111 Jahre Straßenbahn nach Schöneiche bei Berlin

111 Jahre Straßenbahn nach Schöneiche bei Berlin von Köhler,  Ivo
Merken wir und die Zahl „Zwei“ Das heutige Unternehmen ging aus ZWEI zunächst eigenständigen (aber betrieblich verbundenen) Bahnen hervor. Die Züge auf der heute 14 Kilometer langen Strecke sind in ZWEI Bundesländern unterwegs, Berlin und Brandenburg. Auf dem Weg durch das Land Brandenburg durchfährt sie nicht nur ZWEI Gemeinden – Schöneiche und Rüdersdorf –, sondern auch ZWEI Landkreise: Oder-Spree und Märkisch-Oderland. Auf ihrem Weg ist sie in ZWEI Landschaftsformationen unterwegs – dem Berliner Urstromtal und dieses verlassend auf der Barnimer Hochfläche (ein „Gruß“ aus der Eiszeit). ZWEI Traktionsarten prägten die Geschichte des Betriebs: zunächst waren Lokomotiven mit Benzolmotor unterwegs, dann wurden sie durch die bis heute elektrisch betriebenen Straßenbahnwagen abgelöst. Zeitweilig bestanden ZWEI Betriebszweige: Straßenbahn und Omnibus. Nach der Abgabe des Busbetriebes kamen ZWEI Straßenbahnbetriebe unter ein organisatorisches Dach. Eine Fahrt mit der „88“ lädt ein zur Reise durch die Welten: sie kommuniziert zwischen dem Rand der Groß- und Hauptstadt und einer Gemeinde im „Berliner Speckgürtel“; dann einem „Industriedorf“ und Bergbaustandort. Sie durchfährt Wälder, suburbanes Siedlungsgebiet, einen Dorfkern, eine kleinstädtische Ortsmitte, Wiesen und Felder; über lange Strecken geht es geradeaus, dann enge Bögen nehmend; anfangs fast eben, schließlich doch noch anspruchsvolle Steigungen nehmend. Geht noch mehr? Schon ZWEImal hat der Autor die Aufgabe übernommen, die Geschichte der Bahn niederzuschreiben – 1997 und 2010. Immer basierend auf dem jeweils verfügbaren Wissensstand und den eigenen Ein- und Ansichten. Nun also erneut dieses Thema. Wie schon 2010 soll dies kein tumbes Abschreiben des schon gedruckten sein, sondern einhergehen mit einer kritischen Prüfung des bisher recherchierten, bekannten oder vermeintlich bekannten. Neben feststehenden geschichtlichen Eckpunkten führte die erneute Recherche in Archiven und bei Zeitzeugen zu abermaliger Erweiterung des Wissens über die Geschichte der Bahn und selbstredend auch zu Korrekturen einiger früherer Darstellungen – ungeachtet der „Heiligsprechung“ durch vielleicht mehrfaches Abschreiben („aber es steht doch überall …“). Dies betrifft sowohl geschichtliche Details und Hintergründe wie auch die Fahrzeuggeschichte. Begeben wir uns also auf eine Reise durch 111 Jahre Regional-, Zeit- und Technikgeschichte, die geprägt war vom Wachsen Berlins und seinem „Speckgürtel“; den Besonderheiten der Zwischenwelt von Großstadt und ländlichem Raum; von gesellschaftlichen Umbrüchen, sich ändernden Verwaltungsstrukturen, auch Krieg und Wiederaufbau; nicht zuletzt auch Engagement und Erfindungsreichtum der bei der Straßenbahn tätigen Mitarbeiter unter sehr unterschiedlichen wirtschaftlichen und politischen Verhältnissen; schauen auch etwas „über den Tellerrand“ hinaus – zu Grubenbahnen mit Benzol- und mit elektrischem Antrieb, nicht weit von der Straßenbahnstrecke entfernt (und damit Parallelen zur Straßenbahn aufweisend). So bleibt noch, auf das Interesse der Leserschaft zu hoffen und auf eine gewisse Entdeckerfreude in Sachen Region, Geschichte und Technikdetails.
Aktualisiert: 2022-06-10
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Geschichte der Straßenbahn in Potsdam

