Früher habe ich möglichst wenig gesprochen

Früher habe ich möglichst wenig gesprochen von Gier-Seibert,  Rudolf, Kofort,  Michael, Stier,  Udo
„Früher habe ich möglichst wenig gesprochen.“ - Ein Film über Stottern im Alter - Für Multiplikatoren und Ehrenamtliche der Seniorenarbeit, des Gesundheitswesens und der Selbsthilfe „Früher habe ich möglichst wenig gesprochen.“ Diesen Satz haben wir einem Interview mit einem älteren Stotternden entnommen und zum Titel unseres Films gemacht, denn dieser Satz schlägt den Bogen von der Vergangenheit in die Gegenwart und weißt gleichzeitig auf Veränderung im Leben hin. Der Film über das Stottern im Alter wurde gerade fertig gestellt und ist ab sofort bei der Stotterer-Selbsthilfe NRW zu bekommen. Wie kam es zu diesem Film? 2005 gründeten ältere Stotternde innerhalb der Stotterer-Selbsthilfe die „Initiative Morgentau“. Die Stotternden aus der Generation 50 Plus wollten ihre altersspezifischen Interessen besser umsetzen, Kontakte knüpfen, Seminare und Gesprächskreise abhalten und gemeinsam in der Freizeit etwas unternehmen. Darüber hinaus hatten sie das Ziel, die Gesellschaft durch Öffentlichkeitsarbeit über die besonderen Probleme von Stotternden aufzuklären. Bereits kurz nach Gründung der Initiative erhielt ich eine Anfrage, ob man nicht einen Film zum Thema „Stottern im Alter“ drehen könnte. Ein inhaltliches Konzept gab es noch nicht, und Geld für die Umsetzung war auch noch nicht vorhanden. Aber die Idee, ein solches Projekt zu realisieren, fand ich von Anfang an sehr interessant. Nach ersten Recherchen stellte ich fest, dass es zum Thema „Stottern im Alter“ so gut wie nichts gibt, weder wissenschaftliche Untersuchungen noch Ratgeber-Literatur, geschweige denn Filme. Dankenswerterweise brauchte ich keine große Überzeugungsarbeit zu leisten, um die Stotterer-Selbsthilfe NRW e.V. ins Boot zu holen und als Projektträger zu gewinnen. In Zusammenarbeit mit Udo Stier entstand ein Filmkonzept, das von AKTION MENSCH eine Förderung für einen Lehrfilm erhielt. Rudolf Gier-Seibert komplettierte das Filmteam, und Ende 2008 konnte die Produktion beginnen. Wie schon gesagt, zum Thema „Stottern im Alter“ gab es nichts, worauf wir zurückgreifen konnten. Zunächst versuchten wir, uns über den Zusammenhang von „Alter und Behinderung“, zu dem schon eher Literatur zu finden ist, dem eigentlichen Thema zu nähern. Aber auch dieser Weg war nicht unproblematisch, denn Stottern wird nach wie vor nicht als Behinderung im landläufigen Sinne gesehen. Außerdem denkt bei der Wortkombination „Alter & Behinderung“ kaum jemand an Stotternde. Demgegenüber empfinden Stotternde ihr Handicap oft als echte Beeinträchtigung und stellen sich Fragen wie: Welche Bedeutung hatte das Stottern fuür mein Leben? Wäre es ohne Stottern anders verlaufen? In welcher Hinsicht belastet mich mein Stottern heute noch? Kann ich als älterer Mensch noch etwas daran ändern? Ausgehend von den besonderen Sozialisationsbedingungen und biografischen Erfahrungen der heute 55- bis 80-jährigen Stotternden geht der Film solchen Fragestellungen nach. Er gibt Einblicke in das Leben und die Welt älterer Stotternder und vermittelt Tipps zum Umgang mit dem Stottern und zur Kommunikation zwischen Stotternden und Nicht-Stotternden. Film & Begleitbroschüre Der Film hat eine Länge von 61 Minuten und ist in sechs Kapitel eingeteilt: 1. „Was ich fühle, wenn ich stottere.“ 2. „Ich kenne einige ältere Stotternde, die im Rückzug leben.“ 3. „Früher bin ich oft gehänselt worden.“ 4. „Lass´ mich bitte ausreden!“ 5. „Kommt für mich eine Therapie in Frage?“ 6. „Experten in eigener Sache“ Zusätzlich ist dem Film eine 44-seitige Begleitbroschüre mit folgenden Inhalten beigefügt: - Stottern – Eine kurze Einführung - Dr. Kerstin Weikert. Das Stottern in meinem Leben - „Stottern ist eine Sache, die ich in mein Leben integriert habe und die mich nur noch wenig belastet.“ Ein Interview mit Helmut Hädrich - Kommunikation mit stotternden Menschen. Ein Interview mit Angelika Schindler - Bücherliste und Adressen
Aktualisiert: 2023-06-13
> findR *

Trotz Stottern erfolgreich im Beruf

Trotz Stottern erfolgreich im Beruf von Gier,  Rudolf, Hölscher,  Gerhard, Kofort,  Michael, Stelter,  Marion
DVD 85 Min. mit Begleitheft (44 Seiten) + DVD mit Zusatzmaterial ca. 60 Min. Stotternde berichten über ihre Berufswahl, Bewerbungsphasen, ihren beruflichen Werdegang und die Probleme, Hindernisse und Missverständnisse, die sich durch Stottern ergeben können. Der Film zeigt Stotternde in unterschiedlichen Arbeitsfeldern und beleuchtet dabei ihre Situation in der heutigen Arbeitswelt. Er lässt Betroffene, Arbeitskollegen, Vorgesetzte und Experten zu Wort kommen. Außerdem wird auch auf konkrete Hilfen hingewiesen, wie Stotternde etwa in Seminaren oder mit Unterstützung der Selbsthilfe Bewerbungsprozesse konstruktiv gestalten und sich im Beruf als Stotternde behaupten können.
Aktualisiert: 2023-06-13
> findR *

