Das Grab des fränkischen Königs Childerich in Tournai und die Anastasis Childerici von Jean-Jacques Chifflet aus dem Jahre 1655

Das Grab des fränkischen Königs Childerich in Tournai und die Anastasis Childerici von Jean-Jacques Chifflet aus dem Jahre 1655 von Quast,  Dieter
Die zwei Jahre später erschienene Publikation von Jean-Jacques Chifflet ist noch heute von besonderer Bedeutung, denn ein Großteil der Funde wurde 1831 gestohlen. Erstmals wird hier eine Übersetzung dieser wichtigen Quelle vorgelegt. Neben einer Zusammenfassung der Forschungen zum Childerichgrab stellt ein neuer Ansatz deutlicher die Begräbnisfeierlichkeiten in den Mittelpunkt. Childerichs Nachfolger Chlodwig inszenierte die Grablegung, um die eigene Legitimation zu unterstreichen. Alle Beigaben und rekonstruierbaren Handlungen vermitteln »Botschaften« an jene, die als Gäste zugegen waren.
Aktualisiert: 2022-04-25
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Weibliche Eliten in der Frühgeschichte

Weibliche Eliten in der Frühgeschichte von Quast,  Dieter
Die Elitenforschung in der Archäologie hat sich bislang fast ausschließlich auf Männer konzentriert. Dies ist verwunderlich, denn bereits bei den sog. Fürstengräbern der Lübsow-Gruppe des 1./2. Jahrhunderts n. Chr. sind die Bestatteten zum großen Teil keine »Fürsten«, sondern »Fürstinnen«. Auf Grundlage von archäologischen Quellen diskutieren die Beiträge des Bandes die z.T. recht unterschiedlichen wissenschaftlichen Zugänge zum Thema »weibliche Eliten« und deren allgemeine Bedeutung bei der Entstehung und Struktur frühgeschichtlicher Eliten. Dabei bietet die internationale und diachrone Betrachtungsweise neue Impulse für die Forschung.
Aktualisiert: 2023-01-07
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Codes der Macht. Mit 16 auf den Thron

Codes der Macht. Mit 16 auf den Thron von Aeschbach,  Roger, Haller,  Elisabeth, Kluge-Pinsker,  Antje, Quast,  Dieter
Auch die Archäologie entschlüsselt »Codes der Macht«. Sie verbergen sich in Objekten, deren Fundzusammenhänge uns die »Bühnen« zeigen, auf denen die mit ihnen verbundenen Botschaften dem Publikum präsentiert wurden. Dieser Blick auf Machtkämpfe in längst vergangenen Gesellschaften, in ganz anderen Herrschaftsstrukturen und Medienwelten ausgetragen, schärft unser Bewusstsein für gegen-wärtige »Codes der Macht«. Im Jahr 482 waren es die Begräbnisfeierlichkeiten für König Childerich, die sein Sohn, der 16-jährige Chlodwig, für die Sicherung seiner Nachfolge auf den Thron zu inszenieren wusste. * Neue und Überraschende Perspektiven auf Altbekanntes: die Funde aus dem Grab des Frankenkönigs Childerich. »Codes der Macht« ist die erste einer Reihe von »Interventionen« in die alten Ausstellungen – Eingriffe mit innovativen Vermittlungsformen, die sich deutlich vom Bestehenden unterscheiden und zugleich die Möglichkeit bieten, das »Neue« mit dem »Alten« in Dialog treten zu lassen.
Aktualisiert: 2023-01-07
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Aufstieg und Untergang

Aufstieg und Untergang von Egg,  Markus, Quast,  Dieter
Die Studien erlauben, Entwicklungen aufzuzeigen und somit die Frage nach dem »Aufstieg und Niedergang« zu diskutieren. Es zeigt sich dabei ein facettenreiches Bild, doch werden auch »Konstanten« erkennbar. Sie deuten an, dass Macht schon in vor- und frühgeschichtlichen Gesellschaften auf vier wesentlichen Säulen ruhte: der ökonomischen, der sozialen, der religiösen und der militärischen.
Aktualisiert: 2023-01-07
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Das merowingerzeitliche Reliquienkästchen aus Ennabeuren