Geschichte der Straßenbahn in Potsdam von Köhler,  Ivo
Die elektrische Straßenbahn kam spät nach Potsdam. Seit der Fahrt der weltweit ersten Elektrischen in Groß-Lichterfelde (seit 1920 zu Berlin) im Jahr 1881 mussten im nahen Potsdam über 25 Jahre vergehen, bis der innerstädtische Nahverkehr die erforderliche Kraft aus der Stromleitung hoch über den Schienen entnahm. Die überaus spannende und teilweise verblüffend aktuell anmutende Geschichte der Einführung der Elektrischen im Jahr 1907 und die anschließende Entwicklung des Streckennetzes erzählt Ivo Köhler, einer der Akteure bei der Bewahrung historischer Bahnen in Potsdam.
Aktualisiert: 2020-01-22
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Straßenbahn-Großraumwagen aus der DDR

Straßenbahn-Großraumwagen aus der DDR von Köhler,  Ivo
Das Zentrale Konstruktionsbüro der VVB LOWA erarbeitete 1949 ein Typenprogramm für die Straßenbahnen der gerade gegründeten DDR. Es enthielt unter anderem Entwürfe für vierachsige Großraumwagen. Der Prototyp des Triebwagens entstand in aller Eile beim Waggonbau Werdau und stand als „Attrappe“ im März 1951 auf der Leipziger Messe. Der betriebsfähige Zug gelangte Ende 1952 nach Berlin. Die aus politischem Druck resultierende Eile beim Bau rächte sich in mangelnder Betriebstauglichkeit. Dazu kamen Umstrukturierungen der volkseigenen Industrievereinigungen. So musste der Waggonbau Werdau Ende 1952 den Schienenfahrzeugbau bereits wieder aufgeben. Die beim Waggonbau Ammendorf neu aufgelegte Entwicklung verlief wiederum schleppend, worauf Entwicklung und Fertigung im Jahre 1957 abermals verlegt wurden, nun nach Gotha. Ein neuer Prototyp verließ 1958 die dortigen Werkhallen. Zuvor überraschten die Leipziger Verkehrsbetriebe die Fachwelt mit einem Eigenbauzug. Der 1960 aufgenommene Bau der Serienfahrzeuge war erneut von Problemen begleitet. Bis 1964 entstanden schließlich 65 Trieb- und 121 Beiwagen der Nullserien- und Serienfertigung, eingesetzt in Berlin, Dresden und Magdeburg. Durch die 1965 vollzogene Abgabe des Straßenbahnbaues an die CSSR sollte es schließlich dabei bleiben. Die vorhandenen Züge wurden 1968 bis 1970 in Berlin konzentriert. Dort waren sie lange Zeit im Raum Köpenick und auf einigen Innenstadtlinien präsent und stellten bis zur 1976 beginnenden Beschaffung von Tatra-Fahrzeugen das modernste Straßenbahnfahrzeug dar. In den 1980er Jahren begann ihre Aussonderung zugunsten modernerer Fahrzeuge, der Planeinsatz endete schließlich 1996. Im Buch beschrieben werden die Entwicklung, der Einsatz, die politischen Prozesse im Hintergrund und die Technik der Fahrzeuge. Ergänzt wird der Text durch Betrachtungen zu Umbauten und Sonderfahrzeugen unter Nutzung von Komponenten dieses Fahrzeugtyps als auch ein in den 1980er Jahren wiederbelebter Gedanke eines Neuaufbaues von Straßenbahnwagen in der Tradition der Großraumfahrzeuge.
Aktualisiert: 2019-10-14
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Historische Nahverkehrsfahrzeuge in Berlin und Brandenburg

Historische Nahverkehrsfahrzeuge in Berlin und Brandenburg von Köhler,  Ivo
"Hier wird Verkehrsgeschichte erfahrbar." So das Motto des Denkmalpflege-Vereins Nahverkehr Berlin e.V. (DVN), der in den Jahren seines Wirkens ein beachtliches Stück Berliner und Brandenburger Verkehrsgeschichte der Nachwelt bewahrt hat. Seien es alte Straßenbahnen oder Omnibusse aus allen Teilen Berlins, O-Busse in Eberswalde, Straßenbahnen in Potsdam und Woltersdorf: Jedes einzelne Exemplar, unabhängig davon, ob es fehrfähig ist oder "nur" als Ausstellungsstück der Nachwelt präsentiert werden kann, ist ein Spieglebild seiner Zeit. In dem vorliegenden Buch werden alle vom DVN betreuten Fahrzeuge mit Stand April 2001 beschrieben und im Foto dargestellt.
Aktualisiert: 2019-11-15
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KT4