Mitten im Leben

Mitten im Leben von Beckmann,  Dorothea, Gier-Seibert,  Rudolf, Kofort,  Michael, Wendlandt,  Wolfgang
Beim so genannten In-vivo-Training werden im öffentlichen Raum, also „Mitten im Leben“, kleine Experimente und Übungen durchgeführt, die einen neuen Umgang mit Stottern und mit Kommunikation im Allgemeinen ermöglichen. Der Film gibt einen Überblick über Möglichkeiten der Invivo-Arbeit in Stotterer-Selbsthilfegruppen. Ausgehend von einer strukturierten Vorbereitung über die konkrete Durchführung einer Reihe von Übungen bis hin zur sinnvollen Nachbereitung versteht sich der Film als Leitfaden, anhand dessen Stotternde in Selbsthilfegruppen ihr eigenes In-vivo-Training planen können. Weitere Übungsvorschläge finden sich in der Begleitbroschüre. der Film will Mut machen und lust wecken, sich selbst einmal nach draußen zu wagen und den öffentlichen Raum zu erobern.
Aktualisiert: 2023-06-12
> findR *

Stottertherapie für Erwachsene und Jugendliche

Stottertherapie für Erwachsene und Jugendliche von Beckmann,  Dorothea, Gudenberg,  Alexander Wolf von, Jung,  Kristina, Koch,  Christiane, Kofort,  Michael, Michael,  Kofort, Prüss,  Holger, Richter,  Robert, Starke,  Andreas
Stottertherapie für Erwachsene und Jugendliche - Ein Film über aktuelle Therapieansätze - Der Film wendet sich an Erwachsene und Jugendliche, die therapeutisch an ihrem Stottern arbeiten wollen. Er beschreibt Grundelemente seriöser Stottertherapien und beantwortet Fragen nach realistischen Therapiezielen. Der Film versteht sich als visueller Ratgeber in Sachen Stottertherapie und zeigt, wie Stottertherapien verlaufen können, was Stotternde in der Therapie erwartet und was sie selbst zum Therapieerfolg beitragen können. Der Film erklärt nicht exakt alle einzelnen Therapiephasen und ist daher kein Therapie-Anleitungsfilm. Bei allen Unterschieden der drei Therapiekonzepte zeigt der Film aber auch die Gemeinsamkeiten dieser seriösen und professionellen Therapieansätze. „Stottertherapie für Erwachsene und Jugendliche“ zeigt Ausschnitte und Momentaufnahmen aus Stottertherapien, skizziert dabei drei aktuelle therapeutische Hauptrichtungen und stellt diese exemplarisch an drei Beispielen vor: - Sprechmodifikation / Fluency-Shaping-Ansatz dargestellt am Beispiel der „Kasseler Stottertherapie“ - Stottermodifikation, Nichtvermeidungs-Ansatz oder Non-Avoidance-Ansatz dargestellt am Beispiel der „VIER-MAL-FÜNF - Intensive Intervalltherapie Stottern“ - Kombinationsansatz dargestellt am Beispiel der „Bonner Stottertherapie“
Aktualisiert: 2023-06-12
> findR *

Ist Stottern Gehirnsalat im Kopf?

Ist Stottern Gehirnsalat im Kopf? von Gier,  Rudolf, Kofort,  Michael, Kopka,  Ragnar, Sommer,  Martin
Moderne neurophysiologische Untersuchungen, insbesondere solche, die auf MRT-Verfahren beruhen, lassen bei erwachsenen Stotternden strukturelle und funktionelle Veränderungen in verschiedenen relevanten Bereichen des Gehirns erkennen. Die daraus resultierenden Erkenntnisse sind für die Beratung und Aufklärung der Betroffenen von ebenso großer Bedeutung wie für das therapeutische Vorgehen im Sinne einer modellorientierten Stottertherapie. Besonders die Erkenntnisse der Neuroplastizität des Gehirns begründen ein zielgerichtetes Training unter Berücksichtigung der neuronalen Kapazitäten der Betroffenen.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *

Wirksamkeit in der Stottertherapie – Was wir tun und wie wir messen

Wirksamkeit in der Stottertherapie – Was wir tun und wie wir messen von Berquez,  Alison, Freerk,  Bettina, Haase,  Tobias, Hansen,  Bernd, Hearne,  Anne, Iven,  Claudia, Kofort,  Michael, Kohmäscher,  Anke, Kopka,  Ragnar, Neidlinger,  Veronika, Prüss,  Holger, Richardt,  Kirsten, Stier,  Udo, Stotterer-Selbsthilfe NRW e.V., Thum,  Georg, Wiechers,  Henning, Zückner,  Hartmut
In Beiträgen aus dem In- und Ausland und mit rund 130 Teilnehmenden wurde das hoch aktuelle Thema der Wirksamkeit von Stottertherapien beleuchtet: Besonders für die ambulante Einzeltherapie, die in Deutschland wohl am meisten verbreitete Form der Behandlung, stehen Wirksamkeitsnachweise noch fast vollständig aus. Im Spannungsfeld zwischen einer ICF-geleiteten, individuellen Vorgehensweise und der Notwendigkeit und Forderung, das eigene therapeutische Handeln kritisch zu reflektieren und die Wirksamkeit der Therapie zu belegen, stellten sich die Beiträge der Konferenz den Herausforderungen und Chancen der Wirksamkeitsmessung. Neben einführenden Vorträgen, die grundlegende Aspekte der Evaluation von Therapien sowie Potential und Grenzen der Evaluation im Praxisalltag erörterten, wurden konkrete Instrumente und mögliche Designs besprochen.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *

