köhler 48 S. (736 KB – also kleiner als 1 MB), 20 Abb., 4 Tab., ISBN 978-3-95606-328-2, 2017 Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung zum Feldversuch mit Lang-Lkw ist auch eine Untersuchung zu den Sicherheitsauswirkungen im Zusammenhang mit Überholvorgängen gegenüber Lang-Lkw durchgeführt worden. Wegen geringer Fallzahlen in der 1. Untersuchung zu Beginn wurde eine 2. Untersuchung gegen Ende des Feldversuchs durchgeführt. Wegen der geringen Anzahl an diesem Feldversuch teilnehmender Lang-Lkw, vor allem aber auch wegen des vorrangigen BAB-Einsatzes von Lang-Lkw und fehlender nennenswerter Streckenabschnitte auf Landstraßen, werden im Rahmen des FE-Vorhabens ausschließlich Messungen bzw. Beobachtungen durchgeführt, die vom Lang-Lkw selbst ausgehen. Mit ihnen wird das Annäherungs-, Ausscher-, Vorbeifahrt- und Einscherverhalten bei Überholvorgängen gegenüber Lang-Lkw auf Landstraßen und Autobahnen erfasst. Auch aus den Analysen von über 543 Überholungen gegenüber Lang-Lkw (382) bzw. Vergleichs-Lkw (161) in der zweiten Untersuchungsphase lassen sich keine Indizien für ein erhöhtes Risiko beim Überholen von Lang-Lkw erkennen, auch wenn mittlerweile beide Lkw-Arten gleich schnell fahren. Die Verteilung der bei einem Teil dieses Kollektivs aus vollständigen Radar- und Videodaten ermittelten Sicherheitsabstände bei Überholungen von Lang-Lkw ist gegenüber denen bei Vergleichs-Lkw bei allen relevanten Teilkollektiven günstiger. Auch höhere Beschleunigungen und kürzere Überholwege lassen vermuten, dass sich die Überholenden der Randbedingungen der längeren Lkw bewusst sind und darauf entsprechend reagieren. Da ein generelles Überholverbot für eigene Überholungen durch Lang-Lkw auf BAB zu mehr Doppel- und Mehrfachüberholungen führt, bei der rechnerisch zu erwartenden Reduzierung von Lkw-Fahrten durch den Einsatz von Lang-Lkw sich die Anzahl der Ausschervorgänge aber nicht vergrößern würde, erscheinen die aufgrund von Mehrfachüberholungen möglichen negativen Konsequenzen eines Überholverbots für Lang-Lkw auf Autobahnen größer als die beabsichtigten Vorteile.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Optimierung des Winterdienstes auf hoch belasteten Autobahnen

Optimierung des Winterdienstes auf hoch belasteten Autobahnen von Cypra,  Th, Roos,  R, Zimmermann,  M.
Bei diesem Forschungsvorhaben wurden zwei Ziele verfolgt: Zum einen wurden durch eine verkehrstechnische Untersuchung winterbedingter Staus Größenordnungen der Kapazität von Autobahnquerschnitten bei winterlichen Fahrbahnbedingungen ermittelt. Zum anderen wurden ausgewählte Maßnahmen zur Unterstützung des Winterdienstes auf hoch belasteten Streckenabschnitten als Pilotprojekte in mehreren Autobahnmeistereien untersucht, um mögliche Empfehlungen für die Winterdienstpraxis geben zu können.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Festlegung der Einsatzbereiche für die Rampentypen gemäß RAA unter Berücksichtigung der Zusammenhänge zwischen Verkehrsstärken und Geschwindigkeit sowie anhand der Verkehrssicherheit