Das merowingerzeitliche Reliquienkästchen aus Ennabeuren von Berger,  Jean, Deigendesch,  Roland, Quast,  Dieter
Eines der ältesten Exemplare wurde 1936 bei Umbauarbeiten im Altar der Kirche von Ennabeuren auf der Schwäbischen Alb entdeckt. Dieses kleine, komplett mit vergoldeten Pressblechen verzierte, hausförmige Kästchen aus der Mitte des 7. Jahrhunderts dient als Ausgangspunkt für den vorgelegten Katalog frühmittelalterlicher Reisereliquiare. Sie werden hier erstmals zusammengestellt und analysiert. Dabei stehen die Fragen nach Chronologie, Herkunft, Ornamentik und dem christlichen Bildprogramm im Vordergrund.
Aktualisiert: 2022-03-23
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Das Schwert mit dem goldenen Griff

Das Schwert mit dem goldenen Griff von Bertram,  Marion, Lehmann,  Ulrich, Oehrl,  Sigmund, Quast,  Dieter, Rau,  Andreas
Das Grab des „Berliner“ chef militaire gehört zu den reichsten Bestattungen der spätantiken römischen Welt. Das Prunkschwert mit dem goldenen Griff kennzeichnet den Verstorbenen als Angehörigen einer neuen Elite, die in den unruhigen Zeiten des frühen 5. Jahrhunderts ökonomische Potenz und darauf aufbauend politische und militärische Macht erlangte. Im nördlichen Gallien sowie am Nieder- und Mittelrhein bezeugen die reich ausgestatteten Waffengräber der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts diese Entwicklung mit ihrer neuen Beigabensitte.
Aktualisiert: 2021-08-11
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Der spätantike Schatzfund von Mainz-Kastel

Der spätantike Schatzfund von Mainz-Kastel von Quast,  Dieter, R.-Alföldi,  Maria
Der Schatz wurde Anfang Februar 1962 in Mainz-Kastel, Ortsteil von Wiesbaden, der Hauptstadt des Bundeslandes Hessen (zur Römerzeit: Castellum Mattiacorum) gefunden, im rechtsrheinisches Brückenkopf zum linksrheinischen Mogontiacum/Mainz, dem wichtigen Militärlager und der ebenso wichtigen Stadt in römischer Zeit, bedeutend auch in der Spätantike, wie der ausführlich dargestellte Kontext zeigt. Beide sind mit deutender Beischrift auf dem bekannten Lyoner Bleimedaillon abgebildet, das hier 297 n.Chr. datiert wird. Der Schatz besteht aus wenigen Solidi und zahlreichen Siliquen, sowie aus Metall-Kleinfunden, einer Fibel, mehreren Ringen, Beschlägen, Schuhschnallen und anderes mehr. Der Schwerpunkt der Münzreihe liegt im späten 4. bzw. angehenden 5. Jh. Die Zahlungen kommen aus der Regie des Honorius, es sind vorwiegend Donativa. Die Reihe endet mit Siliquen Constantins III. spätestens Anfang 408. Merkwürdig sind die Kleinfunde: abmontierte Teile der persönlichen Ausstattung. Spätrömische Märtyrerakten vermerken, dass die Rekruten der Armee neu eingekleidet und mit Waffen versehen werden. Die Analyse der Kleinfunde zeigt, dass der Besitzer – wohl Anführer einer Gruppe – weit aus dem Osten kommt. Möglicherweise geht es um 383 angeworbenen Hunnen, die nach der Niederlage des Usurpators Eugenius offenbar als Rekruten auf Theodosius I. neu eingeschworen und am Rhein stationiert wurden.Spätetens 408 Frühjahr (Ende der Münzreihe) kam der Schatz in den ersten Kämpfen des Gegenkaisers Constantin III. in die Erde und wurde – warum auch immer – nicht mehr gehoben. Anhänge I–V, 36 Tafeln und zahlreiche Abbildungen runden die Darstellung ab. Abschließend: eine ausführliche englische Zusammenfassung. * * * The treasure was discovered in early February 1962 in Mainz-Kastel (in Roman times Castellum Mattiacorum) – now part of the city of Wiesbaden, the capital of the Federal state of Hesse – in the fortified bridgehead on the right bank of the Rhine opposite Mainz/Mogontiacum on the river's left bank. Mainz was an important military base and equally important city in the Roman era, but also significant in the Late Antiquity as shown by the detailed descrption of the historical context. Both sites are depicted with explanatory inscriptions on the well-known Lyon led medallion, here dated to the year AD 297. The treasure includes a few solidi and numerous siliquae, as well as metal small finds, a fibula, several rings, fittings, shoe-buckles and other items. The crucial point of the coin sequence lies in the late 4th- early 5th century. The payments originate in the reign of Honorius and are predominantly donativa. The sequence ends in early 408, at the latest, with siliquae of Constantin III. The small finds are remarkable, dismantled parts of personal equipment. The Late Roman Acts of the Martyrs note that the army's recruits were outfitted with new clothing and weapons. The analysis of the small finds shows that their owner – probably the leader of a group of men – came from far to the east. This possibly concerns the Huns recruited around 383 who, after the defeat of Eugenius the Usurper, apparently were newly sworn in under Theodosius I. and were stationed on the Rhine. In the spring of 408 at the latest (the end of the coin sequence), during the first battles of the usurper Constantin III., the treasure was buried and – for whatever reason – was never retrieved. Appendices I–V, 36 plates and numerous illustrations complete the presentation. In closing: a detailed English summary.
Aktualisiert: 2021-01-07
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Codes der Macht. Mit 16 auf den Thron