Mitten im Leben

Mitten im Leben von Beckmann,  Dorothea, Gier-Seibert,  Rudolf, Kofort,  Michael, Wendlandt,  Wolfgang
Beim so genannten In-vivo-Training werden im öffentlichen Raum, also „Mitten im Leben“, kleine Experimente und Übungen durchgeführt, die einen neuen Umgang mit Stottern und mit Kommunikation im Allgemeinen ermöglichen. Der Film gibt einen Überblick über Möglichkeiten der Invivo-Arbeit in Stotterer-Selbsthilfegruppen. Ausgehend von einer strukturierten Vorbereitung über die konkrete Durchführung einer Reihe von Übungen bis hin zur sinnvollen Nachbereitung versteht sich der Film als Leitfaden, anhand dessen Stotternde in Selbsthilfegruppen ihr eigenes In-vivo-Training planen können. Weitere Übungsvorschläge finden sich in der Begleitbroschüre. der Film will Mut machen und lust wecken, sich selbst einmal nach draußen zu wagen und den öffentlichen Raum zu erobern.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *

Das WWW des Stotterns

Das WWW des Stotterns von Kofort,  Michael, Michael,  Kofort, Zielinski,  Hilde, Zielinski,  Peter
Zehn Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen und mit unterschiedlichen Ansätzen äußern sich zum Thema Stottern. Der Interviewfilm gibt aus Expertensicht Antworten auf die drei Fragen: – Was ist Stottern? – Was sind die Ursachen? – Welche Hilfen gibt es? Entsprechend dieser Fragen, ist der Film im DVD-Menü in drei eigenständige Teile gegliedert, die jeweils auch für sich stehen können. Der 82-minütige Film richtet sich, an Betroffene, Therapeuten, Angehörige und Interessierte. Er eignet sich für Aufklärungs- und Infoveranstaltungen, Unterrichtsstunden in der Schule oder für Interessierte, die einfach mehr über das Thema Stottern erfahren möchten. Interviews mit: Prof. Dr. Jürgen Benecken Dipl. Psychologe Prof. Dr. Harald Euler Evolutionspsychologe Dr. Stephan Marks Sozialwissenschaftler und Supervisor Dr. Ulrich Natke Stotterforscher und Verleger Prof. Dr. Katrin Neumann Fachärztin für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen Peter Schneider Lehrlogopäde Prof. Dr. Martin Sommer Oberarzt, Klinische Neurophysiologie Andreas Starke Logopäde Prof. Dr. Wolfgang Wendlandt Dipl. Psychologe und Stottertherapeut Hartmut Zückner Lehrlogopäde
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *

Trotz Stottern erfolgreich im Beruf

Trotz Stottern erfolgreich im Beruf von Gier,  Rudolf, Hölscher,  Gerhard, Kofort,  Michael, Stelter,  Marion
DVD 85 Min. mit Begleitheft (44 Seiten) + DVD mit Zusatzmaterial ca. 60 Min. Stotternde berichten über ihre Berufswahl, Bewerbungsphasen, ihren beruflichen Werdegang und die Probleme, Hindernisse und Missverständnisse, die sich durch Stottern ergeben können. Der Film zeigt Stotternde in unterschiedlichen Arbeitsfeldern und beleuchtet dabei ihre Situation in der heutigen Arbeitswelt. Er lässt Betroffene, Arbeitskollegen, Vorgesetzte und Experten zu Wort kommen. Außerdem wird auch auf konkrete Hilfen hingewiesen, wie Stotternde etwa in Seminaren oder mit Unterstützung der Selbsthilfe Bewerbungsprozesse konstruktiv gestalten und sich im Beruf als Stotternde behaupten können.
Aktualisiert: 2023-04-24
> findR *

Stottern im Leben – Leben mit Stottern

Stottern im Leben – Leben mit Stottern von Gier,  Rudolf, Kofort,  Michael, Kofort,  Noah, Stottern & Selbsthilfe NRW e.V.
Inhalte der DVD Stottern in Beziehungen 42 Min. Stotterer-Selbsthilfe Dortmund Das „Stottern in Beziehungen“ ist in der Stotterer-Selbsthilfe bislang wenig aufbereitet worden. Dies ändert die Selbsthilfe Dortmund hier in Form von Interviews und inszenierten Spielszenen. Neben Betroffenen kommen auch Nicht-Stotternde wie Freund und Freundin, Lebensgefährtin und Tochter zu Wort. Es geht zum Beispiel um Erfahrungen mit Eltern, Beziehungspartnern und Freunden. Oder um Fragen wie: Was bedeutet Stottern für die Partnerwahl? Outet man sich schon beim ersten Date? Wie wirkt das Stottern auf den Anderen? Zur Nachhaltigkeit von Stottertherapien 27 Min. Am Beispiel der Bonner Stottertherapie und VIER MAL FÜNF Intensive Intervalltherapie Stottern In Interviews berichten vier Stotternde von ihren Therapie-Erfahrungen, von ihren Rückfällen und von der Nachsorge. Mit welchen Erwartungen sind sie in die Therapie gegangen? Inwieweit haben sich die Erwartungen unmittelbar nach Therapieende beziehungsweise im Rückblick nach ein bis zwei Jahren erfüllt? Kurze Porträts der Interviewten geben Einblicke in ihre ‚Stotterbiografien‘. Therapie und Selbsthilfe 23 Min. Drei unterschiedliche Wege Zwischen Stottertherapeuten und Mitgliedern der Selbsthilfe gab es in der Vergangenheit häufig Vorbehalte. In der Selbsthilfe zweifelte man an der Effektivität von Therapien. Die Konzepte erschienen veraltet und waren einzig auf Sprechtechniken fokussiert. Andererseits glaubten viele Stottertherapeuten, die Selbsthilfe sei zu unprofessionell. Heute arbeiten Therapie und Selbsthilfe zusammen und profitieren voneinander. Drei Stotternde, die auf unterschiedliche Weise und zu unterschiedlichen Zeiten in die Stotterer-Selbsthilfe gekommen sind, äußern sich zu dem Thema. FLOW – Die junge Sprechgruppe 16 Min. Besuche in den Flow-Gruppen Erfurt und Augsburg 2011 wurde das Projekt „Generationenwechsel“ in der Stotterer-Selbsthilfe gestartet. Junge Betroffene schätzen den Austausch unter Gleichaltrigen und fühlen sich in bestehenden Selbsthilfegruppen mit vorwiegend älteren Teilnehmern oft nicht wohl. Sie möchten ihren eigenen Weg finden und ihn möglichst unabhängig von der klassischen Selbsthilfe gehen. Der Film zeigt Ausschnitte der Gruppentreffen in Erfurt und Augsburg. Mitglieder der beiden Flow-Gruppen äußern sich zu den Themen „Stottern“, „traditionelle Stotterer-Selbsthilfe“ und „Flow-Sprechgruppen“. Bonusmaterial Interviews mit Betroffenen und Experten zu den Themen: Selbsthilfe, Junge Selbsthilfe und Therapie Klaus Vogelsänger (Fachberater von Selbsthilfe- Kontaktstellen und Selbsthilfe-Verbänden) „Das Feuer in der Selbsthilfe entfachen.“ 7‘47 Min. Peter Otto (Gründungsmitglied der Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe) „Was hält uns gesund?“ 6‘38 Min Franziska Anna Leers (Sozialarbeiterin im Verein Junge Selbsthilfe Berlin) „Ich schaue über den Tellerrand hinaus.“ 7‘00 Min. Patrick (Mitglied in einer Flow-Gruppe) „Die Gründung der FLOW-Gruppen war notwendig.“ 3‘32 Min. Martin Seefeld (Mitglied in einer Flow-Gruppe) „Früher waren viele meiner Fähigkeiten total blockiert.“ 1‘05 Min. Martin Seefeld (Mitglied in einer Flow-Gruppe) „Ich habe mein Stottern wunderbar in der Hand.“ 2‘58 Min. Juliane Axt (Logopädin) „Der Austausch in der Selbsthilfe-Gruppe ist auch für mich als Therapeutin wichtig.“ 4‘50 Min.
Aktualisiert: 2023-04-05
> findR *