Festlegung der Einsatzbereiche für die Rampentypen gemäß RAA unter Berücksichtigung der Zusammenhänge zwischen Verkehrsstärken und Geschwindigkeit sowie anhand der Verkehrssicherheit von Cindrik-Middendorf,  D., Roos,  R, Zimmermann,  D.
Das vorliegende Forschungsvorhaben hatte das Ziel, die Einsatzbereiche für Rampen der Rampengruppe I unter Berücksichtigung der Zusammenhänge zwischen Verkehrsstärke und Geschwindigkeit sowie anhand der Verkehrssicherheit zu hinterfragen und damit verbundene Aspekte der Trassierung zu untersuchen. Den empirischen Untersuchungen liegen über 80 Rampen zugrunde. Zunächst wurden umfangreiche Untersuchungen zu Einsatzgrenzen von Rampenquerschnitten durchgeführt. Dabei hat sich gezeigt, dass bei einer Kombination der Rampe mit ausreichend leistungsfähigen Aus- und Einfahrten selbst bei sehr hohen Verkehrsbelastungen in der Rampe keine Störungen zu beobachten waren. Daher wird vorgeschlagen, den Querschnitt der Rampe in Zukunft lediglich von der erforderlichen Anzahl an Fahrstreifen in Aus-. und Einfahrt abhängig zu wählen, d.h. keine Bemessungsgrenze der Rampe selbst mehr zu benennen. Sowohl die Auswertungen zum Fahrverhalten als auch die Erkenntnisse aus der Unfallanalyse haben darüber hinaus ergeben, dass lediglich aufgrund der Rampenlänge zweistreifig angelegte Querschnitte Q2 in Autobahnkreuzen bei niedrigen Verkehrsbelastungen keine Vorteile aufweisen, für die Verkehrssicherheit
Aktualisiert: 2023-01-16
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Überholen und Räumen

Überholen und Räumen von Riffel,  S. B., Roos,  R, Zimmermann,  M.
V 254: Beanspruchung der Straßeninfrastruktur durch Lang-Lkw F. Wellner, W. Uhlig 120 S., ISBN 978-3-95606-162-2, 2015 Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden. Zur Ermittlung einer Mehr- oder Minderbeanspruchung des Straßenoberbaus durch Lang-Lkw wurde eine Stichprobe von 1.746 Fahrten im Direktverkehr und 483 Fahrten im kombinierten Verkehr analysiert. Die durchschnittlichen Fahrzeuggesamtmasse der Lang-Lkw betrug 32,3 t. Ca. 9 % der Lang-Lkw fuhren überladen. Das Niveau der Überladungen lag jeweils unterhalb 3 t. Die maximale Achslast betrug 11,7 t. Die Achslastverteilung von Lang-Lkw im kombinierten Verehr weist ein niedrigeres Niveau als für Lang-Lkw im Direktverkehr auf. Im Vergleich zu äquivalenten konventionellen Lkw ergibt sich für Lang-Lkw eine um 5 % niedrigere Anzahl äquivalenter 10-t-Achsen. Der mittlere Achszahlfaktor fA von Lang-Lkw beträgt 7,40. Das Transportvolumen eines Lang-Lkw entspricht rechnerisch dem Transportvolumen von 1,53 äquivalenten konventionellen Lkw. Mit zunehmendem Anteil Lang-Lkw am Gesamtkollektiv Schwerverkehr (bis zu 9 %) ist eine zunehmende, vergleichsweise geringe Reduzierung der B-Zahl nach RStO 12 zu verzeichnen, was in der Regel jedoch nicht zu einem Wechsel in die nächstkleinere Belastungsklasse führen würde. Mittels Dimensionierung nach RDO Asphalt 09 errechnet sich bei Einsatz von Lang-Lkw nach dem Ende einer 30-jährigen Nutzungsdauer der Straßenbefestigung ein geringfügig niedrigerer Ermüdungsstatus, der zu einer marginalen Verlängerung des Nutzungszeitraums führen würde. Der Einsatz von Lang-Lkw würde unter Einhaltung der im Feldversuch definierten fahrzeugtechnischen Vorgaben und zulässigen Grenzwerte für Fahrzeuggesamtgewichte und Achslasten nicht zur Mehrbeanspruchung des Oberbaus von Straßen führen. Die rechnerisch festgestellte Minderbeanspruchung des Oberbaus im Vergleich zu konventionellen Lkw hat nur marginale Bedeutung und würde sich somit in der Praxis kaum spürbar auf die Nutzungsdauer der Straßen auswirken.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Mögliche Bremsverzögerung in Abhängigkeit von der Strassengriffigkeit