Codes der Macht. Mit 16 auf den Thron von Aeschbach,  Roger, Haller,  Elisabeth, Kluge-Pinsker,  Antje, Quast,  Dieter
Wie schafft man es, als derjenige anerkannt zu werden, der im Lande Entscheidungen fällt und durchsetzt? Tagtäglich empfangen wir zahllose Texte, Bilder und Zeichen, die uns etwas versprechen, um uns werben oder uns sogar drohen. Ihre Absender wollen, dass wir ihnen das Mandat der Macht erteilen. Dabei sollen wir die manchmal offenen, manchmal verschlüsselten Botschaften so verstehen, wie ihre Absender es wünschen.
Aktualisiert: 2022-02-17
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„Wanderer zwischen den Welten“

„Wanderer zwischen den Welten“ von Quast,  Dieter
Die Beziehungen Roms zu den »Barbaren« waren häufig auch durch den Versuch geprägt, sie in die eigenen Interessen einzubinden. Die germanischen Eliten konnten dabei zu enormem Reichtum gelangen, der sich vor allem in ihren prunkvollen Grablegen spiegelt. Die Grabfunde aus Wroclaw-Zakrzów (Polen) und Krakovany-Stráze bei Piest'any (Slowakische Republik) befanden sich in den letzten Jahren zur Untersuchung in den Restaurierungswerkstätten des RGZM. Die Auswertung dieser zum Teil außergewöhnlichen Funde gibt spannende Einblicke in das Verhältnis der Germanen zu Rom. Der Begleitband zur Sonderausstellung »Wanderer zwischen den Welten« vom 10.09.2009 bis 10.01.2010 im römisch-Germanischen Zentralmuseum.
Aktualisiert: 2023-01-07
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Weibliche Eliten in der Frühgeschichte

Weibliche Eliten in der Frühgeschichte von Quast,  Dieter
Die Elitenforschung in der Archäologie hat sich bislang fast ausschließlich auf Männer konzentriert. Dies ist verwunderlich, denn bereits bei den sog. Fürstengräbern der Lübsow-Gruppe des 1./2. Jahrhunderts n. Chr. sind die Bestatteten zum großen Teil keine »Fürsten«, sondern »Fürstinnen«. Auf Grundlage von archäologischen Quellen diskutieren die Beiträge des Bandes die z.T. recht unterschiedlichen wissenschaftlichen Zugänge zum Thema »weibliche Eliten« und deren allgemeine Bedeutung bei der Entstehung und Struktur frühgeschichtlicher Eliten. Dabei bietet die internationale und diachrone Betrachtungsweise neue Impulse für die Forschung.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Das Grab des fränkischen Königs Childerich in Tournai und die Anastasis Childerici von Jean-Jacques Chifflet aus dem Jahre 1655

Das Grab des fränkischen Königs Childerich in Tournai und die Anastasis Childerici von Jean-Jacques Chifflet aus dem Jahre 1655 von Quast,  Dieter
Das Grab des fränkischen Königs Childerich I. († 481/482) zählt zu den Schlüsselfunden der frühgeschichtlichen Archäologie. Es wurde bereits 1653 im belgischen Tournai entdeckt.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Das merowingerzeitliche Reliquienkästchen aus Ennabeuren

Das merowingerzeitliche Reliquienkästchen aus Ennabeuren von Berger,  Jean, Deigendesch,  Roland, Quast,  Dieter
Zu den Charakteristika des mittelalterlichen Christentums gehört der Reliquienkult. Reliquien, für deren Aufbewahrung kunstvolle Behältnisse angefertigt wurden, heiligten jeden Altar. Doch nicht nur innerhalb der Kirchen fanden sie Verwendung, sondern auch im privaten Bereich. Selbst auf Reisen führten Geistliche Reliquiare mit sich, wie uns Schriftquellen berichten.
Aktualisiert: 2021-12-22
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