Tell Halaf VI. Der assyrische Statthalterpalast

Tell Halaf VI. Der assyrische Statthalterpalast von Abdel Masih Hanna,  Baghdo, Martin,  Lutz, Novák,  Mirko, Orthmann,  Winfried
Mit Beiträgen von Samer Abdel Ghafour, Sven Dvorak, Gabriele Elsen-Novák, Helen Gries, Andreas Fuchs, Joëlle Gaber-Pesonen, Joëlle Heim, Tobias Helms, Christian Hübner, Lutz Martin, Hannah Mönnighoff, Winfried Orthmann und Marina Skaletz Der Tell Halaf, der im Nordosten des modernen Staates Syrien und im Norden des antiken Mesopotamiens liegt, gehört zu den bekanntesten Ruinenstätten Vorderasiens. Den Ausgrabungen Max Freiherr von Oppenheims zu Beginn des 20. Jahrhunderts folgten 2006–2010 Forschungen einer syrisch-deutschen Mission, die aufgrund des Bürgerkrieges vorzeitig abgebrochen werden mussten. Neben Befunden aus dem keramischen Neolithikum (6.–5. Jahrtausend v.Chr.) und aus der Zeit eines aramäischen Kleinfürstentums (10.–9. Jahrhundert v.Chr.) brachten die Forschungen wichtige Bauwerke aus jener Zeit zum Vorschein, als der Ort unter dem Namen Gūzāna eine Provinzhauptstadt des Assyrischen Reiches war (9.–7. Jahrhundert v.Chr.). Der Ostteil der Zitadelle wurde damals von einem monumentalen Bauwerk eingenommen, das als Palast des assyrischen Statthalters identifiziert werden kann. Dieser wurde teilweise während der alten und teilweise während der neuen Ausgrabungen freigelegt. Im vorliegenden Band werden die Ergebnisse der neuen Ausgrabungen im Bereich des Statthalterpalastes detailliert präsentiert, die der alten kritisch reflektiert und beide zusammenfassend interpretiert. Dabei werden Lage, Architektur, Baugeschichte, Stratigrafie, Funde und Keramik gesamtheitlich dargestellt und umfangreich illustriert, um ein Verständnis für die funktionale Struktur des Gebäudes zu gewinnen.
Aktualisiert: 2022-11-24
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Sirkeli Höyük

Sirkeli Höyük von Kozal,  Ekin, Novák,  Mirko, Yaşin,  Deniz
Der Sirkeli Höyük am Ceyhan (Pyramos) ist einer der größten bronze- und eisenzeitlichen Siedlungshügel in Kilikien, einer im Süden der heutigen Türkei gelegenen antiken Kulturlandschaft zwischen Anatolien, Syrien und Zypern. Seit 2006 werden hier archäologische Forschungen der Universitäten Bern, Tübingen und Çanakkale durchgeführt, die eine ausgedehnte, sich in Zitadelle, Ober-, Unter- und Vorstadt gliedernde Stadtlandschaft zum Vorschein brachten. Die Forschungsziele des Projektes umfassen Urbanistik, Chronologie und die sich im Fundmaterial abzeichnenden interregionalen Kulturkontakte dieses für Kilikien exemplarischen Fundortes. Neben konventionellen Ausgrabungen kommen bei den Forschungen Techniken wie Fernerkundung (Satellitenbildauswertung), geophysikalische Prospektion und engmaschiger Survey zum Einsatz. Das reich und farbig illustrierte Buch gibt eine vorläufige Zusammenfassung der bisherigen Arbeiten, wobei einerseits die Befunde und Funde präsentiert, diese anderseits aber auch im Hinblick auf die übergeordneten Fragestellungen interpretiert werden. Unter anderem wird erstmals seit den 1950er Jahren eine auf einer stratigrafischen Abfolge basierende, umfassende Keramiktypologie eines kilikischen Fundortes vorgelegt. Die Autorengruppe repräsentiert den interdisziplinären Ansatz der Forschungen.
Aktualisiert: 2021-12-22
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Sirkeli Höyük