Mögliche Bremsverzögerung in Abhängigkeit von der Strassengriffigkeit von Loeben,  W. von, Roos,  R, Zimmermann,  M.
Die Untersuchungen für die bestehenden VJene der erreichbaren Bremsverzögerung innerhalb des Hai tesichtweitenmodells, das in den Richtlinien für die Anlage von Straßen, Teil: Linienführung (RAS L 1995) angewandt wird, stammen aus einer Zeit, in der die Fahrzeugbremsen einige bedeutende Entwicklungen wie z. B. das Antiblockiersystem (ABS) noch vor sich hatten. Darüber hinaus liegen dem verwendeten Bewertungshintergrund nur Messwerte aus einem Geschwindigkeitsbereich von 40 bis 80 km/h zugrunde, die in höhere Geschwindigkeitsbereiche extrapoliert wurden. Aufgrund der anstehenden Aktualisierung und Ergänzung des Regelwerkes in Bezug auf die Straßengriffigkeit bei Nässe sowie die damit zusammenhängenden Parameter wie Haltesichtweiten und Kuppenhalbmesser wurde es erforderlich, den technischen Stand neu zu dokumentieren. Die in vorangegangenen Forschungsvorhaben zu diesem Themenkomplex erzielten Ergebnisse waren teilweise überraschend: U. a. zeigten sie, dass der Einfluss von Profiltiefe und Wasserfilmdicke geringer war, als bisher angenommen wurde. Vor allem aber konnte festgestellt werden, dass die möglichen Bremsverzögerungen mit abnehmender Geschwindigkeit nicht ansteigen, was insbesondere mit der Berechnung der Haltesichtweite in den RAS L (1995) nicht ohne weiteres zu vereinbaren ist. Auch waren die mittleren Bremsverzögerungen deutlich höher, als aufgrund der Fahrbahngriff igkeiten zu erwarten gewesen wäre, und verdeutlichten den Unterschied in den maximal aktivierbaren Bremsverzögerungen von Fahrzeugen mit bzw. ohne ABS. Ziel dieses Projektes war es, anhand von praktischen Versuchen Bremsverzögerungswerte auf dem Stand der Technik zu ermitteln und herauszufinden, ob künftig der Berechnung erforderlicher Haltesichtweiten ein stark vereinfachtes, pragmatisches Modell einer mittleren Bremsverzögerung während der gesamten Bremsung zugrunde gelegt werden kann. Ferner sollte geklärt werden, wie hoch eine solche mittlere Verzögerung für das heutige Fahrzeugkollektiv anzusetzen ist. Im Hinblick auf die künftige Verbreitung in der Fahrzeugflotte sollten darüber hinaus diese Aussagen auc1I für Fahrzeuge mit ABS gefunden werden. Die durchgeführten Recherchen, die Untersuchungsmethodik und die erzielten Ergebnisse sind im vorliegenden Bericht dokumentiert. Es wurde auch ein Vorschlag formuliert, wie diese Ergebnisse in das Regelwerk zur Berechnung neuer Haltesichtweiten und davon abhängenden Kuppen Mindesthalbmessern einbezogen werden könnten. Nach sehr umfangreichen Vorversuchen auf einer für einen längeren Zeitraum zur Verfügung stehenden Neubaustrecke, bei denen mit größerer Variationsbreite der Parameter getestet wurde, wurden mit reduzierten Parametervariationen bei einer Konzentration auf "Best Case" und "Worst Case" auf zehn abgesperrten Strecken Bremsversuche durchgeführt. Neben Bundesstraßen mit vorzugsweise schlechter Griffigkeit wurden dafür ergänzend auch Flächen auf der IVECO Teststrecke bei Ulm ausgewählt, die mit SCRIM Werten von 0,02 und 0,24 das Spektrum nach unten abgerundet haben. Die Versuche wurden mit einem Wagen der unteren Mittelklasse sowie einem Kleinwagen, bei dem das grundsätzlich eingesetzte ABS abschaltbar war, bei Ausgangsgeschwindigkeiten von 70, 100 und 130 km/h durchgeführt. Mit Hilfe eines Simulationsprogramms konnte ein künstliches neuronales Netz erzeugt werden, das auf die Eingabe von Fahrzeugparametern wie Fahrzeugtyp, Reifenprofilhöhe, Ausgangsgeschwindigkeit sowie der Wasserfilmdicke und der Straßengriffigkeit die mittlere Vollverzögerung ausgibt. Auf Grundlage einer Literaturstudie wurde ein Vorschlag für eine modifizierte Haltesichtweite und damit verbundene Kuppenmindesthalbmesser erarbeitet. Auf Basis der ermittelten Verzögerungswerte und unter Berücksichtigung des aktuellen Fahrzeugbestandes sowie der serienmäßigen Ausstattung von Antiblockiersystemen in Neuwagen wurde ein für Ausbau und Neubaumaßnahmen differenziertes zweistufiges Modell entwickelt. das für den kurzfristig realisierbaren Ausbau eine modifizierte geschwindigkeitsabhängige bzw. alternativ eine konstante Verzögerung von 3,7 m/s2 zugrunde legt, die auch der aktuellen Anzahl von Fahrzeugen ohne ABS Rechnung trägt.
Aktualisiert: 2023-02-28
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Planung und Organisation von Arbeitsstellen kürzerer Dauer an Bundesautobahnen

