Die Christen vom Nil an der Weser

Die Christen vom Nil an der Weser von Agaiby,  Elizabeth, Atanassova,  Diliana, Behlmer,  Heike, Blöse,  Dominik, Feder,  Frank, Kaiser,  Alice, Kohl,  Theresa, Lang,  Ludmila, Meinardus,  Otto Friedrich August, Tamcke,  Martin, Winterberg,  Alberto, Witthuhn,  Orell, Wolff,  Anne, Wucherpfennig,  Rudi
Die koptisch-orthodoxe Kirche blickt als eine der ältesten und bedeutendsten Kirchen der Christenheit auf eine fast 2000-jährige Geschichte zurück. Koptische Christen gibt es nicht nur in ihrem Heimatland Ägypten, wo sie seit dem Frühmittelalter in einer für sie schwierigen Koexistenz mit einer muslimischen Mehrheit leben. Seit 50 Jahren wandern sie aufgrund der politischen Umstände in Ägypten verstärkt in die USA, Kanada, nach Europa und Australien aus. Die Projektgruppe Koptologie „Forschungsorientiertes Lehren und Lernen“ 2013/14 der Georg-August-Universität Göttingen hat allgemeine und umfassende Informationen zum ägyptischen Christentum mit der räumlich wie personell an Höxter-Brenkhausen gebundenen Einzelbetrachtung zusammengestellt. In diesem Heft werden klosterspezifische Themen, erläuternde Ausführungen zum ägyptischen Christentum und zum Brauchtum sowie zum Ritus gegeben, die den Besucherinnen und Besuchern des koptischen Klosters Brenkhausen bei Höxter einen Einstieg zum Verständnis in dieses ostkirchliche Christentum geben. Die in diesem Heft zusammengetragenen Informationen stammen zu einem großen Teil aus eigens hierfür durchgeführte Recherchen und Materialaufnahmen sowie aus Literaturrecherchen. Für einige Sachgebiete konnten zudem anerkannte Spezialisten als externe Autor/inn/en gewonnen werden.
Aktualisiert: 2023-03-07
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Diener für die Ewigkeit

Diener für die Ewigkeit von Kohl,  Theresa
Viele Museumsbestände haben bislang erst zu einem kleinen Teil eine ausreichende Aufmerksamkeit und Veröffentlichung erfahren. Dieser Katalog beschäftigt sich im Folgenden mit einer besonders schönen und wichtigen Gattung der Grabausstattung – den Uschebtifiguren, welche in den altägyptischen Nekropolen des gesamten Landes gefunden wurden und heute in fast jeder Sammlung ägyptischer Kunst und Kultur präsent sind. Diese bislang unbekannten und unveröffentlichten Objekte aus dem Hildesheimer Museum, sozusagen eine terra incognita, möchte ich nun in der vorliegenden Arbeit der Öffentlichkeit zugänglich und v. a. begreifbar machen. Nach einer allgemeinen Einführung in das Thema bildet den Hauptteil dieser Arbeit ein Katalog, in dem alle vollständig erhaltenen Uschebtis sowie Fragmente des Roemer- und Pelizaeus-Museums in Hildesheim ausführlich behandelt werden. Jede Figur wurde vermessen, beschrieben, datiert und, falls vorhanden, die Inschriften in Transkription und Übersetzung wiedergegeben. Natürlich gehörte besonders zu Beginn meiner Arbeit die intensive Lektüre von Standardwerken über Uschebtifiguren dazu; diese sind vorwiegend in französischer und englischer Sprache verfasst. Dies beinhaltete Überblickswerke, die auch heute noch als wegweisend gelten und die in dieser Form noch nicht neu bearbeitet wurden, sowie unzählige Ausstellungskataloge. Eine weitere Hauptquelle bilden Grabungsberichte und Bestandskataloge nationaler und internationaler Museen. Als erstes allgemeines Überblickswerk kann wohl das 1923 erschienene Werk von Louis Speleers angesehen werden, der sich wie Hans D. Schneider unter anderem sehr intensiv mit den verschiedenen Versionen des Uschebti-Spruches auseinandergesetzt hat. W. M. Flinders Petrie veröffentlichte 1935 die Monographie „Shabtis“, die sich an den ca. 650 Objekten des University College in London, aber auch denen anderer Sammlungen orientierte. Besonders seine Erkenntnisse zu Herstellung und Materialien sind sehr hilfreich. Des Weiteren gibt Percy Edward Newberrys Katalog „Funerary Statuettes“ Aufschluss über eine der größten und wertvollsten Uschebti-Sammlungen der Welt, nämlich die, die sich in Kairo befindet. Jaques und Liliane Auberts Werk „Statuettes égyptiennes“ aus dem Jahre 19745 ist ebenso unverzichtbar, denn es stellt neben einer ausführlichen Bibliographie auch viele Beispiele vor und ordnet die Statuetten so in ihren historischen Kontext ein. Auch in modernen Museumskatalogen wird den Uschebtis mittlerweile meist die Aufmerksamkeit geschenkt, die sie verdienen. Auch wenn ich im Allgemeinen in der neuesten Literatur recherchiert habe, so habe ich doch auch einige ältere Kataloge benutzt, da dort die Uschebtis noch geordnet aufgelistet wurden und viele Informationen über Herkunft, frühere Besitzer und Anschaffungsdaten verzeichnet stehen. Dennoch sind die Grabungsberichte immer noch die wichtigsten Quellen. In diesen Publikationen werden Uschebtis nicht selten in ausführlicher Beschreibung und unter genauer Fundortangabe vermerkt und des Weiteren auch in Fotografie oder Zeichnung abgebildet. Sehr hilfreich im Laufe meiner Recherchen war auch die Arbeit von Jean-Luc Chappaz; er veröffentlichte regelmäßig ein „Répertoire Annuel des Figurines Funéraires“ im Bulletin de la Société d’Égyptologie, Genève (BSEG). Dort sind aktuell publizierte oder in Auktionen ausgestellte Uschebtifiguren vermerkt. Zu königlichen Uschebtis verweise ich auf eine sehr gute und ausführliche Louvre- Publikation von Jean-Luc Bovot. Bei der Suche nach Parallelobjekten half mir besonders die Reihe von Glenn Janes „The Shabti Collections“, in der die Figuren kleiner Sammlungen und Museen vorgestellt werden. Die Ergebnisse meiner Untersuchung werden am Schluss zusammenfassend behandelt. An dieser Stelle soll auch ein Ausblick auf weiterführende Arbeiten gegeben werden. Im Anhang des Katalogteiles sind eine Auflistung der Katalognummern mit ihren entsprechenden Inventarnummern zu finden sowie ein reziproker Index nach Inventarnummern, sodass ebenso ein schnellerer Zugriff von dieser Seite her ermöglicht wird. Im Anhang befinden sich auch Namens- und Titelregister aller beschrifteten Uschebtifiguren sowie Fotos der Parallelobjekte aus dem Museum August Kestner, Hannover.
Aktualisiert: 2023-04-06
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