Fokus Stottern

Fokus Stottern von Binder,  Tobias, Buschmann,  Anke, Cook,  Susanne, Euler,  Harald A., Grebe-Deppe,  Susanne, Kempf,  Sabrina, Kofort,  Michael, Kofort,  Noah, Kohler,  Jürgen, Kohmäscher,  Anke, Kopka,  Ragnar, Neumann,  Katrin, Richter,  Robert, Sommer,  Martin, Starke,  Andreas, Stier,  Udo, Theiling,  Mareen, Unger,  Julia, Walther,  Miriam, Wauligmann,  Berthold, Zückner,  Hartmut
16 Vorträge auf 6 DVDs mit 16-seitigem Booklet Seit Gründung der Stotterer-Selbsthilfe in den 1970er Jahren haben sich Selbsthilfe und Therapie aufeinander zu bewegt. Man hat erkannt, dass Selbsthilfe und Therapie nicht konträr sein müssen, sondern sich gegenseitig ergänzen bzw. unterstützen können. Diese kontinuierliche Annäherung fand ihren Ausdruck auf dem „41. Kongress Stottern & Selbsthilfe“ mit der Fachtagung „Fokus Stottern“ vom 2. bis 5. Oktober 2014 in Heidelberg. Zusätzlich zum Treffen von Stotternden mit Arbeitskreisen, Workshops, Mitgliederversammlung und dem obligatorischen „Open Mike“ fanden zahlreiche Vorträge von Therapeuten, Wissenschaftlern und Fachleuten zu den Themen Stottern, Therapie und Selbsthilfe statt. Insgesamt sechzehn Beiträge wurden aufgezeichnet, bearbeitet und auf sechs DVDs zusammengestellt. Anhand der Referate kann der Einzelne sein Wissen zum Thema Stottern aktualisieren und vertiefen. Darüber hinaus eignen sich die Vorträge zur Präsentation in den Stotterer-Selbsthilfegruppen und bieten Stoff für engagierte Diskussionen auf Gruppenabenden. Zusammenstellung der DVDs: DVD 1: Dr. Susanne Cook; Susanne Grebe-Deppe / Prof. Dr. Martin Sommer; Prof. Dr. Harald Euler DVD 2: Dr. Anke Kohmäscher; Dr. Jürgen Kohler DVD 3: Robert Richter; Andreas Starke DVD 4: Prof. Dr. Katrin Neumann; Hartmut Zückner DVD 5: Mareen Theiling; Miriam Walther; Berthold Wauligmann DVD 6: Sabrina Kempf; Berthold Wauligmann; Dr. Julia Unger /Dr. Anke Buschmann/ Dr. Tobias Binder; Dr. Julia Unger / Dr. Anke Buschmann Inhaltliche Kurzbeschreibungen der Vorträge und Angaben zu den Autoren und Autorinnen Elemente einer erfolgreichen Stottertherapie ICF als Wegweiser im Methoden-Dschungel Dr. Susanne Cook, Stottertherapeutin und Spezialistin für Redeflussstörungen. Sie leitete über viele Jahre die Stotterintensivtherapie im Sommercamp Hessen. Was macht eine Stottertherapie erfolgreich und wie erkenne ich als Betroffener, als Eltern eines stotternden Kindes oder als Therapeut, welche Therapiemethode die geeignete ist? Eine Hilfestellung bietet die ICF, ein Beschreibungsmodell, welches dem funktionalen Gesundheitszustand einer Person unter Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren beschreibt. Die ICF ermöglicht so, ein individuelles Therapiekonzept zu erstellen. Erfolge und Enttäuschungen in der Stottertherapie Eine Befragung erwachsener Stotternder Susanne Grebe-Deppe, Organisationsberaterin mit den Schwerpunkten Inklusion und Selbsthilfeunterstützung. Seit vielen Jahren aktiv in der Bundesvereinigung Stottern und Selbsthilfe e.V. Prof. Dr. Martin Sommer, Bundesvorsitzender der „Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V.“.Seit 2005 Oberarzt an der Georg-August-Universität in Göttingen, Abteilung für Klinische Neurophysiologie. Im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit hat er unter anderem zum Thema Stottern geforscht Vorstellung der Ergebnisse einer Fragebogenaktion zum Thema Zufriedenheit und Erfolge in der Stottertherapie von erwachsenen Stotternden. Das Ziel dieser Untersuchung war es, therapeutische Biografien und Therapieerfahrungen in einer Querschnittsuntersuchung zu erfragen, um eine bessere Zahlenbasis für zukünftige Studien und mögliche Projekte zu gewinnen. Im Fokus der Befragung standen Erfahrungen mit unterschiedlichen Therapieansätzen, als auch weiteren Methoden zur Bearbeitung des Stotterns. Wirksamkeit von Stottertherapien im deutschsprachigen Raum Prof. Dr. Harald A. Euler ist Evolutionspsychologe und Professor im Ruhestand. Seine Arbeitsgebiete sind Evolutionäre Psychologie, insbesondere von Familienbeziehungen und Geschlechterunterschieden, Emotionspsychologie, Aggressionsforschung und Stotterforschung. Die fünf häufigsten Stottertherapien im deutschsprachigen Raum (231 einzelne Therapiefälle) wurden nach ihrer Wirksamkeit anhand eines strukturierten Fragebogens rückschauend bewertet. Ganz anders oder doch irgendwie gleich? Wissenschaftliche Erkenntnisse über Unterschiede zwischen stotternden und nicht-stotternden Menschen Dr. Anke Kohmäscher, Diplom-Lehrlogopädin und Stottertherapeutin. Sie arbeitet als Hochschuldozentin für Redeflussstörungen im Fachbereich Gesundheit und Soziales an der Hochschule Fresenius in Hamburg. In diesem Vortrag werden Vorurteile und Laienwissen über Stottern bestehenden wissenschaftlichen Erkenntnissen gegenübergestellt. Dazu werden Forschungsarbeiten