Planung und Organisation von Arbeitsstellen kürzerer Dauer an Bundesautobahnen von Hess,  R., Norkauer,  A, Roos,  R
Steigende Transportleistungen im Straßenverkehr stehen derzeit stagnierenden Investitionen in die Straßeninfrastruktur gegenüber. Aus der dadurch erhöhten Verkehrsdichte auf Bundesautobahnen folgt zwangsläufig, dass es zunehmend schwerer wird, die für Un-terhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten erforderlichen Fahrstrei-fensperrungen vorzunehmen, ohne dabei massive Störungen im Ver- kehrsablauf hervorzurufen. Daher war das Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens, neue Empfehlungen zur Planung und Organi-sation von Arbeitsstellen kürzerer Dauer im Hinblick auf eine möglichst weitgehende Stauvermeidung zu geben.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Bewältigung großer Verkehrsmengen auf Bundesautobahnen im Winter

Bewältigung großer Verkehrsmengen auf Bundesautobahnen im Winter von Riffel,  B., Roos,  R, Schulz,  S., Zimmermann,  M.
Mobilität ist heute ein bedeutender Standortfaktor. Aus diesem Grund müssen umfassende Lösungen für die Bereitstellung eines funktionierenden und möglichst störungsfreien Verkehrsinfrastrukturnetzes ge-funden werden. Es muss gewährleistet werden, dass eine Strecke im Sommer wie auch im Winter immer befahren und eine bestimmte Reisezeit eingehalten werden kann. Neben Sicherheitsaspekten ist diese Anforderung mehr und mehr Grund für einen gut organisierten Winterdienst. Dieser stößt jedoch durch häufig schnell wechselnde Randbedingungen aufgrund der Witterung oft an seine Grenzen. Das heißt, eine wirtschaftliche und umweltschonende Durchführung des Winterdienstes ist nicht immer ohne Weite-res zu bewerkstelligen. Daher müssen unter Umständen auch andere Hilfsmittel wie z.B. Eingriffe in den Verkehrsablauf in Betracht gezogen werden, um einen hohen Standard auf den Straßen, insbesondere auf Autobahnen, aufrecht erhalten zu können. Daher wurden im Rahmen dieses Forschungsprojektes verschiedene Pilotmaßnahmen in Angriff ge-nommen, die allerdings in ihrer Durchführung nicht immer die Unterstützung erfahren haben, die seitens des Forschungsnehmers und des Betreuungsgremiums erhofft word
Aktualisiert: 2021-08-05
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Kontrolle und Bewertung der räumlichen Linienführung von Außerortsstraßen auf der Grundlage quantitativer Parameter

Kontrolle und Bewertung der räumlichen Linienführung von Außerortsstraßen auf der Grundlage quantitativer Parameter von Dietze,  M., Lippold,  Chr., Loeben,  W.-H. v., Roos,  R, Zimmermann,  M.
Ein qualitativ hochwertiger Straßenentwurf soll gewährleisten, dass der Kraftfahrer frühzeitig den Verlauf der Straße erkennen kann. Diesen einsehbaren Fahrraum nimmt der Fahrer mit Hilfe seiner Sinnesorgane wahr. Die größte Bedeutung hat dabei die optische Wahrnehmung. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, quantitative Kriterien für die Bewertung der räumlichen Linienführung von Landstraßen zu ermitteln. Die Eignung der Kriterien sowie zugeordneter Grenz- und Schwellenwerte soll durch Untersuchungen zum Fahrverhalten und zum Unfallgeschehen abgesichert werden.
Aktualisiert: 2020-02-06
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Untersuchungen an Betonfahrbahnen mit hydraulisch gebundenen Tragschichten

Untersuchungen an Betonfahrbahnen mit hydraulisch gebundenen Tragschichten von Freund,  H J, Roos,  R, Stammler,  L
Bei der Bauweise mit Verbund zwischen der Betondecke und der Tragschicht mit hydraulischem Bindemittel wurden in der Ver-gangenheit Schäden festgestellt, die man auf eine Erosion der Tragschicht in Verbindung mit veränderten Auflagerungsbedin-gungen für die Betondecke zurückführte. Zur Klärung der Frage, ob es sich hierbei um systembedingte oder auf individuelle Fehler beim Bau zurückzuführende Schäden handelt, wurden zerstörungsfreie und zerstörende Untersuchungen an 11 Strecken mit Betondecken durchgeführt. Einbezogen waren Aufbauten mit HGT, Verfestigungen, Betontragschichten und Vliesstoffzwischenlage.
Aktualisiert: 2023-01-16
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