Sirkeli Höyük von Kozal,  Ekin, Novák,  Mirko, Yaşin,  Deniz
Der Sirkeli Höyük am Ceyhan (Pyramos) ist einer der größten bronze- und eisenzeitlichen Siedlungshügel in Kilikien, einer im Süden der heutigen Türkei gelegenen antiken Kulturlandschaft zwischen Anatolien, Syrien und Zypern. Seit 2006 werden hier archäologische Forschungen der Universitäten Bern, Tübingen und Çanakkale durchgeführt, die eine ausgedehnte, sich in Zitadelle, Ober-, Unter- und Vorstadt gliedernde Stadtlandschaft zum Vorschein brachten. Die Forschungsziele des Projektes umfassen Urbanistik, Chronologie und die sich im Fundmaterial abzeichnenden interregionalen Kulturkontakte dieses für Kilikien exemplarischen Fundortes. Neben konventionellen Ausgrabungen kommen bei den Forschungen Techniken wie Fernerkundung (Satellitenbildauswertung), geophysikalische Prospektion und engmaschiger Survey zum Einsatz. Das reich und farbig illustrierte Buch gibt eine vorläufige Zusammenfassung der bisherigen Arbeiten, wobei einerseits die Befunde und Funde präsentiert, diese anderseits aber auch im Hinblick auf die übergeordneten Fragestellungen interpretiert werden. Unter anderem wird erstmals seit den 1950er Jahren eine auf einer stratigrafischen Abfolge basierende, umfassende Keramiktypologie eines kilikischen Fundortes vorgelegt. Die Autorengruppe repräsentiert den interdisziplinären Ansatz der Forschungen.
Aktualisiert: 2022-03-10
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Der parthisch-römische Friedhof von Tall Seh Hamad

Der parthisch-römische Friedhof von Tall Seh Hamad von Novák,  Mirko, Oettel,  Andreas, Witzel,  Carsten
Im Grabungsabschnitt „Mittlere Unterstadt II“ sind insgesamt 732 Grabkomplexe eines parthisch-römischen Gräberfeldes (Friedhofs) ausgegraben worden. Sie sind einschließlich der anthropologischen Untersuchungen in den Bänden BATSH 5, 13-1 und 13-2 publiziert. Der abschließenden Bewertung von B. Wehry zufolge (BATSH 13-2) wurde das Gräberfeld in vier Zeitstufen vom Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr. bis ins 3. Jahrhundert n.Chr. belegt. Zusammen mit den gleichzeitigen Siedlungsbefunden im Grabungsabschnitt Tell/Zitadelle (BATSH 2) entsteht das seltene Ensemble einer Stadt und eines Gräberfeldes, das mit dem Ortsnamen „Magdala“ identifiziert werden kann. Mit Blick auf die bekannten eher dürftigen schriftlichen und materiellen Zeugnissen trägt das Ensemble „Stadt und Friedhof von Magdala“ erheblich zu unser Kenntnis über parthisch-römische Berührungen im umkämpften Grenzbereich am Habur und am Mittleren Euphrat bei. In diesem Band werden die archäologischen Befunde von 313 Grabkomplexen vorgelegt (M. Novák und A. Oettel, Kap. X). M. Novák typologisiert die Gräber (Kap. II), A. Oettel die Beigaben (Kap. III), und C. Römer handelt die Keramik ab (Kap. IV). Daraus ergibt sich eine erste chronologische Bewertung (M. Novák und A. Oettel, Kap. V). In Kap. VI folgt dann die Darlegung der Ergebnisse der anthropologischen Untersuchungen von C. Witzel, H. Schutkowski und B. Ehlken. Auf der Grundlage dieser beiden Eckpfeiler nehmen M. Novák und A. Oettel eine kultursoziologische Interpretation (Kap. VII) und eine Einordnung in den kulturhistorischen Kontext vor (Kap. VIII) vor, in dem die Bedeutung für Nordmesopotamien diskutiert wird. In the excavation unit „Central Lower Town II” 732 graves of a Parthian-Roman cemetery were excavated. Including the anthropological investigations, they are published in the volumes BATSH 5, 13-1, and 13-2. According to the final assessment by B. Wehry (BATSH 13-2) the cemetery was occupied in four intervals from the end of the 3rd century BC to the beginning of the 3rd century AD. Corresponding to the excavated levels of a contemporary settlement on the citadel/Tell published in BATSH 2 this evidence constitutes a rare ensemble of a town and a cemetery of its population that is associated with the place name Magdala. In view of the known rather scanty textual and material sources this archaeological evidence contributes to our knowledge about the Parthian-Roman contacts in this heavily contested border region of the Habur and the Middle Euphrates. This volume catalogues the archaeological record of 313 graves (M. Novák and A. Oettel, chap. X). They are classified in chap. II (M. Novák); the grave goods are presented in chap. III (A. Oettel), and the pottery in chap. IV (C. Roemer). On this basis a preliminary chronological assessment is derived in chap. V (M. Novák and A. Oettel). The results of the anthropological investigations are presented in chap. VI (C. Witzel, H. Schutkowski, B. Ehlken). Based on these two columns of evidence M. Novák and A. Oettel give a socio-cultural interpretation (chap. VII) and an assessment of the cultural-historical context (chap. VIII) in which they discuss the significance of this new archaeological evidence.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Tell Halaf: Vorbericht über die dritte bis fünfte syrisch-deutsche Grabungskampagne