zusammengefasst, die sich mit der Frage befasst haben, ob sich stotternde Menschen in den Bereichen Intelligenz, (nicht-) sprachliche Fähigkeiten, Persönlichkeit und ( Sprech-) Motorik tatsächlich von nicht-stotternden Menschen unterscheiden. Normale Sprechunflüssigkeiten oder beginnendes Stottern? Empirische Überprüfung des Redeflusskompasses Dr. Jürgen Kohler, 1988 Logopädie Examen in Heidelberg mit anschließender berufspraktischer Tätigkeit. Seit 2002 Dozent an der Hochschule für Heilpädagogik in Zürich, unter anderem mit dem inhaltlichen Schwerpunkt Redeflussstörungen. Der Redeflusskompass ist ein Instrument, das eine Entscheidungshilfe für weiterführende Maßnahmen bei beginnendem Stottern ist. Durch die Erfassung von Diagnostik- und Beratungstätigkeit gelang die Bestimmung von Sensitivität, Spezifität und Kriteriumsvalidität. Videoaufnahmen von sprech-unflüssigen Kindern führten zu einer weiteren Differenzierung der Gütekriterien. Die Integration aller erhobenen Daten lieferte die Grundlage für weiterführende Entscheidungen bei Verdacht auf beginnendes Stottern. Hintergründe und Folgen von Hochstressreaktionen im schweren stotter bedingten Kontrollverlust Robert Richter, Logopäde und zertifizierter Stottertherapeut (ivs), arbeitet seit mehreren Jahren intensiv auf dem Gebiet der Stottertherapie; Lehrtätigkeit zum Thema Redeflussstörungen in Leipzig, Beraterausbildung im Bereich Psychotraumatologie. Eigene Beobachtungen in der Stottertherapie nach dem non-avoidance-Konzept zeigen, dass einige Patienten mit einer schweren Stottersymptomatik Hochstress- Symptome zeigen. Obwohl der Zusammenhang zwischen Stressreaktion und Stottern noch unzureichend erklärt ist und die Entstehung des Stotterns momentan kaum als Folge einer Traumatisierung angesehen wird, stellt sich die Frage, ob der schwerwiegende und wiederholt eintretende Kontrollverlust zu einer kumulativen traumarelevanten Hochstresserfahrung führen kann. Kahneman meets Van Riper System 1 / System 2 nach Kahneman und die Therapie des Stotterns Andreas Starke, Mitbegründer der Stotterer-Selbsthilfe in Deutschland. Studium der Sprech- und Sprachpathologie in den USA. Er arbeitet als Logopäde und führt seit 1987 Gruppentherapien für stotternde Jugendliche und Erwachsene durch. Der Vorschlag von Daniel Kahneman, mentale Leistungen des Menschen in zwei Klassen einzuteilen (System 1: schnell, unbewusst, intuitiv, automatisch / System 2: langsam, bewusst, überlegt, willentlich) bietet neue Möglichkeiten für den Entwurf einer Therapie des Stotterns. Der Vortrag befasst sich damit, ob man das von Van Riper formulierte Therapieprogramm in diesen Bezugsrahmen stellen kann, um so die nach Kahneman mögliche Deutung des Therapieproblems zu vervollständigen. Identifikation von Stottern im Vorschulalter Prof. Dr. Katrin Neumann ist Fachärztin für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen. Sie arbeitet als Leitende Ärztin der Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie, des Hörkompetenzzentrums und des CI-Zentrums Ruhrgebiet am St. Elisabeth-Hospital der Ruhr-Universität Bochum. Bislang existieren Siebtests für kindliches Stottern nur für Risiko-Kinder. Es wäre aber wünschenswert, in flächendeckend durchgeführte Sprachuntersuchungen ein Screening auf Stottern zu implementieren, damit alle Kinder erfasst werden, denn die Heilungschancen sind in der Kindheit am größten. Im Auftrag der BVSS wurde ein Set von Instrumenten für ein solches Screening entwickelt und an Kindern erprobt. Methoden der kognitiven Umstrukturierung Desensibilisierungsinterventionen in der Stottertherapie Hartmut Zückner ist Lehrlogopäde an der Lehranstalt in Aachen und Lehrbeauftragter für Redeflussstörungen an der RWTH Aachen. Er behandelt stotternde Patienten in ambulanter Einzel- und Gruppentherapie nach dem IMS-Therapiekonzept. Wie kann es von therapeutischer Seite aus gelingen, die mit dem Stottern auftretenden negativen Gefühle positiv zu verändern? Neben dem Verfahren der kognitiven Umstrukturierung werden Interventionen anderer (psycho-) therapeutischer bzw. beratender Verfahren (systemische Interventionen, acceptance & commitment-Therapie, …) dargestellt. und in ihrem Wert für die Stottertherapie mit erwachsenen Stotternden diskutiert. Öffentliche Wahrnehmung von Stotternden in Deutschland Mareen Theiling, Ausbildung zur Logopädin und anschließendes Studium der Logopädie an der RWTH Aachen. Sie arbeitet als Therapeutin und ist seit 2013 Dozentin an der Döpfer-Schule in Köln im Störungsgebiet Stottern. Zahlreiche internationale Studien konnten zeigen, dass stotternde Menschen in der Gesellschaft häufig negativ beurteilt werden. Ziel des Projekts war, das Vorhandensein stotterstereotyper Vorurteile innerhalb der deutschen Bevölkerung zu überprüfen. Junge Selbsthilfe Miriam