KT4 von Köhler,  Ivo
Zwischen 1975 und 1997 baute der tschechische Schienenfahrzeughersteller CKD Prag insgesamt 1750 Straßenbahntriebwagen des Typs KT4. Die Firma lieferte diese Fahrzeuge an Verkehrsbetriebe in damals drei Staaten: in die DDR, in die Sowjetunion und nach Jugoslawien. Durch Verkäufe von Gebrauchtfahrzeugen und die Änderungen staatlicher Strukturen findet man diese Bahn heute in 12 europäischen und asiatischen Ländern in insgesamt 33 Betrieben. Der KT4 hat sich als universell verwendbares Fahrzeug mit schnellem Fahrgastwechsel sowohl für kleinere als auch für Großbetriebe erwiesen. Die Vorarbeiten zu seiner Entwicklung begannen noch in der DDR der 1960er Jahre. Konstruiert und gebaut wurde er schließlich im Böhmischen. Die Betrachtung der Geschichte dieses Fahrzeuges erlaubt Einblicke in viele Themen: Eigenheiten der DDR-Wirtschaft und ihre Wechselwirkungen innerhalb des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW), Möglichkeiten und Grenzen der Planwirtschaft, gesellschaftliche Umbrüche und deren Auswirkungen auf Technik und Transport, Ertüchtigung und Modernisierung vorhandener Fahrzeuge, Veränderungen im früheren „Ostblock“, auch Produktkopien und Kriegseinflüsse. Der Autor beschreibt ausführlich die Fahrzeugentstehung, die Erprobung des Prototyps, der Nullserien- und der Serienfahrzeuge, die Verteilung auf die einzelnen Betriebe. Die technische Beschreibung erläutert umfangreich den mechanischen und den elektrischen Teil. Der Anhang enthält eine Liste aller 1750 Fahrzeuge.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Strausberger Eisenbahn

Strausberger Eisenbahn von Köhler,  Ivo
Wenn schon, denn schon! Mahagoniholz für die Innenausstattung und Vogelaugenahorn für die Decke – edel und nobel wünschten sich die Stadtväter im August 1919 die Fahrgasträume der Bergmann-Wagen für die künftige elektrische Strausberger Eisenbahn (STE). Sie löste als lokale Attraktion zwei Jahre darauf die bereits seit 1893 als Stichbahn der Ostbahn durch die märkische Kleinstadt zuckelnde Dampfbahn ab. Den Güterverkehr übernahm eine Ellok, deren Nachfolger Jahrzehnte lang als „Bullen“ über die Gleise ratterten. „Gondeln“, „Schachteln“ und „Eierkisten“ hingegen titulierten spottlustige Strausberger die Straßenbahnwagen, was tiefe Rückschlüsse auf den Fahrkomfort bis in die 1990er Jahre zuläßt. Schottersteinig, schwellen- und kurvenreich war der Weg der STE, voller Attacken, Rückschläge, Todesurteile – aber auch mutiger Visionen. Vom Dampfzug zur Flexity-Niederflurbahn! Vom Silbergroschen-Obulus zum ABC-Ticket! Bahnfachmann und Autor Ivo Köhler schlägt, aufbauend auf seiner 1993 erschienenen Publikation „100 Jahre Strausberger Eisenbahn“, einen weiten, sorgfältig recherchierten Bogen von den Anfängen regionaler Verkehrsverbindungen und Verkehrstechnik Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die unmittelbare Gegenwart. Die Geschichte der Strausberger Eisenbahn ist untrennbarer Teil der Strausberger Stadtgeschichte. Dies dokumentieren vor allem persönliche Erinnerungen einheimischer Zeitzeugen an „ihre“ Straßenbahn und deren Umfeld. Ergänzend geht der Autor auf die seit 1956 verkehrende elektrische S-Bahn, den Busbetrieb, das Fuhrwesen und die mit Oberleitung betriebene Fähre auf dem Straussee ein. Illustriert ist das detailreiche Buch durch eine Vielzahl historischer Postkarten, Privatfotos, Grafiken, Material aus Stadt- und Landesarchiven sowie aus der zeitgenössischen Presse.
Aktualisiert: 2020-02-17
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