Tell Halaf: Vorbericht über die dritte bis fünfte syrisch-deutsche Grabungskampagne von Baghdo,  Abd el-Masih Hanna, Martin,  Lutz, Novák,  Mirko, Orthmann,  Winfried
In der dritten bis fünften syrisch-deutschen Grabungskampagne am Tell Half (2008−2010) konnten erstmals größere Architekturzusammenhänge in den spätneolithischen Siedlungsschichten („Halaf-Zeit“) nachgewiesen werden. Zudem stellte sich heraus, dass der Palast des Fürsten Kapara, das hilani, Ende des 10./Anfang des 9. Jahrhunderts v.Chr. als Ganzes auf einer etwa fünf Meter hohen Lehmziegelplattform errichtet wurde und sich keine Hinweise auf einen Vorgängerbau ergeben. Der assyrische Gouverneurspalast erstreckte sich deutlich weiter nach Süden als von seinem ersten Ausgräber Max von Oppenheim angenommen und schloss auch das sogenannte „Assyrische Haus“ im Südosten der Zitadelle mit ein. In der Unterstadt konnten außerdem Reste des assyrischen Stadttempels und eine Hausanlage aus dem 7./6. Jahrhundert v.Chr. freigelegt werden, in der zwei aramäische Schuldurkunden über Silberdarlehen gefunden wurden. Der Vorbericht stellt in 14 Einzelbeiträgen die Ergebnisse der Grabungen am Tell Halaf vor. Dabei werden neben der Siedlungsarchitektur inklusive der jeweils zugehörigen Keramik- und Kleinfunde die Gräber mitsamt Beigaben und einer anthropologischen Bestimmung der Skelettreste präsentiert. Zudem werden erste vorläufige Ergebnisse der naturwissenschaftlichen Untersuchungen an Textilresten aus einem Lehmziegelgrab und der geophysikalischen Prospektion vorgelegt, einzelne Beiträge widmen sich den Schriftfunden, der eisenzeitlichen Glyptik und Keramik sowie der hellenistischen Besiedlung auf dem Tell Halaf und den entsprechenden historischen Quellen. Eine zusammenfassende Darstellung der Stratigrafie und der Siedlungsgeschichte sowie zahlreiche teils farbige Abbildungen und fünf Beilagen runden den Band ab.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Ausgrabungen auf dem Tell Halaf in Nordost-Syrien

Ausgrabungen auf dem Tell Halaf in Nordost-Syrien von Baghdo,  Abd el-Masih Hanna, El-Masih,  Abd, Martin,  Lutz, Novák,  Mirko, Orthmann,  Winfried
Im Sommer 2006 hat eine gemeinsame archäologische Expedition der Staatlichen Museen zu Berlin und der syrischen Antikendirektion in Zusammenarbeit mit den Universitäten Halle und Tübingen neue Feldforschungen am Tell Halaf aufgenommen. Damit steht eine der prominentesten Ruinenstätten Vorderasiens wieder im Mittelpunkt der Forschung. Der Ort liegt an einem der Quellflüsse des Haburs, des größten Nebenflusses des Euphrat, im Nordosten der heutigen Syrischen Arabischen Republik. Max Freiherr von Oppenheim (1860 bis 1946) hatte bei privat finanzierten Ausgrabungen in den Jahren von 1911 bis 1913 und 1929 prähistorische Siedlungsschichten entdeckt und Teile der antiken Stadt Guzana freigelegt. Von Oppenheim selbst verwies nach dem Abschluss seiner Grabungen auf die Vielzahl noch offener Fragen und Problemstellungen, die nur durch weitere Feldforschungen zu klären sind. Im Mittelpunkt der neuen Grabungen stehen deshalb Untersuchungen zum Spätneolithikum, zur frühen Eisenzeit, sowie zur neuassyrischen und zur nachassyrischen Zeit. Im Band werden die Ergebnisse der Kampagnen 2006 und 2007 vorgestellt. So konnten z.B. erstmals mehrere halafzeitliche Rundbauten freigelegt werden. Auch die Untersuchungen an den Palastbauten der Zitadelle und am sogenannten Kultraum in der Unterstadt haben neue Erkenntnisse zur Baugeschichte der Gebäude erbracht.
Aktualisiert: 2020-01-29
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