Walther, Dipl. Politologin, sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der NAKOS (Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen) in Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: „Junge Menschen in der Selbsthilfe“ und „Selbsthilfe im Internet“. Die NAKOS hat 2013 junge Menschen in ausgewählten Studien- und Ausbildungsgängen zu ihrem Wissen über die gemeinschaftliche Selbsthilfe befragt. Ziel war es, Informationen zu gewinnen hinsichtlich des vorhandenen Wissens über gemeinschaftliche Selbsthilfe, über vorhandene Erfahrungen, Meinungen, Klischees und Vorurteile. Zudem sollten Hinweise gesammelt werden, wie Selbsthilfeangebote für die Zielgruppe junge Erwachsene ausgestaltet sein sollten. Einführung in die Naturmethode Berthold Wauligmann, seit mehr als 30 Jahren in der Stotterer-Selbsthilfe aktiv. Er ist Autor des Films „Leichter Sprechen und sich wohler fühlen. Praktische Hilfen für Stotternde“. Seit 1983 führt er regelmäßig Seminare auf Landes- und Bundesebene für Stotternde durch. Bei der Naturmethode geht es darum, sich ein neues Sprechen anzugewöhnen. Das gezielte Reduzieren des Sprechtempos sowie das richtige Atmen ermöglichen dem Stotternden auf natürliche Art und Weise, Ruhe ins Sprechen zu bringen. Da die Gedanken beim Stottern eine wichtige Rolle spielen, werden diese durch Mentales Training beeinflusst. Die subjektive Sichtweise auf Stottern und Selbsthilfe Sabrina Kempf, akademische Sprachtherapeutin in einer logopädischen Praxis; seit 2011 Dozentin im Studiengang Logopädie Bachelor an der Hochschule Fresenius in Idstein mit den Lehrschwerpunkten Redeflussstörungen und Stimmstörungen. Im Rahmen einer Masterthesis wurde das Ziel verfolgt, Möglichkeiten und Grenzen der SHG-Arbeit für stotternde Erwachsene zu erfassen und diese in Bezug zu den bestehenden Forschungsergebnissen der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe zu setzen. Damit sollen Anhaltspunkte zur Ausdifferenzierung der Sichtweise auf das Phänomen der Selbsthilfe bei Stottern offengelegt und mögliche Anknüpfungspunkte für die Zusammenarbeit von SHG und Therapeuten präsentiert werden. Unterstützung einer Stottertherapie durch eine Selbsthilfegruppe Berthold Wauligmann (siehe oben) Die Selbsthilfegruppe ist ein Schonraum, in dem sich Stotternde wohlfühlen und sich gegenseitig Mut machen. Sie bietet gute Gelegenheiten, um neues Verhalten auszuprobieren und unterstützt damit gleichzeitig den Therapieerfolg. Forschungsergebnisse zur Effektivität von Selbsthilfegruppen für Menschen, die stottern Dr. Julia Unger, Studium der Logopädie und Promotion im Fachgebiet angewandte Sprachwissenschaften. Seit 2013 ist sie als Assistant Professor in Albany, N.Y., U.S.A. für die wissenschaftliche und klinische Leitung des Fachbereichs Redeflussstörungen zuständig. Dr. Anke Buschmann, Studium der Psychologie, mehrjährige klinisch psychologische und wissenschaftliche Tätigkeit in einem Sozialpädiatrischen Zentrum. Von 2010 bis 2012 vertrat sie eine Professur für Entwicklungspsychologie mit Schwerpunkt Sprache an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Dr. Tobias Binder, studierte in Heidelberg Physik und promovierte im Jahr 2014. Seit 2012 ist er im Vorstand des Landesverbandes „Stottern & Selbsthilfe Baden- Württemberg e.V.“ tätig. Er hat die vorliegende Studie gemeinsam mit Julia Unger und Anke Buschmann durchgeführt. Seit den späten 1980er Jahren findet man wissenschaftliche Publikationen zum Thema Stotterer-Selbsthilfegruppen. Die aktuelle Datenlage weist einige interessante Trends, Zwiespälte und noch offenstehende Lücken bezüglich der therapeutischen Relevanz von Selbsthilfe im Bereich des chronischen Stotterns auf. Aufgrund der immer noch schlechten Forschungslage zur therapeutischen Relevanz von Selbsthilfe in der Behandlung des chronischen Stotterns wird im Rahmen dieses Vortrages auch auf eine Möglichkeit verwiesen, durch die sich BVSS-Mitglieder selbst an der aktuellen Forschung beteiligen können. Die Bedeutung der Selbsthilfe in der Erreichung und Langlebigkeit von persönlichen Therapieergebnissen Dr. Julia Unger / Dr. Anke Buschmann (siehe oben) Dieser Vortrag stellt eine internationale Vergleichsstudie vor, die den Einfluss der Stotterer-Selbsthilfe auf die Formulierung und Umsetzung von therapeutischen Zielen untersucht. Hierbei soll vor allem untersucht werden, ob die Teilnahme in der Selbsthilfe einen positiven Einfluss auf die Beurteilung und Selbstautonomie von Betroffenen bezüglich sprachtherapeutischer Behandlungen mit sich zieht. Seit Gründung der Stotterer-Selbsthilfe in den 1970er Jahren haben sich Selbsthilfe und Therapie aufeinander zu bewegt. Man hat erkannt, dass Selbsthilfe und Therapie nicht konträr sein müssen, sondern sich gegenseitig ergänzen bzw. unterstützen können.
Aktualisiert: 2023-04-24
> findR *

Stand der Wissenschaft zu neurologischen Korrelaten des Stotterns und seiner Therapie

Stand der Wissenschaft zu neurologischen Korrelaten des Stotterns und seiner Therapie von Kofort,  Michael, Kopka,  Ragnar, Sommer,  Martin
Prof. Dr. Martin Sommer stellt in seinem Vortrag in anschaulicher Weise den aktuellen Stand der Forschung zu neurologischen Hintergründen des Stotterns dar. Moderne neurophysiologische und MRT-Untersuchungen lassen bei erwachsenen Stotternden strukturelle Veränderungen in verschiedenen relevanten Bereichen des Gehirns erkennen. Diese Erkenntnisse sind für die therapeutische Beratung und Aufklärung der Betroffenen von ebenso großer Bedeutung wie für das therapeutische Vorgehen im Sinne einer modellorientierten Stottertherapie. Gerade die Erkenntnisse der Neuroplastizität des Gehirns begründen ein zielgerichtetes therapeutisches Training unter Berücksichtigung der neuronalen Kapazitäten der Betroffenen.
Aktualisiert: 2020-01-23
> findR *

Früher habe ich möglichst wenig gesprochen

Früher habe ich möglichst wenig gesprochen von Gier-Seibert,  Rudolf, Kofort,  Michael, Stier,  Udo
„Früher habe ich möglichst wenig gesprochen.“ - Ein Film über Stottern im Alter - Für Multiplikatoren und Ehrenamtliche der Seniorenarbeit, des Gesundheitswesens und der Selbsthilfe „Früher habe ich möglichst wenig gesprochen.“ Diesen Satz haben wir einem Interview mit einem älteren Stotternden entnommen und zum Titel unseres Films gemacht, denn dieser Satz schlägt den Bogen von der Vergangenheit in die Gegenwart und weißt gleichzeitig auf Veränderung im Leben hin. Der Film über das Stottern im Alter wurde gerade fertig gestellt und ist ab sofort bei der Stotterer-Selbsthilfe NRW zu bekommen. Wie kam es zu diesem Film? 2005 gründeten ältere Stotternde innerhalb der Stotterer-Selbsthilfe die „Initiative Morgentau“. Die Stotternden aus der Generation 50 Plus wollten ihre altersspezifischen Interessen besser umsetzen, Kontakte knüpfen, Seminare und Gesprächskreise abhalten und gemeinsam in der Freizeit etwas unternehmen. Darüber hinaus hatten sie das Ziel, die Gesellschaft durch Öffentlichkeitsarbeit über die besonderen Probleme von Stotternden aufzuklären. Bereits kurz nach Gründung der Initiative erhielt ich eine Anfrage, ob man nicht einen Film zum Thema „Stottern im Alter“ drehen könnte. Ein inhaltliches Konzept gab es noch nicht, und Geld für die Umsetzung war auch noch nicht vorhanden. Aber die Idee, ein solches Projekt zu realisieren, fand ich von Anfang an sehr interessant. Nach ersten Recherchen stellte ich fest, dass es zum Thema „Stottern im Alter“ so gut wie nichts gibt, weder wissenschaftliche Untersuchungen noch Ratgeber-Literatur, geschweige denn Filme. Dankenswerterweise brauchte ich keine große Überzeugungsarbeit zu leisten, um die Stotterer-Selbsthilfe NRW e.V. ins Boot zu holen und als Projektträger zu gewinnen. In Zusammenarbeit mit Udo Stier entstand ein Filmkonzept, das von AKTION MENSCH eine Förderung für einen Lehrfilm erhielt. Rudolf Gier-Seibert komplettierte das Filmteam, und Ende 2008 konnte die Produktion beginnen. Wie schon gesagt, zum Thema „Stottern im Alter“ gab es nichts, worauf wir zurückgreifen konnten. Zunächst versuchten wir, uns über den Zusammenhang von „Alter und Behinderung“, zu dem schon eher Literatur zu finden ist, dem eigentlichen Thema zu nähern. Aber auch dieser Weg war nicht unproblematisch, denn Stottern wird nach wie vor nicht als Behinderung im landläufigen Sinne gesehen. Außerdem denkt bei der Wortkombination „Alter & Behinderung“ kaum jemand an Stotternde. Demgegenüber empfinden Stotternde ihr Handicap oft als echte Beeinträchtigung und stellen sich Fragen wie: Welche Bedeutung hatte das Stottern fuür mein Leben? Wäre es ohne Stottern anders verlaufen? In welcher Hinsicht belastet mich mein Stottern heute noch? Kann ich als älterer Mensch noch etwas daran ändern? Ausgehend von den besonderen Sozialisationsbedingungen und biografischen Erfahrungen der heute 55- bis 80-jährigen Stotternden geht der Film solchen Fragestellungen nach. Er gibt Einblicke in das Leben und die Welt älterer Stotternder und vermittelt Tipps zum Umgang mit dem Stottern und zur Kommunikation zwischen Stotternden und Nicht-Stotternden. Film & Begleitbroschüre Der Film hat eine Länge von 61 Minuten und ist in sechs Kapitel eingeteilt: 1. „Was ich fühle, wenn ich stottere.“ 2. „Ich kenne einige ältere Stotternde, die im Rückzug leben.“ 3. „Früher bin ich oft gehänselt worden.“ 4. „Lass´ mich bitte ausreden!“ 5. „Kommt für mich eine Therapie in Frage?“ 6. „Experten in eigener Sache“ Zusätzlich ist dem Film eine 44-seitige Begleitbroschüre mit folgenden Inhalten beigefügt: - Stottern – Eine kurze Einführung - Dr. Kerstin Weikert. Das Stottern in meinem Leben - „Stottern ist eine Sache, die ich in mein Leben integriert habe und die mich nur noch wenig belastet.“ Ein Interview mit Helmut Hädrich - Kommunikation mit stotternden Menschen. Ein Interview mit Angelika Schindler - Bücherliste und Adressen
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *

Stottertherapie für Erwachsene und Jugendliche

Stottertherapie für Erwachsene und Jugendliche von Beckmann,  Dorothea, Gudenberg,  Alexander Wolf von, Jung,  Kristina, Koch,  Christiane, Kofort,  Michael, Michael,  Kofort, Prüss,  Holger, Richter,  Robert, Starke,  Andreas
Stottertherapie für Erwachsene und Jugendliche - Ein Film über aktuelle Therapieansätze - Der Film wendet sich an Erwachsene und Jugendliche, die therapeutisch an ihrem Stottern arbeiten wollen. Er beschreibt Grundelemente seriöser Stottertherapien und beantwortet Fragen nach realistischen Therapiezielen. Der Film versteht sich als visueller Ratgeber in Sachen Stottertherapie und zeigt, wie Stottertherapien verlaufen können, was Stotternde in der Therapie erwartet und was sie selbst zum Therapieerfolg beitragen können. Der Film erklärt nicht exakt alle einzelnen Therapiephasen und ist daher kein Therapie-Anleitungsfilm. Bei allen Unterschieden der drei Therapiekonzepte zeigt der Film aber auch die Gemeinsamkeiten dieser seriösen und professionellen Therapieansätze. „Stottertherapie für Erwachsene und Jugendliche“ zeigt Ausschnitte und Momentaufnahmen aus Stottertherapien, skizziert dabei drei aktuelle therapeutische Hauptrichtungen und stellt diese exemplarisch an drei Beispielen vor: - Sprechmodifikation / Fluency-Shaping-Ansatz dargestellt am Beispiel der „Kasseler Stottertherapie“ - Stottermodifikation, Nichtvermeidungs-Ansatz oder Non-Avoidance-Ansatz dargestellt am Beispiel der „VIER-MAL-FÜNF - Intensive Intervalltherapie Stottern“ - Kombinationsansatz dargestellt am Beispiel der „Bonner Stottertherapie“
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *

Leichter sprechen und sich wohler fühlen

Leichter sprechen und sich wohler fühlen von Hörmann,  Hans, Kofort,  Michael, Wauligmann,  Berthold, Wendlandt,  Wolfgang
Der Autor, selbst Betroffener und seit Jahren engagiert in Selbsthilfe und Selbsttherapie, versammelt in der vorliegenden Publikation eine Fülle praktischer Tipps und Hilfen zur Veränderung des Sprechmusters. hier finden sich nicht nur bewährte, sondern auch neue Übungen, die in besonders anschaulicher Weise präsentiert werden. Übertragungen für die Therapie mit stotternden kindern und Jugendlichen lassen sich problemlos herstellen. Mit dem gut strukturierten Film öffnet sich nicht nur eine bunte Werkzeugkiste, sondern es werden auch Aspekte wie Atmung und kognition (mentales Training) gewürdigt, die bisher in der Fachliteratur weniger beachtet wurden. Übertragungen für die Therapie mit stotternden Kindern und jugendlichen lassen sich problemlos herstellen.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *

Stottertherapie für Kinder

Stottertherapie für Kinder von Koch,  Christiane, Kofort,  Michael
Dieser Film zeigt Ausschnitte und Momentaufnahmen aus Stottertherapien für Kinder. Er skizziert die drei aktuellen therapeutischen Hauptrichtungen: - Stottermodifikation (Non-Avoidance-Ansatz) - Sprechmodifikation (Fluency-Shaping-Ansatz) - Methodenkombinierter Ansatz Der Film stellt exemplarisch diese Therapieansätze vor, die den heute gängigen und seriösen Stottertherapien für Kinder entsprechen. Der Film wendet sich primär an Eltern stotternder Kinder und beantwortet die häufigsten Fragen zu Stotter therapien. Er erklärt nicht alle einzelnen Therapiephasen und ist daher kein Therapie-Anleitungsfilm. Ergänzt durch Interviews mit betroffenen Eltern sowie Therapeutinnen und Therapeuten, vermittelt der Film einen unmittelbaren Einblick in den Therapiealltag. Er zeigt den Eltern, wie die drei Stottertherapien verlaufen können, wie sie dabei in die Therapie ihres Kindes eingebunden sind und was sie selbst zum Therapieerfolg beitragen können. Bei allen Unterschieden der drei Therapiekonzepte zeigt der Film aber auch die Gemeinsamkeiten dieser seriösen und professionellen Therapieansätze.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher von Kofort, Michael

Sie suchen ein Buch oder Publikation vonKofort, Michael ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Kofort, Michael. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher von Kofort, Michael im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch von Kofort, Michael .

Kofort, Michael - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher von Kofort, Michael die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:

Unser Repertoire umfasst Bücher von

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Neben Büchern von Kofort, Michael und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.